detopia-30.12.2023
Vorbemerkung,
damit das folgende nicht falsch verstanden wird:
Der Film "2012" von Emmerich ist ein herausragendes Beispiel dafür,
wie gewisse Videos/Movies/Spielfilme die Seele des deutschen Menschens
kaputtmachen
und damit auch seine Wehrkraft* gegenüber Umweltkatastrophen zersetzen.
(*Man gestatte mir das mal. "Wehrhaftigkeit" war mir zu lang.)
Der deutsche Mensch muss erkennen (und anerkennen), dass dieser Film (plus
tausend weitere)
verhindert, dass er das Jahr 2100 erlebt.
Andersherum ausgedrückt:
Wir brauchen alle Kraft, um die realen Katastrophen abzuwenden (bzw. denen zu
entgehen).
"2012" saugt uns diese Kraft heraus - gerade insbesondere da, wo es "so
schön menschelt".
Nochmal: Hauptsächlich da!
Heute kam (wieder mal) "2012" und zwar (wieder mal) auf ZDF (neo) und zwar (wieder mal) "auf dem besten Sendeplatz" (20.15, freitag-sonntags)
Und einen Tag später, Sonnabend, ab halb zwei, also kurz nach 12 Uhr mittags, gleich als erster Nachmittagsfilm für die ganze Familie.
Ohne Zwischenreklame, weil "öffentlich-rechtlich"
Die DVD "2012" steht auch zur Ausleihe in öffentlichen also staatlichen Bibliotheken.
Allerdings: Wenn der Film schon mal da ist ("auf der Welt erschienen"), dann hat es auch Vorteile, wenn er nicht nur geheimnisvoll nach Mitternacht gesehen wird und auch, wenn er oft gespielt wird, damit man ihn in und auswendig kennt und damit man jede Szene durchdiskutieren kann. Das ist entängstigend. Das ist besser als gar nichts.
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Heute will ich hinzufügen, dass allein "das deutsche Fernsehen" mich gewiß macht, dass die Zukunft durch das Gute nicht (viel) beeinflusst wird;
das Gute im Menschen ist nicht so stark wie die anderen ("bösere") Antriebe und Motivationen.
"unbeeinflusst"? - hinsichtlich ehrwürdiger menschlicher Ziele und des detopischen Hauptzieles
"das deutsche Fernsehen" - mit diesem Begriff meine ich die Gesamtheit, was die Flimmerkiste zeigt
alle 200 Programme mit allem, was dort läuft: Reklame, Wetterbericht, "News", Schlagzeilen, Laufbänder, Einblendungen ...
auch netflix, amazonTV, BildTV, promis, "nackte attraktion", also alles, was so "empfangen" (Satellit, usw.) oder "gestreamt" werden kann (über Internet-TV-Anbieter).
Hinzu kommen zwar noch die anderen Video-"Anbieter", aber die müssen nicht gesondert betrachten werden, weil das Problem schon im "Linearfernsehen" groß genug ist.
Hinzu kommen noch "Games", "Zockerei" und "Serien-Binging" mit Suchtpotenzial, Abhängigkeitsfaktor, Abstumpfung.
bilder zur auflockerung veranschaulichung, wie
das hirn malträtiert wird satire, "realsatire", "comedy", comic, comic"verfilmungen",
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Das Videophänomen insgesamt und im Durchschnitt ist kulturzerstörend und das heftig, "zeitnah" und weltweit. Die ersten vier Postmanbücher dazu lesen, insbesondere "Wir amüsieren uns zu Tode". Ich habe genau seine Meinung (von 1985), auch jetzt noch, 2023. Aber ich denke, man muss heute auch noch andere, neuartige Aspekte bei diesem Thema mit aufnehmen. Etwa: Die Reklame läuft völlig aus dem Ruder. Auch die Sendungen selbst werden "böser". Fazit: Der nächste Schritt auf dem Rettungswege: Volksproteste gegen den Video-Overkill. Was ist "Rettungsweg"? - Das ist ein ganz anderer Weg, als der jetzige. Das Volk geht auf dem jetzigen Weg zum Abgrund, zum Unglück und schließlich Ende. Der "Rettungsweg" würde weg vom Abgrund führen. "Volksproteste"? - Ja! Ich fordere das. Ich fordere Proteste vom Volk! Nagut, lassen wir das. Wir wissen, dass wir verloren sind bzw. am *rsch. Wir haben "ausgespielt", "We are f*cked." Wir konnten nicht anders. Wir erkennen, dass wir (fast) alles falsch erkannt haben. Das ist O.K.! Das darf sein! "Alles gut"! Wir müssen bloß damit abfinden, dass "wir" in diesem Jahrundert aussterben werden und dass das für die meistens nicht schmerzarm sein wird. (Ja, immer dieses "wir". Ich weiß. Man gebe mir ein Wort für wir.) (Wir sind das deutsche Volk samt seiner Bürger - und alle andere Völker samt ihrer Bürger, einschließlich der Normalbürger und der Normalverbraucher.) Natürlich kann man den regional-zeitlichen Verlauf der Zukunft nicht kennen. Die Zukunft können "wir" nur "pauschal" voraussagen, quasi als Mittelwert. Milliardäre in ihren Bunkern werden wohl noch hundert Jahre länger durchhalten. Und falls es nicht zum Weltkrieg kommt, dann geht auch noch 'ne Menge für mutige Kleinvölker an den Rändern der (zerstörten) Zivilisation. Der "Atomweltkrieg" ist allerdings "programmiert". Man gucke immer mal auf die + thebulletin.org/doomsday-clock/current-time + wiki - Weltuntergangsuhr Aber vorher stehen uns noch Katastrophen verschiedener Art ins Haus. Das ist okay! (wenn man alt ist). "In die Jugend habe ich nicht viel Vertrauen." - Aber das liegt nicht an der Jugend, sondern an den Alten, die falsche Traditionen pflegen und der Jugend weitergeben. (Und was Hänschen lernt, dass verlernt Hans nimmermehr.) Wir müssen allerdings dennoch mit einer Intelligenzminderung rechnen - aufgrund von Chemikalien in Essen und Wasser und Luft. (vgl etwa Williams-2003)
Es wird nie ein Atommüllendlager (für alle und alles) geben. Und wenn das abgebrannte Zeug - das sich immer weiter vermehrt - dann ewig in Lagerhallen rumliegt, dann schießt dann auch mal einer rein. Über die Atomwaffenwelt müsste bzw. sollte jedem D-Bürger genug bekannt sein. Möglicherweise würden schon 100 (kriegsexplodierende) "Hiroshimabomben" die Weltzivilisation in "ernste" Mitleidenschaft ziehen; auch wenn er der "Schlagabtausch" "nur" zwischen Indien und Pakistan erfolgt. (vgl Audios auf detopia-Waffentechnikseite) Aber es gibt - momentan - wohl 24000 mal einsatzbereite "Hiroshismabomben". (Laut Geulen-2020 und -2023) Und "im Lager" liegt "eingemottet" noch weitere. Beim "Klima" sehen die Dinge der nahen Zukunft anders aus, denn das Atom KANN in der Pandorabüchse bleiben (theoretisch), aber das Klima "kann nicht anders". "Das Klima muss raus." "Das Klima entwickelt sich." Das Klima entwickelt sich nun selbsständig - vergleichbar autonom wie die Computer-Intelligenz. (Aber letzterer können wir den Strom abschalten.) Unser Klima ist aus dem Häuschen. Es ist "kaputt". Chaos ist nun - vorerst - angesagt (für Jahrhunderte). Das Klima wird machen was es will. (Vgl. bei Wallace-Wells-2019) Das ist okay. Ich brauche das Klima nicht. "Ich brauch' keinen Winter." Das Klima wird uns schlagen, an unseren Kräften zehren und kann förderlich für Kriege sein. Auf jeden Fall aber wird es Menschenmassen in Fluchtbewegung setzen. Das Klima wird auch an unseren Nahrungspflanzen zehren. Auf mehrere Arten, nur nicht auf die Art, wie die Öko-Abwiegler uns seit 1980 irre machten, nämlich, das "CO2 die Pflanzen düngt". (Büso/LaRouche-Infomaterial) Auch der Trumpismus wird sich weiterentwickeln. Mal in der Form des "Putinismus". Mal in anderen Formen. Mal auch in neuartigen Kulten - halb supertechnisch, halb esoterisch. Jedenfalls ist heute "von oben" nichts mehr (radikal) Gutes zu erwarten, da im VOLK die "Verblödung durch Videomedien" eine Tiefe im Bewusstsein erreicht hat, aus der sie nicht mehr rückholbar oder eliminierbar ist; also ähnlich einem verseuchten Grundwasser oder unwirksamer Antibiotika im Krankenhaus. Insofern wird das Volk immer Regierungen wählen bzw. dulden, die FORTSCHRITT versprechen und MASSENWOHLSTAND und REISEFREIHEIT (aber diesmal anders gemeint als in der DDR bzw. in der Zone). Dazu kommt selbstverständlich, dass auch in den (westlichen) "Demokratien" kein Friedensbotschafter massenmedial zu Wort kommt; also das die westlichen Demokratien nur noch als eingeschränkte Demokratien zu betrachten sind, die "nicht aus ihrer Haut raus können". (vgl Koschnick, Klönne, Hamm und ähnliches) Unsere deutsche journalistische Medienlandschaft? Wer liest schon noch Tageszeitungen außerhalb der Regionalnachrichten? Wer hat noch Zeit dafür? Auf "Lügenpresse" will ich nicht eingehen, weil ich nicht weiß, was damit gemeint ist; wie das gemeint ist. Jedenfalls bräuchte man ein "Medium", in dem das Volk alles durchdiskutieren kann UND aber auch sich belehren läßt - ALSO sich auch fortbildet. Ohne die vorhandenen Medien zu kritisieren: Ein solches Medium gibt es nicht. (Selbst die TITANIC hat schlapp gemacht.) wikipedia Titanic_(Magazin) Zwischenfazit: Vom Volk ist nichts zu erwarten und vom politischen System ist nichts zu erwarten. MassenBildungsMedien und Regierung sind hier Teil des politischen Systems. Und ich unterscheide nicht zwischen Privat- und öff-recht-Medien, weil die sich im Massenalltag angleichen.) # Insofern habe ich ohne Hoffnung leben gelernt; hat zwar Jahre gedauert; denn der Gesellschaftsoptimismus wurde mir in der DDR anerzogen, von Kindesbeinen an. quasi: "Alles wird gut" - wenn man (jeder) nur die Zeit abwartet und fleißig arbeitet. # Worauf wollte ich heute hinaus? Wir müssen zwar alle "Groß-Hoffnungen" fahren lassen, aber wir können "im Kleinen" noch "viel bewegen", also "Gutes tun und drüber reden". Über die Ziele im Kleinen (kleine Ziele) kann ich ja später mal referieren. Das Jahr fängt erst an.
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FSK 12 - Wir waren gewarnt
Pänomenal! 2012 ist der beste Katastrophenfilm aller Zeiten
Poster und Kalender zum Film und Jahr 2012
Mt Everest wird überflutet
Der Film ist das eine. Die aggressive Reklame für den Film ist ein weiterer Faktor. Diese Reklame wirkt eigenständig. Zur Reklame gehören harmlose Anfixtexte überall bei den Programmvorschauen.
Cusack mit schwarzen Schlips auf schwarzem Hemd und legt Hand auf Emmerich
Das neunjährige Mädchen Mädchen mit hochgesteckten Haaren und Ohrkluckern. Der Junge steht falsch herum.
detopia-1.12024
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Die gegenwärtige Zukunft ist Null - im Großen und Ganzen gesehen.
Im Kleinen gehts noch ne Weile (für Westler) und dann kann man noch bisl Prepperismus machen (um kleine Katastrophen zu bestehen).
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Um sich ein einfaches anschauliches Bild von der Zukunft zu machen, kann man drei Dinge angucken:
Weltbevölkerungszuwachs (ca. 1x Deutschland pro Jahr), Waffenbestand (ca. 24000x Hiroshimabombe, verteilt auf momentan ca. zehn Waffenbesitzer) und Klima (ca. +4° bis 2100).
Und man gucke sich dann die Zusammenhänge und Wechselwirkungen an, also etwa Flucht und Wanderungen von möglicherweise Milliarden, "Klimakriege", Kriege um Ressorcen und Imperialismus.
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Und man gucke sich an, dass die Deutschen gar kein Gefahrenbewusstsein haben;
also auch nichts unternehmen wollen - nichts adäquates.
Und: die Fähigkeit, als Volk was Großes zu unternehmen, ist wahrscheinlich ohnehin schwer - bei den typischen Streitereien um Kleinigkeiten, die zum Menschen schon immer dazugehören.
Und: die kapitalistische und staatliche Medienindustrie hat die Infokanäle fest in der Hand;
also dass man auch schwer einen runden Volkstisch starten könnte, um wenigstens zu beschließen: wir unternehmen nichts.
Und: Selbst wenn, dann glaube ich, dass die typisch menschliche Ängstlich- und Zögerlichkeit die adäqquate gemeinsame Tat (Aufbruch nach Detopia) verhindern würde.
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So ungefähr würde ich heute die Gesamtlage beschreiben, wenn ich mich mal ganz kurz fassen müsste.
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Ich denke mal, das ist okay.
(Privat trauere ich natürlich um meine armen Nachkommen und Freunde und ich kenne soviele edle Menschen.)
Aber insgesamt ist "der Feind" so übermächtig (seit Jahrtausenden), dass ich das als normalen Geschichtsablauf ansehen muss;
insbesondere, wenn ich anschaue, wieviele Menschen um ihr Leben betrogen wurden (etwa im Gulag und KZ, in Sklaverei oder als Kanonenfutter, usw.).
Ich will damit ausdrücken: Viel Zivilisation und viel "Massenwohlstand" steht und fusst auf Leichen, Ausbeutung, Zerstörung, usw.
(Man vergegenwärtige sich die hheutigen "Tier-KZs".)
Das eine gehört (fest, unlösbar) zum anderen, aber es ist -eben- nicht "zukunftsfähig", nicht "nachhaltig", um aktuelle Medienbegriffe zu gebrauchen.
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Ich will heute endlich was Kurzes schreiben. Nur was Kurzes. Fast bin ich fertig.
Aber es muss noch gesagt werden, dass alle andere Zukunftspläne Schrott sind, "Zukunftsschrott".
Vor fast 30 Jahren hatte wir eine Welle "Ökooptimismus" (Maxeiner, Miersch, "Lieblingszukunftsforscher" Horx). Darum ist es ruhiger geworden. Aber weiterhin gibt es den "Technikoptimismus".
Aber: erstens funktioniert der nicht und zweitens wird das dann eine technische und posthumane Welt, also eine Welt ohne kulturelle Bedeutung, nur vom menschlichen Lebenswillen aufrechterhalten.
Aber wie gesagt: Diese technische Welt funktioniert nicht lange. Vielleicht hundert Jahre. Nur als Auslaufmodell.
Stichwort: wikipedia Inzuchtdepression
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Wenn die Brutal-Mafiosi dann Staatskapitäne werden, dann wird nur Unsinn passieren, wie wir es schon oft gesehen haben; auch in den letzten Jahrzehnten.
(Allein schon wegen der Komplexität der ökologischen Aufgaben; man denke etwa an den Atomschrott.)
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Nochmal: Die ganze Entwicklung ist nicht schlimm, weil nicht außergewöhnlich oder "entartet", weil die Blutspur, die die Geschichte durchzieht nunmehr "nur" zum "Strom" anschwellt; also nicht prinzipiell etwas Neues ist.
Zwar hat sich seit 500 Jahren ein universeller Humanismus (Jeder Mensch ist gut und wichtig) entwickelt, aber die Gegenkräfte (z.B. "Geld") kämpfen mit allen Mitteln dagegen.
Beispiel: Die "Bevölkerungsexplosion" ist fast schon 100 Jahre ein Thema, schon so lange gibt es Reden und Schriften dazu, Fachartikel, Sachbücher, an "oben und unten".
Auch die "Klimaexplosion" wird in etwa ebenso solange "gehört". (vgl. Klimaerkenntnisgeschichte bei Klimabuch)
Ähnlich auch die "Waffenexplosion". (vgl. Oppenheimer-Darstellung bei Geulen)
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Daher denke ich: Ich hatte ein besseres Leben als alle meiner Vorfahren, die meiner Familienforschung zufolge alle arm waren bzw. "immer ganz unten".
Meinen Nachkommen kann ich persönlich Gutes tun, aber ich kann nicht die Welt anhalten; das schaffe ich nicht; da habe ich versagt.
(Meine Enkelkinder kann ich bestärken, keine Kinder zu machen, falls sie keinen starken Kinderwunsch haben.)
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Ich denke heute auch nicht mehr, dass die Menschheit gescheitert ist.
Ich war in der DDR so
erzogen-konditioniert-"geimpft", dass das Menschheitsziel der Kommunismus ist,
also die ideale vernunftgesteuerte Gesellschaft;
und dort erst dann die eigentlich Menschheitsgeschicht losgeht und gedeiht.
Und wenn die Menscheit dieses Ziel (Kommunismus) nicht erreicht, dann hat sie versagt; weil sie unter ihren Möglichkeiten/Potenzial bliebt und immer nur dem Reichtum nachrennt..
Außerdem kann ich heutzutage und im Moment nicht ausschließen, dass es der Menschheit technisch tatsächlich möglich wäre Eiszeiten etc und kosmische Katastrophen zu überstehen und dennoch weiterzugedeihen.
(Sowas geht allerdings nur mit Detopia.)
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Die Menschheit ist nicht gescheitert. Sie ist ihren normalen Weg gegangen, obwohl wir natürlich keinen Vergleich zu anderen normalen Leuten auf andere Sternen haben.
Aber es ist zu vermuten, dass es überall so ausgeht, allermeistens zumindestens - und als Beweis genügt mir einzig und allein der deutsche Mensch; denn diesem fühle ich schon seit 50 Jahren auf den Zahn;
und blickte - partiell! - in die Tiefe seiner Seele
Und das übertrage ich auf alles (alle Ausländer und alle Aliens jwd), weil: Intelligenz und Bewustsein entsteht durch Mutationen. Aber die Mutationen gibt es in jeder Generation mehr oder weniger.
Weiterhin hat das Menschirn mit seinen 2 Mrd Nervenzellen quasi unendlich Verschaltungsmöglichkeiten, so dass es nie zwei identische Menschenhirne geben kann.
Und daraus wiederum folgere ich, dass jeder Mensch sein eigentümliche Weltsicht hat.
Ich kürze den Gedankengang ab: Und deswegen wollen sie sich immer streiten.
Und letztendlich schlägt der Stärkere den Schwächeren - und zwar überall. Und das führt dann mit Technikmitteln zum Eigentod.
Ja, meine Argumentation ging ruckzuck. Das muss auch mal sein. Kein langes Drumherumreden.
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Heute habe ich mal was Kurzes geschrieben.
Unsere Zukunft ist Null - sowohl der Menschheit als auch der Europäer und der Deutschen -, wenn wir unter "Zukunft" die nächsten hundert Jahre verstehen und von dieser Zukunft erwarten, dass sie beim Ableben unserer Enkel noch genauso rosig ausieht.
Also, dass ein ordentliches, sicheres, würdiges Leben ohne materiellen Mangel gelebt werden kann; also "ein normale Leben" mit Kindheit, Jugend, Partnersuche, Familiengündung, Beruf, Alter, Festen und Feiern, Weihnachten und Ostern,und gutes Sterben.
Die Erwartbarkeit solch einer "normalen Zukunft" ist null.
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Darüber hinaus - aber das juckt ja ohnehin keinen - wird es auch nach der jetzigen Zukunft (also ca. 150 Jahre, also ca. ab 2150) keine normale Zukunft mehr geben, vermutlich;
weil: die Erde ist so ausgebeutet und entropiert, dass nur ein schlechteres Leben als unter Steinzeitbedingungen materiell möglich ist.
Jedenfalls aus meiner jetzigen Sicht; andere Autoren, etwa Lauterburg-1998, haben großes Vertrauen in die Selbstheilungskräfte der Natur samt Evolution, aber es wird nicht ganz klar, inwieweit die Natur dann sauberes Trinkwasser und sauberes Essen für Menschen bereitsstellen kann.
Davon abgesehen, dass die ewig menschliche gewalttätige Streitsucht beim vorhandenen Genotyp bestehen bleibt.
Aber gut: bei kleinere Überlebensgemeinschaften unterhalb von Stadtgründungen, mag das Aufeinanderangewiesen sein beruhigend wirken.
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Also kurz:
"Alles gut!"
Die Zukunft wird normal sein - wie in den Jahrtausenden vorher, also gewalttätig und egoistisch.
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Kleiner Nachtrag, weil ich manchmal zur Ablenkung in das Fernsehen gucke:
Vorbemerkung: Ich glaube ""Blockbuster + Reklame" wirken 50x tiefer und länger als Nachrichten, Dokus, Reportagen - wenn wir die Gesamtwirkung auf die Bevölkerung betrachten, also auch alle, die nichts auf Papier lesen, die mit Fernsehen aufwachsen, die im Alter nicht lesen, die NUR Kommerzfernsehen gucken, usw.
Weiterhin: Das deutschsprachige Kino-Fernsehen bringt viel "Science-Fiktion" + Fantasy.
Nachtrag: NICHTS davon ist "wahr"! Die Zukunft wird ganz anders ablaufen, als in diesen "Zukunftsfilmen".
Ich unterstreiche das nochmal. Partiell wird es sicher Details auch mal in der Realität geben. Ja.
Ich schreibe heute nicht ermahnend ("Hört auf, diese Filme zu gucken bzw. guckt sie sparsam und diskutiert darüber.")
Ich habe unsere "normale Zukunft gesehen". Und sie ist hat nichts mit Hollywood-Krachern zu tun.
Bei der geschriebenen Literatur mag die "Trefferquote" höher sein; aber davon gibt es jetzt soviel, dass sie quasi nutzlos ist; weil jeder was anderes gelesen hat.
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Ich schreibe heute nicht mehr: "Wir sind am *rsch!", "We are f*cked!"
Vor uns steht ein Erlebnis-Kaleidoskop, dass viele Menschen der Vergangenheit sahen, und sie konnten ihrem schmerzhaften Los nicht entfliehen.
Und sie bekamen meist auch wenig Hilfe von außen. Nur von der Familie. (Ich denke jetzte twa an Pakete in den Gulag und ins Gefangenenlager.)
Ja, auch hier gibt es Ausnahmen; auch gegenwärtig gibt Tafeln und Nahrungstransporte. Ja!
Aber insgesamt, im Durchschnitt, schauen die Menschen aneinander vorbei.
(Ich meine das ganz
objektiv, ohne zu schimpfen. Ich kann Beispiele bringen, wie ich es meine.
Denken wir etwa daran, dass der ganze Atomstrom in Frankreich samt Wohlstand mit
Rente ab 60, darauf beruht, dass Niger Uran liefert und das zwangsläufig dadurch
dort die Bevölkerung ins Elend getrieben wird.)
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Die gegenwärtige Zukunft ist Null - im Großen und Ganzen gesehen, aber das ist die normale Zukunft seit 5000 Jahren, wo die Starken die Schwachen beherrschen.
Mit dem Humanismus seit Erasmus haben die Dinge sich etwas gebessert, es gibt seit 50 Jahren "Menschenrechte". wikipedia Menschenrechte
Aber die Ausbreitungsgeschwingkeit war gering. Menschenrechte war ja nicht die einzige "Innovation"
Andere Trends und Tendenzen haben sich ebenfalls ausgebreitet; etwa die Waffentechnik, einschließlich der Waffenhändler und des "militärisch-industriellen-religiösen-ideologischen" Komplexes.
Denken wir an Nordkorea, an "Juche" mit Atomraketen.
Denken wir an Pakistan mit Atomraketen.
Denken wir an den Katholizismus ohne Atomraketen, aber mit Bevölkerungsexplosionsförderung.
(Vermutlich hauptsächlich Angst vor Herrschafts- und Besitzverlust des Weltklerus, ca. 10.000 Personen.)
usw.
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Die gegenwärtige Zukunft ist "normal Null". Ich habe mich heute kurz gefasst. Ich schimpfe nicht. Ich klage nicht.
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detopia-2.1.2023
Manche formulieren in aller Kürze, der Klimawandel wird "exponentiell" zunehmen.
So kann man sich das besser vorstellen, als wenn man sich die Artenlöschung vorzustellen versucht.
Heutzutage kann man sich auch die Migrationswellen gut vorstellen.
Und auch die Kriminalität. Und die Drogensucht. Und die Obdachlosigkeit. Und Seuchen.
Und Krieg vorzustellen geht jetzt auch besser.
Und dann die Wechselwirkungen, die gegenseitigen Beeinflussungen. Klima, Krieg, Migration.
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Nehmen wir das so hin und denken nur darüber nach, warum das Volk "nicht kann" - irgendwie angemessen auf die Situation reagieren kann.
Woran liegt das?
Das müssen wir wissen, wenn wir eine "Rettungsbewegung" (Bahro-1987) starten wollen.
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Die Leute haben soviel mit sich selber zu tun, also seelisch und familiär.
Aber der Staat, das allgemeine Außenleben, beschäftigt sie auch sehr.
(Wohnen, Arbeit, Steuern und das alles.)
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Und dann noch dieses permanente Entertainment.
Und dann eben, dass "Geld" natürlich vielerlei Probleme lösen kann.
(Versicherungen, Rechtsschutz, Bionahrung, medizinische Hilfe, usw.)
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Das Hauptproblem sehe ich darin, dass man irgendwie gar nicht an die Leute rankommt.
Ich habe es oft genug versucht, sowohl mit normalen Leuten als auch mit "AfD etc.".
Es gibt in den Hirnen eine Art Sperre, so ähnlich wie bei einer Ideologie oder Religion oder Treue oder anderer Gläubigkeit.
So wie wir es aus dem Sektenwesen kennen oder aus dem SED-Staat.
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Naja. Keine Ahnung. Der Wille und die Liebe zum (guten) Leben sollten eigentlich in jedem Menschen vorhanden sein.
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Und dann könnte noch sein, dass diese geistige Resistenz mit der "Überalterung" zusammenhängt.
Auch jüngere Leute müssen sich um alte Verwandte kümmern und versorgen und sind daher daran interessiert, dass alles so bleibt, wie es ist.
Also die (orthodoxe) Meinung der Alten strahlt in die jüngere Gesellschaft hinein.
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Und dann noch ist die Demokratie in einer Art Erstarrung getreten, so ähnlich wie früher im Ostblock und der DDR.
Man kann Petitionen schreiben und auch Parteien gründen. (ca. 300 neue Parteien wurden bisher in der BRD gegründet und angemeldet.)
Aber selbst wenn man im Bundestag wahre Reden halten würde - man sieht manchmal, wie leer die Plätze dort sind.
Oder kann man in die AfD eintreten und dort versuchen, wahr zu reden?
Schwierig.
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Das Internet ist auch ein riesiger Rückschritt. Und das Fernsehen auch.
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Aus dem 1. WK, der NS-Zeit und dem SED-Staat lernen wir, dass nur ein kleiner Teil (ein Sechstel, laut Schopenhauer) bereit ist, die Ursachen des Übels zu suchen und zu bekämpfen.
Das massige Volk wird bremsen bzw. will die schlechten Zeiten nur überstehen.
Ich wiederhole: Ich schimpfe nicht. Ich klage nicht. Ich will nur wissen.
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