Tanja Busse

Das Sterben
der anderen

Wie wir die
biologische Vielfalt
noch retten können

 

2019 im Verlag Blessing

2019     415 Seiten

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Inhalt 

  

Einleitung  (11)

 

Das Refugium der Heuschrecken (29)  Warum die Landwirtschaft die Biodiversität jahrhundertelang gefördert hat und die Agrarindustrie sie jetzt gefährdet

Weckruf vom Niederrhein (52) Wie der Entomologische Verein Krefeld die Welt wachrüttelt

Todeszonen in der Ostsee und Zeckenplagen im Wald (79)  Wir erleben ein Massenaussterben von weltgeschichtlichem Ausmaß und merken reichlich spät, dass wir die Vielfalt zum Überleben bräuchten

Der Kampf um die Deutungshoheit  (115)  Das Insektensterben ist dramatisch, aber doch nicht so schlimm: Warum eine widersprüchliche Berichterstattung verhindert, dass wir verstehen, dass es ums Ganze geht

Die Eulen sind tot, es leben die Eulen (132)   Wie ich lerne, die Geschichte meiner Landschaft zu lesen, und wie ich verstehe, dass wir alle Verantwortung übernehmen müssen, hier und jetzt

Die Vernebelung der Ursachen  (149)   Immer wieder wird behauptet, wir wüssten nicht, warum die Insekten sterben. Aber es hängt keine Wolke des Unwissens am Himmel

Schutzgebiete, die nicht schützen (175)  Warum dürfen Pestizide in Naturschutzgebieten eingesetzt werden?

Naturschutz verboten (197)  Warum ich keinen Hutewald schaffen darf, obwohl das der biologischen Vielfalt nützen würde

Im Europa der gebrochenen Versprechen (223)  Warum die Europäische Agrarpolitik der biologischen Vielfalt schadet

10  Verfehlte Ziele (257)  Viele Gesetze schützen die Biodiversität - aber nur auf dem Papier

11  Systemfehler (280)  Wie sich die Landwirtschaft vom chemischen Pflanzenschutz abhängig gemacht hat und wie sie sich jetzt befreien kann

12  An der Weggabelung: Vielfalt der Kulturpflanzen oder Gentechnik  (314) Darf der Mensch im Molekularlabor die Zukunft der Arten bestimmen?

13  Wegweiser in die Zukunft (335)  Die Rebellion gegen die Vernichtung unserer Lebensgrundlagen hat begonnen - das ist die Chance, die biologische Vielfalt zu retten

14  Das Tribunal der Arten (361)  Das Ziele-Verfehlen muss ein Ende haben: Wir brauchen ein Klagerecht für Arten, um die notwendigen politischen Änderungen zu beschleunigen - und Umwelt- und Naturschutzziele müssen endlich verbindlich und einklagbar werden

 

Dank  375    Literatur  377    Anmerkungen  387    Personenregister  413

Verlagsmeldung

Naturschützer schlagen Alarm: Sie haben beobachtet, dass die Zahl der Insekten in den letzten drei, vier Jahren um achtzig Prozent abgenommen hat.

Nicht nur die Bienen sind in Gefahr, sondern viele andere Insekten, die vor wenigen Jahren noch als weit verbreitet galten.

Und mit den Insekten sterben die Vögel.

In den letzten Jahrzehnten sind vor allem die Spezialisten verschwunden sind, also Arten, die besondere Lebensräume brauchen, Störche etwa oder Kiebitze.

Inzwischen aber passiert etwas Neues, etwas sehr Unheimliches: Allerweltsarten wie Feldlerchen, Schwalben und Spatzen verschwinden und ebenso Insekten, die es früher massenhaft gab. Feldgrashüpfer zum Beispiel oder Laufkäfer.

Tanja Busse, viel gefragte Landwirtschafts- und Ökoexpertin analysiert schonungslos die Situation und schlägt wirkungsvolle Gegenmaßnahmen vor.


Das Buch
Naturschützer schlagen Alarm: Ihre Studien besagen, dass die Zahl der Insekten in den letzten 27 Jahren um mehr als 75 Prozent abgenommen hat.

Nicht nur die Bienen sind in Gefahr, sondern auch Schmetterlinge und viele andere Insekten, die vor wenigen Jahren noch als weit verbreitet galten.

Und mit den Insekten sterben die Vögel.

Die chemielastige Intensivlandwirtschaft ist eine der Ursachen. Früher wuchs auf Wiesen und Weiden eine große Mischung von Gräsern und Kräutern. Heute säen die Landwirte Hochleistungsgräser, die wilden Pflanzen keine Chance lassen. Und sie arbeiten bei der Ernte mit Kreiselmähern, die Heuschrecken keine Chance lassen. Während so für den Kreislauf der Natur wichtige Arten verschwinden, tüfteln in Genlabors Naturwissenschaftler fernab der öffentlicher Diskussion Methoden, die ungeheure Eingriffe in die Evolution darstellen.

Tanja Busse, die renommierte Landwirtschafts- und Ökoexpertin analysiert, warum Schutzgebiete die Natur nicht wirkungsvoll schützen und warum die Politik immer wieder ihre eigenen Umweltziele verfehlt. Sie fordert neue regionale Räte für Ernährung, Biodiversität und Landwirtschaft und ein Klagerecht für Arten, um die Untätigkeit der Politik zu überwinden.

 

 

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