Professor

Alfons Auer

Umwelt-
ethik

Ein theologischer
Beitrag zur
ökologischen
Diskussion


 

1984-1989
im Verlag Patmos

3 Auflagen, 326 Seiten

1984  

326 Seiten


wikipe Autor  *1915
in Oberschwaben bei
Tübingen bis 2005 (90)

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Umweltbuch  

Sterbejahr


Taxacher-2012 

 

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Auer empfing 1939 in Rottenburg die Priesterweihe. Sein Vikariat absolvierte Alfons Auer von 1939 bis 1944 in der Liebfrauenkirche in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Von 1951 bis 1953 war er Gründungsdirektor der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

1955 bis 1966 hatte Auer den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Würzburg inne und lehrte anschließend als Professor bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1981 an der Universität Tübingen. Dort war er in den Streit um die Entfernung Hans Küngs aus der Theologischen Fakultät beteiligt, wobei er sich am Ende gegen ihn stellte.

Dietmar Mieth schreibt auf der Seite der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen über Auer:

„In seinen Arbeiten verstand er die Wirklichkeit als Prozess und als Geschichte. Darin sah er Erfahrungen und Lernvorgänge, die den bleibenden Wahrheiten eine neue Sprache ihrer Erkundung ermöglichen. In der Erneuerung der katholischen Moraltheologie nach dem Konzil ist er eine weithin sichtbare und verehrte Größe geworden“.

Sein Buch <Autonome Moral und christlicher Glaube> (1971) gilt als Standardwerk der modernen Moraltheologie.

Das Pontifikalrequiem für Alfons Auer, geleitet von Bischof Gebhard Fürst, fand am 24. November 2005 in St. Paulus in Tübingen statt.

Beerdigt wurde Auer am 26. November 2005 in seinem Heimatort Schönebürg, wo seit 2010 der Dorfplatz den Namen Alfons-Auer-Platz trägt.


Alfons-Auer-Ethik-Preis
Die Katholisch-Theologische Fakultät Tübingen hat 2015 zum ersten Mal den mit 25.000 € dotierten Alfons-Auer-Ethik-Preis verliehen, und zwar an Charles Taylor.[5] Preisträger 2017 war Heiner Bielefeldt.[6] 2019 wurde die ehemalige Präsidentin der Republik Irland, Prof. Dr. Mary McAleese geehrt.


Werke
Die vollkommene Frömmigkeit des Christen: nach dem Enchiridion militis Christiani des Erasmus von Rotterdam, 1954.
Weltoffener Christ, 1960.
Autonome Moral und christlicher Glaube, 1971, 2. Auflage 1984, Neuauflage WBG, Darmstadt 2016, ISBN 9783534268191, mit einer Einführung von Dietmar Mieth.
Umweltethik, 1984.
Geglücktes Altern, 1995.


Literatur
Karl-Wilhelm Merks: Autonomie, in: Jean-Pierre Wils, Dietmar Mieth (Hgg.), Grundbegriffe der christlichen Ethik, München-Wien-Zürich 1992, 254–281.
Dietmar Mieth: Autonome Moral im christlichen Kontext, in: Orientierung 40 (1976), 31–34.
Dietmar Mieth, Helmut Weber (Hgg.): Anspruch der Wirklichkeit und christlicher Glaube. Probleme und Wege theologischer Ethik heute. Festschrift zu Alfons Auers 65. Geburtstag. Düsseldorf 1980.
Konrad Hilpert: Ethik und Rationalität: Untersuchungen zum Autonomieproblem und zu seiner Bedeutung für die theologische Ethik, Düsseldorf 1980, passim.
Dietmar Mieth: Autonome Moral im christlichen Glauben, Reden zum 90. Geburtstag A. Auer (= Tübinger Universitätsreden, NF. 42). Tübingen 2005.
Dietmar Mieth: Weltoffenes Christsein. Alfons Auers Beitrag zur Erneuerung der Moraltheologie. In: Herder Korrespondenz 60/1 (2006), 29–33.
Dietmar Mieth: Autonome Umweltethik im theologischen Kontext. Ein Entwurf von A. Auer. In: Orientierung 49 (1985), 17–19.
Wolfgang Nethöfel: Moraltheologie nach dem Konzil: Personen, Programme, Positionen, Göttingen 1987, 79–124 et passim.


 

 

 

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 Alfons Auer (1984) Umweltethik - Ein theologischer Beitrag zur ökologischen Diskussion - 326 Seiten