Hans A. Pestalozzi 

"HAP"

Nach uns die Zukunft -
Von der positiven Subversion
(1979)

Auf die Bäume ihre Affen
(1989)

Hans A. Pestalozzi 

Wikipedia.Autor  *1929 in Zürich bis 2004 (75)

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P.htm    Sterbejahr 

R.Jungk   C.Lauterburg   PM/Widmer/Bolo

Die schöpferische Auflösung der Industrie­gesellschaft (Roszak)

 

 

 

 

 

 

 

Audio am 28.5.1989 "Fragen an den Autor" 
53 min mit Heinrich Kalbfuß Saarradio und Jürgen Albers; mit (typischen) Hörerfragen 
wikipedia  Fragen_an_den_Autor    dasselbe auf youtube https://www.youtube.com/watch?v=DtvOe-ziCyU 

8 min, 1989:  https://www.youtube.com/watch?v=LMYusYXt9BU


 

Neue Züricher Zeitung   27. Juli 2004, NZZ Online 

Hans A. Pestalozzi ist 75-jährig gestorben
Er prägte den Begriff «Positive Subversion» Der Manager, Wirtschaftskritiker und Bestsellerautor Hans A. Pestalozzi ist tot. Er starb 75-jährig am 14. Juli in Wattwil im Kanton St. Gallen.

Hans A. Pestalozzi galt als Schweizer Rebell.
«Alt-Revoluzzer» apostrophierte ihn die Presse, gelegentlich auch «Edel-Aussteiger». Der breiten Bevölkerung wurde der frühere Leiter des Gottlieb-Duttweiler-Instituts GDI in den 80er Jahren mit Sachbuchbestsellern wie «Nach uns die Zukunft» und «Auf die Bäume ihr Affen» bekannt, die jeweils Auflagen von bis zu mehreren 100'000 erreichten.

Sohn einer Feministin und eines Theologen
Hans A. Pestalozzi wurde 1929 als Sohn eines Theologen und einer Frauenrechtlerin geboren. Nach dem Abschluss an der Elite-Hochschule St. Gallen kam er 1955 als persönlicher Sekretär zum Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler.

Zu radikal für das Gottlieb Duttweiler Institut
1966 bis 1979 leitete er das GDI in Rüschlikon und machte es zu einer international anerkannten Denkfabrik. Seine Aufgabe bestand darin, Schwachstellen der Wachstums- und Konsumgesellschaft aufzuspüren. Als er dies - ab 1977 auch in Vorträgen - immer kompromissloser und radikaler tat, wurde er entlassen.

Bestsellerautor mit spitzem Bleistift
Nun begann der Ex-Manager und Offizier seine zweite Karriere als «freier Publizist und autonomer Agitator». Ein Film von Roman Brodmann machte ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt und sein erstes Buch «Nach uns die Zukunft. Von der positiven Subversion», wurde ein beispielloser Bestseller. Neben der Tätigkeit als Sachbuchautor hielt er bis 1996 Vorträge im In- und Ausland.

Zurückgezogener Lebensabend
Vom Erlös seines Erstlings konnte sich Hans A. Pestalozzi das «Heimetli» im Steintal bei Wattwil kaufen, in dem er seit 1984 praktisch autark lebte und vorige Woche einsam starb.

 

 


WattwilAPA, 27.07.2004 

Der Schweizer Bestsellerautor, Gesellschafts- und Wirtschaftskritiker Hans A. Pestalozzi ist tot. Er starb 75-jährig bereits am 14. Juli in Wattwil (Kanton St. Gallen). Der breiten Öffentlichkeit wurde der frühere Leiter des Gottlieb- Duttweiler-Instituts (GDI) in den achtziger Jahren mit Sachbuchbestsellern wie "Nach uns die Zukunft" und "Auf die Bäume ihr Affen" bekannt.

Hans A. Pestalozzi wurde 1929 als Sohn eines Theologen und einer Frauenrechtlerin geboren. Nach dem Abschluss an der Elite-Hochschule St. Gallen kam er 1955 als persönlicher Sekretär zum Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler. 1966 bis 1979 leitete er das GDI in Rüschlikon und machte es zu einer international anerkannten Denkfabrik.

Seine Aufgabe bestand laut Stiftungszweck darin, Schwachstellen der Wachstums- und Konsumgesellschaft aufzuspüren. Als er dies - ab 1977 auch in Vorträgen - immer kompromissloser und radikaler tat, wurde er entlassen. Daraufhin begann der Ex-Manager und Offizier seine zweite Karriere als "freier Publizist und autonomer Agitator".  

Ein Film von Roman Brodmann machte ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt und sein erstes Buch "Nach uns die Zukunft. Von der positiven Subversion", wurde ein beispielloser Bestseller.

Neben der Tätigkeit als Sachbuchautor hielt er bis 1996 Vorträge im In- und Ausland. "Hans A. Pestalozzi. Schweizer Rebell" definierte ihn das alternative Online-Projekt Coforum.de, "Alt-Revoluzzer" apostrophierte ihn die Presse, gelegentlich auch "Edel-Aussteiger". 


Wattwil. SDA/BaZ. 

Der Manager, Wirtschaftskritiker und Bestsellerautor Hans A. Pestalozzi ist tot. Er starb 75-jährig am 14. Juli in Wattwil (SG), wie die dortige Einwohnerkontrolle am Dienstag auf Anfrage entsprechende Medienberichte bestätigte.

«Hans A. Pestalozzi. Schweizer Rebell» definierte ihn das alternative Online-Projekt Coforum.de, «Alt-Revoluzzer» apostrophierte ihn die Presse, gelegentlich auch «Edel-Aussteiger».

Der breiten Bevölkerung wurde der frühere Leiter des Gottlieb-Duttweiler-Instituts GDI in den 80er Jahren mit Sachbuchbestsellern wie «Nach uns die Zukunft» und «Auf die Bäume ihr Affen» bekannt, die jeweils Auflagen von bis zu mehreren 100.000 erreichten.

Duttweilers Ziehsohn
Hans A. Pestalozzi wurde 1929 als Sohn eines Theologen und einer Frauenrechtlerin in Zürich geboren. Nach dem Abschluss an der Elite- Hochschule St.Gallen HSG war er zunächst Assistent am dortigen Institut für Außenwirtschaft.

1955 kam er als persönlicher Sekretär zum Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler. Nach dessen Tod 1962 wurde er Vizedirektor des Migros-Genossenschaftsbundes. Daneben begann er mit dem Aufbau des Duttweiler-Instituts GDI, das er ab 1964 leitete und zu einer international anerkannten Denkfabrik machte.

Seine Aufgabe bestand laut Stiftungszweck darin, Schwachstellen der Wachstums- und Konsumgesellschaft aufzuspüren. Als er dies - ab 1977 auch in Vorträgen - immer kompromissloser und radikaler tat, wurde er entlassen. Unmittelbarer Anlass waren laut dem Zytglogge-Verlag seine im Buch «Nach uns die Zukunft» 1979 veröffentlichten Referate.

«Autonomer Agitator»
Nun begann der Ex-Manager und Offizier seine zweite Karriere als «freier Publizist und autonomer Agitator». Ein Film von Roman Brodmann machte ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt und «Nach uns die Zukunft. Von der positiven Subversion» zum beispiellosen Bestseller. Neben der Tätigkeit als Sachbuchautor hielt Pestalozzi bis 1996 Vorträge im In- und Ausland.

Vom Erlös seines Erstlings konnte sich Hans A. Pestalozzi das «Heimetli» im Steintal bei Wattwil kaufen, in dem er seit 1984 praktisch autark lebte und vorige Woche einsam starb.

 

 

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