detopia-1.9.2021 Die detopischen Zwecke (Ziele) müssens zuerst auch hier wiederholt werden; sonst kann der Leser nicht akzeptieren, warum Detopia "so Radikalinski" ist.
Detopia ist also:
Damit können wir bestmöglich alle Probleme angehen, die kleinen und die großen, die ökologischen, die menschlichen und die politischen. Dieses "Problemlösen" ist jedoch - meiner Meinung nach - vollkommen unmöglich in der gegenwärtigen geld- und reklamegesteuerten Weltgesellschaft. "Das können wir vergessen." "Detopia in einem Land" ist zwar schwerer als nötig. Aber in manchen Ländern sollte es gehen; dazu gehört (im Moment noch) auch die deutsche Republik. # Für alle Argumente der Zweifler, Skeptiker und Besserwisser (gegen Detopia/Naturversöhnung und für Turbokapitalismus/Neoliberalismus/Technozän) habe ich mindestens ein gewichtiges Gegenargument - Die Standard-Argumentation (Denkfiguren) kann widerlegt werden (Das muss auch getan werden; egal, wer es tut.) # Die gegenwärtige Zukunft (des Weltraumkapitalismu) wird - zivilisatorisch-humanistisch - in diesem Jahrhundert zuende sein. Möglicherweise sind die Menschen mit der Folgephase ("Technozän") auch einigermaßen zufrieden. Ich kann deren Glücksgefühle nicht "bestimmen". Und ich kann - als Arbeiter - auch wenig aussagen, wie die korrekte Geschichte/Schicksal/Zukunft der Menschheit auszusehen soll. (Das müssen Philosophen und Theologen machen.) Meine Meinung über dieses jahrhundert ist, dass sich alle (Völker) die Köpfe einschlagen werden, weil in Krisen- und Kriegszeiten das Böse im Menschen immer "siegt". (Beispiele aus der Geschichte liegen bereit. Und ich wüsste nicht, dass der Mensch oder irgendein Faktor wesentlich anders geworden ist.) Und Krisen- und Kriegszeiten liegen vor uns. Manche sagen, diese Zeiten haben schon begonnen. Das sind zwar keine Spitzfindigkeiten, aber in meinem Zusammenhang ist das egal. Wir merken es dann, wenn die Krisenherde monatlich mehr werden. Dieses Jahrhundert, das aktuelle, das einundzwanzigste, wird gewissermaßen das letzte normale der Menschheitsgeschichte sein. # Aber jetzt will ich über das Gute reden. Ich will mich wiedermal Leserfragen nach Detopia zuwenden, auch wenn es noch keine gab. Zum Beispiel diese:
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Der wichtigste Hauptgrund für die Gleichmacherei ist die Reaktivierung der Denkfähigkeit. .... erst in zweiter Linie die Abschaffung des Industrie-und Finanz-Lobbyismus -- also der Steuerung durch Geld und Kapital
Gerechtigkeit ist für mich (gegenwärtig) nicht der höchste wert. wenn es alles funktionieren würde, wie büso/ökooptimisten behaupten - die unsichtbare hand der marktwirtschaft; durchsickereffekt; usw - dann könnte man ungleichheit noch lange hinnehmen. allerdings: wenn es mal "weniger wird" (mit dem wohlstandskuchen), dann wird gerechtigkeit wichtig für, besser gegen, die volkswut.
nochmal zur denkfähigkeit: wenn die geldgesteuerte - sich immer weiter überdrehende - kommerz- und marketinggesellschaft ersetzt wird durch eine "detopische normalwirtschaft", dann gehe ich davon aus, dass 90% der "anmache" (reklamefakenews) wegfallen. das gehirn wird vom informationsoverkill entlastet und kann wieder normal eine normale wochenzeitung lesen - und verarbeiten und sich was merken. oder anders ausgedrückt: das bildungsniveau des gesamten volkes wächst ohne obergrenze.
außerdem haben wir dann die muße, die jahrzehntelange falschbildung dem gehirn herauszuholen bzw. sie zu neutralisieren. auch jene emotionalen fakenews durch die entertainmentindustrie. (amerikanische spielfilme) |
Zu diesem Thema erstmal vier (4) Fremdmedien
1. Ein
Audio von 2014 dlf 4 min - Es gab nie eine "funktionierende"
ökonomische Alternative zur Wirtschaftsdemokratie. 2. Ein
Reklamebild, welches mir heute im Internet gezeigt wurde. (Man mag
unken wegen der Cookies. Aber ich habe das auch auf Fremdcomputern
gesehen.) 3. Ein
Kapitel von 1969 über die zunehmende Unwissenheit. 4. Ein
Audio von 2021 dlf 4 min - Die Meinungsvielfalt wird zur
Meinungsinflation
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