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Mehr zum Autor Max Albert

detopia-2019: 

Der Autor geht seine Sache großräumig und radikal an, will aber den Denkboden des Kapitalismusses nicht verlassen. Insofern ist sein Buch vom 'Typ Gruhl', 'Typ H.Ditfurth', Typ "Grenzen des Wachstums".

Ein sauber ausgearbeitetes Buch, inhaltlich und sprachlich exzellent.  Über den Autor ist mir nichts Genaues bekannt. Es ist wohl nicht der Autor, der bei DNB angegeben ist.

Dann wäre er 28 Jahre gewesen und seine Kinder noch zu klein, um beim Buch zu helfen.

portal.dnb.de/opac.htm?query=idn%3D133300994&method=simpleSearch&cqlMode=true  *1959, Prof. in Gießen, Wirtschaftler, d-nb.info/gnd/133300994 

 

 

 

 

Folgendes Eingangszitat habe ich hierher verschoben, da ich über den Autor Dassmann nichts erfuhr:

"Der Mensch ist zum Überleben auf die Natur angewiesen und die Natur auf den Menschen. Beide müssen einen Weg finden, um zusammen auf diesem Planeten zu leben. Oder aber es wird auf der Erde gar kein Leben mehr geben. R. Dassmann"

Vielleicht habe ich R. Dassmann falsch abgeschrieben und es heißt eigentlich E. Dassmann.  wikipedia  Ernst Dassmann *1931, gilt weltweit als profunder Augustinus-Kenner. 

Auch über den Autor Max Albert wissen wir nur das, was im Buch steht. Eine mehrstündige 'Netzrecherche' 2018 erbrachte nur Vermutungen. Ich könnte mal den Verlag um einige biografische Angaben bitten. Oder seine Kinder schreiben mir mal. 

 

 


detopia-2007
Lesebericht 

 

Über den Autor ist im Buch nicht viel zu erfahren. Er drei Kinder hat (Widmung), ist sehr belesen ist (Literatur­verzeichnis) und lebt im Heckengäu (Unterschrift der Einleitung: Heckengäu: Raum Stuttgart-Pforzheim.). Meine Auflage von 1987 enthält auch Schreibfehler, die ich behutsam korrigiert habe. 

Ein exzellentes Warner-Mahner-Umkehr-Buch mit genügend radikalen Vorschlägen zur Verbesserung der Lage und damit der Zukunft. Der Autor nimmt uns mit zu einem großen Überblick über (fast) alle Weltprobleme. Er benennt und kritisiert die Ursachen ganz in (meinem) fundamentalistischen Sinne - insofern hält das Buch, was sein großangelegter Titel verspricht. Ich würde es von seinem umweltethischen Ansatz und von seinen globalen 'Gesamtschau-Qualitäten' in eine Reihe H. Gruhl, H. Ditfurth und Chr. Lauterburg stellen. In seiner 'genialen Einfachheit' aber erinnert es auch an Riesebergs Bücher. Der Autor bewegt sich sicher durch die weite menschliche Geschichte bis hin zum Urmenschen. (Nur) 200 Textseiten mit Zusammenfassungen am Schluß der Kapitel machen das Buch kompakt und übersichtlich. Logischerweise können in der Kürze manche Themen nur angetippt, werden (etwa die organisierte Kriminalität). Mein Fazit: Ein weiteres großes Buch zur Weltrettung / Untergangsbewältigung. 

"Kritik an der Vernunft" könnte ein <Leitbuch> zur <Rettung> werden, weil: Es ist nicht zu kompliziert für's Volkslesen; inhaltlich richtig in der Ursachenforschung; gibt konkrete Handlungsanweisungen für's Volk; usw. Natürlich reicht es alleine (als einziges Buch) nicht aus - aber mir fällt kein anderes Buch schnell ein, womit es ersetzbar wäre. (Selbst Meadows-2006 oder Brown-2006 - oberflächlich ähnlich - erzeugen nicht die spezifische <Albert-Chemie>.) Am ehesten würde ich es mit Gruhl-1982 vergleichen; und nicht mit Ditfurth-1985, obwohl dieses Buch im Literaturverzeichnis steht. 

Natürlich: Der Autor muß ebenso wie viele andere davor kapitulieren, wenn es um die Frage geht, welche politische Kraft die richtigen radikalen Anweisungen realisieren soll bzw. wie diese Kraft - die auch Volksbewegung sein muß - zustande kommen soll. Aber immerhin hatte der Autor den Mut, auch ethische Forderungen an den (normalen, bundesdeutschen) Menschen zu stellen. Wir wissen heute, 2007, daß sich seitdem nichts getan hat bzw. nicht viel. Und somit müssen wir, der Autor sicher auch, heute Lauterburg beipflichten. FnZ kann als legitimer 2. Band, oder Fortschreibung, der "Kritik" gelten. - Dennoch: Die "Kritik" schafft es auf 200 Seiten den tiefen und globalen Bogen zu umspannen, wofür andere Autoren 400 Seiten brauchen. Daher hat sie einen festen Platz in meinen "Beste deutsche Bücher aller Zeiten".

Gerne würde man mehr über den Autor wissen wollen. Der Name scheint ja ein Pseudonym zu sein. Lebt er noch? Was ist er von Beruf? Wo hat er sein phänomenales Fachwissen her? Religion? Andere Aktivitäten? Ist er einverstanden mit meinem Tun, dem Nachdruck bzw. Raubdruck bzw. Neuauflage?Der Verlag ist ein Autorenverlag. In einen 'richtigen Verlag' hat es das Buch leider nicht geschafft. Daher wohl auch seine geringe Verbreitung. Ich weiß nicht mehr, wie es mir selbst in den Sinn gekommen ist. Auf jeden Fall durch das Internet, das weiß ich noch. Irgendwo muß es im Literaturverzeichnis gestanden haben. 

 

 

 

 

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