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Humanist ohne Illusion 

Eine Hommage

 

Hans Jürgen Schultz  (2000)

 

207-215

Heute vor zwanzig Jahren, am achtzigsten Geburtstag von Erich Fromm, suchte ich am frühen Morgen auf dem Friedhof von Bellinzona sein Grab. Er war fünf Tage zuvor gestorben. Doch er hatte keine Gruft gewollt, keinen Platz mit seinem Namen. Meine Rosen legte ich an einen fremden Stein.

Ich kam mir ein wenig verloren vor und grübelte der Frage nach, was eigentlich geschieht, wenn die Väter oder die Mütter unseres Denkens sterben. Unwillkürlich fiel mir ein Gedicht von Matthias Claudius ein, die Elegie am Grab seines Vaters, die mit der Zeile beginnt: "Friede sei um diesen Grabstein her" und die endet mit den Worten, die ich mir in Bezug auf Erich Fromm gern zueigen machte: "...ach, sie haben einen guten Mann begraben, und mir war mehr." 

Aber Fromm wollte nicht zu Erde werden, sondern seine Asche wurde im Lago Maggiore verstreut. Keine Ruhe-, keine Gedenkstätte zu wünschen, sei nicht gerade jüdisch, sagen mir Freunde, die es wissen müssen. Sollte es wohl auch nicht sein. Gleichwohl ist es unmöglich, davon abzusehen, daß Erich Pinchas Fromm Jude war. Die Eltern kannten keinen Zweifel an ihrem Judentum. Sie hüteten den Sprößling, ihr einziges Kind, überängstlich, was er, nach eigener Angabe, mit einer "netten Neurose" bezahlen mußte, deren "Schäden zu reparieren" ihn viele Jahre seines Lebens gekostet hat. 

Die Herkunft aus einer deutsch-jüdischen Familie der Mittelklasse hat ihn geprägt. Seine rabbinischen Ahnen lebten in einer strengen Orthodoxie. Der Geist dieser Tradition blieb trotz des späteren Bruchs mit dem rituellen Judentum in allen Momenten seiner Biographie zugegen. Das Fragment eines Manuskripts (vermutlich das letzte von eigener Hand) endet mit dem Satz: "Ich habe in meinem Leben noch nie gewünscht, kein Jude zu sein." 

Der Knabe Fromm ließ sich begeistern von den prophetischen Schriften der hebräischen Bibel mit ihren universellen Schalomvisionen und von der Poesie und der Philosophie der Psalmen, die nie aufgehört haben, "wie eine Quelle zu sprudeln" und denen er schöne, kenntnis- und aufschlußreiche Erläuterungen gewidmet hat. Tief beunruhigt und mit Abscheu erfüllt, war er vor und bei dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Er stellte sich damals, als Vierzehnjähriger, die Frage, die ihn durch sein ganzes Leben begleiten sollte: Wie ist das möglich? Wie kann es sein, daß für irrationale Ziele, für politische Lügen, für wirtschaftliche Interessen, für die niemand, durchschaute er sie klar, sein Leben riskieren würde, Millionen von Menschen mit Enthusiasmus in den Krieg ziehen und sich für einen organisierten Massenmord vereinnahmen lassen? Was motiviert sie? 

Zur gleichen Zeit bewegte Fromm ein anderes Erlebnis, das seine Entwicklung beeinflußte. Eine schöne junge Frau, Künstlerin, Freundin der Familie, beging Selbstmord nach dem Tod ihres alten, unansehnlich gewordenen Vaters. Sie wollte, so ihr letzter Wille, mit ihm begraben werden. Wieder die Frage: Wie ist das möglich? Wie konnte es geschehen, daß die Tochter sich ihrem Vater so verbunden fühlte, daß sie die Gemeinschaft mit ihm im Tod dem Leben ohne ihn vorzog? 

Solche Beobachtungen und Reflexionen brachten Fromm auf jene Spur, die sich später in der Psychoanalyse fortsetzte. Er fing an, Vor-Wände zu durchleuchten und sich nach den eigentlichen statt nach den vorgeblichen Beweggründen menschlichen Verhaltens zu erkundigen. Die Erklärung der Dinge von der Wurzel her, also Radikalität, war ein Impuls, der seiner Arbeit, seinem Leben zugrundelag. 

Die Intention, die Erich Fromms Denken zeitlebens bestimmt hat, war der Wunsch, tapfer zu werden vor der Wahrheit. Fast detektivisch ging er ungewollten, unbequemen Einsichten nach. Dem Menschen eignet eine obstinate Tendenz zum Versteckspiel. Er scheut das Licht der Welt und sucht Unterschlupf im Halbdunkel, im Dämmerschein, im Mutterschoß. Es ist wohl so, wie Bertrand Russell meinte: "Die Menschen fürchten das Wissen viel mehr als das Nichtwissen." Aber Fromm forderte und förderte den Mut zur Enttabuisierung, zur Entlarvung, zur Enttarnung. Von seiner Kritik der Täuschung schloß er sich nicht aus. Sich selbst täglich analysierend, gestand er mir einmal: Glauben Sie nur nicht, daß ich mir dadurch sympathischer werde. Das Wort Apokalypse bedeutet Enthüllung. Ein harmloser Vorgang ist das nicht. 

In Frankfurt, der Stadt, in der in den zwanziger Jahren das deutsch-jüdische Geistesleben kulminierte, wirkte er mit an dem Freien Jüdischen Lehrhaus, das Franz Rosenzweig leitete. Was für Namen treffen wir hier: Georg Salzberger, Gershom Scholem, Nehemia Anton Nobel, Siegfried Kracauer, Samuel Josef Agnon, auch Martin Buber!

Fromm war damals Mitglied der zionistischen Studentenorganisation "Kartell jüdischer Verbindungen", aus der viele Pioniere für Israel hervorgingen. Die Studiosi hatten die Angewohnheit, während der Vorlesungen Zettel mit bissigen Aphorismen in Umlauf zu schicken - etwa diesen: "Ernst Simon ist ein großer Redner, aber ein kleiner Mensch." (Wer ihn kannte, findet allerdings eher das Gegenteil.) Fromm, von dem man wußte, daß er bei Rabbi Salman Baruch Rabinkow in Heidelberg fünf Jahre lang täglich Talmud-Unterricht nahm und davon träumte, selber Talmud-Lehrer zu werden, schnitt besser ab als sein Freund. Er galt, wie ein kursierendes Gebet belegt, als emsig und eifrig: "Mach mich wie den Erich Fromm, daß ich in den Himmel komm." 

Fromm verehrte einen Großonkel, der als Talmudist einen Namen hatte: Dajan Ludwig Krause. Von ihm wollte er wissen, was er glaube, daß aus ihm einmal werde. Statt der erbaulichen Antwort, die Fromm sich gewünscht hatte, kam nach einiger Bedenkzeit die Prognose: "Ein alter Jude." Das war eine jüdische Methode der Austreibung von Ehrgeiz und Hoffart, die Fromm zwar amüsiert, aber zugleich beeindruckt und immerzu begleitet hat. 

Fromm hatte einen Urgroßvater, der ebenfalls ein bewanderter Talmudist war. Er war kein Rabbiner, sondern unterhielt einen kleinen Laden im Bayerischen und verdiente sehr wenig Geld. Er hatte um so mehr Kinder, und seine Frau wußte manchmal nicht, wie Essen und Trinken auf den Tisch bringen. Da ergab sich ein Angebot, sich als Handlungsreisender ein paar Nebeneinnahmen zu verschaffen. Die Frau bat ihn, die Gelegenheit zu nutzen - schließlich müßte er nur wenige Tage im Monat unterwegs sein. Er erwiderte betrübt: "Du willst, daß ich so viele Stunden meines kleinen Lebens zu studieren versäume?" Um Himmels willen, nein, sie zog ihr Ansinnen schleunigst zurück, und so konnte er weiterhin in seinem dunklen Laden den Talmud lesen, und wenn ein Kunde kam, fühlte er sich gestört und fragte zerstreut, ob denn kein anderes Geschäft in der Nähe sei. Das Wahre lockte ihn, nicht die Ware. 

Warum erzähle ich das?

Diese Existenz war Erich Fromm vertraut bis zuletzt. Er bezeichnete sich als vormodernen Menschen. Er ist - bei aller ihm eigenen Noblesse und Weltläufigkeit - ein Fremder gewesen und geblieben in der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft. Seine Kritik an ihr entsprang nicht zuletzt der Erfahrung, daß er in ihr nicht heimisch sein konnte. Daß er schon ganz früh emigrierte, wird dieses Lebensgefühl verdichtet haben. 

Neben dem Studium der Soziologie und der Philosophie wuchs bei Fromm das Interesse an der Psychologie. Alles, was Rang hatte auf dem Gebiet der sich etablierenden Psychoanalyse, ließ er auf sich wirken. Die Bedeutung der engen Kontakte mit Karl Landauer, Hanns Sachs, Theodor Reik, Leo Löwenthal, Frieda Reichmann etc. ist kaum zu überschätzen. Frieda Reichmann, Fromms erste, um zehn Jahre ältere Frau, stand, das berichtet Scholem, bei orthodoxen Juden in dem Verdacht, Therapie und Thorapie zu kombinieren. Sie wollte Thora und Freud miteinander verbinden - allerdings mit dem unglücklichen Ergebnis, daß jeder, der sie als Jude aufsuchte, als Nichtjude oder richtiger als "ungläubiger Jude" von ihr fortging. Diesem Schicksal ist auch Fromm nicht entronnen. Er gelangte zu einer "Einstellung, die man religiös nennen kann, sofern dies keinen Glauben an Gott beinhaltet". Er wurde, ohne Atheist zu werden, zum Kritiker theistischen, das heißt entmündigenden Denkens und Glaubens. Sein Thema wurde der Mensch, verknüpft mit der insistenten Frage, was ihm guttut, was nicht. Er ging fortan eigene Wege. 

Mit knapp dreißig Jahren wurde er Mitglied und Lehrer des Instituts für Sozialforschung an der Frankfurter Universität, dem Horkheimer vorstand. Gemeinsam mit Marcuse, Adorno, Benjamin und anderen jungen Gelehrten hat Fromm, zuständig für das Fach Psychoanalyse, zum Entwurf einer Gesamtkonzeption der Gesellschaft beigetragen, die dann als Kritische Theorie der Frankfurter Schule Weltruf erlangte und der sehr viel später die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik zugeschrieben wurde. Doch je deutlicher der Charakter einer "Schule" zum Vorschein kam, um so mehr vollzog Fromm die Distanz. Er hat weder jemals einer Schule angehören noch Schüler hinterlassen wollen. Er war kein Pate; er gründete keine Partei; er suchte Partner. 

 

Von Horkheimer wurde er einmal sachlich, ein anderes Mal persönlich schwer enttäuscht. Daß Adorno, der den Namen Wiesengrund auf ein W. reduzierte, ihn als "Berufsjuden" bezeichnet hat, läßt kaum auf ein inniges Verhältnis und Verständnis schließen.

Und mit Marcuse, dem er nie getraut hatte, entstand später ein fulminanter Streit. Fromm hielt ihm vor, seine "revolutionäre Rhetorik" verdunkele "den antirevolutionären Kern seiner Position"; die große Weigerung, die Marcuse in den sechziger Jahren propagierte, sei letztlich "die Weigerung, erwachsen zu werden, sich völlig von Mutter und Heimat zu lösen".

Marcuse war seinerseits in der Beurteilung Fromms nicht schüchtern. Wie getrennt die Wege verliefen, veranschaulicht eine kleine Geschichte, die auszuplaudern ich mich fast geniere, aber die Fromm erheitert hat. 

Annis und Erich Fromm fuhren, es dürfte 1975 gewesen sein, in der Eisenbahn nach Schuls-Terasp. Im Coupé ihnen gegenüber saß ein Mann mit einem guten Kopf, vom Wetter gebräunt, Inbild eines Engadiners. Die beiden Männer musterten sich wiederholt verstohlen, bevorzugten dann aber rasch den Blick in die reizvolle Landschaft. Am Ziel traf Fromm einen alten Kollegen, dem er eröffnete: "Du, ich glaube, ich habe Marcuse im Zug getroffen." Darauf der: "Stimmt, hat er mir erzählt." 

Waren es von Haus aus Psalmen, Propheten und Talmud, die auf Erich Fromm Einfluß ausübten, so bekamen diese Texte alsbald eine merkwürdige Gesellschaft: Marx, Bachofen, Freud, Buddha. So wunderlich die Zusammenstellung dieser Namen auf den ersten Blick erscheinen mag: In Fromms Denken und Leben wurden sie zu einer schöpferischen Synthese gefügt. Die Einsicht, daß "jeder Mensch die ganze Menschheit in sich trägt", ist Grund für Fromms Credo, daß der Mensch ein universales Geschöpf sei, das durch Abgrenzungen wie Rassismus, Nationalismus oder Konfessionalismus von sich selbst entfremdet, also veruneigentlicht werde. 

Von den großen Lehrern seines Werdegangs "auszugehen", besagte freilich für ihn zugleich: von ihnen weg- und über sie hinauszugehen. Nur so gelingt Fort-Schritt. Fromm ließ sich inspirieren, ohne sich zu identifizieren. Er hat gegenüber seinen "Meistern" eine souveräne Haltung der Anhänglichkeit ohne Abhängigkeit eingenommen. Seine Kenntnisse von deren Werk loteten tief. Er hat sich nicht oberflächlich mit ihnen befaßt und dann leichtfertig von ihnen gelöst, sondern sie durch Infragestellung geehrt und in die weitergehende Diskussion einbezogen. Gerade im Umgang mit Autoritäten ist die Kunst des Zweifelns, die Fromm groß schrieb, unablässig zu üben. Er hatte ein kolossales Desinteresse an allem Unbezweifelbaren. Er hatte etwas Entstaubendes, Erquickendes an sich. Wenn etwas zu stagnieren oder ihn zu langweilen begann - und sei es das Gespräch mit einem Analysanden, wurde er mißtrauisch, setzte neu an und veranlaßte bisweilen sogar einen Wechsel des Analytikers. Geist und Wind sind ein Wort im Hebräischen. 

Natürlich mußte sein unkonventioneller Verkehr mit Marx und mit Freud allerlei Überraschungen und Mißverständnisse im Gefolge haben. Fromm, den die ökonomischen Theorien nur sekundär oder genauer: vor allem wegen ihrer anthropologischen Konklusionen reizten, entdeckte in der humanistischen Philosophie vor allem des jungen Marx den säkularen Ausdruck der alten Idee von der Selbstwerdung des Menschen, von der Befreiung zu sich selbst durch die schrittweise Entfaltung des messianischen Zieles. "Wir sind auf der Erde erwartet worden", sagt Walter Benjamin

Generationen vor uns haben Hoffnung in das Wachstum des jedem Menschen eingeborenen Humanum investiert. Und so geht das weiter. Das ist, glaube ich sagen zu dürfen, Judentum. Und das ist nicht Christentum, das den Menschen eine fragwürdige Selbst-Losigkeit, Selbst-Aufgabe, Selbst-Verach­tung nahelegt. Der kaum bekannte Marx, der um des Seins willen zum Opponenten der Erscheinungsformen der Haben-, der Habgier-Gesellschaft geworden ist, hatte es Fromm angetan. Er hat sich gelegentlich den Scherz erlaubt, im Kreis gebildeter Theologen, Marx zu zitieren und nach der Autorschaft zu fragen: Man tippte auf klassische Texte, auf Thomas von Aquin, Meister Eckhart oder noch viel weiter zurückreichend. 

Mehr als die Marxisten, bei denen er Freunde behielt, hat Fromm die Freudianer irritiert oder verärgert. Seine Entwicklung verlief stets außerhalb der dominierenden Richtung. Mit seinem Versuch, Psychoanalyse und soziales Denken zu integrieren, also Freud nicht ohne Marx, aber Marx nicht ohne Freud zu lesen, hat er sich Ablehnung, sogar Feindseligkeit zugezogen. In dem Maße jedoch, in dem sich Fachkreise verschlossen, erhielt er Gehör bei einem unübersehbaren Publikum von Unvorein­genommenen. 

 

Ich erinnere mich an eine famose und kennzeichnende Rede, die Fromm im Rahmen eines zu seinem 75. Geburtstag veranstalteten Symposions in Locarno, wo er die letzten Jahre seines Leben verbrachte, gehalten hat. Der Saal war überfüllt. Die Teilnehmer, alt und jung, kamen aus aller Herren und Damen Länder. Er kündigte einen Vortrag von etwa einer Stunde an, bat jedoch um Zeichen, falls man zuvor ermüde. Nach beinah zweieinhalb Stunden waren wir alle so munter wie er selbst. Er sprach, auf dem Podium auf und ab gehend; ein sokratischer Gedankenspaziergänger; mit dem Gestus philosophischer Geselligkeit; es war, als lauschte er zugleich, während er sprach; ein Redner, der diskursiv dachte, ein Redner, der die Zuhörer beteiligte.

Nur gelegentlich kehrte er zu dem Pult mit seinem Konzept zurück. Die Skizze überließ er mir hernach: Sie war der Kern, die knappe Verdichtung der zwar weit ausholenden, doch niemals abschweifenden Darlegung seiner Einschätzung dessen, was Psychoanalyse war, ist und werden sollte. In diesem Vortrag hat Fromm "die sozial bedingte Fehlerhaftigkeit jeder Theorie" nicht nur begründet, sondern begrüßt und anhand von Freud veranschaulicht, daß zur Auslegung der von ihm eingeführten Wissenschaft vom Unbewußten dreierlei gehören muß: Zuerst der gewissenhafte Nachvollzug der Entdeckung, sodann die unbeirrte Einschränkung durch Einordnung in zeitbedingte Denk- und Ausdrucksweisen und schließlich die kreative Erweiterung in heutige Erkenntnis­horizonte. 

Fromm sah Freud in der Nachfolge der großen Philosophen der Aufklärung. Er hat ihn in dieser Rede aktualisiert, indem er ihn relativiert hat. Für mich gipfelte sein Vortrag in dem Satz: "Psychoanalyse muß wieder kritische Theorie werden." Das sollte heißen: Sie hat eine transtherapeutische Funktion. Sie vergißt sich, wenn sie sich einengt zu einer Methode der "Beseitigung von Symptomen", der Entlastung von Beschwerden. 

Nicht für den erfolgreicheren, sondern für den freieren, nicht für den opportunistischen, sondern für den zur Opposition befähigten Menschen ist sie da, nicht für seine Karriere, sondern für die Biographie. Ohnedies gibt es keine Individualität ohne Invalidität. So verstanden wird sich Psychoanalyse als gleichermaßen notwendig wie unpopulär erweisen. Sie zielt auf eine am Humanum statt an maximaler Produktion und Konsumtion orientierte Gesellschaft. Fromm suchte Auswege aus einem System, in dem "eine gesunde Wirtschaft nur um den Preis kranker Menschen möglich ist". 

 

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