"Es ist schon alles gesagt!
 Nur noch nicht von Allen."

  karl valentin  (1882-1948)

Detopia

Eine neue volldemokratische
Besitz- und Staatsordnung
für Deutschland zur
Förderung der Vernunft
zum normalen Leben

Umweltbücher und utopische Schriften für
Öko (-nomie und -logie) und Opti (-mismus)


Die nächste Gesellschaftsordnung muss das
Volk sich selbst "konstruieren und produzieren".

Mein Denk-Beitrag dazu: Die Tausend-Quadrat-
Meter-Gleich­besitz-Ordnung


detopia sendet alljährlich vom 1.1. bis 1.7.

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Warum soll Detopia werden?
(wegen Not und Leid in der jetzigen Zukunft)

Wie soll Detopia zustande kommen?
(85% bei einer Volksverfassungswahl)

Wie und was soll Detopia sein?
(eine konkrete Beschreibung)

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Organisatorisches 

detopia sendet (immer nur) halbjährlich vom 1. Januar bis 1. Juli

www.detopia.de  =>  https://detopia.de 

Ulf Turlach aus Zwickau in Sachsen  

Bei rechtemäßigen Einwänden mir bitte einen Bescheid geben.

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(damit ich in der Textmasse auch mal einen Satz wiederfinde). Kursiv meist wie im Original.

Schlagzeilen
von gestern

Asyl für obdachlose Bücher / Sammelstelle für verlorene Utopien / Klassiker der Ökoliteratur

Tausend Texte für Deutschland / Das deutsche Volk im Spiegel seiner Bücher /

Online auf Sendung seit dem 1. April 2000 (utopie1.de, otopia.de, andere)

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40 wegweisende detopische Bücher

  1. 1913  Ludwig Klages  Mensch und Erde / Eine erste Bestandsaufnahme des (wiss.-techn.) "Fortschritts"

  2. 1930  Iljin - Welt am Abgrund  / Eine Bestandsaufnahme nach 10 Jahren Bolschewiki-Herrschaft

  3. 1933  Eine Bestandsaufnahme der Massenpsychologie des Faschismus  Von Wilhelm Reich aus Galizien

  4. 1947  Die Wüste droht / Von Anton Metternich  /  Eine Bestandsaufnahme aus Deutschland

  5. 1948  Road to Survival - Die Erde rächt sich  von William Vogt / ähnlich Metternich

  6. 1948  Unsere ausgeplünderte Erde - Our plundered Planet  Von Fairfield Osborn / ähnlich Vogt

  7. 1956  Die Verwandlungen des Menschen - Hoffnung oder Barbarei  / Lewis Mumford   

  8. 1957  Bändigt den Menschen - Gegen die Natur oder mit ihr  /  Rundumschlag eines Kulturphilosophen, Demoll

  9. 1958  Die schöne neue Welt wiederbesucht: Revisited / Von Aldous Huxley  Ein Kurzsachbuch der Spitzenklasse !

  10. 1961   Die Stadt - Geschichte und Ausblick /  Lewis Mumford

  11. 1969  Die Menschheit der siebziger Jahre / Alfven  - Auf (nur) 160 Taschenbuchseiten gibt uns der Weltphysiker eine
             nüchterne Ausleuchtung der großen Weltsorgen. Das nenne ich: klares, modernes, "neues" (Gorbatschow) Denken!

  12. 1970  Kein Platz für Menschen / Widener - Beginn der systematischen Umweltbetrachtung durch Journalisten

  13. 1971  Commoner  "Das beste Buch über Ökologie, das je geschrieben wurde." (New-York-Times-Book-Review)

  14. 1972  Entwürfe zu einer Neuordnung der Gesellschaft   / Vom großen Taylor

  15. 1978  Ein Manifest über die schöpferische Auflösung der Industrie­gesellschaft  Von Roszak

  16. 1982  Prinzip Leben - Ökopax: die neue Kraft  / mit Petra K. Kelly
            
    Kapitel: Das System ist bankrott — die neue Kraft muß her: Ökopax (15 Seiten)

  17. 1983  Der Abbau des Menschlichen  / Konrad Lorenz  / Bestandsaufnahme eines Nobelpreisträgers

  18. 1985  Wir amüsieren uns zu Tode - Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungs­industrie  / Von Neil Postman
             Ein sanftes Buch zur Veranschaulichung der Schadwirkung von Entertainment und Massenmedien.

  19. 1987  Bahro über eine "Logik" für einen "Rettungsweg" (des Menschlichen) - Das Buch hat "ewige Alleinstellungsmerkmale".
              Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir nochmal ein ähnliches Buch kriegen, denn dafür braucht es einen speziellen Autorentyp.
              Überblick: Wie ich die Lage sehe  +  Axiome des Rettungsweges  / Komplizierte Kapitel gibt es auch: erstmal überlesen.

  20. 1987  Weltföderation - Der dritte Weg ins 21. Jahrhundert  Die Megakrise unserer Zeit und ihre sieben Herausforderungen /Flechtheim

  21. 1987  Kritik an der vermeintlichen Vernunft (Max Albert) Die unheilvolle Entwicklung unserer Welt und Bedingungen für ihren Wandel zum Guten.
                Geradlinige und dauerhaft-aktuelle Zusammenfassung der Zukunftssorgen; mit starkem Eigenstandpunkt.

  22. 1989  Ditfurth : Innenansichten eines Artgenossen  über alle Themen. Großes Buch!

  23. 1990  Die Neugestaltung der Gesellschaft - Pfade in eine ökologische Zukunft mit "Kommunalismus" / Murray Bookchin

  24. 1991   Weltrevolution jetzt - Zur jüngsten Veröffentlichung des Club of Rome  / Wolfgang Harich

  25. 1992  Moderne "Öko-Psychologie" - Der entwurzelte Mensch und der Ruf der Erde  / Roszak-Theodore

  26. 1992  Nein zum Leben - Ein Essay / Martin Neuffer

  27. 1994  Die Botschaft des Jahrtausends - Von Leben, Tod und Würde / Ein gedrängter Essay von Carl Amery

  28. 2002  Wege zur Zeitenwende - Eine Fortsetzung der <Logik der Rettung> von 1987  / Von Marko Ferst aus Randberlin

  29. 2003  Amerikas Wildwest-Kapitalismus bedroht die Welt  / Theo Roszak - kurz und knapp, aus kalifornischer Sicht

  30. 2004  Grenzen des Wachstums - Das 30-Jahre-Update  / Von Meadows+Randers

  31. 2012   Dr. Taxacher aus Köln über das Schweigen der Theologie im Angesicht der Endzeit  / Zukunft aus katholischer Sicht

  32. 2013   Heimat Erde - Christliche Spiritualität unter endzeitlichen Lebensbedingungen  / Prof. Geiko Müller-Fahrenholz
             
    Meine detopische Grundhaltung kommt in den 15 Seiten Einleitung "gut rüber".

  33. 2017   Dr. Meißner aus München über Orientierung in Zeiten der Ökokrise / Mensch, was nun?

  34. 2019  Ausbruch aus der Vormundschaft - Erinnerungen an Dissidenz und Widerstand - 1980-90  / Henrich-Rolf

  35. 2019  David Wallace-Wells aus New York über die reale Klimazukunft

  36. 2019  Frederique Vargas aus Paris über die Klima-Verbund-Zukunft

  37. 2020  Rainer Geulen über die reale Atomkriegszukunft

  38. 2021  Es gibt kein Grundrecht auf unbegrenztes Eigentum - Anregung zur Einführung eines Existenz-Maximums 
            
     Vom Maurermeister Dieter Drabiniok aus Bottrop auf 62 Seiten

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Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.

"Klar scheint, wenn es nicht gelingt, die Menschen vom sozialen Druck, also aus dem Konformitätszwang ihrer Gruppen zu befreien, braucht man sich erst gar nicht mit der Frage einer bes­seren Gesellschaft zu beschäftigen. Ohne eine Reduktion der sozialen Anpassungs-Deformation [durch Gruppendruck, Konformitätszwang] wird es nicht zu authentischem (sozialen) Fort­schritt kommen. Selbst in den Zeiten, wo es einmal liberaler zuging, etwa in den späten 1960er Jahren, haben sofort neu sich bildende Gruppierungen mit Gruppendenken und Konformitäts­zwängen begonnen. Die alten Strukturen blieben, die Ober­fläche wurde renoviert; neue SJW oder Antifa und alte Nazis funktionieren nach gleichen undurchschauten Mechanismen."

Prof. Karl Kollmann 2019      SJW : wiki  Social-Justice-Warrior = Kämpfer für soziale Gerechtigkeit


 

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 Geburtstage - 100 Jahre 

2013   Stefan Heym    Robert Jungk   Heinz Haber   Georg Picht  Willy Brandt  Albert Camus   2017  Commoner   2018  Forrester   Solschenizyn   2019  Lovelock   Herling

2021   Hoimar von Ditfurth    Herbert Gruhl   Wolf Leonhard   Sacharow    Stan Lem    Kurt Hübner   Joseph Beuys    Walter Laqueur    Murray Bookchin   Paulo Freire

2022   Franz Fühmann   Heinz Friedrich   Wassili Mitrochin      Peter Brückner   Carl Amery     Iring Fetscher   Maurice Blin   Horst Stern 

2023   Theo Löbsack   H. E. Richter   Arno Gruen   Rudolf Augstein   Alice Miller    Wolfgang Harich   Franz Vonessen   Jo-Weizenbaum   Walter Jens   André Gorz

2024   Arthur Janov    E. P. Thompson    Peter von Oertzen   Martin Neuffer   wiki Siegfried Unseld ("Suhrkamp-Kultur")  wiki  Jimmy Carter ("Global-2000")

2025   Franz J. Dreyhaupt     Johannes Agnoli    William Kornhauser    Frederic Vester   Hannes Hegen    Dan Baldajew 

2026   Ivan Illich    José Lutzenberger    Dimitris Chorafas    Erich Loest    Erhard Eppler   Stalins Tochter   Kübler-Ross   Wassili Archipow  

2027   Christian Schütze     2028  Noam Chomsky     Wolkogonow-Historiker    Alvin Toffler 

2029   Günter Kunert    Heiner Müller   Christa Wolf   Enzensberger   Jürgen Dahl   Doro-Sölle   Dollinger   Heino Falcke    Karl W. Fricke   Le Guin

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Detopia? Was soll das sein?
  • Eine gute, saubere, sichere, vernunftgesteuerte, allgemein-gewollte, langlebige, zuverlässige Gesellschaftsordnung für Deutschland suchen (ausdenken, konstruieren) und finden (sich darauf einigen) und realisieren (auch teilweise und regional, wenn "keine Zeit"). Das Luftschloß sich ausdenken - es in die Wüste herunter­laden - dort herumlaufen - und es rufen und predigen - nicht nur das Ziel verkünden, auch den Weg dorthin, nämlich 85% bei einer Volksabstimmung - das alles ist Detopia.

  • Weg und Ziel sind "utopisch". Das Ziel ist "richtig". Das Ziel bestimmt den Weg (Freiwilligkeit, Wunsch und Willen zu Detopia). Insofern habe ich diesen biblischen Vergleich gewählt (in der Wüste predigen): Es ist (zwar) aussichtslos, hoffnungslos usw., aber man muss unabhängig von den Erfolgsaussichten "das Richtige tun" bzw. "sein Ding durchziehen" bzw. "sich verwirklichen". Nebenbei: Es kann sein, dass man in der Wüste noch andere trifft.

  • Detopia ist (und schließt ein) die Überzeugungsarbeit am eigenen Selbst von der Wichtigkeit und Richtigkeit eines gesellschaftspolitischen Weges. Man muß sich Freizeit abknapsen und was für Detopia tun: sich unterrichten, dann herumlaufen, reden, Veranstaltungen organisieren, daran teilnehmen. Das übliche Programm also, die übliche Vorgehensweise, so wie immer.

  • In den letzten fünfzig Jahren war in Deutschland nicht viel zu sehen von einem "Volkswillen für Detopia" oder für einen grundsätzlichen öko- und sozialpolitischen Wandel. Sicher: Es gab immer Aktivisten, von Dutschke bis zu den heutigen Klimaklebern - von 1945 bis 2022. Aber, ich vermute, dass immer 5/6 (nach Schopenhauer) des Volkes dagegen oder gleichgültig waren. Die Bemühungen um einen vernunftgemäßen öko-politischen Neuaufbau der deutschen Gesellschaft fingen eigentlich ab 1947 an, wenn ich Metternichs Buch als Startpunkt nehme.

  • Ebenfalls ein guter Startpunkt ist das Ahlener Programm der CDU von 1947 mit dem Motto: "CDU überwindet Kapitalismus und Marxismus":
    "Das Ahlener Programm wurde von seinen Verfechtern als christlicher Sozialismus bezeichnet; im Programm selber taucht der Begriff allerdings nicht auf. Das Programm beginnt mit den Worten: „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.“
    aus wikipe  Ahlener_Programm

  • Aber seitdem ist in der deutschen Seele wenig Neues passiert, aber man kann nicht alles auf die kommerz- und kommunistischen Marketing- und Massenmedien schieben. Die friedensökologische Hoffnungsbotschaft scheint prinzipiell nicht "durchzudringen" wollen, ja: nicht gehört werden zu können.  (Wir sehen das gut an den Kirchen der letzten hundert Jahre.)

  • Die globalen Machtstrukturen sitzen fest und werden von Volkes Mehrheit auch prinzipiell anerkannt. Einige Zukunftsteile stehen rechnerisch fest. Der Bevölkerungszuwachs um eine Milliarde pro 15 Jahre. CO2, Methan, Temperatur, Stürme und Dürre, die Anzahl der Atomwaffenstaaten, die Rüstungs­produktion.  ....

  • Die heutige "Volksbildungshöhe" genügt prinzipiell nicht für einen "Gesellschaftswandel" mit dem Ziel einer starken Friedensgesellschaft. Eigentlich dürften wir nicht mehr an die Zukunft denken (sondern nur an die Gegenwart; nach Geulen). Andererseits müssen an die Zukunft so denken, als ob es sie geben würde. 

  • "Presse­freiheit" bedeutet eben auch gewissenlose "Gewerbefreiheit". Das ist seit Hearst, Hugenberg und Springer-Bild ("Zeitungszaren", "Medienmogule") allgemein bekannt.

Noch kürzer über Detopia

  • Detopia meint die radikale und volksweite "Verschwörung" zur annähernden materiellen Gleichheit als Voraussetzung für eine Regierung der größtmöglichen Volksvernunft (Volksregierung, Volksdemokratie) im eigenen Lande.

  • Das schließt ein: die "Volksbildungspflicht" - die "Volkspflicht" zur modernen Allgemeinbildung.

  • Natürlich: Wenn alle dasselbe wollen, dann wird aus einer "Volksverschwörung" der einfache Volkswille.

  • Den Volkswillen (oder "Konsens") benötigen wir für die detopischen Grundregeln und Verfassungsgrundsätze.

  • Zuverlässige und einfache Demokratieformen müssen gefunden werden. Beginnen kann man mit den bisherigen Formen, erweitert um Wissenstests beim Wähler und Gewählten.

  • Aber Detopia bedeutet auch, dass Fragen neu entschieden werden (müssen) - und zwar solche, über die wir heute immer noch nicht nachdenken wollen. Volldemokratisch und nötigenfalls mit Volksabstimmung und Vier-Fünftel-Mehrheit.

  • Auch wichtig: Wir fördern in Detopia das private Unternehmertum kräftig: Weil es aber kein Privat-Kapital gibt, müssen neue Formen der innovativen Unternehmerei gefunden werden.

  • Detopia kommt zustande, wenn die (erwachsenen) Menschen das wollen.

  • Ja, ich weiß: Nach 100 Jahren Öko-Theorie, 300 Jahren Sozialismustheorie und 2000 Jahren Utopietheorie - gibt es in Deutschland keinen Volkswissenswillen zu einer Friedlichen Revolution für Zivilisation. Aber alles auf der Welt hat seine Gründe und Ursachen.

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Ohne den Heiligen Geist wird's wohl nicht gehen. Daher ein Bildchen davon.

Ohne den Heiligen Geist wird's wohl nicht gehen

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20 Sätze über Detopia

  1. Eine frei konstruierte - ergo künstliche - Wirtschafts- und Sozialordnung - auf die Probleme 'maßgeschneidert' - ohne Privat­besitz­vermehrungs­ideologie, als Gleich­besitz­gesell­schafts­ordnung organisiert; geschaffen durch einen Gesellschafts­vertrag mittels Volks­verfassungs­abstimmung mit 85% "Ja, ich will!". (Noch besser: Mit Wahlpflicht und freiwilliger Namensangabe.)

  2. Diese Lösung wird selten gepredigt und gehört somit in den Lösungs­blumen­strauß der anderen Ökopax­autoren mit hinein. Andererseits sind detopische Utopien nichts Neues und am Biertisch und auf Partys werden sie mit Kopfnicken und einem "Ja, aber..." quittiert (zumindestens früher, als ich noch redend herumgelaufen bin.)

  3. Begründung, Grundlagen, Zweck, Ziel und Weg hin zu den "detopischen Zuständen" - können heute allgemeinverständlich dargelegt werden. Das allgemein-volks-verständliche "populär-wissenschaftliche" (Sach-) Buch bleibt das mediale Hauptwerkzeug für den selbstgesteuerten Bewusstseinsprozess, um "sich selber zu überzeugen".

  4. Auch sie verständliche Beschreibung und Veranschaulichung einer detopischen Gesellschaftsordnung. Und auch der Trost der Philosophie, falls es zu keinem "Gesellschaftswachstum" kommt.

  5. Alle Vergleiche mit 'früher' (z.B. mit "Kommunismus", Diktaturen) dürfen gezogen und müssen beantwortet werden - aber nicht als erstes, sondern nachdem der detopische Grundgedanke verstanden wurde. Gleiches gilt für die Argumente der Anti-Umwelt­schützer.

  6. Es ist auch eine ausgefeilte Gegenpropaganda entstanden, wissenschaftlich gesteuert durch Meinungsmacherinstitute (Public-Relation-Denkfabriken) und Reklameindustrielle; vorbereitet und flankiert durch die Unterhaltungs- und Zerstreuungs­industrie. Diese Gegenpropaganda (einfache, schnelle, technische Lösungen) wirkt wie Blei beim Schwimmen. (Klimaskepzis, Öko-Optimismus)

  7. Es werden immer neue Umwelt-Bücher publiziert, auch aus kapitalistischen Gründen. Die schiere Masse senkt die Aufnahmefähigkeit der Massen; meine auch.

  8. Selten wird "Detopia als Lösung" präsentiert, propagiert, angepriesen - als Lösung der Krisen der Gegenwart. Es gibt zwar etliche nicht-kapitalistische Aufrufe, aber sie verheddern sie sich schlussendlich in der Eigentums­ und Machtfrage.

  9. Detopia will maximale Volkswohlfahrt durch maximale Demokratie samt maximaler Freiheit. Letztere muss auch das bedeuten: "Wenn Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen das zu sagen, was sie nicht hören wollen.", also maximale Bildungsanstrengungen, solange, bis die Überlebens­grund­ausbildung erreicht ist (dann kann man ruhiger treten).

  10. Detopia ist in einem Punkte mehr wie das (ideale) Christentum und weniger wie (idealer) Sozialismus/Kommunismus: Detopia "will" "ewiges Leben des Volkes". Den Bürgern eines detopischen Landes ist es wichtig, das nicht nur ihre Kinder und Enkel gut existieren, sondern auch deren und deren usw. Eine Kurzform zur Anschaulichkeit: "Deutsches Kinderlachen auf deutschem Boden im Jahre 3000". Soweit und so konkret denken die Bürger von Detopia. Und daraus folgt, dass "ein guter Staat" aufgebaut werden muss. Einige Grundprinzipien liegen heute auf der Hand, so dass darüber nicht mehr diskutiert werden kann: Sauberes Trinkwasser, frische Luft, Reisemöglichkeiten, Internet, genügend Freiheit, erträgliches Arbeiten, Renten- und Krankenversorgung, innere und äußere Sicherheit, Stabilität. - Andere Grundprinzipien sind jedoch neu - oder, wo seit langem bekannt, so doch "volksunbekannt"; jedesfalls "tut das Volk so", als höre es zum ersten Mal davon, auch, wenn ich ihm nachweise, dass schon vor 2000 Jahren darüber geredet und geschrieben wurde.

  11. Ein detopischer Gesellschaftsplan erscheint als der gedanklich-reale Weg in eine lange und gute Zukunft. Auf der anderen Seite ist der "gedanklich-reale Weg" gegenwärtig noch ganz unreal. Der normale (deutsche) Mensch kennt ihn nicht einmal. Deswegen wissen wir auch nicht, wie sehr er dagegen ist. Man kann da nur eines tun: Nachholen, was in der Kindheit, der Familie, der Schule, der Christenlehre den Bürgern nicht nahe-gebracht wurde: das urtümliche Grund­wissen um Detopia.

  12. Für Organisation der Öffentlichkeitsarbeit ist eine politische Partei nützlich. Aber das hat nur Sinn, wenn "ohne Stress". Das bedeutet: Es muss eine Mindestanzahl von fähigen Leuten vorhanden sein, damit sich die ehrenamtliche Arbeit genügend verteilt. Bescheidener geht es als "Infoclub Detopia e.V", als einfacher "Verein für Informationen, die du noch nicht kennst", mit mehr "Reichweite" als diese einfache Webseite, die letztendlich auf Google angewiesen bleibt.

  13. Wir müssen jetzt auf altes und neues deutsches Heldentum warten. Darunter verstehe ich: Normale Leute knapsen sich Zeit ab von ihrem Alltagsleben - für die Predigt und Propaganda über Detopia. Das ist heutiges Heldentum, denn die Alltagssorgen werden immer größer (nach Corona ist vor Corona) und eigentlich hat man für alles Zusätzliche keine Zeit, keine Kraft, keine Energie. Außerdem wird man als Spinner betrachtet (so, wie die Umweltschützer vor 30 Jahren). Und sowas kann eben nur ein Held aushalten - und vorwärtsgehen. Es wird solche Helden geben; es fragt sich nur, wieviele es sein werden - und wann sie kommen.

  14. Wir wissen aus den letzten 50 Jahren der Propagierung der politischen Ökologie, dass manche Denkschritte nicht gegangen werden; auch nicht im privaten Gespräch oder im Rahmen einer Party mit lockernder Musik und geistigen Getränken. 

  15. Mehrere Buchwerke über Detopia sind nötig: was kurzes, was langes, was mit Bildern, was für Kinder, was für Ältere, was für Politiker, was Erzählendes, usw.

  16. detopia.de gibt einen Überblick, was sachbuchschreibende Menschen über die Ökologiezukunft denken. Weiterhin wissen wir, was Verleger sich zu veröffentlichen trauen und auch, was das Volk manchmal liest und manchmal "für's Leben lernt". Über einen künftigen modernen Sozialismus des laufenden 21. Jahrhunderts ist auch ausführlich nachgedacht worden..  Es läuft ja immer hinaus auf Macht, Parlament, Regierung, Vernunft, Besitz, Religion, Geld, Steuern, Gleichheit. Die Denk- und Gestaltungs­varianten sind also begrenzt und mitnichten unendlich.

  17. Um Detopia "wollen zu können", muss jeder seinen Willen dazu trainieren

    Sogar den Willen zum Trainung (des Willens) müssen wir in uns erwecken. Die Erweckung setzt voraus, dass Spuren, Sporen, Keime in uns verhanden sind. Wir müssen uns fragen, wie wichtig es uns ist, ob das menschheitliche Leben ordentlich weitergeht und wie es weiter geht, ob mit Zivilisation oder ohne. Weiterhin müssen wir uns fragen, wie wichtig uns unsere Familie und Freunde sind. Wollen wir wirklich tatenlos zusehen..... ?

    Und wir fragen auch nach unserem eigenen Lebensprojekt. Wollen wir alt werden und das im gesunden Körper, in Würde und Demut? Christen und Sozialisten aller Zeiten antworten in der Regel mit: "Ja, das interessiert mich." Auch wenn "überzeugte Christen und gläubige Sozialisten" "Mangelware" sind: der "christlich-jüdische Hintergrund" bleibt erhalten und findet sich in neuen sozialen Bewegungen (Grünes, Klimatisches, Buddhistisches, Therapeutisches, usw.).

    Insgesamt und stärker breitet sich aber eine Art kapitalistischer Individualismus aus; eine (neue) Grundeinstellung zum Leben ("Selbstoptimierung"), die sich nur mit sich selbst befassen will (und teilweise auch zwingend muß). "Jeder ist seines Glückes Schmied; "Eigenverantwortung"; Vom Tellerwäscher...; usw."  Dennoch: Teilmotivationen für Detopia sind in jeden Menschen vorhanden.

  18. Die "Privatbesitzvermehrungsideologie" ist älter als die Weltreligionen - es gibt diese Ideologie seit Krösuszeiten - wikipedia  Krösus. Aber sie macht keinen Sinn mehr - heutzutage und morgenzutage. Sie ist Wegbereiter des Exterminismus - als letztes Stadium der Zivilisation Geologisch heißen wir jetzt Anthropozän, sagen uns die Erdgeologen. Gesellschaftlich sind wir über Marx und den Imperialismus hinausgewachsen. Das wichtigste Zivilisationsmerkmal ist heute nicht mehr Profit, Reichtum (Weltraumfahrt, Computer, usw) - sondern der "Exterminismus".

  19. Die wikipedia  Weltuntergangsuhr  wird einmal jährlich im Januar gestellt  Die Seriösität und Gewissenhaftigkeit der Uhrensteller stehen außer Frage. Die Aussagekraft jedoch ist relativ zu sehen, da wir die Kriterien nicht kennen. Aber gerade "relativ", also in Beziehung zu den vorigen Jahren - ist der "Kurzüberblick" in die Zukunft aussagekräftig.  Ende Januar wird die Uhr wieder "gestellt". Heute steht der Zeiger noch auf 90 Sekunden vor 12 -  thebulletin.org/doomsday-clock/current-time 

  20. Zu detopia und Detopia gehört nun auch: Metzinger (Medi, Spiri), Bahro (Medi, Spiri), Haller (Kränkung), Ott (Medi, Spiri), Kast (Ess-2018 und Seele-2023).
    Das muss ich noch erklären: Ohne inneren Halt wird gar nichts, weder "im Kleinen noch im Großen", denn man kann ja durchaus "Detozellen" gründen oder "Deto-Start-Ups".
    Aber: Sowohl in der Gegenwart als auch in der zu erwartenden (undetopischen) Gesamtzukunft ("jetzige Zukunft"; "kapitalistische Zukunft") sind organisatorische Zusammenschlüsse (von primär Gleichgesinnten) genauso schwierig, wie alle Vereinigungen früher überall. (wenn was Gescheites herauskommen soll; wenn die gesellschaftliche Arbeit "Laune machen" soll).
    "Psychotraining" ist nötig und heute einfacher als früher, weil wissenschaftlich gesichertes Psychowissen vorhanden. Stichworte: Kränkungstherapeut, "Emo-Runden", Metzinger, Meditation/Achtsamkeit, Bornemann, Kast, usw.
    Ohne Bereitschaft zur "Psychoarbeit", einzeln und in der Gruppe, braucht man Neues Denken zur Friedensarbeit/Zukunftsarbeit gar nicht anfangen.

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"Detopia" ist - vereinfacht ausgedrückt

  • eine deutsche Gesellschafts- und Staatsordnung

  • die "radikale" volksweite "Verschwörung" zur annähernden materiellen Gleichheit -

  • als Voraussetzung für ein Parlament und Regiment der größtmöglichen Volksvernunft

  • mit dem Ziel eines mindestens erträglichen Lebens für alle

Das schließt ein:

  • die Pflicht des Bürgers zur politischen und Allgemeinbildung = "Volksbildungspflicht"

  •  grundlegende Freiheiten und grundlegende Menschenrechte

  •  ein Gerechtigkeitsgefühl - "Es ist nichts faul im Staate D"

  •  Rechtsstaat (möglichst mehr als jetzt)

  • und 10 x mehr Demokratie (aber die würde ja den Rechtsstaat "beschließen" können.)

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Aufgrund dieser Definition muss Detopia durch den Volkswillen (85%) gezeugt, geboren und aufgezogen werden

Der individuelle Wille ist immer dann vorhanden, wenn's um's eigene Leben geht.

Hinzu soll kommen: Der moralische Volkswille zum Guten für die Nachgeborenen.

Ein Merkwort gewünscht? "Deutsches Kinderlachen auf deutschem Boden im Jahre 3000!"

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Ein kleines Bücherjubiläum

50 Jahre:

2021  Forrester    Commoner

2022  Meadows

2023  Liebmann   Solschenizyn

2024  Chorafas   Löbsack

2025  Gruhl    Taylor    Eppler    Harich

 

 

detopia-2024

 

 

      

  Impressum      ^^^^