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Wolfgang Rüddenklau  

Die westdeutsche Linke und die DDR-Opposition - Versuch einer Fehlerdiskussion 

 telegraph 4/1994   -    glasnost.de/hist/ddr/westli.html    

Textnachdruck mit Gestattung des Autors für detopia. 


Die neuere Linke in der Bundesrepublik und in der DDR haben gemeinsame Wurzeln. Sie entstanden beide aus der Jugend­protest­bewegung der sechziger Jahre. Diese Protestbewegung, die es überall in Europa, in Frankreich, West­deutschland, Polen, der CSSR und auch der DDR gab, hat in vielen Punkten ähnliche Züge: die jungen Leute protestierten mit langen Haaren und unkonventioneller Kleidung gegen die verhärteten Repressivnormen der Herrschenden und ihrer Untertanen.

Die Unterschiede rühren aus der jeweils anderen gesellschaftlichen Umgebung her. In Ostberlin beispielsweise sammelte sich die Protestgeneration gern an den Plätzen und in den Straßen, die vom Regime für repräsentative Anlässe geschaffen worden waren und an denen ihre Anwesenheit besonders provokativ wirken mußte: am Alexanderplatz, in der Karl- Marx-Allee und auf dem Straußberger Platz. 

Politisierung geschah – neben der Ansteckung durch die Ideen der Pariser, Prager und Westberliner Studentenrevolten – über einen merkwürdigen Umweg: die Entdeckung, daß das Regime das wirkliche Lesen der überall angepriesenenen Werke der Altmeister des Marxismus nur ungern sah und nichts mehr haßte, als eine andere als die parteiamtlich vorgeschriebene Interpretation dieser Geister, gar nicht zu denken an den als Erzfeind betrachteten Stalingegner Trotzki. Eine kritische Rezeption des Marxismus wurde als schlimmste Ketzerei verfolgt.

Direkte Kontakte mit der Westberliner Studentenbewegung gab es in den sechziger Jahren wenige, schon weil Westberliner nur in Ausnahmefällen oder mit westdeutschen Pässen in die DDR einreisen konnten. Immerhin werden von damaligen Mitgliedern der DDR-Protestgeneration solche Begegnungen noch heute erinnert, beispielweise ein Besuch des späteren Westberliner Studenten­führers Fritz Teufel im Jahre 1964 auf dem Ostberliner Weihnachtsmarkt oder die Anwesenheit eines vor der französischen Polizei geflüchteten Beteiligten am Pariser Studentenaufstandes. Bei Begegnungen war von besonderer Attraktivität der Austausch von Artikeln, die im jeweilig anderen System rar oder teuer waren. In Westdeutschland gängige Literatur wie das Tagebuch Che Guevaras, das in der DDR strengstens verbotene "1984" von George Orwell oder Bücher von James Joyce wurden gegen die jederzeit und billig in der DDR erhältlichen Bände von Marx, Engels und Lenin getauscht.

Die linkskommunistischen Zirkel, die neben einer breiten Protestkultur in den siebziger Jahren in der DDR entstanden, profitierten von den gewachsenen Möglichkeiten von Reiseverkehr von Westberlinern und Westdeutschen seit der Unterzeichnung des Grundlagenvertrages. Die trotzkistischen und maoistischen Sekten, die nach dem Zusammenbruch der Studenten­bewegung im Westen entstanden, missionierten erfolgreich unter den jungen Leuten im Osten. Es entstand eine maoistische KPD/ML-DDR, die in der DDR die ersten oppositionellen Periodika, die aus dem Westen eingeschmuggelte Ostausgabe des "Roten Morgen" und das Organ der Berliner Bezirksleitung, den in der DDR hektographierten "Roten Stachel" herausgab. Da das Nachbeten parteiamtlich vorgedachter Schablonen, auch wenn sie dem Regime als staatsfeindlich galten, nicht besonders attraktiv war, fand diese Gruppe nach der Verhaftung, Zwangspsychiatrisierung und Ausweisung ihrer Mitglieder Ende der siebziger Jahre, keinen politischen Nachfolger.

Weniger doktrinär geprägt waren die Zirkel, die seit Ende der sechziger Jahre Kontakte zur westdeutschen Studentenbewegung und zur Kommune 1 unterhalten hatten und später nach den Werken von Marx und Engels begeistert die trotzkistische Literatur aufnahmen. Es gab allerdings die aus den Erfahrungen mit dem DDR-Regime her rührende Ablehnung von Doktrinarismus und so brachen sich viele trotzkistische Sekten die Zähne aus. Bereit zu einem wirklichen Dialog schien vor allem die GIM, die Gruppe internationaler Marxisten, mit der von Seiten der Ostberliner Oppositionellen bis Anfang der achtziger Jahre ein lebhafter Austausch bestand. Sie wurde als politisch nahestehend empfunden, weil sie sich gegen politische Unterdrückung in Ost und West wandte, für Räterepublik und sozialistische Revolution eintrat und Unterstützung gab, ohne die DDR-Gruppen instrumentieren zu wollen. Das schließt nicht aus, daß es auch zu Komplikationen mit der GIM kam: Die Klein-Fechner-Brabant-Gruppe flog 1977 infolge eines von der Staatssicherheit in der GIM installierten IM auf – dem IM Becker, als Carlos bekannt. Daher galt ab diesem Zeitpunkt für viele der Grundsatz, daß Westkontakte gefährlich seien, weil Westgruppen die Konspirativität der DDR-Leute unzureichend schützten. Andererseits verweigerte die GIM der Gruppe um Bernd Gehrke im letzten Moment Kontakte zur polnischen KOR, wahrscheinlich mit Begründung der Gefahr der geheimdienstlichen Unterwanderung durch die DDR-Gruppen.

Diese Kontakte konnten in den meisten Fällen in den achtziger Jahren nicht fortgesetzt werden. Nach der heftigen Repressions­periode ab 1976, Gefängnis- oder psychiatrischer Haft, Zersetzung der Gruppen und ständiger Überwachung wurde die Aufrechterhaltung von Kontakten, die als "staatsfeindliche Verbindungsaufnahme" hoch bestraft wurden, zu gefährlich. Die gewachsenen Reisemöglichkeiten für Westdeutsche und Westberliner schuf weniger gefährliche Wege für den Austausch zwischen Ost und West, und auch die Bücherbeschaffung war leichter möglich. Daher verloren frühere Beziehungen an Bedeutung. Überdies gingen die Reste der Zirkel der siebziger Jahre als Mitglieder oder Hintergrund in der Friedensbewegung der achtziger Jahre auf.

Erste Kontakte von Leuten aus der DDR-Friedensbewegung mit Leuten aus dem Westen gab es Anfang der achtziger Jahre über die Kriegsdienstverweigererbewegung und die Friedens­partnerschaften. Permanent aktiv war dabei allerdings nur die nieder­ländische Friedensbewegung. Mit Westberlinern und Westdeutschen gab es nur vereinzelte Kontakte und meistens auch nur im Bereich der Ökogruppen. Die holländischen Friedensbewegten, die meist linksliberal geprägt waren bildeten eigene Ost-West-Kontaktgruppen. Kontakte mit Basisorganisationen wir Amok, dem Antimilitaristischen Organisationskomitee, aber auch mit Gruppen aus dem sozialen Bereich und der 3.-Welt-Arbeit bestehen teilweise bis heute.

Unter den westdeutschen politischen Gruppen, die Interesse an Kontakten mit DDR-Oppositionellen hatten, blieben die trotzkistischen wichtig. Viele diese Gruppen hatten den ernsthaften Anspruch, die Kritik am Stalinismus in ihre Arbeit in den Gewerkschaften und in der SPD einzubeziehen. Authentische Informationen aus Osteuropa wurden in Zeitschriften, Vorträgen und Rundbriefen verbreitet. Auch in DDR-Oppositionskreisen wurden das "Osteuropa-Forum" und das "Ost-West-Diskussionsforum" wegen der zahlreichen Ostkontakte und aktueller Informationen gern gelesen. Wie in den Siebzigern scheiterten trotzkistische Sekten, die nur im Osten missionieren wollten, an der unausgesprochenen Vorbedingung auf Seiten der DDR-Leute: Verzicht auf politische Indoktrination und ein Zusammenhang zwischen menschlichem und politischem Anspruch. Die Kontakte, die dennoch entstanden, bestehen teilweise bis heute weiter.

Ab 1983 gab es im Rahmen der Friedensbewegung eine ganze Menge von Ost-West-Treffen. Der Anspruch war zunächst, eine gemeinsame Basis für eine blockübergreifende Friedensbewegung zu finden, inhaltlich zusammenzuarbeiten und Erfahrungen auszutauschen. Erste Treffen in der CSSR hatten aber nicht das gewünschte Ergebnis. Die westdeutsche Friedensbewegung war nur mit vereinzelten Gruppen und Personen vertreten. Nach dem Niedergang der westdeutschen Friedens­bewegung zeigte sich die verbliebene Organisation DFG-VK vor allem darum besorgt, die personelle und logistische Unterstützung der DKP nicht zu verlieren und verhielt sich dement­sprechend wohlverhaltend ablehnend gegenüber Kontakten nach dem Osten. Hinzu kam daß die Vorbereitungsgruppe für die Ost-West-Treffen durch Stasiaktivität unterminiert wurde und dadurch schließlich auseinander brach.

Was blieb, war die Erfahrung, daß besonders wichtig die Ausräumung der Unkenntnis des Alltags in den beiden Systemen war. Mit diesem verminderten Ziel wurden die Ost-West-Treffen in der Folgezeit weiter geführt. Es gab Familientreffen und Rundfahrten zu bestimmten Themen. Es entstand gegenseitiges Verständnis und persönliche Kontakte, die teilweise bis heute gehen und gelegentlich auch politische Ergebnisse haben. Getragen wurden diese Treffen unter anderem von der Umweltgruppe Fürstenwalde und der SOFD-Arbeitsgruppe Berlin. Neben Niederländern und Westdeutschen kamen bald auch Italiener, Dänen, Schweizer, Polen, Tschechen und Ungarn. Besondere Erlebnisse für die Westler waren immer die Trinkfestigkeit der Ostdeutschen und der Umstand, daß man sich unangemeldet in Wohnungen treffen konnte.

 

Eine Episode blieb nach bisherigen Informationen das Verhältnis von Ostberliner Gruppen zur Umweltorganisation Greenpeace. Ein Mitarbeiter von Greenpeace hielt unter Pseudonym im Jahre 1987 verschiedene Vorträge in der Umwelt-Bibliothek. In Zusammenhang mit seinem Ausscheiden aus der Organisation kamen Mitarbeiter von Greenpeace nach Ostberlin und führten mit Mitarbeitern der Umwelt-Bibliothek ein regelrechtes Verhör durch. Offensichtlich war das Ergebnis, daß diese Kontakte nicht weitergeführt werden sollten. Noch nicht geklärt ist allerdings der Einfluß des Staatssicherheitsspitzels IMB "Robert", Klarname Volker Schleicher, der nach neueren Informationen den Greenpeace-Mitarbeitern als wesentlicher Ansprechpartner erschien und sicher mit Genuß diese Beziehungen zersetzte. Näheres dazu wird in der IM-Akte "Robert" zu finden sein.

Immerhin kam es 1988 zu einem erneuten Anlauf für einen Kontakt. In Zusammenhang mit einer Aktion in der DDR sollten von der Umwelt-Bibliothek und dem Netzwerk Arche zahlreiche Flugblätter in unterschiedliche Postkästen eingesteckt und verschickt werden. Als Gegenleistung lieferte Greenpeace zwei Chemiekästen für einfache Wasseranalysen, die unter den tristen Bedingungen für DDR-Ökologen immerhin Gold wert waren.

Für die Mitarbeiter der Umwelt-Bibliothek Berlin allerdings waren die negativen Vorerlebnisse mit dem Umweltschutzkonzern prägend. Umso freundlicher wurden Beziehungen zu der Umweltorganisation Robin Wood, die aus einer Sezession aus Greenpeace entstanden war. Mit Robin-Wood-Leuten zusammen wurde am 1. November 1988 eine Demonstration gegen die in der DDR gebaute Westberliner Müllverbrennungsanlage Schöneiche durchgeführt.

 

Zum Entsetzen der Staatssicherheit gab es in den achtziger Jahren bei den Kontakten der DDR-Opposition in den Westen einen neuen Faktor: Die freiwillig oder unfreiwillig in den Westen ausgereisten DDR-Bürger, unter denen sich hauptsächlich die ehemaligen Jenenser Oppositionellen zu Ende der siebziger Jahre zu einer Exilgruppe zusammenfanden, Fuchs, Pannach, Kunert, Markowski, Sallmann, Kirstein, Hinkeldei. Sie arbeiteten in dem zunächst von westdeutschen Intellektuellen gegründeten Schutzkomitee Freiheit und Sozialismus mit, das Solidarität für die im Gefolge der Biermann-Ausweisung Verhafteten organisierte. Etwa der gleiche Personenkreis, zu dem in jeweils neuen Ausreisewellen wiederum meist Jenenser stießen, bildete dann das Bahrokomitee und betreute auch in der Folge Oppositionelle. Es gab regelmäßige Treffen mit DDR-Leuten in Polen und der CSSR. Neben Pressearbeit bei Verhaftungen wurde Geld für Bücher und zur Bezahlung von Rechtsanwälten besorgt. Bei akuten Notsituation, wie z.B. nach der Ermordung von Mattias Domaschk im Geraer Stasigefängnis, wurden über Kuriere, die sich in der CSSR oder in Polen trafen, schnelle Nachrichtenverbindungen geschaffen. Politisch positionierte sich diese Gruppe nach bösen Erfahrungen mit der Instrumentalisierung durch trotzkistische und maoistische Gruppen bald in einem weiten Sinne libertär und basisdemokratisch. Diese Entwicklung wurde auch durch die Auffassungen der europäischen Friedensbewegung gestützt, die von einem europäischen Netzwerk von Basisgruppen träumte. Es gab in der Exilgruppe aber auch bereits liberale und parlamentarische Auffassungen. Beziehungen bestanden nach wie vor zur GIM und zum ebenfalls trotzkistisch dominierten Sozialistischen Osteuropakomitee.

Die Arbeit der Ex-Jenenser in der Berlin- und Deutschlandpolitischen AG der Westberliner AL ist umstritten und wird von verschiedensten Seiten ganz unterschiedlich gedeutet. Die einen behaupten, in der Deutschland­politischen AG seien zukunftsweisende Konzepte einer Wiedervereinigung Deutschland im Zeichen von Neutralität und Föderalismus angedacht worden. Diese Arbeit sei in der AL im Auftrag der Staatssicherheit von einer Gegenfraktion unter der Führung von Dirk Schneider erbittert bekämpft und schließlich erfolgreich sabotiert worden. Dadurch hätte die AL und auch die Grünen 1989 und 1990 ohne Konzept vor dem Zusammenbruch der DDR und der Wiedervereinigung gestanden. Die andere Seite behauptet, die Berlin- und Deutschlandpolitische AG sei ein Sammelpunkt kalter Krieger und Stahlhelmler gewesen. Letzteres klingt natürlich wie ein gängiges Klischee linker Doktrinäre, wird aber erst durch eine gründliche Analyse anhand der noch vorhandenen Papiere untersucht werden können.

Roland Jahn

Die in einer gemütlichen Exilecke eingerichteten Ex-DDR-Bürger wurden 1983 durch die Ankunft des wegen seiner Friedensaktivitäten ausgebürgerten Jenensers Roland Jahn aufgestört. Dem gelang im Laufe der nächsten Jahren eine erstaunliche Aktivität bei der Informations- und Solidaritätsarbeit zu entfalten und schließlich zusammen mit dem im Hintergrund agierenden Jürgen Fuchs fast alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Jahn hatte keine weltanschaulichen Probleme mit dem westdeutschen Gesellschaftssystem, war Sympathisant der Grünen und Anhänger der Parteiendemokratie, engagierte sich aber aktiv und auch mit strafrechtlichen Folgen in der westdeutschen Friedens- und Atomkraftbewegung.

Jahn versuchte die zerstrittenen AL-Flügel auf eine pragmatische grüne Politik gegenüber der DDR zu einigen. Zum Beispiel beim Müllexport. Unter der Federführung von Gabi Vonnekold wurden in Zusammenarbeit mit DDR-Gruppen die kriminellen Machenschaften der Westberliner Müllmafia in Zusammenarbeit mit der DDR öffentlich gemacht. Aber schon die Nachfolgerin, die AL-Umweltministerin Schreyer arbeitete wieder nahtlos mit der SPD und der Müllmafia zusammen.

Transportbedarf

Der wachsenden Dynamik der DDR-Friedensbewegung entsprach ein wachsender Transportbedarf. Wichtigste Kuriere zwischen Ost und West waren, abgesehen von mutigen Privatpersonen, die Bundestagsfraktion der Grünen und Korrespondenten im Austausch gegen Informationen.

Während Gruppen im Umkreis der Initiative Frieden und Menschenrechte mit allen dazu bereiten Korrespondenten zusammen arbeiten, wollte man sich bei den Linken der Friedensbewegung der Loyalität der Partner bei Veröffentlichungen im Westen sicher sein. Die Kreise um den Friedrichsfelder Friedenskreis, arbeiteten mit dem Korrespondenten Röder vom Evangelischen Pressedienst zusammen, der sich als ihr politischer Verwandter verstand, außerdem auch mit Pragal vom Stern.

Aus Konspirationsgründen, aber auch weil immer noch bei vielen Annäherungsscheu an die Westmedien bestand, übernehmen für die Friedensgruppen einige wenige Leute den Kontakt: in Berlin insbesondere Ralf Hirsch und Siegbert Schefke, für die Linken Reinhard Schult. Die Sendungen nahmen seit Gründung der Umwelt-Bibliothek und der Erweiterung der Aktivitäten der Initiative Frieden und Menschenrechte (z.B. die Zeitschrift "Grenzfall") immer größere Dimensionen an. Seitdem "Umweltblätter" und "Grenzfall" mit Wachsmatrizenmaschinen druckten, für die in der DDR keine Matrizen und keine Druckerschwärze zu erhalten waren, gab es eine für manche bedenkliche regelrechte Abhängigkeit von diesen Beziehungen.

Wichtig waren für viele in der Friedensbewegung die Dialog-Hefte, die seit 1987 etwa monatlich über die Kuriere ankamen, eine Initiative von Jürgen Fuchs, in die Jahn einstieg. Es war keine einfache Presseschau, sondern der Versuch, neben Tagespolitik Hintergründe und auch neue Literatur zu bringen. Finanzielle Unterstützung bei den Kopierkosten gab es durch verschiedene Bundestagsbüros und Privatleute, z.B. Petra Kelley. Die Dialog-Hefte, zum Lesen und Weitergeben bestimmt, hatten eine sehr kleine Auflage, etwa 100 Stück, die über Kuriere in der DDR an die bekannteren und aktiveren Basisgruppen verteilt wurde.

Seit 1984 war eine Ostberlin-Redaktion der Westberliner "taz" im Gespräch, die aber an den wenig diplomatischen Anforderungen der Ost-Oppositionellen scheiterte: Es sollte ein Mitteilungsblatt für Ostberlin sein, das durch Kopien in Ostberlin weiter verbreitet werden sollte. Außerdem wollten die Ostberliner eine eigenständige Ostredaktion, die ehestens von den "taz"-Leuten beraten werden sollte. Ein diplomatischerer Ansatz von Carlo Jordan und Roland Jahn im Jahre 1986 für eine 14-tägige Ostberlin-Seite setzte sich gegen den Widerstand von Nowakowski durch. Von Jahn wurde eine pluralistische Breite der mittlerweile politisch stark zerstrittenen Gruppen angestrebt und dementsprechend viele Gruppen angesprochen.

 

Nachgetragen werden muß, daß die selbsterklärten Linken der Friedensbewegungen um den Friedrichsfelder Friedenskreis und seine zahlreichen informellen und halblegalen Hintergrundkreise nur zum Teil die Beziehungen zu Roland Jahn nutzten Sie hatten eher Kontakte zur chinatreuen KPD und zu Teilen der Autonomen. Es gab immer wieder Versuche zur Zusammenarbeit mit den Autonomen, obwohl dort eine starke Fraktion gegen die Zusammenarbeit mit der Ostopposition optierte. Ein auch in der Öffentlichkeit bekannt gewordener Erfolg ist die Organisation des Piratensenders Schwarzer Kanal Ende 1986. In Ostberlin produzierte Sendungen wurden auf dem Mauerstreifen von Autonomen gesendet und Staatsschutz und Staatssicherheit suchten verzweifelt und vergeblich nach dem illegalen Kanal. Zum Schluß konnte man sich nur noch durch Einschalten eines Störsenders helfen.

Im allgemeinen waren die Beziehungen zu den Autonomen aber herzlich schlecht. Leute, die aus der DDR zu den Westberliner Autonomen stießen, berichten übereinstimmend, daß sie über ihren Widerstand gegen das Regime in der DDR nicht reden konnten. Sie stießen entweder auf hartnäckiges Desinteresse oder wurden geradewegs beschuldigt, Antikommunisten zu sein. Als 1987 die Umwelt-Bibliothek von der Staatssicherheit überfallen wurde und mehrere Mitarbeiter verhaftet worden waren, forderte das Umweltzentrum Münster auf dem westdeutschen Infoladentreffen zu einer Solidaritätsadresse auf. Das wurde von der übergroßen Mehrheit abgelehnt. Die Umwelt-Bibliothek, hieß es, sei eine antikommunistische Gruppe, die gegen den Sozialismus kämpfe und mit solchen Leuten wolle man nichts zu tun haben. Andererseits darf auch nicht verschwiegen werden, daß eine vereinzelte Gruppe von "Berliner Autonomen" Solidaritätsgrüße sendete.

Ein wichtiger Höhepunkt und ein Probestein für die Ost-West-Zusammenarbeit von Linken war die Kampagne gegen die Tagung von IWF und Weltbank in Westberlin im Jahre 1988. In Westdeutschland gab es dazu ein breites Bündnis von Autonomen und Antiimps, Über die Graswurzler, die BUKO, Gewerkschaften, AL, 3. Welt-Gruppen bis hin zu Kirchengruppen. Auch in Ostberlin gab es eine Vorbereitungsgruppe, zu der ein breites Spektrum der Oppositionsgruppen gehörte, vom Friedenskreis Friedrichsfelde, der Umwelt-Bibliothek über 3. Welt-Gruppen wie INKOTA bis zur Initiative Frieden und Menschenrechte.

Es gab mehrere Versuche, Kontakte zwischen Ost und West herzustellen. Über Reinhard Schult vom Friedrichsfelder Friedenskreis gab es Anfragen an die Antiimps, namentlich den Szenenprominenten Hauke. Der damals in Westberlin studierende Graswurzler Andreas Hauschild nahm einige Male an Sitzungen des Ostberliner IWF-Kreises teil und vermittelte der Gruppe, in der er in Westberlin mitarbeitete, der Anti-IWF-Gruppe Neukölln, den Wunsch nach einer gemeinsamen Erklärung von IWF-Gegnern aus Ost und West.

Letztendlich unterschrieben den gemeinsamen Aufruf nur Gruppen, die teilweise personell identisch mit der Anti-IWF-Gruppe Neukölln waren und eher linksliberal gesinnte Gruppen und Organisationen wie dem Netzwerk Selbsthilfe, der AL und den Grünen. Es fehlte das gesamte autonome Spektrum, das Ex, der Mehringhof, Schwarze Risse und Papiertiger. Bei Vollversammlungen erklärten die Wortführer, voran der genannte Hauke, die Umwelt-Bibliothek und andere oppositionelle Ostgruppen seien antikommunistisch. Frappierend war insbesondere die Tatsache, daß in den Köpfen keine Unterscheidung zwischen der Idee von Kommunismus und Sozialismus und den realen Systemen im Osten existierte. Die sozialistischen Staaten, hieß es, seien das einzige Bollwerk gegen den Imperialismus und daher ein Schutz für den Trikont. Im übrigen würde durch sie die 3. Welt nicht ausgebeutet.

Immerhin gab es neben der gemeinsamen Erklärung einen Austausch von Materialien und - besonders wesentlich für die Ostberliner Oppositionellen - Informationen, in welchen Hotels in Ostberlin am IWF-Kongreß teilnehmende Banker wohnten, wo sie sich in Ostberlin aufhielten und Besichtigungen durchführen wollten. Darüber hinaus gab es in der Folgezeit eine gewisse Entwicklung von Kontakten mit West-Linken, die überhaupt in der Lage waren, die Ost-Opposition zur Kenntnis zu nehmen.

Zu westdeutschen Parteien gab es im Gegensatz zu heutigen nachträglichen Darstellungen kaum Beziehungen der DDR-Opposition. Die SPD hielt sich bis 1989 völlig zurück. Auch Eppelmann hatte nur einzelne und persönliche Kontakte zu CDU-Leuten. Ein einziges Mal, 1987, gab es bei Eppelmann einen halboffiziellen Besuch von Leuten des CDU-Sozialflügels. Die Anwesenheit von Leuten der Initiative Frieden und Menschenrechte dabei löste eine lebhafte Kontroverse in den oppositionellen Gruppen aus, die aber wegen Zionsaffäre und den darauf folgenden innenpolitischen Krisen nicht fortgeführt werden konnte.

Wenigstens eine gewisse Qualität hatte die Beziehung zu den Grünen und zur Westberliner AL, die aber keineswegs der permanenten logistische Vorarbeit zunächst der Exiljenenser und dann Roland Jahns entsprach. Wenn die Grünen offizielle Delegationen zur SED schickten, hatten sie Listen von Verhafteten bei sich, die sie aber meist verschwinden ließen. Es gab nur wenige, denen Prinzipienfragen wichtiger waren, als ein gutes Verhältnis zur SED, zum Beispiel Petra Kelley, Bastian, Beckmann und Wolfgang Schenk (AL). Diese Leute erhielten dann aber sehr schnell Einreisesperren.

Die Bundestagsfraktion der Grünen pflegte wie die in der DDR sprichwörtlichen "Onkel aus dem Westen" mit Packen von Büchern und Druckmaterialien zu kommen, die natürlich wichtig und unersetzlich waren. Es gab aber nie eine kontinuierlichen Zusammenarbeit. Der Eindruck war, daß es den Grünen um das bloße Abhaken des Punktes "Kontakt mit Basisbewegungen" ging. Sie hatten, ganz ähnlich wie die K-Gruppen, kein Verhältnis zu den tatsächlichen Realitäten im Osten. Ein mindestens genauso wichtiger Punkt wie der Kontakt zu den Basisgruppen war für sie, durch die Anerkennung der SED Salonfähigkeit zu erhalten. Beispielsweise gab es eine en-passant-Bemerkung von Honecker über die Möglichkeit einer deutsch-deutschen Umweltkonferenz. Das wurde über Jahre zum Druckmittel für Wohlverhalten: "Wenn wir nicht lieb sind, gibt es die Umweltkonferenz nicht!"

Während der Zionsaffäre im November 87 hatte die Westberliner Connection ihre Feuerprobe. Die Ex-Jenenser, vor allem aber Roland Jahn, leisteten eine ausgezeichnete Pressearbeit, die zu weltweitem Echo führte und maßgeblich zum Scheitern der ursprünglichen Absichten führte.

Weil die Staatssicherheit die sogenannte Fuchs-Bande mittlerweile für ihren Hauptfeind hielt, plante sie für Anfang 1988 die Liquidierung dieser Connection. Geplant war, alle, die mit Jahn Verbindungen unterhielten, zu verhaften. Zu diesem Zweck gab es bereits gerichtliche Mitschnitte von Telefongesprächen. Nach dem Verfehlen des Ziels der Luxemburgaffäre wegen allzugroßer Proteste im Westen streute man wenigstens in Oppositionskreisen erfolgreich das Gerücht, Roland Jahn arbeite für den CIA. Dafür sollte es angeblich glaubhafte Augenzeugen in der Westberliner linken Szene geben. In diesem Zusammenhang gab beispielsweise die Umwelt-Bibliothek Berlin die Kontakte zu Jahn auf und organisierte eine eigene Unterstützergruppe im Westen: Diese Unterstützergruppe war identisch mit der bei anderen Angelegenheiten auftretender Ost-West-Müllgruppe. Kurier der Umwelt-Bibliothek wurde, neben den Grünen, der EPD-Korrespondent Röder und der Graswurzler Andreas Hauschild. Für das Netzwerk Arche bildeten ausgereiste DDR-Bürger wie Uli Neumann ebenfalls eine eigene Unterstützergruppe. Infolge dieser Ost-West-Zusammenarbeit entstanden so öffentlichkeitswirksame Projekte wie der Film "Bitteres aus Bitterfeld".

 

Quintessenz: Während die Zusammenarbeit mit den großen Parteien Westdeutschlands von der überwiegenden Mehrheit der DDR-Opposition abgelehnt wurde, gab es seit Anfang an Interesse zur Zusammenarbeit mit dem linken und linksliberalen Spektrum. Vorbedingung war hier aber für die meisten ein fairer, partnerschaftlicher Austausch. Genau das war aber für die meisten trotzkistischen Sekten der Bundesrepublik, die sich am ehesten noch für Osteuropa interessierten, nur schwer möglich. Neben einigen wenigen Trotzkisten, die zu dieser Vorleistung in der Lage waren, gab es Interesse an der DDR-Opposition am ehesten noch bei den Grünen, die zwar nicht an einem regelmäßigen Gedankenaustausch interessiert waren, aber wenigstens finanziell und materiell die DDR-Opposition stützten. Aber auch das ist wohl, abgesehen von einigen wirklich engagierten Einzelpersonen, hauptsächlich der Vermittlung und der penetranten Arbeit der Exil-Jenenser zu verdanken. Zu den Strömungen der sogenannten radikalen Linken Westdeutschlands und Westberlins gab es nur über jeweilige Einzelpersonen Kontakte. Hier spielte offenbar immer die Vorstellung eine Rolle, im Ostblock herrsche der Kommunismus oder wenigstens sei er das einzige Bollwerk gegen dem Imperialismus. Deshalb sei eine Opposition gegen dieses System per se rechts und antikommunistisch.

Für die Letzteren mußte deshalb der Zusammenbruch des Ostblocks in den Jahren 1989 und 1990 ein besonders rätselhaftes Phänomen sein, das sie nur mit den Ausdrücken "Konterrevolution" und "Annektion" bezeichnen konnten. In dieser Trotzhaltung verharren bis heute große Teile der westdeutschen radikalen Linken. Daß einige DDR-Oppositionelle, die ihnen aus den Medien geläufig waren, rasch Karriere machten und sich im westdeutschen Parteiensystem etablierte, schien dann auch die Auffassung zu bestätigen, daß das alles Rechte gewesen seien. Wenn auch solche Haltungen nicht von den Einsichtigeren geteilt werden, ist es doch linker Mainstream, die Umwälzungen in Osteuropa nicht als Revolution zu bezeichnen. Meistens wird das Thema aber umgangen, indem auf die brennenden Probleme von Gegenwart und Zukunft verwiesen wird, etwa nach dem Motto: "Vorher gab es hier in Ostdeutschland etwas nicht Klärbares, jetzt haben wir den Kapitalismus. Demzufolge gelten jetzt unsere revolutionären Erfahrungen, eure Erfahrungen sind veraltet." Dahinter hocken freilich, wenn man tiefer bohrt, die alten Einstellungen und Vorurteile.

Autonome und Antiimps nahmen in großen Massen insbesondere in Ostberlin nach der Wende an den Hausbesetzungen teil. Sie verstanden es, den meistens sehr jungen ostdeutschen Hausbesetzern die Überlegenheit ihrer "revolutionären Erfahrungen" zu suggerieren. Diese übernahmen zunächst nahtlos Outfit und Sprüche und so kam es beispielsweise 1990 in Ostberlin zu absurden Demonstrationen gegen Spekulanten und Mietsteigerungen, zu einem Zeitpunkt, als dieses zwar für die Einsichtigeren voraussehbar, aber jedenfalls für ein Normalpublikum nicht nachvollziehbar war. Hinzu kam dann noch das Intonieren "revolutionärer" Sprüche, die die Ostdeutschen nur unangenehm an die vom früheren Regime veranstalteten offiziellen Demonstrationen erinnern konnten.

 

Erst ab 1992 gab es zunehmenden Gegenreaktionen. Die ostdeutschen Infoläden spalteten sich vom gesamtdeutschen Infoladentreffen ab, weil sie sich zunehmend fremdbestimmt fühlten. Neben dem ostdeutschen Infoladentreffen gab es immer wieder Anläufe zu einem Ostvernetzungstreffen der ostdeutschen autonomen Gruppen. Allerdings zeigte sich, daß das Gefühl der Verbundenheit, das in Konfrontation mit den westdeutschen Autonomen entstanden war, nicht ohne weiteres mit neuen und eigenen Inhalten zu füllen war. Das war schon deshalb so, weil Anknüpfung an Inhalte und Formen der verschiedenen Strömungen der DDR-Opposition abgelehnt wurde, zum einen wegen des traditionellen Jugendkults der Autonomen, denen ältere Generationen und eine längere als die eigene Geschichte an sich schon suspekt erscheint. Zum anderen, weil die noch existierenden linken Oppositionsgruppen vom Neuen Forum bis zur Vereinigten Linken sehr stark mit der Bewältigung der eigenen Vergangenheit beschäftigt sind und sich auch nicht besonders mit eigenen Antworten auf das neue Gesellschaftssystem hervortun. Die am ehesten den Autonomen nahestehende tradierte Strömung, die Offene Arbeit, ist personell stark ausgedünnt, leidet an einem Übermaß an Besserwissern aus der älteren Generation und gilt zudem wegen ihrer Kirchenanbindung als unschick.

Die Trotzkisten hätten ansich wegen verhältnismäßig guter Kontakte nach Ostdeutschland seit den siebziger Jahren recht gute Chancen gehabt. Tatsächlich hielten sich die Gruppen, die gelernt hatten, daß Dialogfähigkeit gefragt ist, nach der Wende zurück, als der allgemeine Run der Westparteien nach dem Osten einsetzte. Stattdessen wurde Ostdeutschland in Scharen von Wanderpredigern gerade derjenigen Gruppen beschickt, die bis dahin weder Interesse an Osteuropa noch Kontakte dorthin hatten. Mit allen Mitteln und auch mit Lüge und Betrug, versuchten sie Anhänger für ihre jeweilige Sekte zu werben, sodaß das Wort "Trotzkist" in Ostdeutschland ein Schimpfwort geworden ist.

Die Grünen mußten sich nach der Wende nach passenden Partnern im Osten umsehen. Die im November 1989 gegründete Grüne Partei schien sich dazu am ehesten anzubieten, war aber nur sehr schwach und zudem auch nach dem Geschmack der Westgrünen zu fundamentalistisch. Dem Letzteren wurde im Frühjahr 1990 mit Hilfe einer Intrige durch den Sturz des alten Parteivorstandes abgeholfen. Ein interessanterer Partner schien die aus dem Neuen Forum heraus entstandene Partei Bündnis 90 zu sein und mit diesen, nicht mit den Ostgrünen, die sich schon nahtlos und ohne Murren angeschlossen hatten, gab es dann Vereinigungsverhandlungen. 

Daß die in Bündnis 90 zusammengeschlossenen Funktionäre diejenigen waren, die ohnehin schon seit jeher den schwächsten Basiskontakt hatten, erleichterte zwar ihre Anpassung an die immer opportunistischere Parteilinie der Westgrünen, sorgte allerdings bei den Wahlen von 1994 dafür, daß die Bündnisgrünen Ostdeutschlands nur noch durch die einsame Vera Wollenberger im Bundestag vertreten sind, die aber mit ihrer einheimischen Thüringer Basis völlig verstritten ist und nur über die Landesliste ins Parlament gelangte.

 

Insgesamt hat die Entwicklung ein Ergebnis, das tragisch aber folgerichtig ist. Die Chance, die für eine westdeutsche linke Emanzipationsbewegung darin gelegen hätte, die Verhältnisse in Osteuropa als ebenso ausbeuterische zu begreifen und Konzepte zu entwickeln, die jenseits dieses alten Systemkonfliktes liegen, wurde vertan. Gemeinsam mit der entstehenden DDR-Opposition wäre es möglich gewesen, die nach wie vor vorhandenen Einheitswünsche der Landsleute zur Kenntnis zu nehmen und eine populäre aber akzeptable Alternative zu formulieren, beispielsweise die Forderung nach einer neutralen und entmilitarisierten deutschen Föderation, die bessere Vorraussetzungen für eine gesellschaftliche Veränderung in Richtung eines demokratischen Sozialismus gegeben hätte.

Stattdessen steckte man die DDR-Oppositionellen mit dem Verdikt an, mit dem alle diese realpolitischen Fragen belegt waren. Stattdessen betrachtete man mehr oder weniger verschämt die Machthaber im Osten als Verbündete und stand dann 1989 vor dem Scherbenhaufen des bisherigen Weltbildes. Das hätte immerhin der Beginn einer intensiven Reflektion über vergangene Fehler sein können. Stattdessen ergeht sich die westdeutsche Linke in Klagen über die Schlechtigkeit der Welt, begibt sich auf dem Marsch in eine absurde Innerlichkeit wie die Antinationalen/Antideutschen oder löst sich auf. Die Reste der DDR-Linken werden ihnen in das Grab folgen und auf ihren Grabstein soll man frei nach Schiller schreiben: "Man sagt, sie wollten sterben!"

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