Eckhard Jesse (Hg)

Eine Revolution und ihre Folgen

14 Bürgerrechtler ziehen Bilanz 

Mitschriften einer Vortragsreihe an der TU Chemnitz im Jahr 1999 

 

2000 im Ch.-Links-Verlag, 330 Seiten 

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Eckhard Jesse (Hg) Eine Revolution  und ihre Folgen (2000) 14 Bürgerrechtler ziehen Bilanz  Mitschriften einer Vortragsreihe  an der TU Chemnitz im Jahr 1999  

Wikipedia.Autor 
*1948 in Wurzen (bei Leipzig)

DNB.Jesse.Person (47+)

DNB.Jesse.Num (127)

 

detopia

J.htm   Pankowbuch   Zwickau 

Vorläufige Bilanz 1992 Schädlich 

Neubert   Böttger  Villinger   Sabrow   Henrich  Klier

 

aus wikipedia (2020) 

Eckhard Jesse ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Extremismusforscher. Er war von 1993 bis 2014 Inhaber des Lehrstuhls „Politische Systeme, Politische Institutionen“ an der TU Chemnitz. Im Jahre 2007 amtierte Jesse als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft. Gemeinsam mit Uwe Backes vom Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismus­forschung ist er seit den 1980er/90er Jahren Herausgeber des Jahrbuchs Extremismus & Demokratie und der gleichnamigen Schriftenreihe sowie Gründer des Veldensteiner Kreises zur Erforschung von Extremismus und Demokratie. Jesse und Backes sind auch Autoren des dreibändigen Standardwerkes Politischer Extremismus in der Bundesrepublik (1989). Er wurde immer wieder als Experte und Sachverständiger herangezogen, so auch im ersten und zweiten NPD-Verbotsverfahren.

 

Inhalt (2000)  Inhalt.pdf

Beitrag von Freya Klier Seite 159

Jens Reich, Konrad Weiß, Marianne Birthler, Vera Lengsfeld, Günter Nooke, Wolfgang Templin, Markus Meckel, Ehrhart Neubert, Freya Klier, Rainer Eppelmann, Edelbert Richter, Ulrike Poppe, Friedrich Schorlemmer, Joachim Gauck

 

Eckhard Jesse - Einleitung (7)

 

Jens Reich: »Ich habe mich in der DDR nie zu Hause gefühlt« (26)
Pressebericht - 19.10.1999 (40)

Konrad Weiß: »Was macht ihr, wenn ihr die Macht habt?«  (42)
Pressebericht - 26.10.1999 (59)

Marianne Birthler: »Wir hatten diese DDR satt!«  (62)
Pressebericht -  2.11.1999 (73)

Vera Lengsfeld - »Der Stalinismus ist eine Entzerrung des Kommunismus zur Kenntlichkeit« (76)
Pressebericht - 9.11.1999 (90)

Günter Nooke - »Wir trauten uns nicht, die auf der Straße liegende Macht aufzuheben« 92
Pressebericht über den Vortrag von Günter Nooke am 16.11.1999 108

Wolfgang Templin - »Nicht nur staatliche Wiedervereinigung, sondern auch gesellschaftliche Neuvereinigung« 110
Pressebericht über den Vortrag von Wolfgang Templin am 23.11.1999 123

Markus Meckel - »Für eine Einmischung in die eigenen Angelegenheiten« 126
Pressebericht über den Vortrag von Markus Meckel am 29.11.1999 139

Ehrhart Neubert - »Der Kommunismus in mir ist endgültig gestorben« 142
Pressebericht über den Vortrag von Ehrhart Neubert am 7.12.1999 156

Freya Klier - »Stapelweise Modrow, Gysi, Kant und Genossen« 158
Pressebericht über den Vortrag von Freya Klier am 14.12.1999 171

Rainer Eppelmann - »Jetzt wird dein Leben ganz anders« 174
Pressebericht über den Vortrag von Rainer Eppelmann am 4.1.2000 189

Edelbert Richter - »Als hätte es 1989 nicht gegeben« 192
Pressebericht über den Vortrag von Edelbert Richter am 11.1.2000 206

Ulrike Poppe - »Gesperrt für sämtlichen Reiseverkehr bis zum 31.12.1999« 208
Pressebericht über den Vortrag von Ulrike Poppe am 18.1.2000 222

Friedrich Schorlemmer - »Im falschen gab es wahres Leben« 224
Pressebericht über den Vortrag von Friedrich Schorlemmer am 25.1.2000 237

Joachim Gauck - »Die Entscheidung fiel für ein erprobtes Politikmodell« 240
Pressebericht über den Vortrag von Joachim Gauck am 1.2.2000 253

 

Eckhard Jesse - Oppositionelle Bestrebungen in den achtziger Jahren und ihre Repräsentanten 257

 

Personenregister 325
Angaben zum Herausgeber 328

 

 

 

 

 

 

 

Zwischen Konfrontation und Konzession.

Friedliche Revolution und deutsche Einheit in Sachsen

Eckhard Jesse, Thomas Schubert (Hg.)

 

DNB.Buch  388 Seiten  2010

Das heutige Sachsen war 1989/90 im dreifachen Sinne Vorreiter. Erstens bildete die Bevölkerung zwischen Görlitz, Plauen und Leipzig die Speerspitze der »friedlichen Revolution«. Zweitens war es vielerorts eine »ausgehandelte« Revolution, eine Revolution zwischen Konfrontation und Konzession. Drittens forcierten die vorwärtstreibenden Vorgänge in Sachsen maßgeblich die »deutsche« Revolution hin zur nationalen Einheit. Der »deutsche Herbst« war - vor allem in Sachsen - kein Automatismus. Bürgerrechtler, ehemalige Repräsentanten des DDR-Systems und Wissenschaftler erinnern in diesem Band an die Voraussetzungen, den Verlauf und die Folgen der »friedlichen Revolution« wie der deutschen Einheit in Sachsen.

 

Inhalt (2010)  Inhalt.pdf

Eckhard Jesse/ Thomas Schubert Einleitung 7

Frank Richter »Das letzte Jahr war das beste Jahr« 21

Brigitta Kögler »Der Zentrale Runde Tisch war keine Artusrunde« 39

Erich lltgen »Die Gewaltlosigkeit hatte gesiegt« 57

Michael Lersow »Eine Diktatur kann man nicht reformieren« 75

Klaus Bartl »Ich mochte dieses Land« 92

Rudolf Albrecht »Ein Floh macht einem Löwen oft mehr zu schaffen als ein Löwe einem Floh« (111)

Michael Richter »Die Gegend war mir fremd, obwohl ich direkt daneben gelebt hatte« 128

Hartwig Albiro »Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!« 145

Thomas Küttler »Beginnt eure Revolution nicht am Sonnabend um drei« 171

Hans Modrow »Den Maueröffner Schabowski gibt es nicht« 189

Gunter Weißgerber »Ich wollte einen demokratischen deutschen Staat« 208

Klaus Reichenbach »Helmut Kohl schaute mich erstaunt an« 227

Marc-Dietrich Ohse »Da lag die Staatsferne nahe und die Systemnähe fern« 244

Bernd Albani »Vom murrenden Untertan zum aufbegehrenden Bürger« 261

Günther Heydemann »Das schien mir ein Ding der Unmöglichkeit« 279

Christoph Magirius »Pfarrer im Sozialismus war ich« 296

Eckhard Jesse/Thomas Schubert Porträts der Akteure 313

Eckhard Jesse/ Thomas Schubert Konfrontation und Konzession - Sachsen im Oktober 1989 355

 

Anhang:   Personenregister 384      Angaben zu den Herausgebern 388

 

 

Friedliche Revolution und deutsche Einheit

Sächsische Bürgerrechtler ziehen Bilanz

Eckhard Jesse (Hg.) 2006   DNB.Buch

 

 

 

Zehn Jahre nach der deutschen Einheit erschien der Sammelband: »Eine Revolution und ihre Folgen. 14 Bürgerrechtler ziehen Bilanz«. Damals war kein Sachse dabei, obwohl die friedliche Revolution hier entscheidend geprägt wurde. Das neue Werk, das wiederum aus einer Chemnitzer Ringvorlesung hervorgegangen ist, lässt nun 16 sächsische Bürgerrechtler zu Wort kommen.

Die Autoren, die ganz undiplomatisch ihre Meinung sagen, lassen die erregenden Ereignisse des »deutschen Herbstes« ebenso Revue passieren wie dessen Folgen. Dabei kommen höchst unterschiedliche Positionen zum Vorschein, etwa bei der Frage, ob 15 Jahre danach die deutsche Einheit auf einem guten Weg ist oder nicht. Manche der einstigen Aktivisten sind bei Bündnis 90/Die Grünen tätig, manche bei der CDU. Andere haben sich aus der Politik enttäuscht zurückgezogen.

Der Herausgeber porträtiert die Bürgerrechtler Person für Person, erörtert Parallelen wie Unterschiede im Werdegang und analysiert die Spezifika des »sächsischen Weges« 1989/90, der im Unterschied zum »Berliner Weg« durch eine schnelle Annäherung an die Bundesrepublik geprägt war. Mit Beiträgen von Martin Böttger, Wieland Orobko, Heinz Eggert, Matthias Kluge, Wolf-Dieter Beyer, Annemarie Müller, Herbert Wagner, Gunda Röstel, Uwe Schwabe, Tobias Hollitzer, Hansjörg Weigel, Cornelia Matzke, Arnold Vaatz, Matthias Rößler, Christian Führer, Werner Schulz.

 

Inhalt (2006)   Inhalt.pdf

 

Eckhard Jesse - Einleitung 7

Martin Böttger - »Das sage ich Ihnen nicht« 21

Wieland Orobko - »Ein wenig konnte ich dabei helfen« 34

Heinz Eggert - »Der Einäugige ist unter den Blinden König« 47

Matthias Kluge - »Bleibe im Land und wehre dich täglich« 62

Wolf-Dieter Beyer - »Sozialismus mit Westgeld ist unmöglich« 75

Annemarie Müller - »Ich glaube, ich wäre gelyncht worden« 88

Herbert Wagner - »Am 19. Dezember ist es endlich soweit« 101

Gunda Röstel - »Und dann ging alles sehr schnell« 116

Uwe Schwabe - »Es gibt noch viel zu tun« 129

Tobias Hollitzer - »>Besitzstandswahrung< ist für mich das Unwort schlechthin« 143

Hansjörg Weigel - »Man wandelt nur das, was man annimmt« 156

Cornelia Matzke - »Der zweite Teil der Revolution wartet auf seine Kinder« 168

Arnold Vaatz - »An diesem Tag schloß die letzte Diktatur auf deutschem Boden ihre Augen« 182

Matthias Rößler - »Wir wollten keine andere DDR« 196

Christian Führer - »Wenn ich Sie so here, kennt'ch in meim atheistischen Globn glei irre wem« 210

Werner Schulz - »Was lange gärt, wird Wut« 223

Eckhard Jesse - Porträts der Bürgerrechtler 237

Eckhard Jesse - Sachsen als Vorreiter 281

 

Personenregister 298
Angaben zum Herausgeber 302

 

 

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