Ludger Eversmann

Projekt
Post-Kapitalismus

Blueprint für die
nächste Gesellschaft

2014 im Heise-Verlag als ebook (4,99€)

2014

DNB.Autor  *1953

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Plattform-Sozialismus

2019 Ludger Eversmann

heise  Plattform-Sozialismus-4455886.html 

Arbeitnehmer am Kapital zu beteiligen, macht das Kapital nicht gesellschaftlich. Man braucht die geeigneten materiellen Mittel, um das Kapital gesellschaftlich werden zu lassen. Die wachsen gerade heran.

Die drei Gewährsleute für ein zwangsläufiges Auslaufen der kapitalistischen Expansion, die die westliche Geisteskultur hervorgebracht hat - Marx, Keynes und Schumpeter -, haben wenig brauchbare Anhaltspunkte für den dann eintretenden ökonomischen Zustand hinterlassen.

Es wird also den Zeitgenossen dieses Auslaufens der kapitalistischen Entwicklung aufgetragen sein, diesen zu entdecken und herzustellen. Das sind wohl wir.

 


 

 2017, 300 Seiten:

 

 

2019, 240 Seiten:

Marx' Reise ins digitale Athen.

Eine kleine Geschichte von Kapital, Arbeit, Waren und ihrer Zukunft.

Inhalt 2014

1. Vorwort   

2. Blueprint für die nächste Gesellschaft

3. Phase 1 - Am Anfang

4. Phase 2 - Das Leben

5. Phase 3 - Vorkultur

6. Phase 4 - Kultur und frühe Hochkultur

7. Phase 5 - Frühes Mittelalter

8. Phase 6 - Mittelalter

9. Phase 7 - Feudalzeit

10. Phase 8 - Früher Kapitalismus

11. Phase 9 - Später Kapitalismus

12. Phase 10 - Am Ziel (vorübergehend...)

13. Nachwort

 

Verlag zum Buch:

2014   https://www.telepolis.de/buch/telepolis_buch_3186081.html

Ludger Eversmann, Jahrgang 1953, im Herzen noch immer und immer mehr ein '68er; Studium der Philosophie und der Psychologie, später Wirtschaftsinformatik. Lange Jahre freiberuflich in der IT-Branche unterwegs; externe Promotion am Fachbereich Informatik über die langfristigen Wissenschaftsziele der Wirtschaftsinformatik, die zur Bearbeitung einer der zentralen ökonomischen Fragen der Gegenwart führte: Wie können Gesellschaften stabilisierend und wohlfahrtsteigernd mit extrem hoher Produktivität umgehen?

Ludger Eversmann traut sich wieder, eine Utopie vorzustellen. Dafür holt er weit aus und erzählt anschaulich und unangestrengt die Geschichte, die zu einer neuen industriellen Revolution führt und jetzt schon begonnen hat.

In den 3D-Druckern und der digitalen Fabrikation ist der Vorschein nicht nur einer neuen Produktionsweise, sondern auch einer neuen Gesellschaft zu sehen, die den Kapitalismus hinter sich lassen könnte.

Geleitet wird die Utopie vom Ziel einer etwa auf Nano-Technik basierenden universellen Fabrikationsmaschine. Wie wäre es also, wenn die Fabriken so klein werden, dass sie bei jedem zu Hause in den Keller passen, auf den Küchentisch oder auf den Schreibtisch? Oder in einem kleinen Shop stehen, um die Ecke? Oder in einem größeren, am Stadtrand?

Das würde etwas ändern, dann könnte jeder seine eigene kleine Fabrik besitzen, und diese Fabrik im eigenen Keller macht all diese Dinge, die ein Mensch im Leben braucht. Jedenfalls möglichst viele davon, und am Anfang sicher auch nur einige ganz wenige, die man vielleicht eigentlich auch noch gar nicht unbedingt braucht. In Zukunft wird der Reichtum nicht mehr zentral, in riesengroßen Fabriken und weltbeherrschenden Konzernen hergestellt, sondern dezentral, ganz nah beim Konsumenten, in der Regie des Konsumenten und auch mit dem eigenen Geld des Konsumenten. Denn der Konsument wird auch Produzent und die Grenzen und die Trennung von Kapital und Arbeit werden sich auflösen.

Reichtum besteht in Zukunft aus gerade so viel Dingen und Gütern, die ein Mensch oder ein Haushalt gerne besitzen, benutzen und konsumieren möchte, und nicht etwa aus endlosen, gigantischen Geldmengen, die am Ende keinen anderen Zweck mehr verfolgen und realisieren können, als einfach immer nur noch weiter zu wachsen. Das von Karl Marx geschaffene Ideengebäude enthält auch eine Geschichtsphilosophie. In groben Zügen lässt sich deren Inhalt so einfach darstellen und erzählen wie eine Geschichte, die sich irgendwo zugetragen hat. Diese Geschichte lässt sich sogar einbetten in die Entstehungsgeschichte des ganzen Universums, des Lebens und des Menschen.

Der geschichtliche Rückblick aus der Zeit der Entstehung dieser Marxschen Geschichtsphilosophie scheint in vielem noch heute stimmig. Aber der Blick nach vorne stimmte nicht! Wenn es richtig war zu erkennen, dass die "Mittel zur Bearbeitung des Naturstoffes die Epochen unterscheiden", so war es damals unmöglich zu erkennen, wie die neue Epoche beschaffen sein würde: denn es gab noch nicht diese neuen Mittel zur Bearbeitung des Naturstoffes, die die vorübergehende Epoche gerade hervorbringt.

Das sind Arbeitsmittel, die Reichtum am Ort des Konsums hervorbringen können und die daher das Kapital und seine Macht zur Bestimmung der Agenda zum Schwinden bringen werden.

 

 

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