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10. Der Kern der Kultur des 21. Jahrhunderts  

 

 

 

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Prognose, das ist der Versuch zur Berechnung einer Bewegungskurve der Ereignisse, die aus der Vergangenheit in die Gegen­wart hereinströmt und von hier in die Zukunft hinein berechenbar weiterzufließen scheint. Da nun aber es zum Wesen der Zukunft gehört, daß sie Überraschung, Unerwartbares bringt, ist die Prognose im Prinzip untauglich. Denn jeder überraschende Einschlag gibt der aus der Vergangenheit herfließenden Ereignis-Kurve eine unvorsehbare Wendung, die die berechnete Prognose über den Haufen stößt. 

Es war bereits davon die Rede, daß der Sinn für das Kommende, anders als die Prognose, sich vor allem auf die Alternative richtet. Kern dieser Methode ist nun aber diejenige Wahrnehmung, der die Alternativen abgewonnen werden. Diese Wahrnehmung ist weder die Gegenwart noch die in der Vergangenheit herfließende Ereigniskurve, sondern ein Gegenbild der letzteren: das Phänomen der vom Nochnicht­geschehenen her in die unmittelbare Gegenwart herein-kommenden Ereignisse selbst, deren Überraschungs­effekte ihrerseits nicht beliebig ohne Verursachung und Gesetz aufblitzen, sondern ganz bestimmten, verborgen zugrundeliegenden Tatsachenreihen, somit ebenfalls einer Art von Kurvenbewegung, entspringen. Diese scheint jedoch aus der Zukunft herzuströmen, indem beim überraschenden Ereignis sich meist erst viel später herausstellt, wo es sich herbedingt. So daß die Ursache des Überraschenden gewissermaßen zwischen den kommenden Dingen verborgen liegt und erst später in Erscheinung tritt. So, als geschähe die Ursache später als die Wirkung.

Es ist ein Reflexionsspiegel-Effekt. Die Ursachen der überraschenden Ereignisse sind «im Denken und Wollen» der handelnden Menschen, das Denken und Wollen aber ist vom Charakter bestimmt, der seit der Geburt vorhanden ist und im Lauf des Lebens fast nur entfaltet wird. Nur ein geringer Teil des Charakters ist Neubildung während dieses Lebens.

 — Das Geburtsschicksal ist nur scheinbar und im äußerlichsten Sinne «Vergangenheit». Denn obwohl der Charakter durch das ganze Leben bis zur Geburt zurück sich verfolgen läßt, er entspringt nicht der Geburt, sondern dem täglichen Dasein. Sein Charakter ist das tägliche Dasein des Menschen.

Die Ursache dieses täglichen Daseins ist weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft, sie liegt in der täglichen Gegenwart selbst, insofern nämlich diese ein unveränderliches oder doch der Änderung widerstrebendes Element enthält: ein Element von Dauer.

Sobald man dieses entdeckt, zeigt es sich mit einer Art von Selbstverständlichkeit als gleichsam von oben oder von unten her einwirkend. Man entdeckt, bildlich gesprochen, die Ursachen des Handelns der Menschen oberhalb und unterhalb ihrer.

Diese Kategorien, das Oben, das Unten, sind nicht primär moralische, wie man oft meint, sondern sind Kategorien der Macht. Wer von oben einwirkt, hat Überschau und Überlegenheit. Wer die Fundamente trägt, hält Sein und Nichtsein in Händen. Gut und Böse sind innere Qualitäten der Mächte. Beiderlei Qualitäten können sowohl obenher als untenher einwirken. Es besteht allerdings bei heilsam wirkenden Mächten eine Tendenz, überlegene Überschau zu suchen und vermöge dieser die verderblichen Mächte in einer Region von festgegründeten Fundamenten zu fesseln.

Die kommenden Ereignisse pflegen wir von vorne her an uns herandringen zu «sehen»: nahe vor uns das «nächst»-kommende, vorne in der Ferne die Möglichkeiten der ferner-kommenden Ereignisse. In sie schlagen von oben her und unten her die Handlungs-ursachen als «Motive» ein und setzen sie in Bewegung, so daß sie «kommen».

Nun ist ins Auge zu fassen, daß die Menschen sich dieser «oben und unten» befindlichen charakterlichen Ursachen ihres Handelns meist kaum bewußt werden. Der Mensch reagiert auf dieses oder jenes Ereignis und glaubt sein Handeln rein von dem Ereignis bestimmt. Jedes Ereignis aber stellt das Handeln vor Alternativen: Ein Kind fiel ins Wasser. Dies löst gänzlich verschiedene Reaktionen aus. Der eine schreit, einer rennt vor Schreck davon, einer steht erstarrt, einer springt ins Wasser und rettet. Die Ursachen dieser verschiedenen Reaktionen werden den Regierenden nicht bewußt.

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In der Tat sind es Einschläge «von oben oder unten», die durch das Bewußtsein unbemerkt durchschlagen und bis in jenes innere Heiligtum des Menschen, in seinen Willen, hineinschlagen, das Handeln bewirken. So wie z. B. das Licht ungesehen den Raum durcheilt und erst, wo es auftrifft, aufleuchtet. Und ebensowenig als das Aufleuchten eine Tat des Spiegels ist, ebenso sind die unbewußten, im Charakter bedingten Motivationen und Ursachen des Handelns nicht von dem Handelnden bestimmt, sondern von anderen, die nicht-er sind. Diese unbewußten Motivationen betreffen sowohl das Ziel als die Art und Weise des Handelns.

Wer sind diese «anderen», welche die Art und Weise meines Handelns bestimmen und Nicht-Ich sind?

Diese Frage betrifft den Kern des Sinns für das Kommende und zugleich den Kern der Kultur des 21. Jahrhunderts selbst.

Im Lauf des 20. Jahrhunderts hat sich eine in sich widersprüchliche Weltanschauung herausgebildet und gleichsam sich ins allgemeine Denken eingefressen, ohne daß irgendein besonderer Vertreter sie systematisch dargestellt hätte. Eine zwar simple, trotzdem nur mit zwei Sätzen darzulegende Theorie, sie lautet:

«Alles, was der Mensch tut, ist sein Werk, er ist frei. Und er ist (natürlich) nicht frei, sondern alles, was er tut, ist das Werk der materiellen Gegebenheiten in ihm und um ihn herum.»

So widersprüchlich es ist, so wahr wäre es mit einer ganz bestimmten, erläuternden Ergänzung:

«Die Materie aber — die des Menschenkörpers und die seiner Umwelt — ist Schauplatz des Wirkens zahlreicher intelligenter Denkender, deren einer der Mensch selbst ist. Das Handeln aber ist Ergebnis freien Zusammenwirkens des Menschen mit anderen, die wie er intelligent und frei sind und eingreifen.»

Hiermit ist der Kern des Sinns für das Kommende am Tage. Diesen Sinn gibt es, weil es das soeben genannte Zusammenwirken beobachtbar gibt. Um den Sinn zu entwickeln, braucht es fast nur eines: diese Beobachtung, die jeder täglich unwillkürlich macht, ernst zu nehmen und sie systematisch zu steigern.

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Sie zeigt dann die verborgenen Mit-Urheber, läßt mit ihnen in Kontakt und Beziehung treten. Mit dem Ernstnehmen des Kommenden befindet sich der Mensch inmitten der Werkstatt der Ereignisse, die dabei keineswegs das Geheimnisvolle verlieren, das der Zukunft unabänderlich eigen ist. Es ist jedoch ein bedeutender Unterschied, ob man an die unmittelbare Gegenwart blind gefesselt oder inmitten des Geschehens und in Verkehr steht mit den Mitinteressenten des Geschehens.

Das Ernstnehmen des Geschehens läßt z.B. jederzeit die wahren Ursachen der gegenwärtigen Geschichte des 20. Jahrhunderts erkennen. Jedermann kennt heute jenen verfluchten Zirkel, in dem sie sich verfängt: «Abscheu vor der Armut erzeugt Verschwendung auf Kosten der kommenden Geschlechter, die die Ausbeutung der Umwelt durch Verarmung büßen werden.» Jedermann sieht heute, wie stupid es alles ist, aber wer es sieht, kann gleichwohl nicht aus dem Teufelskreis heraus. Was ist die Ursache?

Sie liegt im Nichternstnehmen dessen, was man sieht. Es hat eine Blendung des Sinns für das Kommende zur Folge. Wer sich dagegen zur Wehr setzt — durch Ernstnehmen des Wahrgenommenen —, merkt, daß die Blendung — das Nichternstnehmen selbst — von bestimmten Interessenten bewirkt oder doch angeregt wird, die ihre eigenen Interessen, nicht die der Menschheit, verfolgen. Die Interessen dieser Nichtmenschen — wahrnehmbar in den Teufelskreisen der «Systeme» gehen dahin, sich ein Geschlecht von intelligenten Halbmenschen heranzuzüchten, die ihren Einwirkungen und Eingriffen widerstandslos gehorchen. Mit diesen gedenken sie dann bestimmte weitere Ziele zu verfolgen. Was sie wollen und brauchen, sind Menschen-Gespenster, lemurenhaft, ohne persönlichen Verstand, ohne individuelle Erinnerung, aber mit computerhafter fehlerfreier Hochintelligenz samt Gedächtnis­leistung und ohne eigenen Willen. Ein «Ideal» also als Gegenteil des körperhaft lebenden, bewußtseins­begabten, fehlbaren Menschen, den die Natur schafft.

Gegenwärtig entsteht das Handeln der Menschen — wie bereits bemerkt — durch Zusammenwirken des Menschen selbst, der selbst denkt, mit den Einwirkungen von «oben und unten». Dies paßt der in Rede stehenden Kategorie von Einwirkern nicht. Sie wollen nicht zusammenarbeiten, sondern beherrschen, tyrannisieren, wollen sich über die Menschen zu unumschränkten Herren aufwerfen, wollen sie sich total unterwerfen. So daß die Menschen ihnen etwa so dienten wie die Hunde den Menschen. —

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 Diese «Einwirker» kennt jeder Mensch, obwohl sie für «unsichtbar» gelten. Da die Eingriffe spürbar und im Grunde sichtbar sind, sind in Wahrheit auch deren Urheber jedermann sichtbar. Es macht sich nur nicht jedermann klar, und es nehmen die meisten nicht ernst, was sie wahrnehmen.

Diese Einwirker hat es immer gegeben, aber ihre Macht hat in den jüngsten hundert Jahren enorm zugenommen. Sie wird weiter zunehmen bis zu dem im vorigen beschriebenen Kulminationspunkt, wo diese «Unsichtbaren» dann ihr Ziel erreichen und es zugleich verfehlen werden. Denn sie werden zwar in einem Großteil, im weitaus größten Teil der Menschheit die Intelligenz abtöten und die so veränderte Menschheit sich zu «höheren Haushunden» abrichten. Aber sie werden zugleich eine wichtige Gegenwirkung erleben — die bereits erwähnte Herabsetzung der Intelligenzstufe in diesem größten Teil der Menschheit.

Diejenigen also, die durch eine Art Anbetung des «leibhaftigen» Nichtmenschen sich die eigene Intelligenz haben ihres physischen Eingreif-Organes berauben, es sich haben «ausbrennen» lassen, sie werden in der Folge unvermutet, überraschend stupide werden, so daß z. B. Leute, die vorher Mathematiker waren, auf einmal nur noch niedere Mathematik gut beherrschen und dergleichen. Mit anderen Worten, die Menschen werden dann zwar noch über computerartiges «Denken» verfügen, aber nur wie schlechte oder primitive Computer funktionieren, die den unsichtbaren Einwirkern doch nur für begrenzte Ziele werden dienen können.

Diese überraschende und massive Gegenwirkung ist ebenfalls das Werk bestimmter unsichtbarer Einwirkender von oben und von unten, die jedoch im Gegenteil keinen Wert darauf legen, daß die Menschen ihnen blind gehorchen, um so mehr Wert aber darauf, daß sie mit ihnen initiativ zusammenarbeiten oder mindestens, daß sie eigenes Denken betätigen und beteiligen. Diese Bedingung stellen sie, weil sie es mit der Menschheit gut meinen. Man kann sie darum «die Wohlmeinenden» («Eumeniden») nennen. Auch die mit ihnen initiativ zusammenarbeitenden Menschen verdienen diesen Namen.

Finden sich nicht Menschen, die mit ihnen zusammenarbeiten, so gibt es Einwirkungen dieser Kategorie nicht. Finden sich nur wenige, die Bedingung erfüllende Menschen, so ergeben sich gleichwohl weiterreichende Wirkungen. Finden sich verhältnismäßig mehr, so verbessert sich das Schicksal der Erde.

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Jeder einzelne, der diese Zusammenarbeit nicht scheut, zählt und wiegt. Die vielen den unsichtbaren Zerstörern blind Gehorchenden haben Mühe, die Erde ganz zu zerstören, obwohl sie sie bis in die Tiefen schädigen. Sogar wenige Wohlmeinende werden genügen, um die absolute Zerstörung zu hindern. Einige mehr werden sie allmählich wieder grünen und blühen machen.

Von diesen proportionalen Geheimnissen wissen die Zerstörer. Darum versuchen sie, «alle» für sich zu bekommen.

 

Kampf um die Errettung des Menschentums

Es ist von Interesse zu beobachten, wie jene mehr oder minder geringeren Vorläufer des großen Nichtmenschen und Weltverführers, die verschiedenen Diktatoren des 20. Jahrhunderts, sämtlich versuchten, ein Wahlergebnis von «100 %» für sich zu erzielen. Adolf Hitler erreichte einmal ein Ergebnis von ungefähr «99 %». Er quittierte es mit den Worten: «Bis zur nächsten Wahl will ich die restlichen drei viertel Prozent auch noch für mich eingenommen haben.» Ein irrationales Wort! Doch für den kommenden «Welt-Diktator» oder «Weltbeglücker» wird in der Tat Leben und Tod, Gewinn und Totalverlust davon abhängen, ob es ihm gelänge, auch noch die allerletzten für sich einzunehmen. Allmächtig aber wird auch diese Figur nicht sein.

Dieser eine, der chemisch Gezeugte, er denkt in Wahrheit nie selbst einen Gedanken, sondern steht ausschließlich unter Einwirkungen, gleich wie ein absolut funktionierender Automat oder wie ein perfekt abgerichtetes Haustier. In Wahrheit ist also, was durch ihn geschieht — alle die weltweite gigantische Wirkung —, gar nicht sein Werk, sondern das Werk von ganz bestimmten Unsichtbaren, die mit ihm tun, was sie wollen, um dadurch dann mit allen Menschen tun zu können, was sie wollen. Jenen einen machte die chemische Zeugung zum gehorsamen Automaten — alle die vielen wird die Unterwerfung unter diesen einen Nicht-Ich ebenso gehorsam machen.

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Der Verführung Widerstand zu leisten, vermögen nur wenige. Wie wenige, läßt sich an dem bemühenden Schauspiel verzückter Millionen Anbeter der doch recht primitiven Verführungskünste ablesen, womit die großen und kleinen Diktatoren des 20. Jahrhunderts operiert haben. Auch die wenigen, die Widerstand bilden, vermögen nichts ohne die unsichtbaren Helfer und «Kollegen», mit denen sie zusammenarbeiten. Das Zusammenarbeiten geschieht durch Selbstdenken. Weiteres braucht es dazu nicht.

Trotzdem also höhere Geister sie gewissermaßen umschweben, geht von diesen Menschen kein «Charisma» aus, eben weil sie sich das «Ich-bin» behaupten und sich nicht rauben lassen. Es bedeutet, daß niemand diesen Menschen ein höheres Ansehen zollt, als sie selbst täglich beanspruchen. Manche der bedeutendsten bleiben sogar unbekannt. Dennoch wirken sie in voller Öffentlichkeit gemeinsam ihr Werk, jenen gewaltigen Gegenschlag, die Herabsetzung der Intelligenz bei dem in Halbtierheit versinkenden Großteil der Menschheit. Der Sinn dieser Tat ist Rettung der menschheitlichen Hochintelligenz vor Mißbrauch und Rettung der Erde vor völliger Zerstörung, welche unweigerlich erfolgen würde, wenn die abgetötete Intelligenz den durch die Abtötung bis ins letzte gewissenlosen «intelligenten Tieren» zur Hand bliebe. Als hochintelligente Tiere würden diese zum unwiderstehlichen Vernichtungswerkzeug in den Händen derer werden, die die ganze Veranstaltung dieser Abtötung verursachten oder verschuldeten — der Geister des Materialismus oder, wie sie seit alters auch heißen, der Geister der Finsternis. Deren Ziel ist die vollständige Vernichtung der materiellen mineralischen Erde und der ihrer selbst mächtigen Menschheit. Würde diese zweifache Tendenz des Materialismus, dieser zweifache Wille der Geister der Finsternis erreicht, so versänke die Menschheit in den Zustand, den das ältere Christentum als Schreckbild imaginiert hat, die Hölle, aus der kein Entrinnen ist.

Es ist irgendwie erregend zu beobachten, wie viele Menschen heute bereits das Leben, das wir alle führen müssen, als «Hölle» empfinden und wie viele nicht nur so empfinden, sondern außerdem behaupten, diese Hölle sei erfreulich und erstrebenswert.

Die Rettungstat, durch die die Erde und die Zukunftshoffnung der Menschheit gerettet wird, ist letztlich das Werk eines einzelnen, der jedoch als solcher nicht in äußere Gegenwart tritt, sondern allein dem Sinn für das Lebende und Kommende wahrnehmbar wird.

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Dieser eine wird also gewissermaßen immer nur als «Der Kommende» wahrgenommen, nie als «Gegenwärtiger». Unmittelbar gegenwärtig aber, um das Werk der Rettung der menschheitlichen Intelligenz vor kosmischem Mißbrauch durchzuführen, werden immer mehrere sein, körperliche Menschen, Träger höchster Geisteskräfte, mit welchen sie, gleich wie mit «Kollegen», vermöge des Sinns für das Lebendige und Kommende zusammenarbeiten, und sie geben darum diesen unsichtbaren «Kollegen», den «Wohlmeinenden», auch den Namen «die Kommenden». Jeder solche Mensch repräsentiert gewissermaßen ein Kollegium von gleichberechtigt Beratenden und Beschließenden — «Wohlmeinenden» —, und alles, was ein solcher Mensch tut, ist wie ein gemeinsam gefaßter Entschluß, ist gemeinsame Tat, darum weittragend.

Miteinander bilden diese Menschen selbst ebenfalls ein Kollegium. Andererseits steht jeder solche Mensch in besonders naher Beziehung zu einem bestimmten unter jenen höheren Geistern, einem der «Kommenden». Und bei jedem einzelnen, mitberatend, mitbeschließend, mittätig, befindet sich immer auch jener eine, «der Kommende und Wohlmeinende», dessen eigenes und individuelles Werk die insgesamte Rettung des Menschentums zur Wiedererbauung einer Mensch-gebliebenen Menschheit und die Rettung der Erdennatur ist. Der, bei dem alle Zusammenarbeit derer, die selbst denken, zusammentrifft. Niemand aber erkennt diese Menschen, solange sie handeln. Dies schützt sie.

Wie sich die entscheidenden Taten und Wirkungen vollziehen werden, tritt immer erst an den «jüngsten» Tagen — den Tagen der Ereignisse — ans Licht.

Das insgesamte, soeben skizzierte, vielfach miteinander wirkende Kollegium bleibt nach den soeben geschilderten entscheidenden Ereignissen weiter wirksam. Es erbaut jene «Kultur des 21. Jahrhunderts», die beschrieben worden ist. Institutionen, Methodiken und Anschauungen dieser Kultur sind das Werk dieses Kollegiums. Letztlich das Werk «des Größten unter ihnen», der der wahre Wohlmeinende, der Kommende der Kommenden ist und sich dadurch auszeichnet, daß er «sich von allen herumschicken läßt und für alle die schwere Arbeit leistet».

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