Hoimar von Ditfurth und Dieter ZilligenDas GesprächWir sind Wesen des ÜbergangsHoimar v. Ditfurths letztes Fernsehinterview
1990 im Claassen-Verlag 1992 im DTV |
1990 100 Seiten (1921 bis 1.11.1989) detopia: |
detopia und Christian v. Ditfurth standen im Kontakt.
|
Wir sind Wesen des Übergangs Video-mp4 Sendetermin: Freitag, 5.1.1990 im NDR-TV (und 1Plus) Innenansichten eines Artgenossen Buch 1989
Im September 1989 gab Hoimar v. Ditfurth sein letztes Interview. Es ging um seine Lebensbilanz »Innenansichten eines Artgenossen«. Auch dank seines sensiblen Gesprächspartners Dieter Zilligen war dieses Fernsehinterview für viele das beeindruckendste, das er je gegeben hat. In diesem Buch findet der Leser den Text des Gesprächs. Das Gespräch handelt von biographischen Episoden und von Überlebensfragen der Menschheit, vor allem von unserer biologischen Konstitution. Steht der Mensch am Endpunkt seiner Entwicklung, ist er ein von seinen biologischen Wurzeln befreites, rationales Wesen? Oder verbergen sich in ihm Triebe und Instinkte, die ihn schließlich in die Selbsttötung treiben werden? Hoimar v. Ditfurths Antwort: Wir können uns nicht von unseren biologischen Sedimenten lösen, aber wir können lernen, die Verhaltensmuster des Neandertalers zu zivilisieren. Wir sind keine fertigen Menschen, obwohl wir uns dies einbilden. Unsere Aufgabe besteht vielmehr darin, die Entwicklungslinie der Menschheit nicht abreißen zu lassen, wo auch immer ihr künftiger Endpunkt liegen mag. Wir sind Wesen des Übergangs. Dieter Zilligen (Jahrgang 1934) studierte Literaturwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik in Hamburg. Bis 1964 arbeitete er als freier Mitarbeiter bei Rundfunk und Fernsehen. Seit 1965 ist er Redakteur beim NDR-Fernsehen. Er ist Ressortleiter für Kunst, Literatur, Theater und Moderator des »Bücherjournals« im 1. und 3. Programm. detopia-2005: Dieses Interview-Gespräch wurde im September 1989 in H.v. Ditfurths Wohnung in Staufen geführt und dabei aufgezeichnet. Wegen der Ereignisse in der DDR und im Ostblock wurde Das GESPRÄCH nur wenig wahrgenommen. Ich sah die Fernsehsendung damals zufällig (erwartend, neues von der WENDE zu hören) in meiner südlichen DDR-Kleinstadt. Durch einen freundlichen Leser dieser Webseite konnte ich nun endlich diese 15 Jahre alten Erinnerungsfetzen aufklären. |