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Anmerkungen

Postman, 1982, Kindheit

173-179


Einleitung

1)  Walzer, S. 358.
2)  Plumb, S. 6.
3)  Boorstin, The Republic, S. 64.


1. Als es keine Kinder gab

1)  Cowley, S. 14. 
2)  Professor Lawrence Stone, Direktor des Shelby Cullom Davis Center for Historical Studies an der Princeton University, gibt an, daß zwischen 1971 und 1976 mehr als 900 wichtige Bücher und Aufsätze zur Geschichte der Kindheit und der Familie erschienen sind. Im Gegensatz dazu seien in den dreißiger Jahren im Jahr durchschnittlich nur etwa zehn wissenschaftliche Bücher und Aufsätze veröffentlicht worden.

3)  In ihrem Buch The Greek Way erzählt Edith Hamilton eine Legende von einem griechischen Maler, die als Indiz dafür gelten könnte, daß es nicht ungewöhnlich war, einen Knaben zu malen: Ein griechischer Maler stellte das Gemälde eines Knaben aus, der Trauben hielt, die so lebensecht aussahen, daß Vögel herbeiflogen, um an ihnen zu picken. Als man den Maler als großen Meister lobte, entgegnete er: »Wenn ich einer wäre, dann hätte der Knabe die Vögel ferngehalten.« Edith Hamilton schließt hieraus, daß sich nach den Vorstellungen des Griechen nichts Schöneres denken ließ als das Wirkliche. Trauben sollten so gemalt werden, daß sie wie Trauben aussahen, und Knaben so, daß sie wie Knaben aussahen. Tatsächlich aber sind uns solche Bilder von Knaben - wenn wir von der Bedeutung ausgehen, die wir diesem Wort beilegen - aus der griechischen Welt nicht überliefert.

4)  DeMause, S. 47.
5)  DeMause, S. 66.
6)  DeMause, S. 33.

7)  Plumb, S. 7.
8)  Zit. n. deMause, S. 73.
9)  Elias, Bd. 1, S. 249.
10)  DeMause, S. 50.
11)  Havelock, Origins, S. 52.
12)  Havelock, Origins, S. 65.
13)  Havelock, Origins, S. 65.

14 Gimpel, S. 9.

15 Chaytor, S. 10.

16 Tuchman, S. 67.

17 Havelock, »Literate Communication«, S. 91.

18 Tuchman, S. 59.

19 Plumb, S. 6.

20 Aries, S. 231.

21 Aries, S. 559.

22 Plumb, S. 6.

23 Plumb, S. 7.

24 Diese Beschreibung folgt Elias, Bd. 1, S. 92.

25 Elias, Bd. 1, S. 88.

26 DeMause, S. 65.

27 Pere de Dainville, zit. n. Aries, S. 178 f.

28 Aries, S. 179.

29 Aries, S. 98.

30 Burke, S. 161.

31 Tucker, S. 329.

32 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 2, S. 300.

33 Tuchman schreibt weiter, daß Frauen meist dargestellt werden »als leichtsinnig und lüstern, als Heilige und Märtyrerinnen in den Dramen oder als die unerreichbaren Gestalten der leidenschaftlichen, unerlaubten Liebe der Ritterromane«. Tuchman, S. 56.

34 Tuchman, S. 56.

35 Aries, S. 108 f.

36 Tuchman, S. 56.


2. Die Druckerpresse und der neue Erwachsene

1 Eisenstein, S. 119. 
2 Zit. n. Eisenstein, S. 121 f.
3 Eisenstein, S. 119.
4 Eine ausführliche Diskussion der verschiedenen Prioritätsansprüche findet sich bei Butler, S. 88-110.
5 Zit. n. Steinberg, S. 19 f.
6 Gilmore, S. 186.
7 Nach der Darstellung von James Carey, dem Dekan der School of Communication an der University of Illinois, in einem unveröffentlichten Aufsatz »Canadian Communication Theory: Extensions and Interpretations of Harold Innis«.

8 Zu James Careys unveröffentlichtem Aufsatz vgl. Anm. 7.

9 Eine detaillierte Untersuchung der Auswirkungen der Erfindung des Steigbügels auf die Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung Europas findet sich bei Lynn White jr., Die mittelalterliche Technik und der Wandel der Gesellschaft, S. 25 ff.

10 White, S. 31.

11 Burke,S. 105.

12 McLuhan, S. 263 ff.

13 Eisenstein, S. 230.

14 McLuhan, S. 263.

15 Eisenstein, S. 400.

16 Eisenstein, S. 233.

17 Noch im 19. Jahrhundert bestand die Tradition, das Vorlesen als Übung für den öffentlichen Vortrag zu verwenden. Das Ziel der Elementarschulfibeln des amerikanischen Pädagogen William Holmes McGuffey etwa bestand darin, eher das Ohr als das Auge zu trainieren.

18 Löwenthal, S. 75.

19 Mumford, S. 136.

20 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 1, S. 5 f.

21 Eisenstein, S. 78.

22 Barincou, S. 37.

23 Eisenstein, S. 105.

24 Eisenstein, S. 103 f.

25 Eisenstein, S. 102.

26 Zit. n. Eisenstein, S. 102.

27 Stone, »Educational Revolution«, S. 43.

28 Stone, »Literacy and Education«, S. 76 f.


3. Die Wiege der Kindheit

1 Plumb, S. 9. 
2 Mumford, S. 137.
3 Stone, »Literacy and Education«, S. 71.
4 Stone, »Literacy and Education«, S. 80.
5 Stone, »Literacy and Education«, S. 78 f.
6 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 1, S. 23.
7 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 1, S. 23 f.
8 Stone, »Educational Revolution«, S. 42.

9 Stone, »Educational Revolution«, S. 42.

10 Stone, »Educational Revolution«, S. 43.

11 Stone, »Literacy and Education«, S. 99.

12 Stone, »Educational Revolution«, S. 68.

13 Stone, »Literacy and Education«, S. 74.

14 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 1, S. 42.

15 Plumb, S. 9.

16 Aries, S. 283 f.

17 Aries, S. 283.

18 Eisenstein, S. 133 f.

19 Aries, S. 112 ff.

20 Ausführlich werden die Veränderungen in der Kindererziehung des 17. Jahrhunderts bei Illick, S. 303-350, erörtert.

21 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 2, S. 299.

22 Aries, S. 509 ff.

23 Eisenstein, S. 133.

24 DuBoulay, S.90f.

25 Eisenstein, S. 89.

26 Plumb, S. 9.

27 Zit. n. Illick, S. 316 f.

28 Elias, Bd. 1, S. 245.

29 Aries, S. 153 ff.


Kapitel 4: Der Weg der Kindheit

1 Stone, »Literacy and Education«, S. 92.
2 Zit. n. Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 2, S. 354.
3 Pinchbeck u. Hewitt, Bd. 2, S. 351 f.
4 Anscheinend war diese abscheuliche Praxis sowohl in England als auch auf dem Kontinent verbreitet.
5 Stone, »Literacy and Education«, S. 119.
6 Stone, »Literacy and Education«, S. 90.
7 Stone, »Literacy and Education«, S. 129.
8 Eindrucksvolle Beispiele für die Art und Weise solcher Angriffe auf die Familie liefern Donzelot und Lasch.
9 Siehe deMause.

10 Locke, S. 23 f., S. 52 f.

11 Aries, S. 87.

12 Zur Geschichte dieser Organisation vgl. Payne.

13 Vgl. hierzu Wishy, S. 117.

14 Dewey, S. 55.

5.  Der Anfang vom Ende 

1 Die Fachleute scheinen sich nicht ganz einig darin zu sein, ob Morse diese Frage tatsächlich übermittelt hat oder nicht. Ein Kenner der Materie behauptet jedenfalls, Morses erste öffentliche Kabelbotschaft habe eine ganz andere Stimmung ausgedrückt, ihr Wortlaut sei nämlich gewesen: »Achtung Universum.«

2 Zit. n. Dreadnaught Broadside, einem Papier, das von Studenten der Uni-versity of Toronto herausgebracht wurde.

3 Siehe Boorstin, Das Image.

4 Eine ausführlichere Erörterung der epistemologischen Tendenzen unterschiedlicher Formen von Symbolisierung findet sich bei Langer, Salomon und Postman (insbesondere bei dem zuletzt Genannten, S. 47-70).

5 Arnheim, S. 165.

6 Heilbronner, S. 40.

7 Barthes, S. 86 f.

8 Strenggenommen war das semitische »Alphabet« eine Silbenschrift und kein echtes Alphabet, aber der Übergang zur phonetischen Literalität war dennoch ein entscheidender Schritt in der psychologischen Geschichte der abendländischen Kultur.

9 Ausführlich wird die Entwicklung der phonetischen Literalität bei Taylor, The History of the Alphabet, dargestellt.

10 Vgl. hierzu Havelock, Origins of Western Literacy.

11 Das Zitat stammt aus einem unveröffentlichten Buch von Reginald Dame-rall von der University of Massachusetts.

12 Leser, die sich für das Verhalten von Kleinkindern vor dem Fernseher interessieren, sollten die Untersuchungen von Daniel R. Anderson, Department of Psychology, University of Massachusetts, zu Rate ziehen.

13 Mankiewicz u. Swerdlow, S. 17.

6. Das Medium der totalen Enthüllung

1)  Zum Begriff des Pseudo-Ereignisses vgl. Boorstin, Das Image.  
2)  Siehe D. G. Singer, J. L. Singer, D. M. Zuckerman, Teaching Televi-sion.
3)  Es ist natürlich möglich, durch staatliche Eingriffe das Fernsehen und damit die Informationen, die es zugänglich macht, zu kontrollieren, und in den meisten Ländern der Erde geschieht dies auch. Aber überall, wo die Programmgestaltung des Fernsehens nicht durch staatliche Restriktionen eingeengt ist, entwickelt sich das Fernsehen entsprechend dem amerikanischen Muster.

4)  Wie das Fernsehen vormals verhüllte Informationen zugänglich macht, ist ausgezeichnet dargestellt bei Joshua Meyrowitz, No Sense of Place: A Theory on the Impact of Electronic Media on Social Structure and Beha-vior, unveröffentlichte Doktorarbeit, New York University 1978.

5)  Wenn man die geläufigen Metaphern der Genetik akzeptiert, wird natürlich auch die Frage, wer männlichen und wer weiblichen Geschlechts sein wird, durch Information bestimmt, nämlich durch genetische Information.

6)  Mead, S. 98.

7)  Siehe den Artikel »Sexual Portrayais Using Children Legal Unless Ob-scene, Court Rules«, The New York Times, 13. Mai 1981, S.1.
8)  Bettelheim, S. 9 f.
9)  Zit. n. Mead, S. 98.

7.  Der Kind-Erwachsene

1 Siehe Bernsteins Kritik in The Dial, Bd. 2, Nr. 6 (Juni 1981), S. 46-49.

2 Zit. n. Backs tage, 19. Juni 1981, S. 60.

3 Zit. n. The Des Moines Register, 15. Juni 1981, S. 7c.

8.  Das verschwindende Kind

1 Siehe Leonide Martin, Health Care ofWomen, S. 95. Diese weit verbreitete Ansicht hat allerdings Vern L. Bullough von der State University of New York in Buffalo in Zweifel gezogen. Siehe »Drop in Average Age for Girls' Maturing Is Found to Be Slight«, The New York Times, 11. Juli 1981, S. 17.

2 Zur Verkleinerung der amerikanischen Haushalte vgl. George Masnick u. Mary Jo Bane, The Nation's Families: 1960-1990.

3 Eine Dokumentation und Analyse über den Verfall des Disney-Imperiums findet sich in dem Artiel »Wishing Upon a Falling Star at Disney«, The New York Times Magazine, 16. November 1980.

4 McDonald's ist nicht bereit, Zahlen über die Alterszusammensetzung seiner Kundschaft zu nennen. Ich konnte hierzu von dieser Firma nur erfahren, daß junge Erwachsene mit kleinen Kindern die größte Gruppe innerhalb der McDonald's-Kunden bilden. Die Kategorien der von McDonald's geführten Statistiken sind: kleine Kinder, »Tweens«, »Teens«, junge Erwachsene, ältere Menschen.

5 Diese Zahlen sind dem Nielsen Report on Television 1980 entnommen.

6 Nielsen Report on Television 1981.

7 Angaben von RCA, dem größten amerikanischen Produzenten von Schallplatten mit klassischer Musik, zufolge brachte die Firma Anfang der sechziger Jahre monatlich etwa acht neue Schallplatten heraus. Heute ist diese Zahl auf vier gesunken. Ein Sprecher von RCA behauptet, diese Situation sei bei allen anderen Firmen der Branche ähnlich. RCA räumt auch ein, daß der Marktanteil von klassischer Musik und anspruchsvoller populärer Musik ständig zurückgegangen ist. Heute machen klassische Musik, Oper und Kammermusik etwa sieben Prozent des Umsatzes aus. Die Hauptumsätze werden mit Rock, Country und Jazz gemacht.

8 Unter den vielen Untersuchungen, die diesen Rückgang dokumentieren, befindet sich auch eine, die 1979 vom California Department of Education durchgeführt wurde. Schüler der obersten Klasse, die nach dem California Assessment Program getestet wurden, blieben mit ihren Leistungen im Lesen weiterhin (wie schon 1978) um sechzehn Prozentpunkte hinter dem nationalen Durchschnitt zurück. 

9 Einem 1981 erschienenen Bericht des National Assessment of Educational Progress ist zu entnehmen, daß die Fähigkeit von Dreizehnjährigen zu logischem Schließen während der siebziger Jahre ständig zurückgegangen ist.

10 Eine hervorragende historische Analyse dieser Beziehungen liefert Richard Sennett, Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt a. Main 1983.

11 Diese Zahlen wurden zusammengestellt nach den Angaben des Uniform Crime Report (herausgegeben vom FBI) für 1950 und 1970 und den Volkszählungsergebnissen für 1950 und 1970.

12 Siehe die in New York erscheinende Daily News, 17. Juli 1981, S. 5.

13 Siehe den Bericht von United Press International vom 22. Juni 1981.

14 Siehe Daily News (New York), 17. Juli 1981, S. 5.

15 Einen umfassenden Überblick über den Wandel der Einstellungen zur Kinderkriminalität gibt die New York Times, 24. Juli 1981.

16 Zit. n. Melvin Zelnik u. John Kantner, »Sexual and Contraceptive Expe-rience of Young Unmarried Women in the United States, 1976 and 1971«, Family Planning Perspectives, Bd. 9, Nr. 2 (März/April 1977), S. 55-58.

17 Siehe Zelnik u. Kantner (Anm. 16).

18 Siehe Stephanie Ventura, »Teenage Childbearing: United States, 1966-75«, The Monthly Vital Statistics Report, veröffentlicht vom National Center for Health Statistics.

19 Siehe »Student Drug Use in America, 1975-1980«, vorbereitet von Lloyd Johnson, Jerald Bachman u. Patrick O'Malley von der University of Michigan, Institute for Social Research.

20 Farson, S. 108.

21 Farson, S. 126.

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