Literaturverzeichnis Corriere Hart 1977
Wir erwähnen hier einige Bücher, die einer inhaltlichen Bezug zu den vier Abschnitten von "Lebendiges Träumen" hatten. Zu einigen geben wir einen kurzen Kommentar, um den Bezug zum Traummacher-Ansatz näher zu erläutern. Die Bücher und Artikel, die mit einem Sternchen* gekennzeichnet sind, haben wir für "Lebendiges Träumen" verwendet oder sie werden darin erwähnt oder zitiert.
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Teil 1: Die Traummacher-Tradition
Corriere, R.: The Transformation of Dreams. Unveröffentlichte Doktorarbeit. University of California, Irvirte, 1974. (Diese Dissertation beinhaltet die ursprüngliche Forschungsarbeit über Transformative oder Durchbruchträume. Sie enthält eine ausführliche Literaturübersicht.)
Corriere, R.; Hart, J. T.; Karle, W., Binder, J.; Gold, S.; Woldenberg, L.: Toward a New Theory of Dreami.ng in Journal of Clinicai Psychology, 1977, in press.
*Corriere, R.; Hart, J. T.; Woldenberg, L.; and Karle, W.: The Transformation of Dreams: A Functional Approach to Dreami.ng, 1977, in press. (Dieses in Kürze erscheinende Buch berichtet über die Forschungsarbeit und klinischen Untersuchungen, die zum Traummacher-Ansatz geführt haben. Was wir in "Lebendiges Träumen-" Durchbruch-traum nennen, wird in "The Transformation of Dreams" als "the Transformative Dream" bezeichnet. Diejenigen, die weitere Einzelheiten, Hinweise, Informationen über die Forschungsarbeit und Theorie wünschen, sollten unbedingt dieses Buch lesen.
*Freud, S.: Die Traumdeutung. Fischer Taschenbuch. (Jeder, der ein ernsthaftes Interesse an der psychologischen Traumtheorie hat, sollte dieses Buch zu Rate ziehen. In ihm präsentierte Freud 1899 die Grundlagen seiner gesamten psychoanalytischen Theorie. Für einen umfassenden Vergleich zwischen der Freudschen inhaltsdeutenden Methode und der auf die Funktionsweise ausgerichteten Methode, unserer Traummacher-Methode, empfehlen wir das Buch von Corriere, Hart, Woldenberg, Karle: The Transformation of Dreams, 1977)
Fromm, E.: Märchen, Mythen, Träume, Eine vergessene Sprache. Dt. Verlagsanstalt. (Fromms Buch behandelt in allgemeinverständlicher Form die Traumdeutung, bei der es um die Entschlüsselung der Symbolik des zensierenden Prozesses geht. Wie Freud erkennt auch Fromm nicht den primären transformativen (Traummacher-) Prozeß, ebensowenig sieht er die Möglichkeit für Transformative oder Durchbruchträume.)
*Hall, C. S., and van de Castle, R. L.: The Content Analysis of Dreams. New York, Appleton-Century-Crofts, 1969. (Dieses Buch ist die maßgebliche Quelle für Informationen über den Inhalt von normalen Träumen. Für eine Kritik an Hall und van de Castles Ansatz siehe Cor-rieres Transformation of Dreams, 1974.)
*Hart, J., Corriere,. R. und Binder, J.: Lebendiges Fühlen: Einführung in die Gefühlstherapie, Fachbuchhandlung für Psychologie, Verlagsabteilung, Eschborn bei Frankfurt am Main, 1983. (Lebendiges Fühlen richtet sich sowohl an Fachleute als auch an die breite Öffentlichkeit. Es beschreibt die Theorie, Techniken und Struktur der Gefühlstherapie sowie die Entstehungsgeschichte der Theorie.)
Karle, W.'; Woldenberg, L.; und Hart, J.: Die Gefühlstherapie, in V. Binder; A- Binder; und B. Rimland (Hrsg.): Psycho-Fahrplan - Die wichtigsten Methoden zur Überwindung psychologischer Probleme. Moderne Verlagsgesellschaft, Landsberg am Lech, 2. Aufl. 1986. (Dieses Kapitel gibt eine kurze Einführung in die Gefühlstherapie.)
Kroeber, T. and Heizer, R. F.: Almost Ancestors: The First Californians. New York, Sierra Club-Bailantine Book, 1967. (Dieses hübsche Buch enthält Photos von Indianern und viele Lieder der Indianer, einschließlich des Wintu-Liedes, das wir in Kapitel I angeführt haben.)
Wallace, A..F. C.:,Dreams and Wishes of the Soul, in American Anthropp-logist, 1958, LX 234-48. (Dieser wichtige Artikel vergleicht die Traumtheorie und -praktiken der Irokesen mit der Freudschen Theorie. Er erzählt von den'Irokesen in präkolonialer Zeit, als sie sich auf dem Höhepunkt ihrer auf Traumarbeit basierenden Kultur befanden. Aus dieser Quelle zogen wir die Richtlinien für die erfundene Geschichte, über Tarachiwa.)
Wallace, A. F. C: The Death and Rebirth of the Seneca. New York, Vintage, 1969. (Der Anthropologe Wallace erzählt hier von der späten Kolonial- und frühen Reservatsgeschichte eines der Irokesenstämme, den Seneca.)
Als weitere Literatur im Zusammenhang mit der Traummacher-Tradition empfehlen wir:
Brown, V. and Andrews, D.: The Porno Indians of California and the Neighbors. Headsburg, California, Naturegraph, 1969.
Campbell, J.: Der Heros in tausend Gestalten. Suhrkamp Verlag, 1978
Campbell, J.: Lebendiger Mythos. Dianus Trikont, 1985.
Castaneda, C: Der Ring der Kraft. Don Juan in den Städten. Fischer Taschenbuch, 1978.
Coxhead, D. and Hiller, S.: Dreams: Visions of the Night. New York, Avon, 1976.
Driver, H. E.: Indians of North America (Second edition, revised). Chicago, University of Chicago Press, 1969.
Eliade, M.: Yoga. Unsterblichkeit und Freiheit. Insel Verlag, 1977.
Lincoln, J. S.: The Dream in Primitive Cultures. London, Cresset Press, 1935.
Middleton, J. (ed.): Magic, Witchcraft and Curing. Garden City, New York, Natural History Press, 1967.
Underhill, R. M.: Singing for Power. Berkeley, University of California Press, 1968.
Von Grunebaum, G. E. and Callois, R. (eds.): The Dream and Human Societies. Berkeley, University of California Press, 1966.
Teil 2: Die Entdeckung des Traummachers
Die Senoi von Malaysia haben eine sehr bedeutende Traumkultur. Sie haben den Traummacher-Prozeß zu einem solchen Ausmaß entwickelt, daß ihre Träume eine deutliche Vorherrschaft des Traummacher-Prozesses gegenüber dem zensierenden Prozeß aufweisen.
Wir empfehlen folgende Schriften über die Senoi und die Anwendung ihrer Erfahrungen:
Denton, R. K.: The Senoi. A Nonviolent People of Malaya. New York,
Holt, Rinehart and Winston, 1968. Greenleaf, E.: Senoi Dream Groups. Psychotherapy, 1973, 10, 218-222.
Hart, J. T.: Dreams in the Classroom. Experiment and Innovation, 1971, 4, 51-66.
Noone, R. and Holman, D.: In Search of the Dream People. New York, William Morrow, 1972.
Robertson, E. D.: Temiar Dream Songs from Malaya. New York, Folkways Record and Text, Album P. 460, 1955.
*Stewart, K.: Magicorel igious beliefs and practices in primitive Society - a sociological Interpretation of their therapeutic aspects. Unpublished doctoral dissertation, London School of Economics ans Political Science, 1947.
Stewart, K.: Mental Hygiene and World Peace. Mental .Hygiene XXXVIII, 387-403.
*Stewart, K.: Dream Theory in Malaya, in C. Tart (ed.). Altered States of Consciousness. New York, Wiley, 1969.
Etwas über die Kontroverse zwischen Freud und Jung finden Sie in:
*Jung, C. G.: Erinnerungen, «Träume, Gedanken. Walter Verlag, 2. Aufl. 1984.
Mc Guire, W. (ed.): Freud, Sigmund/Jung, C. G.: Briefwechsel, dt. Ausg. bes. v. Sauerländer, W.; Fischer, 1974.Eine ausgezeichnete Quelle über Traumlieder der Dakotas und Lieder anderer amerikanischer Indianer ist:
*Curtis, N. (ed.): The Indian Book. New York, Dover, 1950.Eine ebenso ausgezeichnete Quelle über amerikanische Indianer und Eskimos ist:
*Rothenberg, J. (ed.): Shaking the Pumpkin. Garden City, New York, Doubleday a, Co., 1972. (Dieses Buch enthält einige Gedichte von Nakasuk.)
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Informationen über Rituale sibirischer Schamanen enthält:
*Eliade, M.: Schamanismus und archaische Ekstasetechnik. Suhrkamp Verlag, 1975.Wenn Sie etwas über unsere eigenen frühen Untersuchungen auf dem Gebiet der Transpersonalen Psychologie erfahren wollen, dann lesen Sie:
Hart, J. T.: The Zen of Hubert Benoit. Journal of Transpersonal Psychology, 1970, II, 141-167.
*Hart, J. T.: Beyond Psychotherapy, in J. T. Hart and T. M. Tomlinson (eds.). New Directions in Client-Centered Therapy. Boston, Houghton Mifflin, 1970.Die beiden letzten Quellen für diesen Abschnitt des Buches waren:
*Hillman, J.: The Myth of Analysis. Evanston, Illinois, Northwestern University Press, 1972.
*Meier, C. A.: Ancient Incubation and Modern Psychotherapy. Evanston, Illinois, Northwestern University Press,.1967.
Teil 3
Alle übrigen gegenwärtigen Therapieprogramme, von denen wir wissen, daß sie sich mit dem "Wie" von Träumen befassen, konzentrieren sich auf die Veränderung des Trauminhaltes oder die Deutung von Traumsymbolen. Wir können solche Ansätze nicht empfehlen. Wir schlagen dem Leser vor, sich selber mit anderen modernen Traumtheorien und einigen der älteren traditionellen Methoden der Traumarbeit vertraut zu machen.
Dazu empfehlen wir folgende Bücher:
Altman, L. L.: Praxis der Traumdeutung. Suhrkamp Verlag, 1981.
Blofeld, J.: The Tantric Mysticism of Tibet. New York, E. B. Dutton, 1970.
de Becker, R.: The Understanding of Dreams. New York, Hauthorn Books, 1968.
Dement, W. C: Some Must Watch While Some Must Sleep. San Francisco, W. H. Freeman, 1972.
Evans-Wentz, W. Y.: The Tlbetan Book of the Great Liberation. New York, Oxford University Press, 1954.
Fingarette, H.: The Seif in Transformation. New York, Basic Books, 1903.
Freud, S.: Die Traumdeutung. Über den Traum. Gesammelte Werke, Bd. 2/3, 6. Aufl. 1981, Fischer.
Govinda, L. A.: Grundlagen tibetischer Mystik. Die geheime Lehre des großen Mantra. 0. W. Barth Verlag, 1975.
Gutheil, E. A.: Traumsymbole des Individuationsprozesses. 1984.
Jung, C. G.: Der Mensch und seine Symbole. Ölten, 1973.
Mc Kenzie, N.: Traume. Wiesbaden, 1978.
Mahoney, M. F.: The Meaning in Dreams and Dreaming. New York, Citadel Press, 1966.
Milner, M.: On Not Bein Able to Paint. New York, International Universities Press, 1957.
Mookerjee, A.: Tantra Kunst. Basilius Presse Schroll, 1968.
Tucci, G.: The Theory and Practice of the Mandala. London, Rider a. Co., 1909.
Teil 4
Wenn Sie etwas über andere Workshops, in denen mit Träumen gearbeitet wird, lesen möchten, empfehlen wir:
Assagioli, R.: Handbuch der Psychosynthesis. Angewandte Transpersonale Psychologie, Aurum Verlag, 1978.
Perls, F. S.: Gestalt-Therapie in Aktion. 3. Aufl. 1979, Klett-Cotta.
Perls, F. S.: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Verlag f. humanistische Psychologie, 1981.
Schutz, W. C: Here Comes Everybody. New York, Harper and Row, 1971.
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