Daniela Dahn

Demokratischer Abbruch 

Von Trümmern und Tabus 

 

2005 im Rowohlt Verlag

Daniela Dahn :  Demokratischer Abbruch  ( 2005 )   Von Trümmern und Tabus      -  

2005  

158 Seiten

Goog Buch  

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P.Schreyer 2018 
https://www.telepolis.de/features/Westliche-Demokratie-ist-hohl-Reichtum-regiert-4009334.html?seite=all

 

Inhalt 

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Statt eines Nachwortes  (147) 

Textnachweise (157) 

In ihren jüngsten Essays unternimmt
Daniela Dahn eine kritische Bestandsaufnahme
unseres Umgangs mit Recht und Demokratie,
mit Militarisierung und Globalisierung. 

«Westliche Grundwerte verteidigt man am besten,
indem man sie selbst einhält.» 

 

  1. Das ganze Ding mit der Revolution  (7) Dankesrede zur Verleihung des Ludwig-Börne-Preises in der Frankfurter Paulskirche

  2. Demokratischer Abbruch  (24) Günter Gaus bedenkend 

  3. Wir sind auf dieser Erde verdammt, uns zu vertragen (37) Vortrag auf dem internationalen Friedensratschlag in Kassel

  4. Märchen aus 10 und 1 Nacht  (53) Wächst im Jemen zusammen, was zusammengehört?

  5. Zehn Forderungen an eine neue Weltordnung  (61) Vorgetragen auf der Lesenacht gegen den Irakkrieg im Deutschen Theater Berlin

  6. Globalisierung des Zorns (66) Das Weltsozialforum in Mumbai im Rückspiegel

  7. Gegeninformationen für alle (70) Die globalternative* Bewegung braucht ihren eigenen Weltfernsehsender [*global-alternative; deto]

  8. Armut wird erblich, selbst in einem reichen Land  (78)

  9. Gewinnansprüche als heilige Kuh  (83)  Statement zum Berliner Bankenskandal vor streikenden Studenten in der Humboldt-Universität 

  10. Die Montagsdemokratie (88) Warum die Ostdeutschen auf die Straße gingen.

  11. Der Wert des Ganzen (93)  Rede zum Tag der Deutschen Einheit im Barocksaal von Ingolstadt  

  12. Da liegt kein Segen drauf (111)  Zum geplanten Zentrum gegen Vertreibung 

  13. Ästhetik der Zuständigkeit (117)  Nachdenken über den abwesenden Herrn G. 

  14. Gegen den Strich trösten (128)  Dem Schriftsteller Heinz Knobloch zum Gedenken 

  15. Ein gütiges Geschick  (132)   Halb offener Geburtstagsbrief an Christa Wolf  

  16. Plädoyer für die Paradiesschlange (141) 

Zu diesem Buch

Die Texte in diesem Buch stehen in einem inneren Zusammenhang. Daniela Dahn war Gründungsmitglied der Bürgerbewegung «Demokratischer Aufbruch» und zieht fünfzehn Jahre später Bilanz: 

Auf den «Demokratischen Aufbruch», den sie verließ, weil er schon die sozialistischen Träume von der Gleichheit hinter sich ließ, scheint der «demokratische Abbruch» zu folgen, die Zerstörung auch noch von Freiheiten und Rechten im Zeichen eines unbezähmbaren Turbokapitalismus. Was ist noch übrig von der Glaubwürdigkeit unseres politischen Systems?

Doch die Autorin begnügt sich nicht damit, nur Entmutigendes zu beschreiben, sondern formuliert selbst Forderungen und Vorschläge, etwa zu einer Gegenöffentlichkeit, zu einer Friedensordnung und dem Umgang mit Terroristen, zur Umverteilung von Besitzständen.

Neben Essays und Reden zur inneren Lage der Republik und zur Globalisierung stehen auch in diesem Band wieder kunstvolle Portraits von Zeitgenossen, darunter Günter Grass und Christa Wolf.

 

 

 

 

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