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Arbeit an der Zukunft

Nachwort von Prof. Joseph Kiermeier 

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<Die Welt> am 31.01.2007:  

Im Streit über neue Klimaschutzvorgaben für die Automobilindustrie hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die EU-Kommission scharf kritisiert. Sie werde »mit aller Härte« gegen die Pläne kämpfen, für alle Neuwagen bis 2012 nur noch höchstens 120 Gramm CO2-Ausstoß zuzulassen, sagte Merkel auf dem Europatag der deutschen Wirtschaft in Berlin. Notwendig sei vielmehr eine Unterscheidung nach Typen und Marktsegmenten. Dafür werde die Bundesregierung »mit aller Kraft und aller Energie« eintreten. Dass die Autobauer ihre Selbst­verpflichtung zur Reduktion schädlicher Klimagase nach eigenen Angaben nicht einhalten können, nannte die CDU-Chefin eine bedauerliche Tatsache. Daraus dürfe aber nicht folgen, dass die EU nun alle neuen Autos über einen Kamm schere: »Wir werden verhindern, dass es eine generelle Reduktion gibt«, sagte sie. Sie sagte damit der deutschen Autoindustrie Hilfe im Kampf gegen pauschale EU-Auflagen zur Schadstoff­begrenzung zu.

Der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Erwin Huber, assistierte am 08.02.2007 der Bundeskanzlerin (und ehemaligen Bundes­umwelt­ministerin) mit der Bemerkung:  

»Die Deutschen dürfen von Brüssel nicht zu einem Volk von Kleinwagenfahrern degradiert werden«. Gegenüber der BILD-Zeitung betonte Erwin Huber weiter: »Die Bundesregierung dürfe nicht zulassen, dass die EU die deutsche Ober- und Mittelklasse — Premium-Marken wie BMW, Audi, Mercedes, Porsche — kaputt macht«.

In dem 1991 erschienenen Buch von Carl Amery unter dem Titel <Bileams Esel> mit Essays, Pamphleten, Kolumnen, Reden, Hymnen und Flüchen, so Walter Jens in seinem Vorwort findet sich ein Appell, dessen Echo nicht verklungen ist, sondern sich vervielfacht hat:

»wir alle, wir Künstler und Literaten, nehmen notgedrungen an einer Lotterie teil, deren Ausgang wir nicht kennen, und jeder von uns kann nur hoffen, daß seine Arbeit zur großen Änderung beiträgt, die stattfinden muß. Unsere Arbeit an der Zukunft sind buchstäblich Ent-Würfe: Zeichen und Worte, die wir in die Nacht vor uns werfen in der Hoffnung, daß sie sich dort verwurzeln. Das geht nicht ohne Disziplin, nicht ohne äußerste Anspannung der Ressourcen. Aber das ist der Preis, den wir für den freiesten Beruf der Welt zu zahlen bereit sind ...« (S. 264)

Hier sind aus dem Nachlass von Carl Amery weitere Entwürfe seiner unermüdlichen Arbeit an der Zukunft versammelt. Sie wenden sich natürlich wie im spezifischen Kontext des Zitats nicht nur an Künstler und Literaten und an die Intelligentsija (die Amery ohnehin seinen/den entscheidenen Zukunft­vorstellungen unendlich entfremdet glaubte), sondern an alle Menschen, die guten Willens sind. 

Alle sind wir aufgefordert, eine möglichst aktive Rolle bei einer Neuorientierung des Denkens und Fühlens der Menschheit zu übernehmen.

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Diese Neu-Orientierung entdeckte Carl Amery für sich persönlich bereits zu Beginn der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Er begann sich von den zwanghaft in den Ideologien des Ost-West-Konfliktes verhafteten Denkschablonen zu befreien, und in den beiden grundlegenden essayistischen Arbeiten dieser Jahre, in Das Ende der Vorsehung (1972) und in Natur als Politik (1976), versuchte ihr Verfasser jenseits solcher Schablonen die Diskussion auf jene Probleme zu konzentrieren, deren Lösung er als unerlässliche Notwendigkeit erachtete, um eine menschenwürdige Zukunft zu gewährleisten, eine Zukunft von Leben und Tod in Würde.

Um diese menschenwürdige Zukunft kreisen auch die Arbeiten des Aufsatzbandes <Bileams Esel> von 1991, an den dieser Band anschließen möchte, und ebenso die in schöner Regelmäßigkeit bis zu seinem Tode im Jahre 2005 erschienenen Großessays <Die Botschaft des Jahrtausends> (1994), <Hitler als Vorläufer> (1998) und <Global Exit> (2002).

Ein breit angelegtes Amerika-Buch für 2006 ist leider nicht mehr zustande gekommen, aber dieser Band kann ein Expose des Geplanten bieten, das dieses ungeschriebene Rückblicksbuch in die Zukunft vergleichsweise so umkreist, wie die anderen Aufsätze dieser Sammlung die Großessays mit schönen Girlanden umwinden und zusammenbinden. Auch diese fassen die Bücher gelegentlich exposeartig zusammen, variieren deren Thesen unter verschiedenen Aspekten und deklinieren und konjugieren sie nach Anlass (Festtag oder Todesfall) und diversen Gelegenheiten (Forstpreis oder Kirchentag) mit unermüdlichem Eifer durch.

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Das aktuelle Essay-Buch entpuppt sich dabei insgesamt als ein Unternehmen, das über Amerys Tod besorgt in die Zukunft vorausweist, das sein Leben und Schreiben als unabgeschlossen und weiterwirkend erweist. Es greift dabei mit den ausgewählten Arbeiten gut 20 Jahre bis 1987 zurück, und obgleich es nur einen bescheidenen Teil aus dem in den Tiefen des Archivs Vorhandenen bringen kann, dürfte das Gebotene gleichwohl repräsentativ sein.

Zum großen Teil bietet die Sammlung Texte, die hier zum ersten Mal veröffentlicht werden; es gibt aber auch einige Beiträge zum Wiederlesen. Ihr Erstdruck ist aber zumeist nur schwer greifbar und der Nachdruck gerechtfertigt. Die unterschiedlichen Diktionen — ob Vortrag oder Beitrag, ob Funkessay oder Nachruf — wurden nicht vereinheitlicht; in den orthographischen und typographischen Eigenheiten sollte der Zeitfluss erkennbar bleiben und auch der Wandel des Schreibinstruments, denn der Computer hielt auch in Carl Amerys Schreibstube Einzug und ersetzte die Schreibmaschine.

Zukunft, das ist die Vokabel, die Carl Amerys Denken wesentlich bestimmte. Damit stand er nicht allein, weil das Wort wie Magie und Zauber viele und vieles bewegt. Es bewegte sogar sein literarisch-fiktionales Schreiben, denn er schrieb mit dem Königsprojekt (1974), dem Untergang der Stadt Passau (1975), den Feuern der Leyermark (1979), den Wallfahrern (1986) und dem Geheimnis der Krypta (1990) Romane, die in antiquierter Genrebezeichnung »Zukunftsromane« heißen müssten. Auch diese Romane sind eigenwillige Rückblicke in die Zukunft, sehr spezifische »science fiction«, also Geschichten, die vom Zauber der Vokabel Zukunft getragen und belebt sind. 

Alle, so heißt es in den Wallfahrern,

»sprachen ihr Nachtgebet an Gott oder die Menschheit oder die lichte Zukunft, fromm bedacht auf ihr Verdienst in den ewigen Kontobüchern. Barmherzigkeit ists, daß keiner von euch wußte, wie die Bilanz aussehen würde ...« (393)

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So barmherzig wie die Barmherzigkeit selbst ist Amery nicht. Es soll jeder wissen, wie die Bilanz aussehen wird, wenn wir weiterhin unser Nachtgebet in naiv frommer Weise sprechen. Uns allen fällt der Autor mit diesen Aufsätzen und seinen »ungehaltenen« Reden recht unsanft ins Gebet, stört insbesondere das heute zumeist sehr unfromme Bedachtsein aufs Verdienst weniger in den ewigen als auf den Verdienst in den aktuellen Kontobüchern.

Amerys Nachtgebet auf die lichte Zukunft weiß jedenfalls, dass die Bilanz schrecklich sein wird, wenn das Schielen auf möglichst hohe Gewinne die einzige Zukunftsvision bleiben sollte. Er liest seinen Betern die Leviten — und wie! In Amerys Gardinenpredigten gibt es wenig Betulichkeit; da fliegen die Fetzen, da geht es um Ressourcen und Energiewirtschaft, um Kapital und Märkte, um Globalisierung und Geld, um Macht und Ausbeutung, um die gnadenlosen Folgen unseres Götzendienstes. Er nennt die Götzen beim Namen: das Auto zuvörderst — selbstverständlich die spritsaufenden und CO2 im Übermaß ausstoßenden deutschen Premiummarken wie den Phaeton mit seinem hybriden Namen; dann nennt er das Geld, das den Stellenwert eines Altarsakraments in der globalen Reichsreligion erobert hat. 

In Amerys Diktion heißt das anschaulich und treffend Mammonismus. Er scheut sich nicht, Ross und Reiter zu nennen, was ihm gelegentlich durchaus auch juristische Schwierigkeiten seitens der Genannten verursachte. Er geißelt den Ablasshandel, der unseren unverzeihlich hohen Energieverbrauch und -missbrauch beschönigen soll, er klagt gegen die schamlose Verletzung und Schleifung nicht nur der Wälder der Welt, sondern auch aller sozialen und ökologischen Schutzzäune zugunsten des totalen Marktes, zum Vorteil eines bedingungslosen Wettbewerbs mit maximaler Rendite. In seinen Auftritten plädiert er für die kleinen, überschaubaren Einheiten gegen die unüberschaubaren und unkontrollierbaren Zentralisierungen und das PLANET MANAGEMENT.

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Die Kapuzinerpredigten Carl Amerys sind bei allem Eifer für die gerechte und menschenwürdige Sache keine geifernden Anklagen, die zugunsten der Emotionalität die Rationalität seines Vortrags vergessen ließe. Der Autor und Redner ist unverkennbar ein Moralist und gleichwohl ein bedingungsloser Parteigänger der Aufklärung, ein gläubiger Freimaurer, ein unorthodoxer Orthodoxer, ein konservativer Rebell und ein frommer Renegat — die Etiketten sind Legion, die sich Carl Amery verdient hat. Sie verfehlen ihn im Einzelnen, sie zieren ihn und fassen ihn aber in ihrer Gesamtheit.

 

Worüber auch immer er spricht und schreibt, stets verblüfft der Essayist mit Belesenheit und profundem Wissen, ist er faktisch auf der Höhe seines Themas. Sein stupendes Wissen und sein Erzählen und Argumentieren aus dieser Belesenheit, aus seiner klassischen Bildung und aus seiner Intellektualität heraus — der Freund Hans Werner Richter charakterisierte Amerys Denken, Diskutieren und Erzählen einmal »dreizehnstöckig« — ist in jedem der abgedruckten Beiträge überdeutlich erkennbar. 

Ob Amery sich in antikhumanistischer Welt bewegt, ob er über den Wald oder das Geld doziert, ob er Wilhelm Högner oder der Novemberrevolution von 1918 die Ehre gibt, ob er die Erklärungsmuster der Geschichtswissenschaft zu Hitler in Frage stellt oder den Neocons und think tanks, den fundamentalistischen Neokonservativen und ihren Denkküchen, kurz der Goldenen Horde um George W. Bush an den Kragen fährt, stets geschieht es in kenntnisreicher Argumentation und stilistisch und sprachlich korrekter, klarer und unzweideutiger Form. 

Der Mann ist/war Lateiner, war ein Maximilianeer, wurde dennoch ein polyglotter, historisch orientierter und versierter Weltbürger, kurz und gut — ein bayrischer Intellektueller. Zwei davon kannte Hans Werner Richter, einer davon ist schon lange tot und nun, so Gerd Holzheimer in seinem Nachruf auf Carl Amery in Literatur in Bayern (Nr. 81, Sept. 2005, S.50), ist auch er »gestorben, langsam wird es, so gesehen, eng, zumindest in Bayern«.

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Von vielem sprach und spricht Carl Amery. Reich war seine Themenpalette. Er nannte sich einen Generalisten, der es gleichwohl mit jedem Fachwissenschaftler in Theologie und Philosophie, in Politik und Geschichte, in Ökonomie und Ökologie aufnehmen konnte. Gleichwohl war er nie einer jener Redner, die schon Sokrates bloßstellte, weil sie vorgaben, das Reden über alles und jedes Thema um des Redens willen zu beherrschen. Carl Amerys Reden entstammen im Unterschied zu den Vielrednern auf und in den aktuellen Foren und Akademien nicht der Beliebigkeit; bei noch so unterschiedlichen Ansätzen in Thema und Anlass hatten sie alle nur ein einziges Thema. Jedes Gesprächsujet wusste Carl Amery behutsam aber nachdrücklich zu jenem Thema zu führen, das ihn — sieht man nur auf die aktuelle Diskussion um Brüssel und die CO2-Werte — seit 1970 zu einem einsamen Prediger in der Wüste werden ließ, zu einer ungehörten Kassandra. 

Seine Gretchenfrage wurde die Gattungsfrage. Sie tauchte in seinem und im öffentlichen Bewusstsein nur schleichend auf, wurde dann aber konkret und in ihrer Härte in leichten Variationen immer und immer wieder gestellt: Kann, wird die Menschheit überleben, und zwar in absehbarer Zeit überleben? Ist sie, sind wir imstande ihre / unsere Errungenschaften zu überleben?

Carl Amerys Lebensleistung besteht darin, diese Frage für unsere heimischen Breiten überhaupt entdeckt zu haben. Das ist kein geringes Verdienst. Seine Leistung erschöpft sich jedoch nicht in dieser Entdeckung. Er hat die Frage dem öffentlichen Bewusstsein mit nie erlahmender Energie eingebettet und nicht zuletzt entschieden dazu beigetragen, dass es so etwas wie ökologisches Denken gibt, dass daraus ein politisches Programm und eine Partei wurde, der er bis zuletzt scharf ins Gewissen redete.

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Aber Carl Amery stellte die Gattungsfrage nicht nur als Aktivist und Gründungsvater der GRÜNEN, sondern er wurde — und damit steht er unter Deutschlands Intellektuellen, Künstlern und Literaten wie ein einsamer Leuchtturm da — der Lieferant einer Theorie, als ökologischer Materialist der Schöpfer einer Öko-Philosophie, die er in bewundernswerter Leistung vom Essay, der umfassenden argumentativen Abhandlung in einen phantastisch-poetischen Diskurs überführen konnte. Mag sein, dass dem ökologischen Vordenker Ehre und Tribut gezollt wurde, seinem poetischen Diskurs für die Zukunft des menschlichen wie biospärischen Lebens in seinen einschlägigen Romanen, seinem literarischen Plädoyer für ein Leben und für einen Tod in Würde bleibt solche Würdigung noch immer vorenthalten.

 

Wenn von Zukunft die Rede ist — und davon ist erklärtermaßen bei Amery und nicht nur bei ihm viel die Rede —, dann muss zwangsläufig auch vom Tod gesprochen werden. Schon an Ernst Blochs Prinzip Hoffnung, an seinem Geist der Utopie monierte Carl Amery 1973, dass das Wort »Tod« peinlichst vermieden wird, dass es als das »letale Nichts« beschönigend aus dem Bewusstsein gedrängt ist. Man kann aber nicht von Zukunft sprechen und dieses Skandalon ausklammern. Darin wiederum unterscheidet sich die Rede Amerys von allen Lobrednern einer »lichten Zukunft«, dass er dieses Ärgernis nicht ausklammert, sondern in sein ökophilosophisches Gebäude als Stützpfeiler einbaute. Er erklärt ihn als eine unerlässliche Verkehrsform des Lebens selbst, und insofern ist er als Option auf unser aller Zukunft kein Ärgernis, sondern Teil jener unveränderlichen Naturgesetzlichkeit in den menschlichen und biospärischen Lebenskreisläufen.

Zukunftshoffnung und Todverdrängung sah Amery aber nicht nur in Blochs »letzter Prophetie« am Werke — sie sieht anders als Amery den Menschen uneingeschränkt als die Krone der Schöpfung und nicht das biosphärische Leben in seiner Gesamtheit —, sondern weit trivialer im umtriebigsten Teil der Menschheit, jenem Teil, der sich von allen altmodischen Sinngebungen gelöst hat und einem rein biologischen, dem sog. Bierhefe-Programm, verschrieben hat. Dieser Teil, der ökonomisch erfolgreichste der Menschheit (er verkennt, dass die Ökonomie der Ökologie untergeordnet ist), pflegt, so Amery, als Sinngebung einen Fortschrittsoptimismus, der in der unentwegten Suche selbst besteht, wobei für die Jagd nach Erfüllung und nach dem Glück sogar....

»alle Kräfte des überorganischen Faktors eingesetzt [werden]. Was darüber hinaus noch an vereinzelten Sinnbedürfnissen herumliegt, wird in die Ecke der Sozialbetreuung, der geisteswissenschaftlichen Lehrstühle und des Kulturbetriebs gefegt, zu dem auch die Kirchen gerechnet werden.«

Dieses Zukunftsprogramm, der pure Ökonomismus, ein Mammonismus dümmlichster Art, ein todtrauriger Konsumismus, ist, Ironie des Erfolgs, selbst­zerstörerisch, wenn auch äußerst verführerisch. Die modische Gegenvariante auf diese platte Zukunftsgläubigkeit ist ein würdeloser und feiger Nihilismus, eine zukunftspessimistische Schnaps-Tresen-Verliebtheit in den Untergang der Menschheit. 

Mit solchen Apokalyptikern wollte Carl Amery bei aller Skepsis in Sachen Gattungsfrage nie verwechselt werden; dagegen steht sein Ethos der Arbeit an der Zukunft, das im Gegensatz zu diesen Visionen auf eine Zukunft hin und in einer Praxis zu leben versucht, »die das Leben und sein anderes Ufer, den Tod klar sieht und voll anerkennt.« 

Diese Praxis — es ist die Praxis alter Weiser und Heiliger — wird gesteuert aus der Einsicht in die biosphärischen Gegebenheiten, in denen der Mensch nur dann die Krone der Schöpfung bleibt, indem er anerkennt, dass er diese Krone nicht ist, dass nicht alles und vor allem jedes nichtmenschliche Leben für ihn und für seinen Tisch zubereitet ist. Nur die Befreiung in Nachhaltigkeit aus dem selbstmörderischen biologischen Programm versetzt ihn in die Lage, wieder Herr der Situation zu werden, aus Demut Souveränität zu gewinnen. Das ist die Zukunft der Menschheit, und wenn die Arbeit an solcher Zukunftsgewinnung misslingen sollte — was nicht unwahrscheinlich scheint —, dann war die Anstrengung doch auch der Mühe wert, weil sie zeigen konnte, wie das alles wirklich gemeint war.

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