Thomas Liebsch, *1969
Zivilisationskollaps
2002 bei Oekom
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detopia
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"Ich habe durchaus
Verständnis dafür, wenn eine wohlfeile Kultur- und Zivilisationskritik
Unbehagen auslöst, die im deutschsprachigen Raum immer wieder eine ungute
Tradition der Modernitäts-Feindlichkeit neu belebt. Von
Spenglers
Die Corona-Krise ist ein Weckruf für die Menschheit. Sie führt uns erneut die extreme Verwundbarkeit unserer global vernetzten Zivilisation vor Augen. Deren nicht nachhaltiger Wachstumszwang entwickelt sich immer mehr zum existenziellen Risiko für uns alle. Dabei steht uns die allergrößte Krise erst noch bevor: die Klima- und Umweltkatastrophe. Zaudern wir mit der überfälligen Umstellung unserer Wirtschafts- und Lebensart jedoch noch länger, werden wir sehr schnell an einen Punkt gelangen, an dem uns keine Hilfsprogramme und Rettungsmilliarden mehr helfen werden. Viel Zeit für diese radikale Umkehr bleibt nicht mehr. Schon die kommenden drei Jahrzehnte werden die gefährlichsten in der gesamten Menschheitsgeschichte. In ihnen verstärken sich die klimatischen, ökologischen und sozialen Krisen wechselseitig und vervielfachen sich zu einer noch nie da gewesenen Zivilisations- und Umweltkrise. Dann droht der globale Zerfall unserer Zivilisation. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Was hat die Menschheit im historischen Rückblick in diese Situation hineingeführt? Und welche Möglichkeiten bleiben uns jetzt noch? Dieses Buch geht diesen Fragen auf den Grund und sprengt dabei die altbekannten Muster. Freuen Sie sich auf einen radikalen Perspektivwechsel, der Ihr Bewusstsein erweitern wird.
»Sein 500 Seiten starkes brillant geschriebenes Opus ist ein alarmierender
Weckruf, |
Thomas Liebsch, *1969