Arthur Janov 

Anatomie der Neurose 

Die wissenschaftliche Grundlegung
der Urschrei-Therapie 

 

The Anatomy of Mental Illness 

1971 by Putnam's Sons, New York

1974 bei S. Fischer Verlag 

Arthur Janov :  Anatomie der Neurose    ( 1971 )   Anatomy of Mental Illness           

1971 

237 (269) Seiten

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Janov-1970

 

Inhalt

Einführung  (11) 

Die Primärtheorie (16)

1976-1988 im Fischer-TB, 27. Tausend 1988, Üb: K. Deserno 

Interviews (239) 

Bibliographie  (253)

Namen- und Sachregister  (257-269) 

Dieses Buch ist der Linderung menschlichen Leidens gewidmet.

Es ist meine Überzeugung, daß die Primärtherapie mit dem Jungbrunnens, nach dem wir immer gesucht haben, verglichen werden kann — als eine Möglichkeit, das Leben zu verlängern. Die wesentlich niedrigere Körper­temperatur, das sehr viel weniger aktive Gehirn und das Fehlen neurotischer Spannung mitsamt den Leiden, die sie verursacht, müssen unser Leben um Jahrzehnte vermehren. 

Arthur Janov 

Teil 1  Die Neurophysiologie von Neurose und Psychose  (27)

1. Grundlagen der Neurose (28)  Unerfüllte Bedürfnisse, Der Konflikt, Neurose und die Vermeidung von Schmerz, Zusammen­fassung #  2. Struktur der Neurose (35) Das retikuläre Aktivierungs­system, Der Hypothalamus, Das Limbische System, Beispiele   

3. Das Wesen des Schmerzes (40) Erscheinungsformen des Schmerzes, Überlastung, Die »Schleusen«-Theorie   4. Grundlagen und Beschreibung des Spaltungs­vorgangs (49) Hippocampus und Gedächtnis­blockierung  5.  Die Permanenz des Urschmerzes (54) Rückkoppelungs­schleifen 

6. Urerinnerung und Hirnstruktur: Über die permanente Aufzeichnung frühen Erlebens (61) Das Schläfenhirn, Kurzzeit- und Langzeit-Primär­gedächtnis    7. Das Frontalhirn: Über das Wesen bewußten und unbewußten Fühlens (68) Die frontale Hirnrinde, Die Hirnrinde und ihre Abwehr­funktion   8. Spaltung, Generalisierung und Psychose (72)  9. Über den Heilungs­prozeß (75)  10.  Schluß­folgerungen (79)  Anhang (85)

II.  Schlaf, Träume und psychische Störungen  (91) 

III.  Das Urerlebnis der Geburt  (111) 

1. Einleitung (111)  Robert (128)  Mary (138)  2. Über Epilepsie  Einleitung (142) - Simon (144)  3. Muß Entbindung schmerzhaft sein? Einleitung (159)  Entbindung - muß sie schmerzhaft sein? (160)  Eine Falldarstellung (166) Nachtrag (166) Über gegenwärtige Forschungs­ergebnisse zum Geburtstrauma (168-172)

IV Unterscheide zwischen physischen und psychophysischen Behandlungs­methoden  (173)

1. Einleitung  2. Ein persönlicher Vergleich zwischen Primärtherapie und Orgontherapien - Roger (179)  3. Meine Erfahrungen mit der Orgontherapie - Sally (189)

V.  Forschung  (193)

1. Einleitung (193)   2. Nachuntersuchungen an primärtherapeutisch behandelten Patienten (202)  

3. Neurophysiologische Messungen an primär­therapeutisch behandelten Patienten  (Richard Corriere)  
Einführung (216)  Allgemeine Anmerkungen und Betrachtungen (230) 

 

Janovs erste deutsche Buchveröffentlichung <Der Urschrei> wurde ein Bestseller. Die <Anatomie der Neurose> knüpft an diesen Erfolg an. Sie ist eine wesentliche Ergänzung des ersten Buches und erläutert die theoretischen und wissen­schaftlichen Grundlagen der Urschrei-Therapie. War <Der Urschrei> Janovs Versuch, eine breite Öffentlichkeit an seiner sensationellen Entdeckung teilhaben zu lassen, so konnten erst Jahre später in der <Anatomie der Neurose> die wissenschaftlichen Belege geliefert und die Primär-Therapie mit neuen Aspekten und Nach­behandlungs­ergebnissen gefestigt und ergänzt werden. Es ist aber nicht etwa nur ein rein theoretisches Buch für Insider. Janov ist Praktiker. 

In seinem Primal Institute in Los Angeles hat er spektakuläre Erfolge als Psychotherapeut erzielt. Und so führt er auch in diesem Buch an Hand vieler Beispiele aus seiner Praxis zum Verständnis der Zusammenhänge seiner Primär-Therapie hin. Diese theoretisch fundierte Einführung in die Primär-Therapie wollte Janov bewußt seinen Lesern nach dem Urschrei vorlegen. Er schreibt dazu in seiner Einführung: »Wenn man von mir eine Erklärung forderte, warum dieses Buch nach dem Urschrei erschienen ist, würde ich antworten, daß ich vor dem Verstand der Menschen ihr Herz erreichen wollte... Ich wollte, daß die Menschen ihren Gefühlen und sich selber vertrauen und nicht in den Hirngespinsten von Theoretikern nach Bestätigung suchen.«


Ich bin Dr. med. Lee Woldenberg für seine Hilfe bei dem Abschnitt »Die Neurophysiologie seelischer Störung« zu Dank verpflichtet. Seine redaktionelle Unterstützung wie auch die Formulierung wichtiger Gedanken waren für das Zustandekommen dieser Diskussion unentbehrlich. Die Vorschläge von Professor Bernard Campbell in Cambridge verhalfen dem neuro­physio­logischen Abschnitt zu größerer Lesbarkeit. Schließlich möchte ich noch meiner Sekretärin Joanne Barnett danken, die dieses Buch im Planungszustand wortwörtlich zusammengestellt hat.  

Arthur Janov

 

 

   

 

 

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