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Martin
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Autor detopia: |
Die
Erde wächst nicht mit
1982 bei C.H.Beck 200 Seiten Von Martin Neuffer |
Ein Essay 1992 im Fischer-Verlag 120 Seiten Von Martin Neuffer |
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Über den Autor Aus wikipedia-2020 wikipedia Martin-Neuffer-Brücke seit 2010
Der Sohn des Archäologen Eduard Neuffer studierte Rechtswissenschaft an der Universität Bonn. Seit 1946 SPD-Mitglied, wurde Neuffer später persönlicher Referent des niedersächsischen Ministerpräsidenten Hinrich Wilhelm Kopf und war ab 1960 Stadtrat und Personalreferent in Hannover. Er wurde 1963 als Nachfolger von Karl Wiechert zum Oberstadtdirektor der Landeshauptstadt Niedersachsens ernannt. Neuffer erkannte früh die Notwendigkeit, Stadtpolitik wissenschaftlich zu stützen. Gemeinsam mit Hans-Jochen Vogel trieb er die Gründung des Deutschen Instituts für Urbanistik voran. Neuffer begriff kommunalpolitisches Handeln in seinem gesellschaftspolitischen Zusammenhang und legte dies auch in seinen Schriften dar. Da von 1962 bis 1968 die Einwohnerzahl Hannovers um über 8 Prozent auf rund 527.000 Personen gesunken war, gab Neuffer im Mai 1969 eine Studie in Auftrag, die Probleme im Image der Stadt aufzeigte. Sie habe weder großstädtisches Flair noch Ausgehmöglichkeiten für junge Leute. Wie er dem Direktor des städtischen Kunstvereins Diether de la Motte schrieb, fehle es an Vitalität und Temperament. Die Stadt gelte als steif, korrekt und prüde. Da diverse Städte Imagekampagnen, auch für den Städtetourismus, veranstalteten, wollte Hannover nicht nachstehen. Dem Kultur- und Freizeitwert sollte eine höhere Bedeutung beigemessen werden. Weitsicht bewies Neuffer auch, als er nach der Rote-Punkt-Aktion im Juni 1969 die Verkehrsbetriebe kommunalisierte und einen Verkehrsverbund für den Großraum Hannover einführte. Auf Initiative Neuffers realisierte die Stadt das Experiment Straßenkunst von August 1970 bis Oktober 1972, das mit den 1974 am Hohen Ufer aufgestellten „Nanas“ in der Stadt die größte Beachtung fand. Um das „Lebensgefühl“ der Hannoveraner zu steigern, wurde es mit einem Altstadtfest eingeleitet, dem ersten in Deutschland. Darüber hinaus forderte Neuffer zur Imageverbesserung auch die Erweiterung der Hochschule um geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge. Während Neuffer als visionärer Oberstadtdirektor galt, wurde sein Nachfolger Rudolf Koldewey (ab 1974) als „Feldherr der Rückzugsgenerale“ bezeichnet. Von 1962 bis 1974 gehörte Neuffer dem NDR-Verwaltungsrat an. Am 8. März 1974 wurde er für sechs Jahre zum Intendanten des NDR gewählt. Im Rückblick würdigte ihn der spätere Intendant Jobst Plog als „prägende Persönlichkeit“ mit „aufrechtem Gang“ an der Spitze der Sendeanstalt:
In seinem 1982 erschienenen Buch Die Erde wächst nicht mit plädierte der linke Sozialdemokrat Martin Neuffer unter anderem dafür, die Einwanderung von Türken in die Bundesrepublik „scharf“ zu drosseln und auch das Asylrecht „drastisch“ auf Europäer zu beschränken. Martin Neuffer wohnte einige Jahre in der Gartenhofsiedlung im hannoverschen Stadtteil Marienwerder. Er war zweimal verheiratet. Aus der ersten Ehe gingen drei Kinder hervor, mit der zweiten Ehefrau hatte er zwei Stiefkinder. |