Klaus Jacob 

   Was bleibt? Die Reste unserer
  Zivilisation werden den Archäologen 
der Zukunft Rätsel aufgeben 

DIE ZEIT vom 30.12.1998

detopia-2009: Es ist nicht der *1967-Klaus-Jacob, ,
der bei Wikipedia steht; ihn fragte ich bereits.

   

1999 

in DIE ZEIT 1/1999  

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detopia

Umweltbuch      J.htm 

Wie sähe die Erde aus?  Odenwald2015

Welt ohne uns  Weisman.2007

 

Angenommen, die Menschen sterben aus — ganz plötzlich. Eine bösartige Seuche rafft sie zur Jahr­tausend­wende dahin, und die Natur übernimmt das Szepter. Was bliebe von unseren Errungenschaften, von Wolken­kratzern und Megastädten, Atomkraft­werken und Auto­bahnen?

 

Wir schreiben das Jahr 4000 nach Christus. Frankfurt, einst imposante Metropole, liegt unter dichter Vegetation begraben. Wo früher das großstädtische Leben pulsierte, wuchert nun ein Auwald, durch den sich ein ungezähmter Main schlängelt. In Tümpeln und Pfützen hausen Frösche und Schnaken. Aus der Luft erinnert nichts mehr an "Mainhattan". Statt glitzernder Wolkenkratzer ragen Silberweiden und Grauerlen, Flatterulmen und Stieleichen in den Himmel.

Wo früher der Berufsverkehr durch Häuserschluchten dröhnte, pirschen sich Wildschweine durch Weißdorn und Hartriegel. Ein paar Sauen verkriechen sich in einer Höhle aus Betonbruchstücken, den Resten des 256 Meter hohen Messeturms. Im Unterschlupf glitzert roter Marmor und läßt die einstige Pracht der gewaltigen Hochhauslobby erahnen. Denn ganz untergegangen ist die pompöse Architektur nicht: Zumindest das innerstädtische Bankenviertel — Tempelbezirk der Neuzeit — gibt sich der Natur noch nicht geschlagen.

Überwachsene Trümmer zusammengestürzter Gebäude machen das Fortkommen schwer. Geborstene Betonsockel lassen hier und da die Umrisse von Hochhäusern erkennen. Der Schaft des Messeturms reicht sogar bis an die Baumkronen heran. An seinem Fuß hat der letzte Regenguß ein paar Scherben zusammen­geschwemmt, die in der Sonne blitzen: abgerundete Glasscherben und Keramikstücke, auch eine Zündkerze — einziger Rest einer PS-starken Karosse.

Der Fluß hat sich ein neues Bett gegraben, fließt mitten durch die einstige City. Er hat Fundamente und U-Bahn-Röhren freigelegt, die sich nun der Strömung in den Weg legen und das Wasser schaumig schlagen. Kein Bauwerk hat die Jahrtausende halbwegs heil überstanden. Lediglich 50 Kilometer südlich von Frankfurt, am Rhein, stehen noch zwei Kuppeln des Atomkraftwerks Biblis.

Die Natur hatte sich das Terrain zurückgeholt. Zunächst keimten vereinzelt Samen in nassen Ritzen, dort, wo sich Herbstlaub und Vogeldreck mischten: im Rinnstein, auf Dachrinnen, zwischen Ziegeln, auf Simsen, im Mauerwerk. An einem heißen Spät­sommertag fuhr dann ein Blitz in ein Wohnhaus und entfachte ein Feuer, das ein ganzes Stadtviertel niederbrannte. Im geborstenen, ascheverkrusteten Mauerwerk hatte die Natur leichtes Spiel. Aber auch ohne Feuerhilfe faßten trockenfeste Pionierpflanzen wie Schachtelhalm, Schmetterlingsflieder oder Birke rasch Fuß. Allerdings entwickelt sich am Main ein ungewöhnliches Biotop.

"Frankfurt wird auch als Brache Multikulti-Stadt bleiben", sagt der hannoversche Stadtökologe Ingo Kowarik. Die vielen ortsfremden Pflanzenarten, die Städter zur Zierde eingeschleppt haben, mischen sich mit heimischen Arten zu einer "völlig neuartigen" Waldgesellschaft. Zu den grünen Asylanten gehören Götterbaum und Rubinie. Der exotische Artenmix wird über Jahrtausende Bestand haben und als botanische Insel erkennbar bleiben. Denn die Trümmerstadt schafft sich als künstliche Felsland­schaft ihr eigenes Klima und beeinflußt mit ihrem kalkreichen Kulturschutt Bodenchemie und Wasserhaushalt.

   Backsteinhäuser und Natursteinkirchen stürzen zuerst ein  

Wie ungestüm der Zahn der Zeit an ihnen nagt, zeigen Bauten der Ex-DDR, die seit dem Weltkrieg leerstehen: Unkraut in jeder Ritze; aus Fensteröffnungen wachsen stämmige Bäume. Im ehemaligen Grenzgebiet haben sich sogar "naturfeindliche Industrie­brachen zu Naturparadiesen entwickelt", sagt Kowarik.

Dietbert Knöfel vom Laboratorium für Bau- und Werkstoffchemie an der Universität Siegen ist überzeugt: "Nach 100 Jahren stehen nur noch Ruinen."

Bauwerke aus Stahlbeton halten länger, erreichen aber — abgesehen von AKWs oder Bank­tresoren — längst nicht das Alter ägyptischer Pyramiden. Sie zerbröseln rascher als die aus primitivem Beton gegossenen römischen Wasserleitungen in Köln. Denn Stahl, der modernem Beton Halt gibt, verrostet. Ohne das metallene Skelett, das oft wie die Saiten eines Tennisschlägers "vorgespannt" ist, geht ein Gebäude unweigerlich in die Knie. "Nach 500 bis 1000 Jahren", schätzt Eberhard Siebel vom Düsseldorfer Forschungsinstitut der Zementindustrie, "bricht der Messeturm zusammen."

Der Verfallsprozeß beginnt bereits nach dem Abbinden des Betons. Das Kohlendioxid der Luft setzt eine chemische Reaktion in Gang, die "Karbonatisierung", die dem Stahl seinen Rostschutz, das alkalische Milieu, nimmt. Wenn Feuchtigkeit durch feine Risse kriecht, beginnt das Metall zu korrodieren. Es vergrößert sein Volumen um das Zwei- bis Dreifache und sprengt den Beton kaputt. Dächer und Decken stürzen ein — dann hat die Natur freie Bahn.

In den regennassen Zimmern nisten sich Flechten und Moose ein und beschleunigen mit ihren aggressiven Säureabscheidungen das Zerstörungswerk. "Die belebte Natur hat sicher den größten Einfluß auf den Verfall", sagt Siebel. Ein Sturm oder ein Erdbeben gibt den Wolkenkratzern den Rest. In Frankfurt ist alle 1000 Jahre mit einem stärkeren Erdbeben zu rechnen, das die angeschlagenen Riesen zu fällen vermag.

Während vom Beton wenigstens Bruchstücke erhalten bleiben, zerfallen Textilien, Holz, Kunststoff und andere organische Substanzen restlos. Dem robusten PVC gibt Rainer Disselhoff vom Deutschen Kunststoff-Institut nicht einmal mehr als 200 Jahre. Auch die meisten Stahl- und Eisenteile korrodieren innerhalb von Jahrhunderten zu Staub, den Wind und Wetter davontragen.

Um Zivilisationsreste zu finden, würde der Berliner Archäologe Hartmut Kühne in heißen, trockenen Ländern suchen, wo der Verfallsprozeß in Zeitlupe abläuft — oder im ewigen Eis der Polarregionen. In unseren Breiten bieten trockene Keller, Bunker oder Tunnel Schutz vor der Zerstörung. Der Gotthardtunnel könnte Rosthaufen preisgeben, aus denen sich Autos rekonstruieren ließen. In den Schaltzentralen von AKWs türmen sich ramponierte Bildröhren samt Platinen, und mancher Elektronikchip verrät vielleicht noch seine Funktionsweise. Rätsel geben die handtellergroßen Aluminium­scheiben auf, die überall herumliegen — die Reste von CDs.

Mit Sicherheit wird sich die Menschheitsgeschichte in groben Zügen rekonstruieren lassen. Schließlich haben heutige Archäologen auch das Leben der Römer erkundet.

Zu den Allerwelts-Artefakten, die künftige Wissenschaftler aus der Erde kratzen, werden Glasscherben gehören. Denn Glas ist robust genug, um einige Jahrtausende zu überstehen. Die vielen Scherben könnten unserer Epoche den Namen geben. Nach Steinzeit, Bronze- und Eisenzeit würde dann im 20. Jahrhundert die Glaszeit folgen.

 

Norddeutschlands Zivilisationsreste werden besonders fein verrieben

 

Nach 100.000 Jahren aber werden die technischen Errungenschaften weitgehend von der Erdober­fläche getilgt sein — und die Zivilisationssünden vergeben. Selbst der größte Teil des radioaktiven Abfalls gleicht natürlichen Strahlenquellen — mit Ausnahme der Hinterlassenschaften einstiger Todeszonen wie Tschernobyl. Aller Beton, der Wind und Wetter ausgesetzt war, ist nach 100.000 Jahren zerfallen. Regen hat das korrodierte Allerweltsmetall Eisen fortgespült. Wasser und Schwerkraft haben den Boden mitsamt Gebäuden Zentimeter für Zentimeter heruntergekratzt und mit dem Schutt Seen aufgefüllt, darunter den Bodensee.

In Norddeutschland und den Alpen wurden die Zivilisationsreste besonders fein zerrieben, denn hier schmirgelten mächtige Gletscher während einer neuerlichen Eiszeit die Täler und Ebenen blank. Eine breite Eisfront wälzte sich von Skandinavien heran, überfuhr die zugefrorene Ostsee und die Deutsche Bucht und begrub Hamburg, Bremen und Berlin unter sich.

Auch über die Alpen legte sich eine mächtige Eisdecke, die nur einige Gipfel frei ließ. München versank ebenso im Dauerfrost wie Zürich und Wien. Die menschlichen Eingriffe ins Klima werden die Abkühlung nicht verhindern, denn die Atmosphäre wird sich nach wenigen Jahrhunderten erholt haben. Das Treibhausgas Kohlendioxid hat eine Verweilzeit von nur 10 Jahren in der Luft, und der Ozonkiller FCKW ist nach 100 Jahren abgebaut.

Eis und Kälte schaben und sprengen pro Jahrtausend zwei bis drei Meter Gestein von der Oberfläche herunter, zehnmal mehr als in warmen Zeiten. Da geht alles den Bach runter, was nicht niet- und nagelfest ist. Dennoch bleibt vom Mensch Geschaffenes erhalten — das zeigt der Blick zurück. So haben Anthropologen genügend Reste gefunden, um sich ein Bild unserer frühen Vorfahren zu machen: Vor 100.000 Jahren lebten in Europa und Asien Neandertaler, die Steinwerkzeuge benutzten und ihre Toten bestatteten. Und in Afrika tauchte der Homo sapiens sapiens auf.

 

"Sucht man am richtigen Ort, wird man viele anthropogene Reste finden", sagt der Zürcher Geowissen­schaftler Eduard Kissling. Nicht nur in Regionen, die ständig eisfrei bleiben, wie dem Rhein-Main-Gebiet oder dem Stuttgarter Raum, überdauern Hinterlassen­schaften die Jahr­tausende, sondern auch in vergletscherten Zonen. Denn der nagende Eisfluß dringt weder in Kavernen noch in tiefe Keller ein und verliert in Senken und hinter Bodenwellen seinen Biß. Um Reste unserer Kultur zu finden, muß man freilich graben. Nur verschüttete Gegenstände bleiben 100.000 Jahre erhalten.

Im Schotter der Flüsse lohnt es den Spaten anzusetzen. Darin stecken Bruchstücke von Ziegeln, Geschirr, Mauerwerk, Beton und getrübtem Glas. Mit Glück findet man eine Goldkette, einen Platinring, einen Silberlöffel oder eine Füllfederspitze aus Iridium. Möglicherweise taucht eine Siliziumkarbidkachel auf, die einst einen Müllverbrennungsofen auskleidete, oder ein Stück Kohlefaser-Verbundkeramik, das eindrucksvoll unsere technischen Fähigkeiten belegt.

Spektakuläre Funde sind abseits der Flüsse zu erwarten: In unterirdischen Banktresoren schlummern gewaltige Goldschätze. Vulkanasche, Wüstensand und Erdrutsche haben ganze Siedlungen versiegelt. Polarer Dauerfrost hat sogar Textilien und Computer konserviert. Auch auf dem Meeresgrund, wo Flüsse ihre Schwebfracht ablagern, hat der Mensch Spuren hinterlassen. Hier fällt eine Schicht mit hohem Eisengehalt auf — die letzte Ruhestätte unseres Schrotts.

Ein Menschenskelett gehört dagegen zu den Raritäten, denn organisches Material entgeht dem Zerfall nur, wenn es rasch von feinen Sedimenten zugedeckt wird, ohne daß Sauerstoff eindringen kann. Unsere Kultur begünstigt den raschen Zerfall der Toten. "Särge eignen sich schlecht für eine dauerhafte Konservierung", sagt der Darmstädter Anthropologe Friedemann Schrenk. Dennoch müßte es mit dem Teufel zugehen, wenn vom Homo sapiens, der verbreitetsten Säugetierart, nicht das eine oder andere fossile Skelett auftauchte. Schließlich sind Menschen auf alle denkbaren Arten gestorben: in Flugzeugen abgestürzt, mit Schiffen untergegangen, in Sümpfen versunken oder im ewigen Eis verschollen. Auch Skelette mit Goldzähnen und Platinimplantaten wird man finden, sowie genügend Alltagsgegenstände, um auch nach 100.000 Jahren eine technologisch hochentwickelte Zivilisation nachweisen zu können.

Auch indirekt läßt sich das Wirken der Menschen belegen. Bohrkerne aus dem antarktischen Eisschild und aus Ablagerungen in Seen verraten eine rasche Veränderung der Atmosphäre. Fossilien belegen einen rasanten Artenschwund, der einschneidender ist als das letzte große Sterben vor rund 12.000 Jahren, als Mammut, Säbelzahnkatzen, Mastodon, Wollnashorn, Riesenfaultier und viele andere Säuger verschwanden. Dazu kommt ein seltsames Phänomen: Ratten, Tauben und Spatzen sind plötzlich weltweit aufgetaucht, europäische Kaninchen haben sich in Australien breitgemacht, und in Kalifornien ist mediterraner Fenchel gediehen. Die Natur scheint auf Wanderschaft gegangen zu sein, als wären ihr Siebenmeilenstiefel gewachsen. Mit natürlichen Ursachen läßt sich die Massenwanderung nicht erklären. In 100.000 Jahren wird man dafür intelligente Wesen, die im großen Stil Handel trieben, verantwortlich machen.

 

Abermals hat ein Meteorit die Erde verwüstet  

 

Dreht man die Uhr noch weiter vor, fällt der Nachweis einer Zivilisation immer schwerer. Welche Detektivarbeit nötig ist, jahrmillionenalte Spuren zu lesen, zeigen die Bemühungen, den Einschlag eines Meteoriten vor 65 Millionen Jahren dingfest zu machen. Dabei hatte der kosmische Treffer das Leben auf der Erde gründlich umgekrempelt, hatte dem Dinosaurier den Todesstoß versetzt und damit den Säugetieren Platz zur Machtübernahme verschafft.

In 65 Millionen Jahren würde kein Mensch die Welt wiedererkennen, nicht einmal vom Weltraum aus. Denn die Kontinente sind aus den Fugen geraten: Europa und Amerika sind 3000 Kilometer weiter auseinandergerückt, von Kalifornien nach Japan ist es nur noch ein Katzensprung. Das Mittelmeer ist verschwunden, und die Alpen ragen gerade noch 2000 Meter auf. 

Aus der Nähe wirken die Veränderungen noch erstaunlicher: Ganze Gebirgszüge sind verschwunden, neue emporgewachsen, und Flüsse müssen neue Namen bekommen. Es tummeln sich kuriose Tiere und Pflanzen — Kreaturen, die aussehen, als seien sie der Phantasie entsprungen. Keine Spur mehr von Rehen und Hunden, Elefanten und Giraffen, Eichen und Pappeln. Nur Spinnen, Ameisen und Käfer erinnern an die einstige Fauna.

Denn abermals hat ein Meteorit die Erde verwüstet. 

Der amerikanische Kometenspäher Tom Gehreis rechnet alle 100 Millionen Jahre mit dem Treffer eines 10-Kilometer-Geschosses. Der kosmische Crash wird so viel Staub aufwirbeln, daß in einer monatelangen eisigen Nacht viele Pflanzen und Tiere aussterben. Vor allem große Tiere, die viel Nahrung brauchen und sich nicht verkriechen können, werden zugrunde gehen. Wenn sich die Natur später wieder erholt, kann sich das überlebende Kleingetier nach Herzenslust entfalten. Ratten oder Heuschrecken könnten bei diesem Neuanfang Elefantengröße erreichen.

Nur mit Glück taucht in dieser seltsamen Welt der Mensch als fossile Erinnerung auf. Doch der Frankfurter Geologe Gotthard Kowalczyk hat großes Vertrauen in die Findigkeit unserer Nachwelt: "Wir haben die Umwelt so stark verändert, daß man auf jeden Fall Spuren finden müßte." Es wird allerdings schwerfallen, diese zu deuten.

In Tiefseesedimenten wird man einen ungewöhnlich hohen Gehalt an Schwermetallen aufspüren — Giftmüll aus mehreren Jahrhunderten Industriegeschichte. Daneben wird man ein Massen­sterben nachweisen, eine Zäsur in der fossilen Überlieferung. Allerdings sind Massen­sterben und Schwermetall­anomalie keine eindeutigen Belege für die Existenz intelligenter Wesen. Ähnliche Indizien begleiten auch das Aussterben der Dinosaurier. Doch manche Funde werden künftige Paläontologen stutzig machen. Durch Zufall könnte ein bedruckter Dachziegel auftauchen, eine goldene Kette oder sogar ein lädierter Autokatalysator. Zudem werden die Landegefährte der Apollo-Mission noch auf dem Mond herumstehen.

Nach Jahrmilliarden haben sich die Spuren der Menschheit restlos verwischt. Wenn das irdische Leben, das vor 3,5 Milliarden Jahren entstand, noch einmal soviel Zeit zur Entwicklung hatte, läßt sich selbst mit exzellenter Kombinationsgabe keine Zivilisation mehr nachweisen. Dann ist die Erde in die Jahre gekommen und behäbig geworden. Vulkane brechen nur noch selten aus, Erdbeben sind rar, und ein Tag dauert 38 Stunden, weil der Mond mit seinem ewigen Gezerre die Rotation der Erde gebremst hat. Die Kontinente haben sich mehrmals zu Landmassen vereint und sind wieder auseinandergedriftet. Berge wurden emporgehoben und erodiert. 

Die Reste menschlicher Kultur sind im irdischen Getriebe endgültig verlorengegangen.

 

 

 Ende

 

 

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Klaus Jacob  Was bleibt? Die Reste unserer Zivilisation werden den Archäologen  der Zukunft Rätsel  aufgeben  DIE ZEIT  vom 30.12.1998