Andreas Gryphius

Andreas Greif

Was sind wir Menschen doch!

Erstes deutsches Drama: "Leo Armenius"
Lustspiele, Schimpfspiele
Klagelieder über die irdische Existenz,
geprägt von den Erfahrungen eines Lebens im Dreißigjährigen Krieg

 

Audio 2014 dlf 
(350 Jahre tot)

wikipedia.Autor 
1616-1664  (48, Schlaganfall)

DNB.name  

Bing.Autor

 

detopia:

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Grimmelshausen   Goethe 

"Was sind wir Menschen doch!
Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen.
Ein Ball des falschen Glücks,
ein Irrlicht dieser Zeit,
Ein Schauplatz herber Angst,
besetzt mit scharfem Leid.
Ein bald verschmelzter Schnee
und abgebrannte Kerzen."

 

<Menschliches Elend>

 


 

 

"Wir sind doch nunmehr ganz, ja mehr den ganz verheeret!
Der frechen Völker Schar, die rasende Posaun
Das vom Blut fette Schwert, die donnernde Karthaun
Hat aller Schweiß, und Fleiß, und Vorrat aufgezehret.

Die Türme stehn in Glut, die Kirch’ ist umgekehret.
Das Rathaus liegt im Graus, die Starken sind zerhaun,
Die Jungfraun sind geschänd’t, und wo wir hin nur schaun,
Ist Feuer, Pest, und Tod, der Herz und Geist durchfähret."

 

 

 

"Gott legt uns nicht mehr auf, denn man ertragen kann.
Er nimmt auf einen Tag: Thron, Krone, Reich und Mann.
Er nimmt, Prinzessin, das, was er vorhin gegeben.
Nur eines nimmt er nicht: was man nicht will. Das Leben."

 

>Aus Leo Armenius<

 

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