As erm for "education", your tasks are: - To keep the wheel of knowledge spinning forward. Well, this of course is a metaphor. The wheel of knowledge has four stages:
LEARN → APPLY → IMPROVE → TEACH First you learn something new. Then you apply it in your life, ie work, art or research. Based on your experience you may improve the information, which you then teach to the next generation, who will apply, improve and teach it again, and so on. As erm for "education" you will supervise this process. First of all it means that crucial knowledge, if limited to only a handful of old people, should soon be passed on to young community members or be recorded (eg be written down) in order not to get lost when the old people pass away. Ask the old to teach or record their knowledge, and find young people who can be interested in learning it. Make sure everybody is aware of the wheel of knowledge and its importance, and that everyone knows the best validation methods for theories (ie scientific principles) and applies them. - To guide all erms to mastery. Nobody is born as a master of any subject. If someone wants to become an erm, ensure that the old erm(s) teach them everything they know about the foram, and let them gain experience where they can´t cause much harm. Additionally — or exclusively, if the foram is new itself — provide the student with educational materials (books, films, computer software). Organize meetings of several communities´ erms of one eforam for experience exchange. In panocracy, if the Poy cell is organized with eforams (as I would recommend to), annual Fay meetings (about 25 erms or erm teams) would be a good idea.
- To ensure that every child learns all the important things. Of course, as a first step you need to define what are the important things. This will depend on the age of the child. Young children must learn basic hygiene and to avoid danger sources (sharp objects, poison, certain animals, and so on). Later they can learn a careful handling of tools, and to more and more take care of their needs on their own. After learning to speak, they should learn to read and write (as naturally as they learned verbal communication). If they are capable to understand abstract concepts (eg when they like solving riddles), they should be taught auxiliary models and methods, such as mathematics, informatics, cybernetics and linguistics. Practical survival knowledge should be taught very early (and, as with every subject, be repeated with more and more details over the years). Knowledge about the human body (physiology, including sexual education) and mind (psychology) is as fundamental as knowledge about the world (physics, chemistry, biology, geography, astronomy). Simple ethical principles will be among the first things a child learns; but only later with the peak of reflection and understanding — philosophy — will it be possible to really explain ethics. When the child nears the age to become erm, it should learn some social science (history, ethnology) and how the eforams-erms-system and other principles of the society work.
The most important thing, however, is autodidactism: the ability to learn by yourself. Being able to read and write is a crucial part of it, but you also need to find out how you learn best, how to filter from the masses of available information what to learn next, and how to extend and improve your mental capabilities with external written notes and drawings (which calls for organization). To teach autodidactism (self-learning) and heuristics (mind tools for solving problems) provides the student with the most valuable fundament of maturity. You as education erm may be the teacher, but that is not required. Your actual task is to supervise learning (and teaching), and you may just bring together teachers and students, and discuss the learning progress with both. Not everything to learn requires a teacher. In fact, practically everything may be learned "on the go" during a normal day — but it is not very likely that this happens in all relevant fields. As education erm, you should test the knowledge of people, possibly with assistance of a master on the subject in question, and if there is a lack, organize educational materials, an individual teacher, or a class for the student. It is also your job to motivate the students to learn, and the experienced to teach. - To optimize learning. Whenever someone (child or adult) needs or wants to learn something, organize the best learning conditions for them. Provide them with educational materials, find a teacher for people who want to learn something, if there are several students organize a class with the teacher, and if someone wants to lecture on a topic, organize a room and inform all possibly interested people (advertise the lecture). It is also your task to develop, collect, research and validate the best learning and teaching methods.
| Als Verspon für "Bildung" lauten deine Aufgaben: - Sorge dafür, daß sich das Rad des Wissens stets weiter vorwärts dreht. Dies ist natürlich eine Metapher. Das Rad des Wissens hat vier Stufen:
LERNEN → ANWENDEN → VERBESSERN → LEHREN Zuerst lernt man etwas Neues. Dann wendet man es in seinem Leben an, etwa bei der Arbeit, in der Kunst oder in der Forschung. Aus den Erfahrungen heraus kann man die Informationen möglicherweise verbessern, ehe man sie der nächsten Generation weitergibt, die sie ihrerseits anwenden, verbessern und lehren wird, und so weiter. Als Verspon für "Bildung" überwachst du diesen Prozeß. Vor allem heißt dies, daß wertvolles Wissen, wenn es nur noch bei einer handvoll älterer Menschen vorhanden ist, baldigst an jüngere Kommunenmitglieder weitergegeben oder für spätere Generationen aufgezeichnet (zB niedergeschrieben) werden sollte. Sonst könnte das Wissen mit dem Tod der Alten verloren gehen. Bitte die Alten, ihr Wissen zu lehren oder aufzuzeichnen, und finde junge Menschen, die sich dafür interessieren lassen, es zu lernen. Stelle sicher, daß sich alle des Rads des Wissens und seiner Bedeutung bewußt sind, und daß jeder die besten Methoden zur Überprüfung von Theorien (also wissenschaftliche Prinzipien) kennt und anwendet. - Führe alle Verspons zur meisterhaften Beherrschung ihrer Eforams. Niemand wird als Meister irgendeines Faches geboren. Wenn jemand eine Verspon werden möchte, stelle sicher, daß die alten Verspons ihm alles lehren, was sie über den Foram wissen, und ihn Schritt für Schritt eigene Erfahrungen sammeln lassen, wo er keinen großen Schaden anrichten kann. Zusätzlich — oder ausschließlich, falls der Foram ganz neu eingeführt wurde — solltest du den Schüler mit Lernmaterialien versorgen (Bücher, Filme, Computersoftware). Organisiere Treffen von Verspons mehrerer Kommunen aber gleicher Eforams zum Erfahrungsaustausch. Wenn etwa in der Panokratie die Poyzelle in Eforams organisiert ist (wie ich empfehlen würde), wären alljährliche Fay-Treffen (etwa 25 Verspons bzw. Verspon-Teams) eine gute Idee.
- Sorge dafür, daß jedes Kind alles Wichtige lernt. Dazu mußt du natürlich zunächst einmal definieren, was das wichtige Wissen ist. Dies wird vom Alter des Kindes abhängen. Junge Kinder müssen lernen, Gefahrenquellen zu meiden (scharfe und spitze Objekte, Gift, bestimmte Tiere, usw) und grundlegende Hygiene zu betreiben. Später können sie einen achtsamen Umgang mit Werkzeugen lernen, sowie mehr und mehr selbst für ihre Bedürfnisse zu sorgen. Nachdem sie das Sprechen gelernt haben, sollten Lesen und Schreiben folgen (so natürlich wie bei der verbalen Kommunikation geschehen). Wenn sie in der Lage sind, abstrakte Konzepte zu verstehen (wenn sie etwa Gefallen daran finden, Rätsel zu lösen), sollte man ihnen Hilfsmodelle und -methoden nahebringen, wie Mathematik, Informatik, Kybernetik und Linguistik. Praktisches Survivalwissen sollte schon sehr früh gelehrt (und, wie bei jedem Fach, im Laufe der Jahre mit immer mehr Details vertieft) werden. Das Wissen über den menschlichen Körper (Physiologie, einschließlich Sexualwissen) und Geist (Psychologie) ist so grundlegend wichtig wie das Wissen über die Welt (Physik, Chemie, Biologie, Geographie, Astronomie). Einfache ethische Prinzipien werden zu den ersten Dingen gehören, die ein Kind lernt; aber erst später mit dem Höchstmaß an Reflektion und Begreifen — der Philosophie — wird es möglich sein, Ethik wirklich zu erklären. Wenn das Kind die Reife entwickelt, bald selbst Verspon zu werden, sollte es soziologisches Wissen (Geschichte, Ethnologie) vermittelt bekommen, und wie das Eforams-Verspons-System und andere Prinzipien der Gesellschaft funktionieren.
Das Wichtigste allerdings ist der Autodidaktismus: die Fähigkeit, selbständig zu lernen. Lesen und Schreiben zu können sind ein elementarer Teil davon, jedoch sollte man zudem wissen, auf welche Art man am besten lernt, wie man aus der Unmenge an verfügbaren Informationen das nächst zu Lernende herausfiltert, und wie man seine geistigen Kapazitäten durch externe Schriftnotizen und Handzeichnungen erweitert und verbessert (was zugleich des Organisierens bedarf). Autodidaktismus und Heuristik (Denkwerkzeuge zum Problemlösen) zu lehren, gibt dem Schüler das wertvollste Fundament der Selbständigkeit. Du als Bildungs-Verspon kannst der Lehrer sein, aber dies ist nicht Voraussetzung. Deine Aufgabe ist in erster Linie, die Weitergabe von Bildung zu steuern, und zu diesem Zweck reicht es aus, Lehrer und Schüler zusammenzubringen und mit ihnen gemeinsam die Lernfortschritte zu diskutieren. Nicht alles Lernen bedarf eines Lehrers im engeren Sinne. Im Grunde kann man während seines normalen Alltags praktisch alles quasi nebenbei lernen. Allerdings ist es nicht sehr wahrscheinlich, daß dies in allen wichtigen Bereichen geschieht. Als Bildungs-Verspon solltest du das Wissen der Menschen prüfen, eventuell unter Mithilfe eines Meisters in dem betreffenden Fach. Wenn eine Bildungslücke offenbar wird, solltest du Lernmaterialien organisieren, und eventuell auch Einzel- oder Gruppenunterricht. Es ist zudem deine Aufgabe, die Schüler zum Lernen und die Wissenden zum Lehren zu motivieren. - Optimiere das Lernen. Wann immer jemand (Kind oder Erwachsener) etwas lernen muß oder möchte, sorge für die bestmöglichen Lerngegebenheiten. Versorge ihn mit Lernmaterialien, finde einen Lehrer für den Lernwilligen, plane und organisiere einen Kurs mit dem Lehrer wenn es mehrere Schüler gibt, und wenn jemand einen Vortrag über ein Thema halten möchte, organisiere einen Raum und informiere alle möglicherweise interessierten Personen (bewerbe den Vortrag). Es ist außerdem deine Aufgabe, die besten Lern- und Lehrmethoden zu entwickeln, zu sammeln, zu erforschen und zu überprüfen.
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