Gustav Landauer Die Botschaft der Titanic Ausgewählte Essays, 1900-1912
1994
by KONTEXverlag, Berlin |
1994
DNB.Buch Bing.Buch
detopia:
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InhaltZu den Texten (265) Nachwort 1994 von Walter Fähnders und Hansgeorg Schmidt-Bergmann (279)
"Utopien sind immer nur scheintot“, notierte Gustav Landauer 1907, der zu den originellsten und eigenständigsten Köpfen des libertären Denkens und der sozialrevolutionären Bewegung in Deutschland gehörte. Die vorliegende Auswahl präsentiert rund zwei Dutzend Essays, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel, Vorträge und Rezensionen, darunter zeit- und kulturkritische Anmerkungen, politische Grundsatzartikel zum Anarchismus ebenso wie Schriften zu Literatur und Kunst, zum Judentum und zur Revolution in Deutschland. So unterschiedliche Themenbereiche wie die frühe Fundierung seines Anarchismus, den er in Opposition zum Geschichtsdeterminismus der wilhelminischen Sozialdemokratie formuliert, bis hin zu Porträts und Autorenprofilen wichtiger Theoretiker, Schriftsteller und Weggefährten wie Martin Buber, Fjodor Dostojewski, Peter Kropotkin, August Strindberg, Lew Tolstoi und Walt Whitmann ermöglichen in diesem Band Einblicke in das Œuvre eines ungemein produktiven Autors. Im Januar 1919, inmitten der revolutionären Prozesse, kommentiert Landauer sehr abwägend die Ereignisse, sieht auch schon die Gefahr eines Scheiterns der Revolution und entwickelt ein Vermächtnis, das in sich die verschiedenen Elemente seines Anarchismus zusammenfügt:
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I Durch
Absonderung zur Gemeinschaft (7) II Dostojewski (103) # Lew Nikolajewitsch Tolstoi 110 # Strindberg 117 # Walt Whitman 121 # „De Profundis“ (Oscar Wilde) 131 # Die deutsche Multatuli-Ausgabe 135 # Walter Calé 143 # Hofmannsthals „Ödipus“ 150 # Puppen 168 # Der gelbe Stein, ein Märchen 179 # Vom Dilettantismus 186 # Arbeitselig (192) III Etwas
über Moral (197) |