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Utopiebuch  

 

Fabian Scheidler 2021 Der Stoff, aus dem wir sind.

 

 

 

 

2021

Der Stoff, aus dem wir sind.

Warum wir Natur und Gesellschaft neu denken müssen.

300 Seiten 

Die industrielle Zivilisation hat die lebenserhaltenden Systeme der Erde in die größte Krise seit 65 Millionen Jahren gestürzt: Klimachaos und Artensterben bedrohen die Zukunft der Menschheit. Grund dafür ist ein über Jahrhunderte gewachsenes technokratisches Weltbild, das die Natur zu einer beherrschbaren Ressource in der Hand des Menschen degradiert. Dieses Buch zeichnet den Aufstieg und Niedergang dieses Weltbildes nach. Am Ende entsteht so ein kluges Plädoyer für ein neues Naturverständnis und gegen eine zerstörerische Wirtschaftsweise, die den Planeten an den Rand des Kollapses treibt.

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Audio 2021 dlf "Straßenkritik" zum Stoff 

 

autor zum buch:

heise   Der-Stoff-aus-dem-wir-sind 


Inhalt-2021

Einleitung (9)


Teil I: Die verkannte Natur (23)


1  Stoff   (25)

Aufstieg und Krise der mechanistischen Physik 25

Von Geld und Atomen 26

Die Rätsel der Gravitation und des Lichts 28

Das Verschwinden der Materie 32

Alice im Quantenland 35

Das Überleben von Zombie-Begriffen 41

Die vergebliche Suche nach der Weltformel 43

» Dunkle Materie« und » dunkle Energie« 48

Errungenschaften und Grenzen der modernen Physik 52


2  Leben  (54)

Eine andere Form der Kausalität 57
Weltinnenräume 62
Lebewesen verfolgen Ziele 69
Bewusstsein und Nervensystem 75
Die Ursprünge des Erlebens 81
Fühlende Materie und erwachende Quantenfelder 83
Die Frage nach Tod und Jenseits  (88)

Rätsel und Mysterien: die Grenzen unserer
Erkenntnisfähigkeit 91


3  Evolution und Kreativität  (95)

Die großen Sprünge in der Geschichte des Lebens 98
Die Zelle: ein Kosmos voller seltsamer Wesen 102
Mehrzelligkeit und Kambrische Explosion 105
Von der Genesis zu Darwin: Geschichten von der
Entwicklung des Lebens 108
Wie entsteht Neues ? 113
Realität und Mythos der DNA 117
Die drei Sichtweisen aufdie Evolution 122
Kreative Prozesse in der Evolution und beim Menschen 125


Teil II: Menschliche Gesellschaften und die Krise des Lebens auf der Erde  (129)


4  Die vier Verbundenheiten und die Große Trennung  (131)

Biosphärischer und gesellschaftlicher Stoffwechsel 133
Die Ideologie der Trennung 137
Die Geburt der technokratischen Weitsicht 142
Die Natur als Objekt 145
Der Mensch als Objekt und die Spaltung von Körper und Geist 150
Kollektive Traumata und die Sehnsucht nach dem Ganzen 155
Die technokratische Gesellschaft und der Verlust der Kontrolle 160
Geo-Engineering und die Flucht in den Weltraum 164
Willkommen in der Matrix: der Mensch als Algorithmus 167
Epilog 1: Wir Außerirdischen 170


5  Das Ganze denken: Weltsichten und Kosmologien  (172)

Wie wir die Welt sehen: Kosmologien und visuelle Wahrnehmung 172

Die notwendige Unvollständigkeit der Wissenschaften 176
Die Frage nach der Religion 178
»Teekannen-Dogmen« 181
Den Kosmos denken 185
Indigene Kosmologien des Amazonas 187
Das Beispiel Bali: die verbundenen Wasser 191
Aufder Suche nach lebensfreundlichen Kosmologien 196
Epilog 2: Das Haus der Erkenntnis und das Haus der Macht 201


6  Planetare Krise und gesellschaftlicher Umbau  (205)

Zerfall und Reorganisation komplexer Gesellschaften 206

Die Epidemie der Einsamkeit 211

Eine Ökonomie der Verbundenheit 216

Eine Wirtschaft jenseits von Wachstums- und Profitzwang 221

Politik der Verbundenheit: Teilhabe und planetare Verantwortung 228

Die Erneuerung der Wissenschaften und die Wiederkehr der Innenwelten 231

Eine neue Sicht aufBildung und Gesundheit 236

Epilog 3: Wer wir sind, bleibt offen 240


Dank 242
Ausgewählte Literatur 243
Anmerkungen 248
Bild- und Abdrucknachweis 293
Register 294