The economy is directly related to the structure of the social system, and vice versa. In general, economy looks at how resources are used within the society, and economists and politicians try to influence the structure of the society to optimize this use of ressources. But what they consider an optimal goal, varies wildly. | Die Wirtschaft hängt direkt mit der Struktur des Gesellschaftssystems zusammen, und umgekehrt. Ganz allgemein gesprochen, betrachtet die Wirtschaftslehre, wie Ressourcen in der Gesellschaft genutzt werden, und Ökonomen wie Politiker versuchen, die Struktur der Gesellschaft zu beeinflussen, um diese Nutzung der Ressourcen zu optimieren. Wohin jedoch optimiert werden soll, dazu gibt es die unterschiedlichsten Meinungen. |
Tobi Blubb framed the panocracy as a stable, "self-regulating" social system, whose economical goal of optimization meets the group survival needs well, and is the same found in most classical socialist theories (socio-economical concepts that put emphasis on social living, meaning for instance the absence of both violence and arbitrary use of power). The available ressources (raw materials, food, technology, knowledge, skills, experience, and so on) shall be used in a way that they please the needs of all people as best as possible. Who has the greatest need for something, shall be the first who´s given. In effect, this simply is a low-pass-filter model, meaning that local drops in life quality tend to be raised to the average life quality level of the surrounding society, and thus poverty becomes unlikely, and extreme poverty becomes extremely unlikely. This minimizes existential fears, and considerably reduces the risk of powerful people manipulating or exploiting other people. In fact, this low-pass-filtering function is what only makes a good working society. | Tobi Blubb hat die Panokratie als stabiles, "sich selbst regulierendes" Gesellschaftssystem entworfen, dessen ökonomisches Optimierungsziel die Anforderungen des Gruppensurvivals gut erfüllt, und mit demjenigen identisch ist, das man in den meisten klassischen sozialistischen Theorien findet (sozioökonomische Konzepte, welche die Betonung auf ein soziales Leben setzen, und damit etwa sowohl Gewalt als auch Willkür auszuschließen suchen). Die verfügbaren Ressourcen (Rohstoffe, Nahrung, Technologie, Wissen, Fähigkeiten, Erfahrung und so weiter) sollen so eingesetzt werden, daß sie die Bedürfnisse aller Menschen so gut wie möglich erfüllen. Wer einer Sache am meisten bedarf, soll als erster mit ihr bedacht werden. Das ist praktisch einfach ein Tiefpaßfilter-Modell, was bedeutet, daß lokale Tiefpunkte in der Lebensqualität dazu tendieren, auf den Durchschnittswert der Lebensqualität der umgebenden Gesellschaft gehoben zu werden, womit Armut unwahrscheinlich wird, und extreme Armut dementsprechend extrem unwahrscheinlich. Das minimiert existentielle Ängste, und reduziert die Gefahr, daß Mächtige andere Menschen manipulieren oder ausbeuten, beträchtlich. Genaugenommen ist es diese Tiefpaßfilter-Funktion, die eine gut funktionierende Gesellschaft erst ausmacht. |
Now, this may be a nice theory. But how shall it work in real life? The following answers may seem simple first. But good solutions must be simple. (Complicated solutions, at least for social problems, still bear the problem of being, well, complicated. Most people won´t understand them, and thus could not actually apply them.) | Das mag zwar eine ganz nette Theorie sein. Aber wie soll das denn im wirklichen Leben funktionieren? Die folgenden Antworten mögen zunächst recht einfach erscheinen. Aber gute Lösungen müssen einfach sein. (Komplizierte Lösungen, jedenfalls bei gesellschaftlichen Problemen, tragen noch das Problem in sich, eben kompliziert zu sein. Die meisten Menschen würden sie nicht verstehen, und daher auch nicht anwenden können.) |
Gifting Economy | Schenkwirtschaft |
The subsidiary cells structure of panocracy allows for, or rather leads to, a unique economy type, the "gifting economy", as opposed to money or even trading economy. Let´s start that with some examples, as they happen in good friendship conditions:
| Die Subsidiarzellen-Struktur der Panokratie ermöglicht eine einzigartige Wirtschaftsform, oder bringt sie vielmehr hervor, nämlich die "Schenkwirtschaft", als Gegensatz zur Geld- oder Tauschwirtschaft. Fangen wir mit ein paar Beispielen an, wie sie unter den Bedingungen einer guten Freundschaft vorkommen:
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By definition, the basic subsidiary cell level, Moy, compares to good friendship conditions. In fact, as the people in a Moy cell live much closer together than it is the case in most friendships, the gifting economy principles will be even more powerful and natural in a Moy cell than in most friendships. Gifting economy benefits social peace and harmony, and is the least complicated way of organizing the resources. | Laut Definition ist die grundlegende Subsidiarzellebene, Moy, mit den Bedingungen einer guten Freundschaft vergleichbar. Da die Menschen in einer Moyzelle viel näher zusammenleben, als es in den meisten Freundschaften der Fall ist, werden die Prinzipien der Schenkwirtschaft in einer Moyzelle sogar um einiges stärker und selbstverständlicher sein, als in den meisten Freundschaften. Die Schenkwirtschaft trägt in der Gesellschaft zu Frieden und Harmonie bei, und ist die am wenigsten komplizierte Form der Ressourcen-Organisation. |
But won´t there be conflicts, too? — Of course there will be. Conflicts and problems are a feature of life — and it is one of the meanings of intelligent life, to solve them as they appear. Gifting economy is much more flexible there than even a money-based economy. Let´s consider a simple example. Xiu has build a wooden stool of standard ergonomic type "Stergo3" as she does about every second month, because that´s how often a new stool of this type is needed in the Fay cell on average. She loves to work wood into useful shapes, like furniture. And she feels responsible for the Fay cell´s support with Stergo3 because she is the best in producing them — which fills her with a little bit of pride. Now, it happens that the stock of Stergo3 has been used up a few days ago, and just today two other people need a new one. Yaku accidentally set his on fire, and Zamwai lost hers on a mountain tour (she used it as a solid support for her meteorological equipment). Thus, Xiu has been built one Stergo3, but both Yaku and Zamwai want to have it. A simple but typical resources conflict. But there are many possible solutions to it. Yaku and Zamwai should discuss the problem with Xiu. Who does need the stool more, and who needs it most urgently — Yaku or Zamwai? How soon could Xiu make a second one? Are there similar stool models on stock? Has any of the 24 neighbor Fay cells (look up the SID network Sur cell databank on a computer terminal) a Stergo3 on stock which Yaku or Zamwai could go and take? And so on... If Yaku and Zamwai still both insist on getting the one stool Xiu has just created, this hard conflict might be solved as well. Either Xiu or an uninvolved other person could listen to Yaku and Zamwai and simply decide who gets it or not. Or Yaku and Zamwai play any kind of game against each other which both think they could win. Or someone just rolls a dice. Or ... well, you get the idea. | Aber wird es nicht auch Konflikte geben? — Natürlich wird es das. Konflikte und Probleme gehören zum Leben — und es ist eine der Aufgaben intelligenten Lebens, sie zu lösen, wo sie auftreten. Die Schenkwirtschaft ist da noch sehr viel flexibler als sogar eine geldbasierte Wirtschaft. Nehmen wir ein einfaches Beispiel. Xiu hat einen Holzstuhl vom Standard-Ergonomie-Typ "Stergo3" gezimmert, wie sie es etwa jeden zweiten Monat tut, da im Schnitt ungefähr so oft ein neuer Stuhl dieses Typs in der Fayzelle benötigt wird. Sie liebt es, Holz zu sinnvollen Formen zu verarbeiten, wie etwa Möbeln. Und sie fühlt sich für die Versorgung der Fayzelle mit Stergo3 verantwortlich, weil sie die Beste darin ist, ihn herzustellen — was sie auch mit ein wenig Stolz erfüllt. Nun ist leider vor wenigen Tagen der Lagervorrat an Stergo3 aufgebraucht worden, aber gerade heute benötigen zwei andere Bewohner einen neuen. Yaku hat seinen aus Versehen verkokelt, und Zamwai hat ihren auf einer Bergtour verloren (sie hatte ihn als stabile Auflage für ihre meteorologischen Geräte verwendet). Xiu hat also nur einen einzigen Stergo3 gebaut, aber sowohl Yaku als auch Zamwai wollen den jetzt haben. Ein einfacher aber typischer Ressourcenkonflikt. Doch es gibt viele mögliche Lösungen. Yaku und Zamwai sollten das Problem mit Xiu diskutieren. Wer braucht den Stuhl dringender — Yaku oder Zamwai? Wie schnell könnte Xiu einen zweiten bauen? Gibt es im Lager vielleicht noch ähnliche Stühle? Hat eine der 24 Nachbarfayzellen (Suche im SID-Netzwerk, Surzelldatenbank, auf einem Computerterminal) einen Stergo3 übrig, den Yaku oder Zamwai sich holen gehen könnte? Und so weiter... Wenn Yaku und Zamwai trotzdem noch darauf bestehen, den einen von Xiu soeben fertiggestellten Stuhl zu bekommen, dann kann dieser harte Konflikt natürlich ebenfalls gelöst werden. Xiu oder eine unbeteiligte Person könnte Yaku und Zamwai anhören, und dann einfach entscheiden, wer den Stuhl bekommt und wer nicht. Oder Yaku und Zamwai spielen irgendein Spiel, bei dem sich beide eine faire Gewinnchance ausrechnen. Oder jemand könnte einfach würfeln. Oder ... na, ich denke, der Grundgedanke dürfte jetzt klar genug sein. |
Proper information about the resources is very important for a working gifting economy. The SID information network should therefore provide a standardized, easily searchable databank, containing stock counts of all goods, production and consumption statistics, people´s skills and knowledge, request posts for goods or services, and so on. The many benefits will well pay the databank maintenance efforts. | Möglichst umfassende Informationen über die Ressourcen sind für eine Schenkwirtschaft sehr wichtig. Das SID-Informationsnetzwerk sollte daher eine standardisierte, leicht durchsuchbare Datenbank bereitstellen, mit den Lagerbeständen aller Güter, Statistiken zu Produktion und Verbrauch, den Fähigkeiten und dem Wissen der Menschen, Anfragen nach Gütern und Dienstleistungen, und so weiter. Die vielen Vorteile werden den Aufwand zur Pflege der Datenbank mehr als wettmachen. |
Gifting economy in the Moy cell, ok. But what about the higher levels? The fractal structure of panocracy leads to similar conditions and organizational patterns also in the higher levels. The everyday experience of Moy cell life will be extrapolated by the people onto the higher cell levels. Since gifting economy is a perfectly natural habit in the Moy cell, it will also be applied in the Poy, Fay, Sur, ... cell. And this works because the complexity of the society is organized in fractal, analogous levels, the subsidiary cells. It is just important to assign the goods and services to their proper cell level, and that each cell watches its own balance of production and consumption. Tobi Blubb gives several interesting examples for this principle in the book. However, it is sufficient to stick to the definitions of each of the cell levels. | Schenkwirtschaft in der Moyzelle, ok. Aber was ist mit den höheren Ebenen? Die fraktale Struktur der Panokratie hat zur Folge, daß auf den höheren Ebenen ganz ähnliche Bedingungen und organisatorische Muster vorliegen. Die Alltagserfahrung in der Moyzelle wird von den Menschen auf die höheren Zellebenen extrapoliert werden. Da die Schenkwirtschaft in der Moyzelle eine Selbstverständlichkeit ist, wird sie auch in der Poyzelle, Fayzelle, Surzelle, ... Anwendung finden. Und dies funktioniert, weil die Komplexität der Gesellschaft in fraktalen, analogen Ebenen, den Subsidiarzellen, organisiert ist. Es ist lediglich zu beachten, daß die Güter und Dienstleistungen ihren korrekten Zellebenen zugeordnet werden, und daß jede Zelle ihr inneres Gleichgewicht bei Produktion und Verbrauch im Auge behält. Tobi Blubb listet für dieses Prinzip etliche interessante Beispiele im Buch auf. Es ist jedoch ausreichend, sich an die Definitionen der Zellebenen zu erinnern. |
Property | Eigentum |
In panocracy, there are two kinds of property: individual property and common property. Individual Property belongs to one single person. For instance that will be their own tools for personal hygiene, their own clothes, their keepsakes that remind them of certain people or events of their past, their own diaries and notes, their own musical instruments, writing utensils and so on. The individual property will be usually kept in the private room of a person, and only they can decide to lend an item to someone else. Common Property is everything else, especially the resources (raw materials, land, tools, machines, ...) that can be used and are needed by several people. According to Tobi Blubb, items of common property shall belong to a certain cell level (Moy, Poy, Fay, ...), depending on how often they are used. | In der Panokratie gibt es zwei Arten von Eigentum: Individualeigentum und Gemeineigentum. Das Individualeigentum gehört einer einzelnen Person. Dazu zählen etwa ihre eigenen Hilfsmittel zur persönlichen Hygiene, ihre eigene Kleidung, die Objekte, die sie an bestimmte Menschen oder Ereignisse aus ihrer Vergangenheit erinnern, ihre eigenen Tagebücher und Aufzeichnungen, ihre eigenen Musikinstrumente, Schreibgeräte und so weiter. Das Individualeigentum wird üblicherweise im privaten Zimmer einer Person aufbewahrt, und nur sie kann entscheiden, was sie jemand anderem ausleiht. Gemeineigentum ist alles sonstige, vor allem aber die Ressourcen (Rohmaterialien, Land, Werkzeuge, Maschinen, ...), die von anderen Menschen genutzt werden können und von ihnen benötigt werden. Nach Tobi Blubb sollen Dinge des Gemeineigentums einer bestimmten Zellebene (Moy, Poy, Fay, ...) gehören, je nachdem, wie oft sie benötigt werden. |
If a cell breaks up, its common property becomes property of the next higher level cell. Likewise, if a person dies, their individual property becomes property of their Moy cell. | Wenn sich eine Zelle auflöst, wird ihr Gemeineigentum zum Eigentum der nächst übergeordneten Zelle. Analog dazu geht beim Tode einer Person ihr Individualeigentum in das Eigentum ihrer Moyzelle über. |
Reduction of Products | Produktreduktion |
Because of the common property, smaller numbers of many things need to be produced, because many can be shared by several people. Also, the products will be designed to have a long lifetime, and most could be repaired easily should it be required. The production of packaging will be reduced to a minimum, and there will only be little overproduction. All these factors lead to a considerable reduction of products. | Aufgrund des Gemeineigentums können viele Dinge in geringerer Stückzahl hergestellt werden. Viele lassen sich nämlich auch von mehreren Menschen nutzen. Zudem dürften die Produkte auf eine lange Lebensdauer hin entwickelt werden, und die meisten lassen sich leicht reparieren, wenn nötig. Die Herstellung von Verpackungen wird sich auf ein Minimum reduzieren, und es wird nur sehr wenig Überproduktion geben. All diese Faktoren führen zu einer deutlichen Produktreduktion. |
Work Reduction | Arbeitsreduktion |
Many jobs don´t need to be done anymore in a panocracy, others will be considerably reduced. The reduction of products is one point, but there are other efficiency factors:
| Viele Arbeiten müssen in der Panokratie gar nicht mehr oder zumindest nur noch sehr eingeschränkt getan werden. Die Produktreduktion trägt dazu bei, aber es gibt noch andere Effizienzfaktoren:
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The people will therefore have much more free time for social contacts, scientific research, creating and enjoying arts (music, books, computer games, theater, ...) and so on. | Die Menschen werden daher viel mehr freie Zeit haben für soziale Kontakte, wissenschaftliche Forschung, das Erschaffen und Konsumieren von Kunst (Musik, Bücher, Computerspiele, Theater, ...) und so weiter. |
Multiple Occupations | Multiberuflichkeit |
People in panocracy might have only one occupation (or none at all), but that´s very unlikely. Because they are not forced by existential pressures to do any kind of commercial job (which they might not actually like to do), they will most likely do different things, eg some that use more brainpower and others that are rather physical, and thus will have multiple occupations, which is very fulfilling for most people. For example, one could work a little bit in the garden in the morning, then continue to write one´s latest book, then nurse the children and elderly, and in the evening one could participate in a theater performance, and before going to bed one would repair something. People might have a "multiple occupations schedule", but they might also do everything rather spontaneously. Project management knowledge and techniques will assure that important and urgent things are done anyway. | In der Panokratie können die Menschen sich mit einem einzigen Beruf (oder gar keinem) begnügen, aber das ist eher unwahrscheinlich. Da sie nicht durch existentiellen Druck gezwungen sind, irgendeine kommerzielle Arbeit auszuüben (die ihnen möglicherweise nicht einmal gefällt), werden sie höchstwahrscheinlich verschiedene Dinge tun, vor allem auch zwischen Kopfarbeit und körperlicher Arbeit abwechseln, und damit mehrere "Berufe" haben, was für die meisten Menschen sehr erfüllend ist. Beispielsweise könnte man am Morgen ein wenig im Garten arbeiten, dann weiter an seinem neuesten Buch schreiben, daraufhin bei der Pflege der Kinder und Alten helfen, am Abend bei einer Theateraufführung mitwirken und vor dem Zubettgehen noch etwas reparieren. Manche Leute mögen nach einem "Multiberufsstundenplan" arbeiten, aber sie könnten auch alles eher spontan machen. Projektmanagement-Wissen und entsprechende Techniken werden sicherstellen, daß wichtige und dringende Dinge dennoch erledigt werden. |
The diversification of work will lead to much more work efficiency. People will follow their talents, interests and inspirations as well as a sense of responsibility for the society (starting with the Moy cell), and thus will be optimally motivated. In general one becomes better in doing something by practising, and every repetition could improve the quality of the work. But if one does the same thing too often over and over again without sufficient breaks (depending on the work between minutes and months!), the quality will soon drop. People should therefore do different jobs, and for each important job there should be several people who can do it. | Die Vielseitigkeit des Arbeitens wird eine stark erhöhte Arbeitseffizienz bewirken. Die Menschen werden ihren Begabungen, Interessen und Inspirationen folgen wie auch einem Verantwortungsbewußtsein der Gesellschaft gegenüber (angefangen bei der Moyzelle), und werden daher optimal motiviert sein. Im allgemeinen wird man im Erledigen einer Arbeit durch Üben immer besser, und jede Wiederholung kann die Qualität der Leistung erhöhen. Wenn man die gleiche Sache jedoch zu oft immer und immer wieder ohne ausreichende Pausen (je nach Arbeit Minuten bis Monate!) macht, wird die Qualität sehr schnell stark nachlassen. Daher sollten die Menschen verschiedene Arbeiten haben, und für jede wichtige Arbeit sollte es mehrere Menschen geben, die sie tun können. |
Ecological Economy | Ökologische Ökonomie |
The reduction of products and the reduction of traffic (eg hardly any driving to work and home again every day) will both help to reduce environmental pollution. In general, people will be much more ecologically aware, simply because most products are used near the place they are produced. If you know the people personally who use your products, you will try much more to reduce any risk of harm than you would as a producer for an anonymous mass of customers. Polluting the environment in most cases would mean to pollute yourself in the end. | Sowohl Produktreduktion als auch Verkehrsreduktion (etwa Wegfall des täglichen Arbeitswegs) werden dazu beitragen, die Umweltverschmutzung zu verringern. Allgemein werden die Menschen sehr viel umweltbewußter sein, einfach aus dem Grund, daß die meisten Produkte nicht weit entfernt von ihrem Herstellungsort genutzt werden. Wenn man die Nutzer der eigenen Produkte persönlich kennt, wird man viel mehr darum bemüht sein, jegliche Schadensrisiken zu minimieren, als es beim Produzenten für eine anonyme Kundenmasse der Fall wäre. Der Umwelt zu schaden würde in den meisten Fällen bedeuten, dir letzten Endes selbst zu schaden. |
Countless products that are harmful for the environment can in fact be well replaced with plant-based environment-friendly products. The quality often is not at all lower. (The production of harmful things in capitalism only has either commercial or political reasons.) For instance, washing clothes can be done using soap nuts instead of chemical agents, good household cleaners can be mixed from plant juices and vinegar, and so on. In fact there are many books available, full of good alternatives. And if more research is done, more and better solutions for many harmful products will be found. | Zahllose umweltschädliche Produkte lassen sich problemlos durch pflanzenbasierte, umweltfreundliche Produkte ersetzen. Die Qualität ist oftmals alles andere als geringer. (Die Produktion schädlicher Dinge im Kapitalismus hat meist entweder rein kommerzielle oder politische Gründe.) Beispielsweise kann man Kleidung mit Waschnüssen anstelle von chemischen Reinigern waschen, gute Haushaltsreiniger lassen sich aus Pflanzensäften und Essig mischen, und so weiter. Es gibt viele Bücher voller guter Alternativen. Und wenn mehr Forschung betrieben wird, werden auch mehr und bessere Lösungen für viele schädliche Produkte gefunden werden. |