Struktur und Geschichte des KGB
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Die Entwicklung von 1917-1991:
Dezember 1917 Februar 1922 Juli 1923 Juli 1934 Februar 1941 Juli 1941 April 1943 März 1946 10/ 1947 bis 11/1951 März 1953
März 1954 |
Tscheka als GPU in der NKWD eingegliedert' OGPU als GUGB wieder in der NKWD eingegliedert NKGB als GUGB wieder in der NKWD eingegliedert NKGB MGB Auslandsspionage an KI übertragen mit MWD zusammengelegt
KGB |
Die Funktionen des sowjetischen Sicherheits- und Nachrichtendienstapparates blieben, im Gegensatz zur Namensgebung, während des gesamten Zeitraums von 1917 bis 1991 relativ konstant. In Anerkennung diese Kontinuität bezeichneten sich KGB-Offiziere häufig, wie die ursprünglichen Angehörigen der Tscheka, als Tschekisten. Mit KGB wird zuweilen der Sicherheits- und Nachrichtendienstapparat der gesamten Sowjetepoche bezeichnet, auch wenn diese Bezeichnung korrekterweise erst seit 1954 galt.
Auslandsnachrichtendienst:
1920 gegründet, war die Abteilung Auslandsnachrichtendienst der Tscheka und ihrer Nachfolger in der Zwischenkriegszeit unter der Bezeichnung Inostrannyi Otdel (INO) bekannt. Von 1941 bis 1947 folgte ihr die Inostrannoje Uprawlenije (INU), auch als Erste Verwaltung bekannt. Von 1947 bis 1951 wurden die meisten Aufgaben der Auslandsaufklärung vom Komitet Informazii (KI] übernommen. Von 1952 bis 1991 wurde die Auslandsaufklärung von der Ersten Hauptverwaltung geleitet (ausgenommen der Zeitraum von März 1953 bis März 1954, als diese sich Zweite Hauptverwaltung nannte).Zentrale:
Offiziere der Auslandsaufklärung und Direktiven an die Residenturen bezeichneten die KGB-Zentrale als »Zentrale«. In der Praxis war damit aber eher die Zentrale der Auslandsaufklärung als die des gesamten KGB gemeint. Der organisatorische Aufbau der Ersten Hauptverwaltung des KGB (Auslandsaufklärung) ist auf Seite 690 dargestellt.