Literatur   Register   Start    Anmerk 

Dank

 

413-415

Dieses Buch ist das Produkt intensiver und systematischer Forschungen, die sich über nahezu drei Jahrzehnte hingezogen haben. In jedem Stadium dieses langen Weges haben sich das Berufliche und das Persönliche zu einer untrennbaren Einheit verbunden. Es war ebensosehr eine Reise der persönlichen Wandlung und Selbstentdeckung wie ein Prozeß der wissenschaftlichen Erforschung unerschlossener Territorien der menschlichen Psyche.

Im Laufe der Jahre habe ich unschätzbare Hilfe, Ermutigung und Inspiration von vielen Menschen erhalten, die in meinem Leben wichtig gewesen sind. Manche von ihnen waren meine Lehrer, andere Freunde und Forscherkollegen, wiederum andere hatten alle diese Rollen inne. Es ist unmöglich, sie alle in diesem Rahmen namentlich aufzuführen. Mehreren von ihnen verdanke ich aber so Außerordentliches, daß ich sie besonders erwähnen möchte.

Angeles Arrien, ein Anthropologe, der in der mystischen Tradition der Basken geschult ist, war mir ein wahrer Freund und ein lebendes Beispiel dafür, wie man die weiblichen und die männlichen Aspekte der eigenen Psyche integrieren und den »mystischen Weg in der Praxis beschreiten« kann. Anne und Jim Armstrong vermittelten mir viele Einsichten in die Natur einer wahren parapsychologischen Gabe und über das bewußtseinserweiternde Potential transpersonaler Krisen. Ihr Eifer, ihre Begeisterung und ihr Mut bei der Erforschung der menschlichen Psyche und des Unbekannten stellen ein einzigartiges Beispiel für ein gemeinsames Abenteuer auf der Ebene des Bewußtseins dar.

Mit Gregory Bateson hatte ich die große Ehre, in den zweieinhalb Jahren vor seinem Tod, als wir beide am Esalen-Institut in Kalifornien lehrten, viele Stunden lang intensive persönliche Gespräche und intellektuelle Auseinandersetzungen führen zu können. Er war mir ein bedeutender Lehrer und ein besonderer Freund. Seine scharfe Kritik am mechanistischen Denken der Wissenschaft sowie seine kreative Synthese aus Kybernetik, Informations- und Systemtheorie, Psychiatrie und Anthropologie haben meine eigene Entwicklung tiefgehend beeinflußt.

Joseph Campbell, der brillante Denker, der zugleich einer meiner wichtigsten Lehrer und ein treuer Freund war, vermittelte mir unschätzbare Erkenntnisse über die allumfassende Bedeutung der Mythologie für die Psychiatrie und unser alltägliches Leben. Sein Einfluß auf mein persönliches Leben ist ebenfalls sehr tief gewesen.

Fritjof Capras Arbeit spielte in meiner eigenen geistigen Entwicklung und meinen wissenschaftlichen Bemühungen eine entscheidende Rolle. Die Lektüre seines Buchs <Das Tao der Physik> gab mir die feste Hoffnung, daß die außergewöhnlichen Beobachtungen im Rahmen der modernen Bewußtseinsforschung eines Tages in ein neues und umfassendes wissenschaftliches Weltbild integriert werden könnten. Unsere jahrelange Freundschaft sowie unser reger Informationsaustausch zu der Zeit, als er sein Buch <Wendezeit> schrieb, waren mir für die Arbeit am vorliegenden Buch eine große Hilfe.

Michael und Sandra Harner, die zum Kreis unserer engsten Freunde zählen, gewährten mir viel Unterstützung und Ermutigung. Sie gaben mir die Gelegenheit, unkonventionelle Beobachtungen und Informationen auszutauschen. Michael, der die Rolle eines respektablen Akademikers mit der eines vollendeten »weißen Schamanen« vereint, ist mir für mein eigenes Leben ein überragendes Vorbild.

Mit Swami Muktananda Paramahansa, dem verstorbenen spirituellen Lehrer und Kopf des Siddha-Yoga, hatte ich jahrelang viel Kontakt. Er gab mir die einzigartige Gelegenheit, den mächtigen Einfluß einer nach wie vor lebendigen mystischen Tradition auf das menschliche Leben zu beobachten und selber zu erfahren.

Ralph Metzner, der in origineller Weise solides akademisches Wissen, einen lebhaften Forschergeist und Mut zum Abenteuer kombiniert, ist mir ein wichtiger Freund und Forscherkollege gewesen.

Rupert Sheldrake war in der Lage, mit ungewöhnlicher Klarheit und Eindringlichkeit die Grenzen des mechanistischen Denkens in den Natur­wissen­schaften zu formulieren. Dieser Grenzen war ich mir schon viele Jahre lang — wenn auch nicht in diesem Maße — bewußt gewesen. Seine Arbeit half mir wesentlich, mich von der theoretischen Zwangsjacke, die mir durch meine berufliche Ausbildung angelegt worden war, zu befreien.  

R.Sheldrake bei detopia 

Anthony Sutich und Abraham Maslow, die beiden Hauptinitiatoren und Begründer der humanistischen und der transpersonalen Psychologie, waren mir wichtige Quellen der Inspiration und verliehen manchen meiner Träume und Hoffnungen in bezug auf die Zukunft der Psychologie konkrete Form. Es war ein unvergeßliches Erlebnis für mich, als ich mit ihnen zusammen das Fundament für die transpersonale Psychologie legte.

Arthur Youngs Prozeßtheorie stellt eines der faszinierendsten Konzepte dar, denen ich jemals in meinem Leben begegnet bin. Je mehr ich mich mit ihr vertraut mache, desto stärker sehe ich in ihr ein wissenschaftliches Metaparadigma der Zukunft.

Die Entdeckung der Prinzipien der Holographie eröffnete mir eine vollkommen neue Welt von Möglichkeiten für die theoretische Spekulation und die praktische Anwendung. Mein besonderer Dank gebührt hier David Böhm, Karl Pribram und Hugo Zucarelli.

Meine klinische Arbeit mit psychedelischen Drogen war ein entscheidender Antrieb für meine lebenslange Beschäftigung mit der Erforschung des Bewußtseins und trug auch die wichtigsten Daten, die in diesem Buch erörtert werden, bei. Ohne die epochemachenden Entdeckungen von Albert Hofmann wäre es nicht möglich gewesen. Ich möchte ihm hiermit meine tiefe Dankbarkeit für den gewaltigen Einfluß ausdrücken, den seine Arbeit auf mein berufliches und persönliches Leben ausgeübt hat.

 LSD-Hofmann auf detopia 

Die stimulierende Atmosphäre des Esalen-Instituts sowie die Schönheit der Küste von Big Sur gaben einen wunderbaren Rahmen für die Arbeit an diesem Buch ab. Ich möchte bei dieser Gelegenheit meinen Esalen-Freunden, Dick und Chris Price, Michael und Dulce Murphy sowie Rick und Heather Tarnas für ihre jahrelange Unterstützung danken. Rick hat mir außerdem vieles über die Beziehungen zwischen astronomischen Prozessen und der Dynamik von Archetypen beigebracht. Kathleen O'Shaughnessy gebührt besonderer Dank für ihre hingebungsvolle und feinfühlige Unterstützung beim Schreiben der Endfassung des Manuskripts.

Mein tiefster Dank geht an meine nächsten Familienangehörigen, an meine Mutter Maria, meinen Bruder Paul und meine Frau Christina. Sie bekamen die unmittelbaren Folgen der intellektuellen, psychischen, philosophischen und spirituellen Berg- und Talbahnfahrt meines jahrelangen unkonventionellen Forschens zu spüren. Insbesondere Christina war mir viele Jahre meine engste Vertraute und Forscherkollegin und teilte mit mir sowohl mein privates als auch mein berufliches Leben. Wir haben gemeinsam die in diesem Buch beschriebene Technik der holotropen Therapie entwickelt und praktiziert. Ich habe an ihrer eigenen dramatischen Reise in ihr Unbewußtes vieles gelernt, was nur das Leben lehren kann. Es war vor allem auch Christina, von der die Anregung zum Spiritual Emergency Network (deutsch etwa: Netzwerk für die Beratung und Behandlung spiritueller Krisen), das wir gemeinsam in Big Sur, Kalifornien, ins Leben gerufen haben, ausging.

414-415

www.detopia.de    ^^^^