Herbert Gruhl
 (Herausgeber)

 Glücklich werden die sein...

Zeugnisse ökologischer Weltsicht
aus vier Jahrtausenden 

 

1984 im Erb-Verlag, Düsseldorf

1989 (Oktober) im Ullsteinsachbuch

Herbert Gruhl  Glücklich werden die sein (1984)  Zeugnisse ökologischer Weltsicht aus vier Jahrtausenden

1984    292/309 Seiten

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 "Eine Bibliothek der ökologischen Weltliteratur" (detopia)

 

 

Inhalt

Vorwort 1989 (5)   

Zur Einführung 1984 (9)

Eine Rede im deutschen Bundestag 1970 (203)

Unsere Erde vor dem Jahr 2000 (271-292)

 

Korrigiert und mit einem Vorwort vom Juni 1989

Oktober 1989 Ullstein Sachbuch Nr. 34605 

Umschlag: H. Rousseau, Sturm im Dschungel, 1891 

 

Die Autoren  (293)  

Quellennachweise  (307-309)

 1. Kreis:  Sonne, Erde, Schöpfung  (17)

 2. Kreis:  Die Natur   (43)

 3. Kreis:  Der Mensch als Teil der Natur  (63) 

 4. Kreis:  Mensch und Tier   (91) 

 5. Kreis:  Des Wechsels ewige Wiederkehr   (105) 

 6. Kreis:  Der unfaßbare Sinn   (117) 

 7. Kreis:  Der Einbruch der Technik in die Natur (137)

 8. Kreis:  Der Gegensatz von Stadt und Land   (165) 

 9. Kreis:  Die Zerstörung der Natur  (187)   

10. Kreis: Prophetien des Weltuntergangs   (219) 

11. Kreis: Erneuter Bund mit der Mutter Erde?   (241)

 

 

 

Glücklich werden die sein,
Die den Worten der Toten Gehör schenken,

und gute Werke lesen - und beachten!

(Leonardo da Vinci)

Süddeutsche Zeitung:

"Gruhls Anthologie spannt einen weiten Bogen, der vom Sonnengesang vor 3000 Jahren (des ägyptischen Königs Ameno­phis IV., um 1360 v. Chr.) bis zu den modernsten, ökologisch motivierten und akzentuierten Texten reicht ... Reizvoll ist die Sammlung insbesondere durch die transkulturelle Prägung. Die größere Innigkeit und Bildhaftigkeit der Zeugnisse anderer Kulturen – von altchinesischen und indianischen Texten etwa – läßt manches schärfer in Erscheinung treten, was in der verkopften Atmosphäre des ins Werk gesetzten okzidentalen Rationalismus selbst den Ökologen noch technomorph von der Zunge geht."

Franz Alt 1999:

Um die Jahreswende 1983/84 hatte Herbert Gruhl noch voller Optimismus geschrieben, "das Höchste" sei, "die Zukunft offen zu halten". In seinem Buch 'Glücklich werden die sein… Zeugnisse ökologischer Weltsicht aus vier Jahrtausenden' hatte er ein tiefenökologisches Lesebuch voller ökospiritueller Texte vorgelegt, das bis heute zu wenig beachtet wurde. 

Ein überraschendes Buch in einer wohl glücklichen Schaffensphase. Texte aus buddhistischen und christlichen Heiligen Schriften, aus indianischen und abendländischen philosophischen Quellen, von griechischen Natur­philosophen und Naturpoeten des 20. Jahrhunderts; vom Gilgamesch-Epos bis Leonardo da Vinci und dem grünen Goethe hat er Texte ökologischen Denkens und Empfindens aus vier Jahrtausenden zusammen­getragen.  [...]  Im Schlußwort finden wir jenen Ur-Gruhl, der uns auch im 21. Jahrhundert viel zu sagen hat: 

Was in diesen Jahren als ‘die Krise’ bezeichnet wird, ist bereits die Wende, ja sogar der einzig mögliche Weg zur Gesundung. So wie der Kranke das Fieber braucht, so müssen die Völker durch Nöte hindurch, damit sie auf den Boden der Erde zurückgeholt werden. Auf diesem Planeten ist keinem Lebewesen eine bestimmte Form der Daseinsgestaltung garantiert, ein jedes hat sich anzupassen, auch der Mensch. Was jetzt als ‘unzumutbar’ erscheint, wird sich als heilsam erweisen. Wenn eine junge Generation heute nach Aufgaben ruft, dann ist ihr zu antworten: Größere hat es nie egeben! Aber die rühmlichen Taten der Zukunft werden aus Unterlassungen bestehen; denn das Gebot der Bewahrung wird das höchste sein! Vor dem Jahr 2000 und hinfort gibt es keine rühmlichere und edlere Aufgabe als die Rettung unserer Erde."

 

 

 

 

 

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Herbert Gruhl (1984) Glücklich werden die sein..... - Zeugnisse ökologischer Weltsicht aus vier Jahrtausenden