Götz
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Autor DNB.Name (33) DNBnummer (24)
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Zur Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus
Band 1: Zwischen Amok und Alzheimer Band 2: Zwischen Arbeitswut und Überfremdungsangst Band 3: Zwischen Anarchismus und Populismus (2018) Inhalt.pdf 453 Seiten, DNB.Buch
3 Artikel in pdf von Telepolis: 2021 Krebs und Kapital - Zur Kritik des Prinzips der Naturbeherrschung 2021-Die-Unterernaehrung-der-sozialistischen-Phantasie-Telepolis 2021-Verbietet-das-Impfen-Paradoxe-Intervention-tp aus wikipedia-2021 Götz Eisenberg ist ein deutscher Sozialwissenschaftler und Publizist. Er arbeitete als Gefängnispsychologe in der JVA Butzbach. Eisenberg wuchs in Kassel auf. Er legte 1969 sein Abitur an einem dortigen Gymnasium ab. Anschließend studierte er zunächst Jura, dann Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Gießen, wo er auch einige medizinische Fächer z. B. zur Psychosomatischen Medizin belegte. Nach seinem Studium arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und als Lektor in einem kleinen sozialwissenschaftlichen Verlag. 1980 wurde er zum Doktor der Sozialwissenschaften (Dr. rer. soc.) promoviert mit einer Dissertationsschrift zur Geschichte sozialer Bewegungen. Im Anschluss nahm er jahrelang Lehraufträge an der Giessener Universität und der Fachhochschule Wiesbaden wahr. Im Anschluss an eine Ausbildung zum Familientherapeuten erhielt er eine Stelle beim Psychologischen Dienst der JVA Butzbach, wo er von 1985 bis 2016 als Gefängnispsychologe arbeitete. Im Gefängnis führte er zusammen mit dem ehemaligen Nationalspieler Manfred Freisler ein Handballprojekt durch und bemühte sich neben anderen Kulturprojekten um die Durchführung von Theateraufführungen und Lesungen. Eisenberg schreibt für die Frankfurter Rundschau, die in Berlin erscheinende Wochenzeitung Der Freitag, die Schweizer Wochenzeitung (WOZ), die junge Welt und die in Gießen erscheinende Zeitschrift psychosozial, die NachDenkSeiten[2] das Online-Magazin Auswege. Perspektiven für den Erziehungsalltag.[3] sowie den Blog Hinter den Schlagzeilen[4]. Im Gießener Anzeiger veröffentlicht er seit einigen Jahren die Kolumne „Unser absurder Alltag“. Bis zum 12. Juni 2020 veröffentlichte Eisenberg ein 33-teiliges „Corona-Tagebuch“ im Internet-Magazin der GEW Ansbach[6], das er seither mit seiner „Durchhalteprosa“ fortsetzt.
Seit den frühen 1970er Jahren schreibt Eisenberg theoretische Texte und Essays, die in der Tradition der Kritischen Theorie (Frankfurter Schule) und des antiautoritären Denkens der Neuen Linken stehen. Er bemüht sich unter Berufung auf Erich Fromm, Klaus Horn und Peter Brückner um eine Vermittlung sozialpsychologischer und soziologischer Ansätze. Als einer der ersten Autoren wandte er sich dem Thema „Amok“ zu. Dabei begnügt er sich nicht mit der Suche nach der individuellen Psychopathologie der Täter, sondern fragt nach den gesellschaftlichen Bedingungen, die solche Taten begünstigen. Laut Eisenberg droht der Amoklauf zur „kriminellen Physiognomie des globalen Zeitalters“ zu werden. |
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Schriften
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Zur Sozialpsychologie des entfesselten Kapitalismus - Götz Eisenberg (2018) Zwischen Anarchismus und Populismus