Jost Hermand 

Brennpunkt Ökologie

Kulturelle und gesellschaftspolitische Interventionen

2020, 262 Seiten

 

Grüne Utopien in Deutschland

Zur Geschichte des ökologischen Bewußtseins 

1991, 222 Seiten  

 

Wikipedia Autor  *1930 in Kassel

DNB.Name (315)  DNB.Person (133+)

DNB.Nummer (210)

Bing.Buch   Googl Buch

 

detopiaUmweltbuch

H.htm   Utopiebuch   

 

Ulli.Grober   Ulli Linse   Rich.Saage   Jo.Strasser     Novy/Prinz   Rolf.Schwendter   Utopie in Holland   August Bebel    Krüger-2001 

 

   

Autor aus wikipedia 2020

 

Nach dem Besuch der Volksschule in Berlin kam Hermand 1940 als Zehnjähriger bis 1945 durch die NS-Kinderlandverschickung nach Polen.

Ab 1950 studierte er Literatur, Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte in Marburg mit Promotion bei Friedrich Sengle und Richard Hamann-Mac Lean im Jahr 1955.

Danach ging er mit Richard Hamann nach Ostberlin, wo er 1956 seine Mitarbeit an der Buchreihe über „Deutsche Kunst und Kultur von der Gründerzeit bis zum Expressionismus“ begann, die 1959–75 im Akademie-Verlag erschien.

1957 aus der DDR ausgewiesen, lebt er seit 1958 in den Vereinigten Staaten und ist Professor für Neuere deutsche Literatur und deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison

Zugleich lehrt er seit 2003 als Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Er hat zahlreiche Gastprofessuren als Literatur-, Musik- und Kunstwissenschaftler an amerikanischen Universitäten (Harvard, Texas) und deutschen Universitäten (Marburg, Kassel, Bremen, Oldenburg, Freiburg, Essen, Potsdam, München, Köln, Gießen, FU-Berlin) wahrgenommen.

 

2007

Die Utopie des Fortschritts

Zwölf Versuche

von Jost Hermand

2007, 242 Seiten, Böhlau Verlag

 

Nach großen politischen Katastrophen war immer wieder vom »Ende der Utopien« die Rede. Und doch hat sich die Hoffnung auf Fortschritte in der Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse als unbesiegbar erwiesen.

Trotz aller Korrumpierungen des utopischen Prinzips ins Faschistische, Stalinistische, Ästhetisierende oder Neoliberale ist es bis heute nicht gelungen, die »utopischen Oasen« (Jürgen Habermas) völlig trockenzulegen.

Dieses Buch setzt sich in Form von zwölf Essays sowohl mit den ideologischen Abwiegelungstendenzen als auch den nicht zu unterdrückenden Hoffnungen auseinander. Dabei kommen neben politischen und sozialen Themen auch zentrale Aspekte der Geschichtsphilosophie und Kulturtheorie zur Sprache.

 

INHALT  2007       DNB.Buch   Inhalt.pdf 

 

Vorwort: Vom Anspruch des Utopischen  (7)

Ultima Thule - War der Nationalsozialismus eine Utopie?   17

„Wächst, wo Gefahr ist, auch das Rettende?" - Utopien nach dem „Ende der Utopien"  36

Nur „Haltungen" lassen sich beerben - Von der Unwiederholbarkeit historisch gewordener Inhalte  54

Moderne, Zeitgeist, Generation - Verschleierungstaktiken pseudodemokratischer Ideologiebildungen 66

Gruppenzugehörigkeit unter Künstlern - Mitläufertum oder Engagement? 79

Rückzüge ins Ästhetisierende - Kunsttheorien in nachrebellischen Zeiten 90

Die enthistorisierte Oper - Regieorientierte Darbietungsformen eines angeblich obsolet gewordenen Genres 107

Das Event - Zur Spektakelkultur des Neoliberalismus 143

Glamour-Effekte oder utopischer Vorschein? Von der Rolle des Schönen in der Kunst 158

„Das Feld muß in seiner historischen Relativität gekennzeichnet werden" - Brechts Verneinung des Tragischen 171

Momente der Hoffiiung - Volker Braun und die „Wende" von 1989  (183)

Mehr Staat oder weniger Staat? Eine wünschenswerte Zukunft  192

Anmerkungen 219      Namenregister 237 

 

 

 

 

 

 

 

 

2006

Noch ist Deutschland nicht verloren

Ökologische Wunsch- und Warnschriften seit dem späten 18. Jahrhundert

Antologie

Jost Hermand und Peter Morris-Keitel (Hrsg.)

 

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Inhalt     2006  Warnschriften  Inhalt.pdf 

 

Vorwort. Zur Entstehung des ökologischen Bewußtseins  (11)

 

Johann Georg Sulzer  [Über die Natur als harmonisches Ganzes] (1770)  23

Carl Ignaz Geiger  [Per alte Weise zu den Reisenden] (1790)   25

Adolph Freiherr Knigge  [Nach der Landung in Tahiti] (1791)  26

Georg Friedrich Rebmann  [Das Land der Seligen] (1795)   29

Gotthilf Heinrich Schubert  [Die ursprüngliche Harmonie zwischen Mensch und Natur] (1808)  31

Johann Wolfgang Goethe  [Kritische Bemerkungen über naturfremde Wissenschaft, Verstädterung und Industriewesen] (1808-1832)  32

Ernst Moritz Arndt  [Ein Wort über die Pflegung und Erhaltung der Forsten} (1815)  34

Arthur Schopenhauer  [Mitleid mit den Tieren] (1841)  37

Karl Leberecht Immermann - [Leben auf dem Lande] (1838/39)  38

Karl Marx  [Äußerungen zum Verhältnis des Menschen zur Natur] (1844 und 1867)  40

Carl Fraas  [Naturzerstörung und Zivilisation] (1847)  42

Gustav Fechner  [Über das Seelenleben der Pflanzen] (1848)  44

Wilhelm Heinrich Riehl  [Zur Erhaltung der Wälder] (1854)  45

Justus Liebig  Landwirtschaftlicher Raubbau (1862)  46

Ernst Haeckel  [Was ist Ökologie?] (1866)  49

Friedrich Engels  [Die Rächer der Natur] (1875)  50

Eduard Baltzer  [Naturgemäße Anbau- und Lebensweise] (1873)  51

Anonym  Petition des „Internationalen Vereins" gegen Verunreinigung der Flüsse (1880)  54

Wilhelm Hasenclever  [Aus einer Rede im Reichtag] (1883)   55

BRUNO WlLHELMY  [Werbung für die Obstbau-Kolonie „Eden"] (1893)   56

LEOPOLD HELLER  [Die Kolonisten auf dem Sonnenhof] (1894)   57

Karl Lasswitz  [Auf dem Mars] (1897)   59

Ernst Rudorff  Heimatschutz (1897)   61

Friedrich Eduard Bilz  [Was verlangt die Natur von uns Menschen] (1904)   64

Martin Atlas  [Die Befreiung der Welt] (1910)  66

Gustav Selss  Fleischkost und Pflanzennahrung (1912)  69

Friedrich Knauer  Unsere bedrohten Kleinvögel (1912)  70

Hermann Löns  Das Naturdenkmal (1912)  72

Hans Paasche  [Gegen das profitbringende Töten von Tieren] (1912)  73

Wilhelm Bölsche  Naturschutz (1913)  74

Carl Jentsch  [Die Folgen der Verstädterung] (1913)  78

Ludwig Klages  Mensch und Erde (1913)  78

August Bebel   [Die Bedeutung der Sonnenenergie für den Fortschritt der Menschheit] (1913)  81 

Paul Schultze-Naumburg  [Die Folgen der Industrialisierung] (1915)  83

Friedrich Wolf  [Der Unbedingte schreit auf] (1919)  83

Leberecht Migge und Jürgen von Reuss Das grüne Manifest (1919)   84

Die Breslauer Ortsgruppe der Naturfreunde  10 Gebote für Naturfreunde (1927)   88

Bruno Wille   Der Maschinenmensch und seine Erlösung (1930)  89

Alwin Seifert  Die Versteppung Deutschlands (1936)  90

Werner Heisenberg  [Rat zur Umkehr] (1941)  91

Ehrenfried Pfeiffer  Erziehung zur landschaftlichen Bewußtheit und Verantwortung  (1942)  91

Anton Metternich  Die Wüste droht (1947)  93

Erich Hornsmann  [Die Grundbesitzer müssen nachhaltig wirtschaften] (1951)  94

Reinhard Demoll  [Per Wald ist der große Ausgleicher] (1954)  97

Ernst Hass  Des Menschen Thron wankt (1955)  98

Anton Böhm  Die Epoche des Teufels (1955)  100

Peter Härlesi  [Von der Gefahr, in der wir leben] (1956)  102

GÜNTHER SCHWAB  [Gespräche der Umweltteufel unter sich] (1958)  103

Alexander Mitscherlich  [Die Stadtwüste wächst] (1965)   106

Hans Reimer  Vom Winde nicht verweht (1971)  107

Hans Magnus Enzensberger  Zur Kritik der politischen Ökologie (1973)   108

Joachim Steffen  [Gegen die Taktiker der Beruhigung] (1974)  110

HERBERT GRUHL  [Recycling] (1975)  112

Prokol-Gruppe  Angeklagt: die „harte" Technik (1976)  113

Carl Amery  Elf Thesen zum ökologischen Materialismus (1977)  115

Rudolf Bahro  [Richtlinien für eine nachhaltige Produktionsweise] (1977)  117

Hartmut Bossel  Der grüne Protest. Herausforderung durch die Umweltparteien (1978)  118

Hans Jonas  Solidarität des Interesses mit der organischen Welt (1979)  120

Joseph Beuys  „Wir bilden eine neue Geschichte" (1979)  122

ROBERT HAVEMANN  Die Industriegesellschaft am Scheideweg (1980)  125

PETER CORNELIUS MAYER-TASCH  [Die Verantwortung der Politiker] (1980)  127

MARIN ROCK  Askese als tätiges Bewußtsein der Grenzen (1980)  129

JOST HERMAND  [Vom egoistischen zum altruistischen Umgang mit der Natur]  (1981)  130

Uwe Wolff   [Visionen bei einer Aufführung von Goethes „Faust"] (1982)  132

Jochen Bölsche  [Über den unwiederbringlichen Nutzen der Flora und Fauna] (1982)  133

Berndt Heydemann - „Zehn bis zwölf Prozent unter Naturschutz" (1982)  134

Der Deutsche Naturschutzring - Über Hecken und Feldgehölze ( 1982)  135

Manon Maren-Grisebach  [Richtlinien für Umweltpolitiker] (1982)  137

Rudolf Doernach und Gerhard Heid  Das Naturhaus (1982)  138

Wolf-Dieter und Connie Hasenclever -  Grüne Zeiten. Politik für eine lebenswerte Zukunft (1982)  139

Die Grünen  Das Bundesprogramm (1982)  141

Erhard Eppler  Konservatismus und Ökologie in der Bundesrepublik. Thesen (1983)  144

Petra K. Kelly  Um Hoffnung kämpfen (1983)  146

Anonym  [Graffiti an deutschen Häuserwänden] (1983)  149

Günter Wallraff  Und macht euch die Erde Untertan. Eine Widerrede (1987)  150

HOIMAR VON DITFURTH  So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen. Es ist soweit (1985)  151

IRING FETSCHER  Ökodiktatur oder Alternativzivilisation? (1988)  153

TlNE STEIN  Sind die Grünen postmodern? Ist die Postmoderne grün? (1988)  158

Carl Friedrich von Weizsäcker  [Demokratische Askese] (1988)  161

EUGEN DREWERMANN  [Die Gnadenlosigkeit den Tieren gegenüber] (1990)  162

Ulrich Dolata  Umweltprobleme und Verkehrskollaps. Das ökologische Gefahrenpotential des Autoverkehrs (1990) 165

JÜRGEN MOLTMANN  Das Recht der Erde und die Würde ihrer Lebensgemeinschaft (1990)  166

GUDRUN PAUSEWANG  Werdet arm! (1991)  168

MANON ANDREAS-GRISEBACH  Dem Weg eine neue Richtung geben (1991)  172

Jutta Ditfurth  [Für eine ökologische Linke!] (1992)  176

Hermann Scheer  Der Wandel zur solaren Weltwirtschaft (1999)  179

Maria Mies  Lokalisieren statt Globalisieren (2001)  183

Elmar Treptow  [Globale Ursachen der Naturzerstörung] (2001)  186

 

Quellenverzeichnis   189 

Auswahlbibliographie    194

 

 

 

 

 

 

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 Jost Hermand, *1930 in Kassel