Ursula Burkowski

Draußen!

 

 

1992 im Gustav Lübbe Verlag

Für Franz

  Ursula Burkowski - Weinen in der Dunkelheit - Draußen - Es gibt kein Zurück

1992   348  Seiten 

DNB.name 

Bing.Buch   Goog.Buch

detopia

Biografiebuch 

B.htm    Psychobuch  

Das rote Kloster  

Kourdakov/Natascha  

(Zusatzordner)

 

 

Inhalt:  

Liebe Leserin und Leser (8)

Frage und Antwort  (9) 

Rückkehr ins Heim  (9)

Box 3  (17)  

Ich bin gesund   (59)     

Die Zeit vergeht  (328)


Verlag

Ohne eine Vorstellung von der Welt »da draußen« wird die 18jährige Ursula Burkowski von den DDR-Behörden in eine düstere Ostberliner Hinterhof­wohnung eingewiesen. Aus Einsamkeit zieht sie mit dem Arbeiter Horst zusammen, ohne zu ahnen, wie brutal dieser Mann sein kann. Als es schließlich zu einer gewalttätigen Auseinander­setzung kommt, wehrt sich Ursula mit einem Hammer.

Sie bleibt allein in der Wohnung zurück und holt kurze Zeit später ihren Sohn Timo aus dem Heim, erkennt aber bald die Ausweglosigkeit ihrer Situation. Liebevoll nimmt die Großmutter den Kleinen auf; um so größer ist Ursulas Schock, als sie erfährt, daß die Oma heimlich das Sorgerecht für Timo beantragt hat. 

In dieser Zeit lernt die junge Frau die Sex- und Rauschgiftorgien der DDR-Schickeria kennen und trotzt der Anwerbung durch die Stasi.

Als die zweijährige Ursula Burkowski im Winter 1953 halbverhungert gefunden wird, hat sich ihre Mutter schon aus Ostberlin in den Westen abgesetzt. Ursula wird in das Kinderheim Königsheide eingewiesen und erfährt dort die Einsamkeit der Gruppenerziehung: Stubenarrest, Appelle und Politdrill. Sie lernt früh, daß von Erwachsenen nicht viel zu erwarten ist und sie lernt, sich zu wehren...

 

ddr-museum.de/de/blog/archive/weinen-der-dunkelheit-das-schicksal-eines-heimkindes-der-ddr  

 

 

 

 

 

Leseberichte zu ...

Nach 'Weinen in der Dunkelheit' und 'Draußen' schildert Ursula Burkowski in diesem Buch ihre Erfahrungen im Westen Deutschlands, wo sie eine neue Heimat zu finden hoffte.

 

sehr real und klar
2004  Rezensent aus Berlin

Ich habe mir dieses Buch zugelegt, weil ich 1989 in einem Kinderheim angefangen habe zu arbeiten. Danach kam glücklicher Weise die "Wende" und ich konnte den Jugendlichen meine Auffassung von Hilfe und Unterstützung für ihr Leben mitgeben. Da ich noch die Ausläufer dieser Erziehungsform in vollen Zügen miterlebt habe, kann ich nur sagen, es ist so echt und real was in diesem Buch geschildert wird, dass es mir eiskalt den Rücken runter läuft, wenn ich daran denke. Es ist klar, kurz, knapp und wirklich geschrieben. Genauso war es wirklich in den Heimen zu DDR Zeiten. Ich mag daran oft denken, aber ich verurteile den damaligen Staat für seinen kalten und lieblosen Umgang mit Kindern. Es treibt einen dazu, die weiteren Bücher von Ursula Burkowski zu lesen.

Mitreißendes Beispiel für die große Phantasie des Schicksals
2001  aus Stuttgart

Beim Stöbern im Buchladen stieß ich zufällig auf dieses Buch und beim kurzen Anlesen kam ich schon kaum davon los. So unglaublich schien mir die Lebensgeschichte von Ursula Burkowski, daß ich mich nur noch wundern konnte, wie grausam die Phantasie des Schicksals manchmal sein kann. Besonders beeindruckend und ermutigend fand ich, wie Ursula Burkowski in ihrer Entwicklung vom Kind zur Erwachsenen lernt, im System der DDR mit all seinen Einrichtungen zu funktionieren und es dennoch schafft sich selbst dabei nicht aufzugeben. Sehr früh lernt sie, sich auf ihre innere Stimme zu verlassen, denn der kindliche Glaube an die Unfehlbarkeit der Erwachsenen wird herb zerstört. Was ich aus dem Buch für mich als "Message" mitnehmen konnte: Man kann seine Träume auch ohne Illusionen aufrecht erhalten und man sollte sich niemals aufgeben !


sehr beeindruckend
1999 Cornelia Kügler aus Darmstadt

Ich las das Buch "Weinen in der Dunkelheit" von Ursula Burkowski nun schon zum fünften Mal seit der Ersterscheinung im Jahre 1990. Und bis heute bin ich immer wieder stark beeindruckt! Man muß das Buch einfach lesen, um zu verstehen, was ich fühle. Natürlich auch die beiden Folgeromane: "Draußen!" und "Es gibt kein Zurück" haben mich genau so stark berührt und zugleich fasziniert. Ich würde diese Frau, die mir mittlerweile wie eine liebe Freundin vorkommt, sehr gern mal persönlich treffen. So viel Stärke, Mut und Durchsetzungskraft verdient große Anerkennung und vorallem Bewunderung! Ich hoffe auf ein weiteres Buch, um zu erfahren, was aus Frau Burkowski und natürlich ihrer Familie geworden ist.

Schicksale eines einsamen Mädchens
1999 k.hesse aus Coburg

Ich laß das Buch das erste Mal als ich 12 Jahre war, auch wenn es nicht für meine Alter gedacht war konnte ich alles in diesem Buch mitfühlen, ich habe schon öfters über dieses Buch nachgedacht und auch die 2 weiteren Fortsetzungen gelesen. Ich finde das Buch ist lesenswert. Ich finde es schade was so einem Mädchen passieren muß, und aber auch wieder gut wie sie ihr Leben zwischen Intrigen, Einsamkeit und Brutalität meistert.


Sehr lesenswert
2004   yvonne aus Eichstätt

Es gibt kein Zurück - sehr lesenswertes Buch!  -- 3. und letzter Teil der Burkowski-Trilogie: Ursula will zusammen mit ihrem Mann und Kindern in den Westen ausreisen und muss erfahren, welche Schikanen ihr noch bevorstehen, bevor sie endlich aus der DDR darf. Aber auch im Westen ist nicht alles wunderschön... Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen...

 

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(Ordner)    www.detopia.de 

Ursula Burkowski - Weinen in der Dunkelheit - Draußen - Es gibt kein Zurück