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2.7  Der Verfall der Hochkulturen

Zuerst fühlen die Menschen das Notwendige,

dann achten sie auf das Nützliche,

darauf bemerken sie das Bequeme ...

später verdirbt sie der Luxus, 

schließlich werden sie toll und zerstören ihr Erbe.

Der italienische Geschichtsphilosoph Giambattista Vico

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Daß die ungefähr zwanzig Hochkulturen auf unserem Planeten sehr ähnliche Zyklen durchlaufen haben, kann nicht bestritten werden. Fraglich bleibt, ob unsere gegenwärtige Hochkultur dem gleichen Zyklus unterliegt. Doch das ist das Thema der folgenden vier Teile dieses Buches.

Der erste, der sich dahingehend äußerte, daß noch jede Hochkultur wieder verfallen sei, war wahrscheinlich der Franzose Louis Le Roy im 16. Jahr­hundert, den Mumford nennt.63 Anfang des 18. Jahrhunderts hatte dann der französische Marschall Nicholas de Catinat (1637-1711) ähnliche Ahnungen.

Der französische Staatstheoretiker Montesquieu (1689-1750) schrieb: "Fast alle Nationen der Welt durchlaufen einen Kreis: anfangs sind sie Barbaren, dann machen sie Eroberungen und kommen unter die Fuchtel der Polizei. Das erhöht sie, und sie werden wohlerzogene Nationen. Die Wohlerzogenheit schwächt sie, sie werden erobert und fallen in die Barbarei zurück."64  

Dabei hat Montesquieu wohl mehr an die Wirkung der Gesetze als an die der Polizei gedacht. In unserem Jahrhundert schrieb der Historiker Rene Grousset (1885-1952): 

"In periodischem Rhythmus bricht die Menschheit [richtig gesagt: jeweils ein Teil von ihr] sich endlos vorwärtstastend, zu einer idealen Welt auf. Sie erreicht sie schließlich und verwirklicht sie in einem kurzen und einmaligen Erfolg, aber anstatt daran festzuhalten, macht sie sich plötzlich wieder los ... begibt sich ohne festen Halt und ohne Führung erneut auf Abenteuer, bis sie am Horizont den Plan irgendeiner anderen vollkommenen Gesellschaft erblickt, die sie sich zu erbauen anschickt."64

Jede höhere Kultur war zunächst überzeugt, daß sie ewig dauern werde. Sobald sie an sich zweifelte, begann auch ihr Niedergang. Es hat viele Versuche gegeben, auf dieser Erde eine statische Kultur einzurichten in Asien, Europa und Amerika; doch niemals ist eine von Dauer gewesen.  

Der erste, der sich die Beschreibung von Kulturzyklen zur Lebensaufgabe gemacht hat, ist Oswald Spengler gewesen; doch er hatte nur die Antwort, daß sie eben wie eine Pflanze wachsen, aufblühen und verwelken. Dabei blieb unberücksichtigt, daß eine Pflanze immer neue Generationen hervorbringt, wie ja auch die Kulturen eine Dauer zwischen 10 und 100 Generationen aufweisen.

 

Warum sind also alle historischen Hochkulturen wieder verfallen? — Zunächst ist festzuhalten, daß diese Welt des Lebens, zu der wir Menschen gehören, eine Welt des Werdens ist — nicht des Seins. Darum bleiben wir auf immer den Wandlungen des Werdens unterworfen. Vier Milliarden Jahre des Werdens waren nötig, damit wir wurden, was wir heute sind. Und kein Werden kann immer nur aufwärts gerichtet sein, es muß auch innehalten, es kann auch in sich zusammenbrechen. Ein gutes Beispiel, wie sich eine Art mit dem "ewig Gleichen" begnügen kann, zeigen uns die Ameisen, die schon über 100 Millionen Jahre existieren. Doch der Mensch gehört nicht zu derart konstanten Lebewesen, sonst hätte er nie bis an die Spitze der Evolution vordringen können.

Die menschlichen Kulturen entstanden in unterschiedlichen Umwelten, zu verschiedenen Zeiten und unter anders gearteten Feinden. Und auch das Wirken einzelner großer Menschen spielt eine Rolle. Den längsten Atem hatte mit 3500 Jahren die Ägyptische Hochkultur von 3000- bis 500+. Sollte das damit zu tun haben, daß sie stärker auf den Tod ausgerichtet war als auf das Leben? Sie hätte ihre Kräfte dann weniger schnell ausgelebt und aufgezehrt. Denn der Tod ist ein fester Punkt, jenseits allen Werdens und Vergehens. Die Ägypter verwandten ihre Energie nicht darauf, die Welt wieder und wieder zu verändern, sie setzten alle ihre Kräfte ein, um für den Tod zu bauen und vorzusorgen. Was sie zum Leben brauchten, brachte ihnen alle Jahre der heilige Nil. Weniger dürfte ins Gewicht fallen, daß ihre westlichen und südlichen Grenzen ungefährdet blieben, weil dort die Wüste lag oder die Wohnsitze der Schwarzen, der weitaus friedlichste Hauptstamm unter der dreigeteilten Menschheit. Nach Osten schützte das Rote Meer.

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Das Mittelmeer bot allerdings keine Sicherheit vor den seefahrenden Völkern, zu denen die Ägypter auch selbst gehörten. Dauernd bedroht blieb nur die Grenze nach Nordosten, wo zugleich der Expansions­raum der Ägypter lag. Von dort her kam auch mit Alexander dem Großen das Ende der Eigenständigkeit der müde gewordenen Kultur.

Die Sumerer saßen dagegen genau in jenem Raum der Wirren und Völkerbewegungen, so daß es kein Wunder war, daß sie den fremden Anstürmen ab und zu erlagen und schon um 500- den Persern anheimfielen; doch ihre Kultur erhielt sich bis in das christliche Zeitalter hinein.

Der gesamte Vordere Orient bis hin zum Indus war der Raum, in dem die Völker schon im dritten und zweiten Jahrtausend vor Christus hin und her wogten, Kriege führten und sich wechselseitig beherrschten. Und gerade in diesen Gebieten entstanden die Erfindungen, wurden imposante Bauten errichtet und Kunstgegenstände in Fülle hergestellt. Zwischen 1250 und 950 fand gar eine große "Völkerwanderung in der Alten Welt", wie Toynbee sagt, statt, die den zweiten Kulturschub der Völker dieses Raumes einleitete, der dann mit der dorischen Einwanderung in Griechenland seinen absoluten Höhepunkt erreichte.

Die dritte Langzeitkultur ist jedoch die Chinesische, die erst um 1400- startete, aber ihr Eigendasein bewahren konnte, bis die europäischen Mächte 1842 das Land gewaltsam für den Opiumhandel öffneten, womit sehr spät die "Verwestlichung" eingeleitet wurde. Trotz seiner völlig isolierten Entwicklung war China auf einigen Gebieten technisch voraus65, ohne das Wissen ökonomisch voll auszubeuten. Man weiß nun nicht, wie lange die chinesische Kultur Bestand gehabt hätte, wenn sie nicht von Europa auf dessen Bahn gedrängt worden wäre wie auch Japan, welches die westliche Zivilisation freiwillig und bald mit höchstem Eifer übernahm. Damit teilen diese Völker nun auch das Schicksal der euroamerikanischen Zivilisation. Die Lebenszeiten aller übrigen Kulturen waren beträchtlich kürzer. Dafür müßte es Gründe geben.

In jeder Kultur sind schließlich die in ihr angelegten Möglichkeiten erschöpft. Die Kreativität und die Fähigkeit zu Neuerungen schwindet. Ungeachtet dessen laufen die eingespielten Mechanismen noch lange weiter, wenn schon geistige Impulse und Handlungs­antriebe der bestimmenden Gesellschaftsgruppen fehlen.

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"Nichts ist augenfälliger in der gesamten Menschheits­geschichte als die chronische Unzufriedenheit, das Unbehagen, die Angst und die psychische Selbstzerstörung der herrschenden Klassen, sobald <sie alles haben, was das Herz begehrt>. Denn die herrschende Minderheit, das Häuflein der Privilegierten, erlitt stets, was letztlich der Fluch einer solchen sinnlosen Existenz ist: schiere Langeweile."66 Damit wiederholt der amerikanische Soziologe Lewis Mumford die alte Weisheit des Laotse: "Je mehr die Menschen Mittel des Wohlstands haben, desto mehr kommt das Reich und das Haus in Verwirrung."67

Das läßt sich als Beleg dafür anführen, was Konrad Lorenz allgemeingültig zusammengefaßt hat: "Schon in grauer Vorzeit haben die Weisen der Menschheit ganz richtig erkannt, daß es für den Menschen keineswegs gut ist, wenn er in seinem instinktiven Streben nach Lustgewinn und Unlustvermeidung allzu erfolgreich ist".68 "Die Wohlstands­gesell­schaft schirmt uns gegen Hunger, gegen Krankheit und gegen Zerstörung ab und beraubt uns dadurch jeder Gelegenheit, uns selbst bis zur Grenze zu testen."69 Die Geschichte beweist: Die Wohl­stands­gesell­schaft führt zur Unwohlseins­gesellschaft.

Ererbter Reichtum erwies sich zu allen Zeiten als gefährlich. Für die Generationen der Erben ist das Leben zu leicht und zu bequem; sie brauchen sich nichts mehr mühsam zu erkämpfen, sie sind dann, wie man heute sagt, nicht mehr "belastbar". Dagegen lauern draußen, an den Grenzen, die noch Urwüchsigen und im Innern diejenigen, die man sich als Arbeitskräfte zur Erhöhung des Wohllebens hereingeholt hat, auf ihre Stunde. "Wenn ein Reich unter dem Druck seiner Feinde zusammenbricht, so deshalb, weil es von innen her von den wirtschaftlichen, demographischen, politischen Schwächen unterhöhlt ist, die es plötzlich unfähig machen, sich gegen seine Gegner zur Wehr zu setzen."70

Jacob Burckhardt sagt dazu: 

"In der Natur erfolgt der Untergang nur durch äußere Gründe: Erdkatastrophen, klimatische Katastrophen, Überwucherung schwächerer Spezies durch frechere, edlerere durch gemeinere. In der Geschichte wird er stets vorbereitet durch innere Abnahme, durch Ausleben. Dann erst kann ein äußerer Anstoß allem ein Ende machen."71

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In bezug auf den religiösen Aspekt hat John Wesley das Paradoxon erkannt: 

"Ich fürchte, wo immer der Reichtum sich vermehrt hat, da hat der Gehalt an Religion im gleichen Maße abgenommen ... Religion muß notwendig sowohl Fleiß (industry) als auch Sparsamkeit (frugality) erzeugen, und diese können nichts anderes als Reichtum hervorbringen. Aber wenn Reichtum zunimmt, so nehmen Stolz, Leidenschaft und Weltliebe in allen ihren Formen zu ... Gibt es keinen Weg, diesen fortgesetzten Verfall der reinen Religion zu verhindern? Wir dürfen die Leute nicht hindern, fleißig und sparsam zu sein. Wir müssen alle Christen ermahnen, zu gewinnen was sie können, und zu sparen was sie können, das heißt im Ergebnis: reich zu werden."72

Darin liegt das ganze Dilemma. 

Wesley knüpfte daran die Ermahnung, alles der Kirche zu geben, um so in der Gnade zu wachsen und Schätze im Himmel zu sammeln. Dabei wird nun wieder die Kirche reich. Tatsächlich haben die Mönche im Mittelalter mit ihrer Arbeit auch schon einen zunehmenden "Mehrwert" geschaffen, der schließlich irgendwo investiert werden mußte. So legten auch sie die Grundlage für Reichtum und damit für das spätere ökonomische wie religiöse Dilemma. Ein großer Teil der Überschüsse wurde allerdings im europäischen Mittelalter "unproduktiv" beseitigt, indem man mit ihnen Kirchen und Dome zur Ehre Gottes, seines Sohnes, der Jungfrau Maria und unzähliger Heiliger errichtete und prächtig ausstaffierte, was aus heutiger Sicht als eine unökonomische "Verschwendung von Produktionsmitteln" angesehen wird. Dennoch genügte die Prachtentfaltung nicht, um sämtliche Überschüsse zu verzehren. Aber da hatte man zu allen Zeiten der Geschichte noch ein weiteres Ventil zu ihrer Beseitigung: den Krieg, der allerdings meist auch einiges von der Substanz zerstörte. 

Der amerikanische Soziologe Lewis Mumford sieht noch einen weiteren Effekt: 

"Der Krieg alten Stils war also nicht nur das übliche Mittel, um die Überschuß­energien der archaischen Wirtschaft zu absorbieren; er hielt auch die herrschende Minderheit in Berührung mit den grundlegenden Realitäten der organischen Existenz, Realitäten, die eine nur auf dem Macht-Lust-Prinzip basierende Überfluß­gesellschaft stillschweigend negieren oder offen verhöhnen."73

Der kriegerische Ausweg hilft jedoch nur unter gewissen Bedingungen. Die Römer haben ihn ausgiebig angewandt. Doch was geschah in der Hauptstadt Rom, während die Aktivsten in den Provinzen kämpften? Die von der Zivilisation angelockten Massen von Arbeitern und Bediensteten hatten meist keine Beziehung zum Staat und dessen Kultur. Die Autorität der regierenden Schicht wurde schließlich nicht mehr anerkannt.

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Der gemeinsame Glaube ging verloren, da sich jeder seine eigenen Götter zulegte, worin im Römischen Reich große Freizügigkeit herrschte. Das Ergebnis beschrieb Edgar Quinet:

"Das System der antiken Zivilisation bestand aus einer gewissen Anzahl von Nationalitäten oder Vaterländern, die, obwohl einander feindlich oder ganz unbekannt, sich doch beschützten, unterstützten und gegenseitig bewachten. Als das sich ausdehnende Römische Reich begann, diese Gesamtheit der Nationen zu erobern und zu zerstören, glaubten die verblendeten Sophisten, am Ende dieses Weges eine triumphierende Menschheit in Rom erwarten zu können. Man sprach von der Einheit des menschlichen Geistes; doch das war nur ein Traum. Es erwies sich, daß diese Nationalitäten Wälle gewesen waren, die Rom beschützt hatten. 

Als Rom nämlich im Laufe dieses angeblichen Triumph­zuges zu einer einheitlichen Zivilisation nacheinander Karthago, Ägypten, Griechenland, Judäa, Persien, Dacien, Gallien zerstört hatte, stellte sich heraus, daß es damit selbst die Dämme vernichtet hatte, die es gegen den menschlichen Ozean schützten, unter dem es zugrunde gehen sollte."74

Der Verfall der Autoritäten markiert in jeder Kultur das Endstadium. Die Nachkommen glauben, in einer Welt der Selbst­verständ­lichkeiten aufzuwachsen, in der ihnen nichts anderes zu tun übrig bleibt, als ein noch bequemeres Leben zu fordern. Zu ihrer genetischen Substanz gehört die Suche nach Aufgaben, aber die sind von ihren Vorfahren bewältigt worden. Auf einem ägyptischen Grabstein konnte entziffert werden: "Unsere Epoche ist das Symbol der Dekadenz und Lüge. Die Jugend hat keine Achtung mehr vor den Eltern."75 

Eine ähnliche Äußerung Platons ist in den letzten Jahren öfter als für das 20. Jahrhundert passend zitiert worden:

"Sind wir schon so weit, daß sich die Jüngeren den Älteren gleichstellen, ja gegen sie auftreten in Wort und Tat? Die Älteren aber setzen sich unter die Jungen und suchen sich ihnen gefällig zu machen, indem sie ihre Albernheiten und Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teilnehmen, damit sie ja nicht den Anschein erwecken, als seien sie Spielverderber oder gar auf Autorität versessen. Auf diese Weise werden die Seelen und die Widerstandskräfte aller Jungen allmählich mürbe. Sie werden aufsässig und können es schließlich nicht mehr vertragen, wenn man nur ein klein wenig Unterordnung von ihnen verlangt. Am Ende verachten sie dann auch die Gesetze, weil sie niemanden und nichts mehr als Herrn über sich anerkennen wollen."76

In Rom forderte die öffentliche Meinung zur Zeit des Kaisers Hadrian (107-138) eine "repressionsfreie Erziehung", und die Disziplin in den Schulen sank konform mit dem Bildungsniveau. Wieder können wir auf Nietzsche zurückgreifen: "Unser Zustand: der Wohlstand macht die Sensibilität wachsen, man leidet an den kleinsten Leiden; unser Körper ist besser geschützt, unsere Seele kränker. Die Gleichheit, das bequeme Leben, die Freiheit des Denkens ... man verliert ebenso viel als man gewinnt — Ein Bürger von 1850, verglichen mit dem von 1750, glücklicher?"77 Womit der Zustand des 19. Jahrhunderts beschrieben ist, in dem sich die europäische Kultur erschöpft hatte.

An ihren Siegen gehen die Völker öfter zugrunde als an ihren Niederlagen; denn "ein großer Sieg ist eine große Gefahr. Die menschliche Natur erträgt ihn schwerer als eine Niederlage".78 Nicht die Feinde sind des Menschen gefährlichste Gegner, sondern "Bequemlichkeit, Sicherheit, Furchtsamkeit, Faulheit, Feigheit", nämlich all das, "was dem Leben seinen gefährlichen Charakter zu nehmen sucht und alles ›organisieren‹ möchte", Nietzsche nennt das die "Tartüfferie der ökonomischen Wirtschaft".79

Aber wie kann der Mensch diesem Schicksal entrinnen, wo doch gerade Bequemlichkeit, Nichtstun und Sicherheit seine erklärten Ziele sind? Ziele, die er zwar nicht häufig, aber doch hin und wieder in der Geschichte erreicht hat, nämlich in den Hochkulturen, in denen alle Bedürfnisse befriedigt zu sein schienen, es offensichtlich aber doch nicht waren. Das ist der Zustand, der in der europäischen Kultur um 1800 erreicht war und den man bezeichnenderweise die Biedermeierzeit nennt.

Der Betrachter aus der Ferne erkennt das leichter, so der Indianerhäuptling Standing Bear, der über die Weißen urteilt: "Sie bringen wundersame Dinge hervor, aber es sind alles Dinge, die zerstören. Sie nennen Bequemlichkeit Komfort, aber es zerstört die physische Kraft des Menschen. Komfort macht Kulturmenschen, Kulturpflanzen und Kulturtiere zu kranken Schwächlingen."80  Doch das Phänomen Kulturverfall ist im nächsten Kapitel noch tiefer zu erklären.

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Himmelfahrt ins Nichts   Literatur  (402) von Herbert Gruhl 1992     www.detopia.de