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11  Familie und Sexualität  

 

 

 

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Die <Neue Ära> maß der Schaffung eines neuen Menschen für eine neue Gesellschaft so große Bedeutung bei. Sie mußte sich entscheiden, wie sie die Familie, diese geheiligte und unabsetzbare Institution, die in den letzten Jahren so viele Krisen erlebt hatte, ändern wollte. Früher war es eine Groß-Familie gewesen, zu der Onkel und Tanten, Neffen und Nichten, Großväter und Großmütter gehörten — ein riesiges Netz von Beziehungen, innerhalb dessen ein Individuum geboren wurde, lebte und starb.

Diese Großfamilie hatte in den letzten Jahrzehnten des Zwanzigsten Jahrhunderts einer Klein- oder Kern-Familie Platz machen müssen, die nur aus Vater, Mutter und Kindern bestand. Aber auch diese Kernfamilie wurde erheblich bedrängt, durch die Modernisierung — wobei die gestiegenen Möglichkeiten der Massenkommunikation eine wesentliche Rolle spielten —, auch durch die zunehmende Industrialisierung, kurz den Drang des modernen Menschen zu ständiger Erneuerung. Der <Tod der Familie> war schon mehrere Male verkündet worden, darunter auch von einer so herausragenden Persönlichkeit wie Cooper. Die Familie lag in Agonie und man stritt um sie, kritisierte ihre Grundlagen und stellte wohl auch ihre Existenzberechtigung in Frage.

Was wohl alle wußten und akzeptierten, war, daß die Familie sich verändern mußte, wenn sie überleben wollte. Aber lohnte es denn wirklich die Mühe, daß sie überlebte? Ich selbst war fest davon überzeugt. Allerdings implizierte dies - meiner Meinung nach - wesentliche strukturelle Änderungen. Dies bedeutete zuerst einmal, den Frauen bessere Chancen und Möglichkeiten zu verschaffen, damit sie sich von den traditionellen Banden befreien konnten, von der ökonomischen und rechtlichen Abhängigkeit vom Mann, damit sie in die wirkliche Welt hinausgingen und sich einen Platz, ihren Platz, unter der Sonne erkämpften. 

Zugleich aber erwartete man auch von der Frau, daß sie sanft und lieblich, eben <feminin> blieb, für ihre Kinder und ihren Mann sorgte, und beide Rollen voll ausfüllte. Die Spannung, der Konflikt zwischen diesen beiden Erwartungen, war aber für viele Frauen zu groß. Einige entschieden sich dafür, an den Herd zurückzukehren und Beruf, Universität und Erfolg zu vergessen; sie zogen es vor, wieder Windeln zu waschen und der Tropfen Honig im Leben ihres Mannes zu sein (wie man in Lateinamerika sagt). 

Andere dagegen verließen ihr Heim, trennten sich ein für allemal von ihren Kindern, ließen Ehe Ehe sein; sie lebten dann allein oder wechselten ohne viel Überlegung, Sinn und Ziel ihre Liebhaber. — Jedenfalls war die Situation der Frau sehr schwierig, sowohl infolge der sozialen Veränderungen als auch wegen der Krise der Familie.

Wir waren also gezwungen, viel über dieses Problem nachzudenken und mußten versuchen, Lösungen zu finden. Eine Alternative mochte sein, daß die Kinder in Zukunft im Reagenzglas geboren würden, wie in Huxleys <Neuer Welt>, — eine Sache, die schließlich in England und den USA zum Entsetzen der traditionellen Institutionen der Gesellschaft sogar schon einige Male durchgeführt worden war. Eine andere Alternative war, überhaupt keine vertragliche, juristische Form des Zusammenlebens, der Ehe also, einzuführen. Eine dritte, die Männer in einer eigenen Gemeinschaft leben zu lassen, und die Frauen in einer anderen.

"So etwas kommt überhaupt nicht in Frage! Die Familie hat auch in unserer Gesellschaft ihren Platz!" lautete die Schlußfolgerung und Empfehlung der Kommission für Familie und Sexualität. Die Familie sollte verändert, aber nicht völlig abgeschafft werden.

Ein erster Schritt dazu war die Trennung von Sexualität und Fortpflanzung, und die Unterscheidung von Kindererziehung und Ehe. Lieben und Kinder bekommen waren zwei ganz verschiedene Dinge. Unsere Leute konnten heiraten, ohne Kinder zu wollen. Alle Menschen wurden detailliert und umfassend mit Informationen über Familienplanung, Verhütungsmittel und Sterilisation versorgt. 

Und denjenigen, die sich Kinder wünschten, wurde auf alle erdenkliche Art geholfen, damit sie welche bekamen. Wir dachten auch daran, eine Art Limit von zwei Kindern pro Paar festzusetzen, und das Überschreiten dieses Limits als Delikt zu definieren.

"Unsere Gesellschaft ist keine strafende Gesellschaft", erinnerte uns der Präsident. "Die Menschen müssen glücklich leben und das tun dürfen, was sie wollen. Aber sie müssen <konditioniert sein>, das zu wollen, was sie sollen ..." 

"<Konditioniert sein> ist ein schlechter Ausdruck", warf Mercedes ein. "besser sollte man davon sprechen, daß die Menschen <gelernt> haben müssen, was gut für sie und die Gesellschaft ist, und daß sie sich entsprechend verhalten. Alles muß ganz natürlich und spontan für sie sein, nicht irgendwie auf gezwungen.

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Sie müssen zu zufriedenstellenden Konsequenzen gelangen. Das heißt, daß die Leute dazu konditioniert sind, das zu tun, was sie tun sollen. Dies aber weder durch Druck oder Strafen, sondern aus eigenem freien Willen und aus eigener Initiative. Diese Konditionierung muß praktisch mit der Empfängnis beginnen und als etwas Natürliches, Lohnendes und Verstärkendes akzeptiert werden. Nichts darf aufgezwungen sein. Das Verhalten muß vom Organismus ausgehen und darf nicht von irgendwelchen Stimuli entfesselt sein."

 

"Ich habe auch ganz gut gefunden, was die Kommission konkret gemacht hat, in bezug auf Familie und Sexualität", bemerkte Eduarde. "Sie befragte die Bevölkerung nach ihren Wünschen, führte im ganzen Lande Umfragen durch, interviewte Männer und Frauen jeden Alters, analysierte ihre Ansichten über die Familie und ihre Krise. Und sie beriet sich mit den besten Anthropologen und Soziologen im In- und Ausland. Erinnerst du dich zum Beispiel an die Frau aus England, die kam, um uns bei Familienproblemen zu beraten? Nach all diesen Konsultationen und einer Menge gesellschaftsbezogener, anthropologischer, soziologischer und psychologischer Studien land man auch relevante Lösungen."

"Ja, aber die Wirksamkeit dieser Lösungen werden wir erst langfristig erfahren", warf Mercedes ein. "Genauso, wie auch die gewaltigen Veränderungen im Verhalten, in der Kindererziehung, in der Arbeit, der Lebensführung nur langfristig Früchte tragen werden, wird es mit der Familie sein. Ob wir die richtigen Lösungen gefunden haben oder nicht, wird erst die Geschichte zeigen."

Bei der Reform der Familie behielt man die Idee des Paares, der Zweier-Gemeinschaft, nicht nur bei, sondern stellte dessen Bedeutung gebührend heraus. Die Familie, das war Mann und Frau. Kinder konnten dazukommen oder auch nicht. Daneben tolerierte man als Alternative auch das ,Single'-Dasein, wenn jemand so leben wollte. Denjenigen, die Kinder haben wollten, gab der Staat jede Hilfe, einschließlich geregelter freier Zeit für die Frauen (Mütter), organisierter Teilzeitarbeit, wenn sie arbeiten wollten, und aller technischen Hilfen. Die Kinder konnten von der Mutter oder von Ersatzmüttern großgezogen werden. Es gab Zentren für Erziehung und Adoption, die bestens ausgestattet waren, weil man die Parole <Die Kinder zuerst!> sehr ernst nahm. Viele Frauen entschieden sich dafür, ihre Kinder bei sich zu behalten, andere zogen es vor, sie zur Adoption freizugeben — ohne Ängste, ohne Wehklagen und in freiem Willen — oder sie Ersatzmüttern zum Großziehen zu geben, wobei sie dann selbst aber die Vormundschaft behielten.

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Man behielt die Ehe bei, ihre juristischen Grundlagen und die daraus erwachsenden Konsequenzen, zum Beispiel in Hinblick auf die ,Güter' und Erbschaften. Diese letzte Regelung sollte aber nur noch kurze Zeit gelten, da wir daran dachten, ein für allemal Erbschaften abzuschaffen. Wir dachten, so würde niemand reich oder arm geboren und so würde auch niemand mehr ein Interesse daran haben, ein Vermögen anzuhäufen, um es später seinen Kindern zu hinterlassen. Der Staat sollte alles erben. Weil dies vermutlich eine allgemeine Ablehnung im Volk hervorgerufen hätte, entschieden wir uns dafür, die Erbschaftsreform nicht sofort durchzuführen, sondern sie noch ein paar Jahre aufzuschieben.

Die Paare lebten vor der Heirat zusammen. Die Eheexperten meinten dazu, es sei günstig und vernünftig, sexuelle Beziehungen zu haben, aber auch, eine Zeitlang zusammenleben zu können. Es war schließlich etwas anderes, ob der Freund oder Verlobte mal zu Besuch kam und man gelegentlich mit ihm schlief oder ob man ein paar Monate im gleichen Haus zusammen lebte, zusammen die Mahlzeiten bereitete und aß, die Wohnung in Ordnung hielt, schlief, zur Arbeit ging und die freien Tage miteinander verbrachte.

Heiraten war einfach und leicht, und die Leute heirateten sehr jung. Da Sexualität und Fortpflanzung deutlich voneinander geschieden waren, dachte auch niemand, daß er nach der Heirat unbedingt Kinder bekommen müsse. Das Problem der Überbevölkerung der Erde hat dazu geführt, daß man überall den Menschen rät, spät und später zu heiraten. Aber das war gar nicht das Problem, denn wir dachten vor allen Dingen, das Entscheidende sei, Heiraten und Kinderkriegen zu trennen. Die 'junge Ehe' hatte den unschätzbaren Vorteil, daß das Problem der Sexualität gelöst wurde, das unter den jungen Leuten besonders wichtig ist. Schließlich befinden sich ein Mann mit 20 und eine Frau mit 18 Jahren in einer Phase größten sexuellen Interesses und größter sexueller Aktivität. Würde man die Ehe zehn Jahre hinausschieben, bedeutete dies, den jungen Leuten die Möglichkeit zu nehmen, ein erfüllteres und befriedigenderes Sexualleben zu führen!

Bei der Heirat nahm die Frau übrigens nicht den Namen des Ehemannes an, sondern behielt den ihren bei. Die verheiratete Frau hatte in ihrem Namen ein kleines Unterscheidungsmerkmal, aber führte nicht den Namen des Mannes.

Wie die Eheschließungen einfach waren, waren es die Scheidungen auch. Die Leute gingen auseinander, in gegenseitigem Einverständnis, und auf sie wurde weder sozialer Druck ausgeübt, zusammenzubleiben, noch gab es irgendwelche wirtschaftlichen Zwänge. Die Frau mußte nicht bei einem Ehemann bleiben, den sie nicht liebte, nur weil sie Angst vor dem Alleinsein oder dem Verhungern hatte. Die Kinder waren durch die Gesetzgebung geschützt, aber die wirtschaftliche Verantwortung für sie lag in jedem Fall beim Staat, nicht bei den Eltern. Dies implizierte natürlich auch eine Reihe wichtiger psychologischer Verpflichtungen.

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Da die Ehe unter Homosexuellen legalisiert war, galt für homosexuelle Partner dasselbe wie für heterosexuelle Paare. Homosexuelle konnten Kinder adoptieren, wobei man festlegte, daß das adoptierte Kind dem Geschlecht des Paares konträr, entgegengesetzt sein sollte. Lesbierinnen also konnten nur Jungen adoptieren und homosexuelle Männer nur Mädchen. Zudem wurde in den Adoptionszentren gründlich die seelische Stabilität, die geistige Gesundheit eines Paares untersucht, bevor man ihm eine Adoption erlaubte. Aber die Fälle, in denen solche Paare Kinder adoptierten oder man es ihnen erlaubte, waren doch sehr selten.

Fast jeder heiratete. Nur wenige Menschen wollten auf Dauer allein leben. Unsere Kritiker in der Welt meinten, daß wir im Begriff wären, die Ehe zu zerstören. Daß, weil wir die jungen Ehen förderten und die Scheidungen vereinfachten, schließlich niemand mehr heiraten und die Familie als Institution zugrundegehen würde ..., daß es also viel schlimmer sein würde als vorher. Aber das Gegenteil trat ein. Die Familie festigte und stabilisierte sich. Ich glaube vor allem, daß dabei die herausgehobene Rolle, die wir dem Paar als Grundelement der Gesellschaft beimaßen, vernünftig und richtig war.

Unsere Kinder und Jugendlichen erhielten eine gründliche und ernsthafte Sexualaufklärung. Die Sexualität hörte auf, ein Mythos zu sein, aber wir verfielen auch nicht in hemmungslose Promiskuität oder in Perversionen. Die Tatsache, daß wir Homosexualität unter Erwachsenen gestatteten, führte nicht dazu, daß die Zahl der Homosexuellen zunahm, bewirkte aber, daß weniger Suizide bei dieser gequälten Gruppe der menschlichen Gemeinschaft vorkamen.

"Wenn niemand hier sexuelle Probleme hat, braucht's ja eigentlich keinen Psychoanalytiker", sagte einmal ein ausländischer Besucher.

Das war aber nur bedingt richtig, weil sich die Psychoanalytiker anderen Aufgaben zuwandten, nicht mehr den sexuellen Problemen ihrer Klienten, wie früher. Sie arbeiteten in psychiatrischen Beratungsstellen, obgleich wir, die wir ja eine wissenschaftlich fundierte Gesellschaft haben wollten (und die Wissenschaft nur geringe Sympathie für die Psychoanalyse aufbrachte), dieser Psychoanalyse keine besonders vielversprechende Zukunft in der Neuen Ära prognostizierten.

Wir hatten Clubs für Alleinstehende, Singles, eingerichtet, in die ein lediger Mann oder eine unverheiratete Frau gehen konnte, um sich einen Sexualpartner zu suchen, für eine Nacht, ein Wochenende oder ein ganzes Leben. 

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Es waren Clubs, wie sie in anderen Ländern auch existierten — aber die Tatsache, daß es sie jetzt in den Tropen gab, ließ so manchen 'ehrenwerten' Leuten die Haare zu Berge stehen...

Einen noch größeren Skandal verursachten die <Zentren für sexuelle Gesundheit>, die in der Hauptstadt und später in allen anderen Städten gegründet wurden. Wir planten sie mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit. Sie glichen den <Swinger Clubs> in den USA oder auch den <Türkischen Bädern> in Europa. Ein erwachsener Mann oder eine erwachsene Frau ging dorthin und blieb, solange er/sie wollte. Er oder sie hatte ein Zimmer für sich allein, konnte baden, nackt durch die Gänge und Säle spazieren, sich entspannen, sexuell verkehren, mit wem er (sie) wollte, ein Gläschen von diesem oder jenem nehmen, speisen, schlafen. Eigentlich waren es keine richtigen Vergnügungshäuser, obgleich es in ihnen reichlich Orgien gab und das, was in der Terminologie vor der Neuen Ära "sexuelle Ausschweifungen" genannt worden war. (Nebenbei bemerkt: niemand verlangte natürlich für seine sexuellen "Dienste" Geld!)

Man konnte zum Beispiel nach Arbeitsschluß dorthin gehen und dann mit vier oder fünf Personen sexuell verkehren. Der Sexualpartner konnte seinen Namen sagen oder es bleiben lassen, konnte jung oder alt sein, häßlich oder attraktiv. Jeder entschied für sich, mit wem er schlafen wollte. In seinem Bett machte jeder, was er wollte, und in psychoanalytischer Terminologie könnte man sagen, daß es sich um eine "perverse und polymorphe Sexualität" handelte. Nichts lag uns ferner, als dieses Verhalten zu evaluieren.

Das größte Problem bei den Zentren für sexuelle Gesundheit waren, wie in ähnlichen Orten auch, die Geschlechts­krankheiten. Wir hatten scheinbar das Unmögliche erreicht, sie auszurotten, aber sie tauchten in unserem schönen tropischen Land immer wieder auf, trotz aller Anstrengungen und Bemühungen. Unsere Medizin war sozialisiert, nirgendwo wurde etwas für medizinische Dienste oder Medikamente verlangt, man betrieb allenthalben Propaganda für Gesundheit und Gesundheitsfürsorge, aber trotz allem gab es immer noch Geschlechtskrankheiten. Die Leute, die sehr häufig die "Zentren" besuchten, in denen man seine geheimsten sexuellen Phantasien ausleben konnte, behaupteten, daß nur ein vergleichsweise geringes Risiko bestünde, sich dort eine Geschlechtskrankheit zu holen. Zumindest gab fast niemand zu, daß er sich dort etwas geholt hatte. Nun ja, es würde der Tag kommen, an dem auch solche Krankheiten aus der Welt verschwunden wären. Zumindest aus unserer Welt!

Da die Kunde von den Zentren für sexuelle Gesundheit bald in alle vier Himmelsrichtungen gelangte und auch die Besucher, die zu uns kamen, sehr viel darüber redeten, sprach ich mich dagegen aus, Fremden den Zutritt zu den "Zentren" zu genehmigen. Schließlich gab es ähnliche Orte auch in Industrieländern; niemand jedoch betrieb die Prävention von Geschlechtskrankheiten so gewissenhaft wie wir. Auf alle Fälle war diese Sache mit den "Zentren" etwas, worüber in den bedeutendsten Zeitungen der Welt geschrieben wurde (und sogar in den weniger bedeutenden, wie etwa dem "Playboy" ...). Ich dachte, wir hätten diese "Zentren" vielleicht einrichten sollen, ohne viel über sie zu verbreiten. Jetzt kamen die ausländischen Besucher vor Lust schier um, in diesen Orten eine "Feldstudie" durchzuführen ...

Eine Familie zerbrach nicht, wenn ein Mann oder eine Frau in diese "Zentren" ging, dort eine Stunde mit vielleicht drei verschiedenen Sexualpartnern verbrachte, die meistens keinen Namen hatten, sondern nur ein Geschlecht, um dann wieder nach Hause zum Ehemann oder zur Ehefrau, zu dem Partner also, den sie oder er wirklich liebte, zurückzukehren. Ja, die Verbindung wurde dadurch stärker und nicht schwächer.

 

Ein wichtiger Bereich im Rahmen unserer Familienreform waren auch die alten Leute. Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten wurden zum Wohl der Gesellschaft und zum Wohl jedes einzelnen gebraucht. Die alten Leute hatten in der Neuen Ära eine große Bedeutung; man schätzte sie, sorgte sich um sie und versuchte, ihnen eine ausgefüllte, glückliche Existenz zu ermöglichen, in der sie weder ständig die Ängste der Vergangenheit durchmachen mußten, noch unter der Furcht vor dem bevorstehenden Tod litten.

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