Geiko Müller-Fahrenholz

Heimat Erde

 

Christliche Spiritualität
unter endzeitlichen
Lebensbedingungen

 

 

 

2013 im Güterloher
Verlagshaus, 380 Seiten

2013   380 Seiten

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Umweltbuch   

Taxacher-2012  

 

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Zuversichtlich leben im Angesicht einer von Menschen gemachten Endzeit?

Auf sehr persönliche Weise erprobt Geiko Müller-Fahrenholz Wege zu einem Denken, das Kraft und Mut freisetzt und die Herzen der Menschen erreicht.

 

Die Kategorie des Friedens wird zu einem Schlüsselbegriff. Dieser wird aus dem theologischen Verständnis des Schöpfungsfriedens heraus gewonnen.

 

Damit bekommt er dynamische, schöpferische und konstruktive Züge und eröffnet neue Perspektiven für eine umweltverträgliche, gerechte und lebensfreundliche Zivilisation.

 

 

 

 

 

Inhalt

 

Einleitung:  Bevor meine Enkel mich fragen  (13)

 

ERSTER TEIL: Begründungen  (29)

 

1. Kapitel: Ehre sei Gott und Friede auf Erden und den Menschen Wohlgefallen  (31)
1  Von Gottes Ehre und Gottes Frieden und Gottes Wohlgefallen - Der tragende Grund 32
2  Der Friede des Kaisers Augustus und der Friede Gottes - Der politische Zusammenhang 36
3  Der Friede der Erdlinge und der Friede der Erde - Der ökologische Zusammenhang 38
4  Friede und Wohlgefallen 41
5  Friede als Bewahrung der Herzen und Sinne 44

 

2. Kapitel: Der Gott des Friedens und die Befriedung der Welt  (49)
1  Friede als Spannung. Die Kraft in den Stürmen 49
2  Leben in Beziehungen - Schöpfung als Erbsegen 55
3  Der Gott des Friedens - Das ungeteilte Du (61)

Es eröffnet sich mir ein Gottesbild, das bei meiner eigenen Lebenswelt beginnt (63)  Drei Weisen der Gottesbeziehung (64)  In dem Du Gottes lerne ich Verantwortung (66)

3. Kapitel: Den Grund in Gott finden - Mystische Suche nach Gott und Friedensfähigkeit  (69)
1  Der mystische Weg - Annäherungen (71)  

    Karl Rahner: Mit dem schweigenden Gott leben (71)  Jörg Zink: Stille und Mitgefühl (76)  Dorothee Sölle: Ichlos, besitzlos, gewaltlos (80)

2  Gott als Grund  (84) 

Vom Gottessymbol »Höhe«  zum Gottessymbol »Grund« und »Tiefe« (85)  Vom Glaubensgehorsam zum gläubigen Vertrauen (86)  Befriedung der Welt als mystische Praxis des Vertrauens (87)

3  Schlussfolgerungen 89

 

ZWEITER TEIL: Leitbilder   (95)

 

4. Kapitel: Menschen des Friedens?  (97)
4.1. Der Mensch - wenig niedriger als Gott? 98
4.2. Der Mensch - Krone und Dornenkrone 105
4.3. Der Mensch - Stiefkind von Mutter Natur? 109
4.4. Der Mensch als Erdling unter Erdlingen  (112) 

Die Menschen haben in der Tat eine Sonderstellung, die sie von den anderen Lebewesen unterscheidet (112)  #   Auch wenn die Sonderstellung der Menschen im Gesamt der Natur ein Faktum ist, so führt doch die Vorstellung von einer Gottebenbildlichkeit der Menschen in die Irre (114)  Menschen sind Erdlinge. Von der Erde kommen wir, zur Erde kehren wir zurück (116)

 

5. Kapitel: Abschied von Paul Gerhardt? Christliche Spiritualität für Erdlinge  (121)
5.1. Paul Gerhardt zum Beispiel 122
5.2. Abschied vom Wahn der Unsterblichkeit 131
5.3. Merkmale einer Frömmigkeit für Erdlinge (134)  # Staunen-Bewunderung-Ehrfurcht 135  Demut 137  Dankbarkeit 139  Mitgefühl 140

 

6. Kapitel: Bewohnen statt Beherrschen  (144)
6.1. Ein Fremdwort lernen: Ökodomie 147
6.1.1. Der kosmische Radius der Auferstehung 148
6.1.2. Ökodomie als Gestalt des Widerstands 150
6.2. Stichwort Subsistenz - Merkmale einer ökodomischen Ethik  (152)  #  Leben-in-Gemeinschaft 154  Kompatibilität oder Verträglichkeit 156  Korrigierbarkeit oder Fehlerfreundlichkeit 158  Eigentum und Nutzungsrechte 159   Pflichten der Bewohnbarkeit 163
6.3. Ökodomische Arbeitsfelder im 21. Jahrhundert  (167)  #  Anpassung an regionale Bedingungen 168   Öko-gerechte Siedlungsformen 169   Wassermanagement 170   Begrünung der Mega-Städte 171

 

DRITTER TEIL: Bewährungsfelder  (175)

 

7. Kapitel: Frieden - Sicherheit in den Grenzen von Verwundbarkeit  (177)
7.1. Der Ausgangspunkt: Verwundbarkeit 178
7.2. Gemeinschaftliche Sicherungssysteme jenseits der nationalen Sicherheitsdoktrine 183
7.3. Friede und Sicherheit 189

 

8. Kapitel: Endzeitmacht und Kriegsmacht oder: Warum ist der Pazifismus keine Massenbewegung?   (194)
8.1. »Krieg hat's immer gegeben!« 195
8.2. »Krieg ist Männersache!« 201
8.3. »Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.« 208
8.4. »Es ist unser Umgang mit dem Schmerz ...«  (210)
8.5. Zusammenfassung: Zur Abschaffung des Krieges und der Zivilisierung von Konflikten  (212)

 

9. Kapitel: Friede mit der Vergangenheit - Versöhnung als Bestandteil von Weltinnenpolitik  (215)
9.1. Schuld und Kränkung im Leben der Völker 218
9.2. Zur Dynamik von Versöhnungsprozessen 224
9.3. Schwierigkeiten 226
9.3.1. Tiefenerinnerung 231
9.3.2. Versöhnung als Grundlage für Bündnisse 234
9.3.3. Schuld und Umkehr 236
9.3.4. Vergeben und Vergessen 237
9.4. Einführung: Versöhnung mit der Natur? 237

 

10. Kapitel: Friede ist Gerechtigkeit plus Gnade  (240)
10.1. Gerechtigkeit hat viele Gesichter 240

10.1.1. Der Rechtsfriede - Die bestrafende, aufrichtende und ausgleichende Gerechtigkeit 241
10.1.2. Friede mit der Vergangenheit - »Transitional Justice«  (245)
10.1.3. Sozialer Friede - Verteilungsgerechtigkeit und Beteiligungsgerechtigkeit 248
10.1.4. Schöpfungsfriede und Klimagerechtigkeit  (252)
10.1.5. Zusammenfassung  (255)

10.2. Gottes Gerechtigkeit  (257)

 

11. Kapitel: Reichtum kommt von Solidarität 262
11.1. Gefährdet und gesegnet 262
11.2. Drei Gestalten des Reichtums 265

11.2.1. Reich sein in Gott - In Gott zufrieden sein 266
11.2.2. Sozialer Reichtum und sozialer Friede 267
11.2.3. Materieller Reichtum 269

11.3. Die Rhythmen des Lebendigen als Kontrollen von Reichtum und Armut 270
11.4. Sozialkapital und Solidarität 277
11.5. Zusammenfassung 279

 

12. Kapitel: Schwimmende Gärten: Freiräume zwischen Beliebigkeit und Fundamentalismus  (282)
12.1. Für das Haus unseres Lebens brauchen wir stabile Fundamente 282
12.2. Fundamentalismus ist die Verabsolutierung einer Auswahl von fundamentalen Werten 283
12.3. Eine andere pathologische Reaktion auf eine überkomplex gewordene Epoche ist das Beliebigkeitssyndrom 285
12.4. Die Pandemie fundamentalistischer und »proteischer« Lebenshaltungen verweist auf gravierende Fehlentwicklungen unserer Epoche 287
12.4.1. Die massenhafte Entwurzelung von Menschen in den verelendenden Gebieten unserer Erde 288
12.4.2. Die massive Kränkungsgeschichte in arabisch-muslimischen Ländern 290
12.4.3. Im Räderwerk der modernen und nachmodernen Gesellschaft 293
12.5. Schwimmende Gärten im Fluss ohne Ufer 297

 

13. Kapitel: Kirchen des Friedens werden  (302)
13.1. Vom Beten und Fasten - Eine meditative Einleitung 302
13.2. Die Gemeinden vor Ort - Zentren der Zuversicht und Höfe des Schöpfungsfriedens 309
13.3. Die Region als ökumenischer Bewährungsraum für den Frieden 314
13.4. Agenturen des Friedens - Die neue Verantwortung von Kirchenleitungen 316
13.5. Was bedeutet Gottes Friede für unsere Welt? - Das Grundthema der Ökumene 317

 

14. Kapitel: Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten  (325)
14.1. Was fehlt, ist der Wille  (325)
14.2. Der Wille braucht die Hoffnung  327
14.3. Die christliche Hoffnungslehre vor neuen Aufgaben (330)  #  Die Zeit offen halten (330)  Gemeinschaftsfähigkeit aufbauen (331)   Den Platz in der Schöpfung finden (333)   Die Gestalten der Verantwortung wahrnehmen (333)   Souveränität gewinnen (335)
14.4. Die wahre Apokalypse - die Welt der Auferstehung  (336)
14.5. Gott: Alles in allem 338

 

Zwei Bemerkungen zum Schluss  (340)

 

Anmerkungen 342    Personenregister 374     Literaturverzeichnis 378

 

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Geiko Müller-Fahrenholz (2013) Heimat Erde - Christliche Spiritualität unter endzeitlichen Lebensbedingungen