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detopia-5-4-24 Das "revolutionäre Subjekt" - Wer ...tut was, soll was tun, kann was tun, usw. Das ist so ein Wortbegriff aus DDR. Ich weiß gar nicht mehr richtig, was das bedeutet. Wahrscheinlich meinte Lenin seine "leninistische Partei neuen Typus", also vermehrt um Tscheka ("Revolutionsgarde"), Iskra (Zentralorgan), bezahlte Pöbeldemos, usw. - und seine "revolutionäre Situation", womit die Zerstrittenheit oben und das "Schnauze-voll-Gefühl" unten gemeint ist. Ich habe noch kein besseres Wort. Die Antwort auf die Frage lautet: Alle und Jeder. Jeder Deutsche von 20 bis 70 wird hiermit aufgerufen, das revolutionäre Subjekt zu sein. Anders geht es nicht. (Man kann die Aufgabe nicht delegieren an eine Partei oder Person.) Der Veränderungswille (innere und äußere) muss da und groß sein (im Volk) : damit meine ich : er muss entstehen, gezeugt, geboren gefördert werden und wachsen. Aber er muss überhaupt vorhanden sein, damit er gefördert werden kann und genügend groß ("mächtig") werden kann. Dabei kann man sich gegenseitig unterstützen und anfeuern. ("Von Mensch zu Mensch") "Die
Organisationsfrage" ist auch wichtig - und sei es für Volksuniversitäten
zur sozial-öko-psycho-politischen Allgemeinbildung. Habe ich damit das revolutionäre Subjekt umrissen? Weiß jeder, was ich ausdrücken ("rüberbringen") will? Es gibt also keine bestimmte Klasse oder Schicht (Arbeiterklasse oder Mittelschicht), die vorherbestimmt ist ("prä-destiniert"), um zu führen oder alles allein zu machen. (Anders ausgedrückt: Wir müssen quasi in jede Krippe kucken, ob dort ein Erlöser geboren wurde, also nicht nur bei der SPD und CDU und so weiter.) Natürlich ist es hilfreich und nötig, wenn im Umfeld des vorhandenen politischen Spektrums (etwa der Naturschützer oder der Anarchisten) sich organisierte Gruppen bilden, die solide Aktionen auf die Beine stellen können. Und am allerbesten wäre eine detopische Partei, die den Volksbildungsprozess organisiert und frühstmöglich an Landtagswahlen teilnimmt, um den Bildungs- und Willenszugewinn an der Stimmabgabe zu messen. Aber - und jeder Leser weiß das: Es gibt zuwenig Detopier in Deutschland. Genauer: Die Humusschicht für den detopischen Samen ist zwar vorhanden ("Wille zum Leben"), aber die "Schicht" ist Millimeter-dünn; also keine "Mittelschicht", sondern eine "Dünnschicht" (so dünnn wie der Dünnschiss). ... und das gilt auch für Schreiberlinge, also schreiben-könnende Geisteskräftige, also auch für viele Autoren hier auf detopia.de ... und umso weniger kann ich das vom "Arbeitsvolk" (im 3-Schicht-"System") erwarten. (Guter Rat ist immer teuer. Umsonst gibt es nichts im Kapitalismus.) Alles umsonst? Alles aussichtslos? Ich behaupte: Nein! Denn: Jeder kann jeden Tag anfangen, seine sozial-politische Meinung in seinem Umfeld kundzutun. Jeder kann lernen, sich verständlich und aggressionsfrei auszudrücken. Jeder kann lernen, sein Umfeld nicht zu überfordern - und auch sich selbst nicht; sich nicht in die Rolle eines Psychosozialarbeiters reindrücken zu lassen, der immer das Gespräch will. Es geht also nur darum, was die anderen schon lange machen. (Die Traktoren mit ihren Schildern vorne; die Fahnen, die Transparente, die Zeugen Jehovas, die Abtreibungsgegner vor dem Kapitol, die Weltraumtechnokratiefans, die Fußballfans, Montagsdemos, Pegida, Ostermärsche, Menschenketten, usw usf...) Es geht um den äußerlichen Ausdruck der innerlichen Einstellung. Um mehr nicht. Der Empfänger des Erleuchtungsfunken kommt dann zu dir und sagt: "Ich will mit dir herumlaufen und auch mitaufrufen. Zu zweit geht es besser." Der eigentliche Bildungsfunken muss im Inneren (eines jeden) zünden. Ich persönlich weiß darüber nichts, ob überhaupt Brennmaterial vorhanden ist (im gemeinen Volksgenossen). Das können wir nur ausprobieren. (Durch zündeln; also durch Aufrufe mittels persönliche Bekenntnisse.) Nach meiner bisherigen Erfahrung (aus vier Jahrzehnten Bildungsarbeit) ist das Gehirn heute (2024 in D) so verknöchert, verkalkt und verhärtet, dass der detopische Weg Zeit- und Kraftverschwendung ist. Anders ausgedrückt: Das Volk ist nunmehr unbelehrbar - man kann es nicht mehr belehren, bilden, läutern, erneuern. Jedoch: Man könnte noch das eine tun, was man noch nicht getan hat. Nämlich: die Wahrheit sagen.
Also die Wahrheit könnten wir noch tun. Nur so. Nur der Vollständigkeit halber. Damit es nicht an uns gelegen hat. Wir dürfen uns allerdings jetzt schon darauf vorbereiten, dass die Wahrheit nichts nützt; nichts bewegt; nichts bringt. Also "am Tag nach der Wahrheit" dürfen wir uns voll auf Prepper und Selbstoptimierung und Meditation und solches Zeug werfen. Ich erlaube es. Eines Tages (ab 2025) werde ich nur noch Youtube-Videos machen (nichts mehr schreiben). Dort habe ich mehr Möglichkeiten, Dinge zu erläutern. Hier gebe ich noch einige Links und Bilder an, die nur dazu da sind, das eben Geschriebene zu veranschaulichen. |
detopia-5.4.24:
Zur Illustration meiner
obigen Notizen.
Zum Link Grundrente: Das ist ein Hinweis, das auch die Alten, insbesondere die
armen Alten, ein offenes Ohr für Detopia haben sollten.
tagesschau natur-tiere-erwaermung-rhythmus 31.3.24
deutschlandfunk endzeitaengste-wann-geht-die-erde-unter 19.8.16
Radikalkapitalismus
wdr trumps-netzwerk-globale-wegbereiter-radikaler-populisten (!)
wikipe Heritage_Foundation + wikipe Atlas_Network
lobbypedia.de/wiki/Atlas_Network + prometheusinstitut.de Berlin, FDP
wikipe Javier_Milei Verkörperung einer reinen radikalkapitalistischen Zukunft
detopia-5-4-24
Nagut. Eines Tages verabschiede ich mich aus der Diskussion.
Im Zeitalter des organisierten
Radikalkapitalismus ist es zermürbend, Ideen in die Welt bringen zu wollen, die
lauten: "Zurück=Vorwärts zum menschlichen Maß."
Das wird schon so viele Jahrzehnte versucht. So viele gute Menschen haben so
viel von sich dafür gegeben.
Die Wirkung auf die Allgemeinheit
war aber klein, gering - zu wenig, um guten Gewissens weiterzumachen.
Ich denke (deshalb), man darf aufgeben, wenn man es will (weil man es anders
nicht mehr aushalten kann).