Rolf Henrich 

Gewalt und Form
in einer vulkanischen Welt

Aufsätze 1991-1996  

 

 

1996 im Verlag Raphael Heinrich, Berlin  

Herstellung: Gallus Druckerei Berlin

 

detopia und der Autor standen im Kontakt

Rolf Henrich /  Gewalt und Form in einer vulkanischen Welt / Aufsätze / 1991-1996   

1996 

210+6 Seiten 

DNB.Buch  

Bing.Buch

Goog.Buch

 

detopia

Umweltbuch

Start Henrich

1995-Buch 

 

 

Inhalt

 

Nulldiät des Politischen und Ausnahmezustand - 
Anstelle eines Vorwortes
  
(8)

Für Heidi und Falk von ganzem Herzen

 

Nachweise früherer Veröffentlichung  

Register der Personen (212)

1. Die Deutsche Einheit als Kriminalfall und andere Erzählungen  (22)

2. Schuld als Gegenstand des Amüsements (40)

3. Politik und Mimesis: Von der medialen Ästhetik der Erlebnisgesellschaft  (51)

4. "Das beste Recht wird sinnlos ohne den Gerechten" Zum Rechtsdenken Ernst Jüngers (85)

5  Gesichter des Krieges  (109) 

6  Über den Verlust des Heldischen   (143) 

7  Staat und Politik im Zeitalter des Weltbürgerkrieges  (151) 
    detopia-2019: Die Datei hats zerrammelt; muss ich mal neu machen.

8  Heinrich von Kleist und das Drama des Totalen Krieges (187) 

 

 

detopia:   Postman.85    Horstmann.83   T.Hobbes.Leviathan    Jens.Reich

Rolf.Schneider  

 

Zusatzaudio:

Radioessay Helden 2011 

Peymann 1983 Hermannschlacht mp3 

 

Henrich erweist sich in seinen Essays als aufmerksamer Beobachter des Politischen, als realistischer Visionär, der sich den unbefangenen Blick des Hinzugekommenen durch die Verlockungen der rheinischen Demokratie nicht hat abkaufen lassen. 

Auf der Habenseite beschreibt er mit dem ihm eigenen Spürsinn für das Konkrete die politische und soziale Dynamik auf einer enger werdenden Erde und subsumiert sie unter dem Schlüsselbegriff des Weltbürger­krieges. 

Er stellt die Frage, in welchen Formen die Auseinander­setzungen eines heute schon in der Wirtschaft auf höchster Umdrehungs­zahl gefahrenen weltweiten Überlebens­kampfes morgen geführt werden. Ein Schwerpunkt seiner Überlegungen liegt bei dem Thema des Krieges.

Ausgehend von den Erörterungen der Nachwende-Situation in Deutschland konstatiert der Autor auf der Sollseite die Verfallserscheinungen einer degenerierenden Politik, die angesichts wachsender Anfor­derungen an politische Gestaltungskraft ins Inszenatorische ausweicht. 

«Das Erschrecken über das eines Tages plötzlich herein­brechende Unvor­stellbare dürfte um so größer sein, je weniger der Ausnahme­zustand mit seinen Besonder­heiten zuvor bedacht wurde. So, wie es in einer Erdbebenzone gute Gründe dafür gibt, mögliche Wirkungen eines nächsten Bebens zu besprechen, ist es demnach sinnvoll daran zu denken, daß der Zusammenbruch der bisherigen Welt-Ordnung einschließlich des deutschen Sozialstaats bis auf weiteres von heftigen Erschütterungen begleitet sein wird.»

 

 

   

 

 ^^^^ 

 (Ordner)   www.detopia.de 

Rolf Henrich /  Gewalt und Form in einer vulkanischen Welt / Aufsätze / 1991-1996