Karl Jaspers
Die
Atombombe
|
|
1958 500 Seiten DNB.Buch (20) detopia
|
Inhalt
Nachwort (571)
Bibliographie (591-) |
Einleitung
1. Der neue Tatbestand (9)
2. Die Aufgabe unseres Denkens vor diesem Tatbestand (15)
3. Die Absicht dieser Schrift (18)
|
Erster Teil
Wie allgemeine Erörterungen an Grenzen führen: POLITIK. ETHOS. OPFER |
Erstes Kapitel: Das anfängliche politische Denken in bezug auf den neuen Tatbestand (31) 1. Die Abschaffung der Atombombe (31) Scheitern an der Kontrolle 2. Prinzipien eines politischen Weltfriedenszustandes 35
Zweites Kapitel: Im Versagen der Politik die überpolitische Macht der sittlichen Idee (45)
Drittes Kapitel: Das überpolitische Opfer (51) Unser bisheriger Gedankengang (51) Das Opfer der Völker im Freiheitskampf (53) 1. Die Gewalt als Grenzsituation (55)
2. Die Idee einer gewaltlosen Politik (62) Gandhi. — Pazifismus. 3. Das Opfer (71)
4. Die Situation der Gewalt im politischen Kampf 74 Politik und Moral. — Max Webers Verantwortungsethik. 5. Die Situation der Gewalt im physischen Kampf 80
Abschluß (95) |
Zweiter Teil
DIE
GEGENWÄRTIGE
Einleitung (99)
Die militärische Situation: a) Die Selbsthemmung des Atomkriegs und ihre Unzuverlässigkeit. b) Die faktischen Rüstungen der Welt. c) Weltstrategie d) Kriege im Schatten der Atombombe e) Vor dem möglichen Ausbruch des Atomkrieges f) Der labile Zustand.
Übersicht der näher zu erörternden Themata.
|
Erstes
Kapitel:
1. Der Weltzustand auf Grund der europäischen Expansion von vierhundert Jahren 118 a) Die Verkehrseinheit der Menschheit. - b) Der Rückstoß 1914. - c) Das koloniale Zeitalter. - d) Das Ende des kolonialen Zeitalters. — e) Möglichkeiten der Gemeinschaft aller Völker. - f) Die Frage nach der neuen Politik: Freilassen und Selbstbehauptung. Auf eine Weltordnung zu. 2. Die neue Politik I: Freilassen und Selbstbehauptung (129) a) Beschuldigungen gegen den Kolonialismus. - b) Der große Verzicht. - c) Ein neues Wirtschaftsethos. - d) Der Umgang der Abendländer mit den früheren Kolonialvölkern. - e) Wirtschaftsverkehr und Verträge. - f) Die Hilfe an »unterentwickelte Völker«. - g) Das Freilassen als solches. - h) Das Freilassen unter der russischen Drohung. - i) Nur die Solidarität der Selbstbehauptung ist dem Risiko gewachsen. — k) Zusammenfassung. 3. Die neue Politik II: Auf eine Weltordnung zu (155)
4. Rückblick und Möglichkeiten 217 Zweites Kapitel: Der Versuch, den Weltfriedenszustand auf Grund des Rechtsgedankens herbeizuführen (die UNO) (220)
1. Die hohen Grundsätze der Charta 220 2. Die Enttäuschung beim Studium der Charta 220 3. Die Realität der UNO bisher (223) Exkurs: Der Begriff des Aggressors 229 4. Die Lüge in der UNO 234
5. Die positiven Chancen der UNO 239 Drittes Kapitel: Die mögliche Alternative: Totale Herrschaft oder Atombombe (244) 1. Zu der Kriegsgefahr die Grundfrage 244 2. Die politische Situation 245
3. Erörterungen der Möglichkeiten der Entscheidung gegen oder für den Einsatz der Bombe 252 4. Der Augenblick der Entscheidung 256 5. Das Opfer 259 Viertes Kapitel: Der ständige Wandel der materiellen Bedingungen und Situationen des Menschen (262) 1. Falls die Atombombe in die Hand vieler Staaten gelangt 262 2. Wirtschaft und Technik 263 3. Die Bevölkerungszunahme 266 4. Was geschieht, wenn die Atomenergie im Weltfriedenszustand unser künftiges Dasein trägt? (269) 5. Die Bedeutung dieser Fragen (274) |
Dritter Teil
ERHELLUNG DER SITUATION DES MENSCHEN IM UMGREIFENDEN
Einleitung 279
1. Rückblick auf die bisherige Darstellung.
2. Die gegenwärtige Situation.
3. Aus dem Ungenügen zu einer neuen Denkweise.
4. Das Überpolitische in Stufen.
5. Übersicht des Folgenden. |
Erstes Kapitel: Was denken die Forscher? (285) 1. Das Epos der Erforschung der Atomenergie und der Konstruktion der Atombomben (285) 2. Der Fortschritt in der Geschichte (287) 3. Die Auseinandersetzung der Forscher mit der Weltwirkung ihrer Erkenntnis und Technik (294) a) Forscher und Politiker 296
b) Forschung und »neue Denkungsart« (310)
Zweites Kapitel: Die Vernunft (323)
1. Was Vernunft ist 324
2. Die Gemeinschaft der Vernünftigen 337
3. Vernunft kann helfen durch ständig wiederholte Umkehr, ist aber nicht zu planen 357
Drittes Kapitel: Die Idee des vernünftigen Staatsmanns 366
1. Die Situation des Staatsmanns 366 2. Politiker und Staatsmann 368 3. Staatsmann und Fachmann 371 4. Der Staatsmann als Demagoge 371
5. Der Staatsmann und der Totalitarismus 377 a) Die Denkweise in der totalitären und der freien Welt. — b) Die Aufgabe, miteinander zu sprechen. — c) Die Erziehung.
Viertes Kapitel: Wovon an Stelle der Vernunft die Rede sein kann (382)
1. Der gesunde Menschenverstand (382) 2. Der politische Realismus (385) a) Prinzipien realistischen Denkens. — b) Grenzen der Politik: Arthashastra. Machiavelli. - c) Machiavellismus. - d) Der politische Realismus und die Vernunft. 3. Die kirchliche Religion (390) a) Das Argumentieren unter Berufung auf Gottes Willen. - b) Gefahren und Chancen der Kirchen. — c) Predigen und Philosophieren. - d) Die Wahrheit in der kirchlichen Religion.
Fünftes Kapitel: Vernunft und Widervernunft im geschichtlich-politischen Weltwissen (411)
1.
Das Problem: Die geistige Situation für unsere Vernunft (412) 2. Forschung und Totalwissen (418)
3. Im Blick auf die Zukunft: Orientierung oder Totalwissen (432)
4. Das Denken des Endes 446
5. Totalwissen als Ausweichen vor der menschlichen Aufgabe und die Chiffern 464
Sechstes Kapitel: Die Vernunft scheint utopisch (473)
1. Vernunft und Demokratie (475)
2. Ist die Vernunft als solche in der Wirklichkeit utopisch? (508)
3. Über die Argumente und Gegenargumente (516) a) Da es Vernunft gibt, kann niemand vorher wissen, was sie vermag. — b) Was als Programm Utopie wäre, kann Chiffer möglicher Erweckung vernünftiger Kräfte sein. — c) Der Unterschied unserer Situation von der Platos. — d) Sinn der Philosophie. — Zusammenfassung.
Siebtes Kapitel: Wo bleibt noch Vertrauen? (520) Einleitung: Noch einmal die Situation heute (520)
1. Äußerungen der Hoffnungslosigkeit 522 2. Falsches Vertrauen 524
3. Was tun? (533)
4. In der Situation heute: Der Mut der Vernunft (553) 5. An der Grenze: Die Möglichkeit der irdischen Katastrophe (557) 6. Unsterblichkeit (561)
|
Karl Jaspers - Atombombe - 1958