Peter Sloterdijk
Du
mußt
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2009 720 Seiten detopia: |
detopia-2024: Hm....
Oh mein Gott, wer soll 700 Seiten lesen?! Und wer verspricht mir, dass mein neues Wissen dann der Weltrettung dient?
Auf jeden Fall erkenne ich an, dass er fleißig schreibt.
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INHALT Einleitung: Zur anthropotechnischen Wende (9) Der Planet der Übenden
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Der Befehl aus dem Stein - Rilkes Erfahrung (37) I Die Eroberung des Unwahrscheinlichen - Für eine akrobatische Ethik
Programm (173) II Übertreibungsverfahren Prospekt: Rückzüge in die Ungewöhnlichkeit (329) 6 Erste Exzentrik - Von der Absonderung der Übenden und ihren Selbstgesprächen 338 7 Vollendete und Unvollendete - Wie der Geist der Perfektion die Übenden in Geschichten verstrickt 379 8 Meisterspiele - Von den Trainern als Garanten der Übertreibungskunst (424) 9 Trainerwechsel und Revolution - Über Konversionen und opportunistische Kehren (467) III Die Exerzitien der Modernen Perspektive: Wiederverweltlichung des zurückgezogenen Subjekts (493) 10 Kunst am Menschen - In den Arsenalen der Anthropotechnik (519) 11 Im auto-operativ gekrümmten Raum - Neue Menschen zwischen Anästhesie und Biopolitik 582 12 Übungen und Fehlübungen - Zur Kritik der Wiederholung 639
Rückblick
(691) Ausblick 699 Ausführliches Inhaltsverzeichnis (715-723) |
Ausführliches Inhaltsverzeichnis (715-723) Inhalt-lang.pdf
Einleitung: Zur anthropotechnischen Wende (9)
Der Planet der Übenden 1 Der Befehl aus dem Stein - Rilkes Erfahrung (37) 2 Ferner Blick auf den asketischen Stern - Nietzsches Antikeprojekt (52) 3 Nur Krüppel werden überleben - Unthans Lektion (69) 4 Letzte Hungerkunst - Kafkas Artistik (100) 5 Pariser Buddhismus - Ciorans Exerzitien (118) Übergang: Religionen gibt es nicht - Von Pierre de Courbertin zu L. Ron Hubbard (133) I. Die Eroberung des Unwahrscheinlichen - Für eine akrobatische Ethik Programm: Übungsanthropologie (173) 1 Höhenpsychologie Die Hinaufpflanzungslehre und der Sinn von »Über« (176) Die Ehe, evolutionär gedacht (176) Was heißt: Hinauf? Für eine Kritik der Vertikalen 179 Artistenzeit (181) Naturakrobatik auf dem Mount Improbable (185) Primärer Konservatismus und Neophilie (189) Artistenmetaphysik (191) Die Asketik vernatürlichen (194) Nichts ungeheurer als der Mensch: Existenz in der Höhe (195) Jakobs Traum oder: Die Hierarchie (199) Über-Wörter (202) Kein Sklavenaufstand der Moral: Christlicher Athletismus (204) Aristokratie oder Meritokratie (206) 2 »Kultur ist eine Ordensregel« Lebensformen-Dämmerung, Disziplinik 208 Nicht-herrschaftliche Stufungen 208 Wittgensteins Ordensregel 210 Kultur entspringt aus Sezession 216 Form und Leben 220 Sprachspiele sind Exerzitien: Die Ordinary-Language-Täuschung 222 Was sich zeigt 225 Deklarierte Übungen 228 Wovon man nicht schweigen soll 230 Asketologische Dämmerung und Fröhliche Wissenschaft 232 Foucault: Ein Wittgensteinianer 234 Tragische Vertikalität 236 Sprachspiele, Diskursspiele, Allgemeine Disziplinik 241 Philosophischer Mehrkampf: Das Subjekt als Träger seiner Übungsreihen 245 Aussicht auf eine ungeheure Landschaft 246 Zwischen den Disziplinen 250 3 Schlaflos in Ephesos Von den Dämonen der Gewohnheit und ihrer Zähmung durch die Erste Theorie 253 Heilmittel gegen Verstiegenheit: Diskursanalyse 253 Erste ethische Unterscheidung bei Heraklit 255 Heideggers List 256 Was der Daimon bewirkt: Die ethische Unterscheidung 258 Sich selbst überlegen sein 260 Zwischen zwei Überwältigungen: Der besessene Mensch 264 Paideia: Der Griff an die Wurzeln der Gewohnheit. . . . 267 Denken und Wachen 270 Denken ohne Wachen, Wachen ohne Denken: Ost-West-Gegensätze 272 4 Habitus und Trägheit Von den Basislagern des übenden Lebens 276 Noch einmal: Höhe und Weite - Anthropologische Proportionalität 276 Im Basislager: Die Letzten Menschen 278 Bourdieu, Denker des Letzten Lagers 281 Habitus: Die Klasse in mir 282 Basis und Physis oder: Wo steckt die Gesellschaft? .... 284 Vom Genius der Gewohnheit. Aristoteles und Thomas 287 Homo bourdivinus: Der andere Letzte Mensch 292 Lehrersein als Beruf: Der Angriff auf die Trägheiten 294 Identität als das Recht auf Faulheit 296 5 Cur homo artista Von der Leichtigkeit des Unmöglichen 298 Katapulte 298 Achsenzeiteffekt: Die Menschheit der zwei Geschwindigkeiten 301 Auf die andere Seite kommen: Philosophie als Athletik 304 Asketik und Akrobatik 307 Anthropotechnik: Die Macht der Wiederholung gegen die Wiederholung wenden 309 Pädagogik als angewandte Mechanik 311 Didaktische Himmelfahrt: Lernen fürs Leben des Lebens 314 Sterbe-Performance: Tod auf der metaphysischen Bühne 315 Inwiefern Jesus recht hat zu sagen: Es ist vollbracht 318 Todesathleten 320 Certum est quia impossibile: Nur das Unmögliche ist gewiß 323
// Übertreibungsverfahren
6 Erste Exzentrik Von der Absonderung der Übenden und ihren Selbstgesprächen 338 Entwurzelung aus dem ersten Leben: Spiritueller Sezessionismus 338 Die Spaltung des Seienden durch den Feldzug gegen das Gewöhnliche 342 Rückzugsräume der Übenden 344 Die tiefere Unterscheidung: Selbstaneignung und Weltpreisgabe 348 Die Geburt des Individuums aus dem Geist der Rezession 353 Das Selbst in der Enklave 355 Im Mikroklima des übenden Lebens............... 356 Absage an die Selbstsorge: Konsequenter Fatalismus. . . 358 Einsamkeitstechniken: Sprich mit dir!.............. 361 Endorhetorik und Ekelübungen.................. 364 Der innere Zeuge............................. 370 Inquisition gegen das Ich....................... 372 Den Egoismus rehabilitieren 376 7 Vollendete und Unvollendete Wie der Geist der Perfektion die Übenden in Geschichten verstrickt 379 In der Zeit der Vollendung 379 Ergriffenheit durch das Ziel 382 Über den Unterschied zwischen einem Weisen und einem Apostel 383 Todesexamen: Weisheitslehre als Training für das Theater der Grausamkeit 387 Vita a priori 392 Benedikts Leiter der Demut 396 Scala Paradisi: Die anachoretische Psychoanalyse..... 399 Der theomimetische Glanz 405 Perfektionismus und Historismus 407 Indische Teleologie 410 Das Geheimnis der zweiten Sezession: Karma-Verdunkelung und Streben nach Befreiung 414 Die langsamen und die schnellen Wege 418 |
8 Meisterspiele Von den Trainern als Garanten der Ubertreibungskunst 424 Cura und cultura 424 Stabilisierte Unwahrscheinlichkeit: Die Aufrichtung der Leitbilder 42^ Paradoxien und Passionen: Die Entstehung der Innenwelt durch chronische Überspannung 428 Trainerdämmerung 430 Zehn Typen von Lehrern 432 Der Guru 434 Der buddhistische Meister 439 Intermezzo: Kritik der Erleuchtung 444 Der Apostel 44x Der Philosoph 44x Der Sophist als universaler Könner 451 Der profane Trainer: Der Mann, der will, daß ich will 455 Der Handwerksmeister und die zwei Naturen des Kunstwerks 457 Professoren, Lehrer, Schriftsteller 463 9 Trainerwechsel und Revolution Über Konversionen und opportunistische Kehren .. 467 Umwendungskunde 467 Alle Erziehung ist Konversion 470 Die Katastrophe vor Damaskus 474 Es gibt keine Konversion: Das augustinische Paradigma 479 Bekehrung als Trainerwechsel: Franziskus und Ignatius 484
/// Die Exerzitien der Modernen
Perspektive: Von der Macht der Parole 493 Der neue Zeitgeist: Experiment mit Menschen...... 495 Die moderne Unruhe 499 Autoplastisches Handeln: circulus virtuosus 501 Die Entdeckung der Welt im Menschen 507 Homo mirabile 512 Homo anthropologicus 516
10 Kunst am Menschen In den Arsenalen der Anthropotechnik 519 Passionsspiele 519 Impfung mit dem Ungeheuren: Nietzsche als Immunologe 521 Das europäische Trainingslager 524 Zweite Kunstgeschichte: Der Henker als Virtuose 531 Beginn der Biopolitik: Schon der klassische Staat macht leben 534 Menschenüberproduktion und Proletarisierung 539 Geburt der Sozialpolitik aus der Verlegenheit des Menschenüberschusses 543 Bildungspolitik unter dem absoluten Imperativ 545 Emendatio mundi 546 Schulraison versus Staatsraison 548 Die ganze Welt ist eine Schule 551 Vor-Aufklärung: Weg des Lichts 553 Exzentrische Positionalität: Der Menschenautomat als Provokation der Anthropologie 562 Der interdisziplinäre Kontinent 567 Kunstgeschichte als Askesengeschichte 569 Vom militärischen Drill 574 Menschenausstatter im allgemeinen 577 11 Im auto-operativ gekrümmten Raum Neue Menschen zwischen Anästhesie und Biopolitik 582 Lob der Horizontalen 582 Fortschritt als Metanoia zum halben Preis 584 Weltverbesserung als Selbstverbesserung........... 587 Sich-Operieren-Lassen: Das Subjekt in der autooperativen Krümmung 589 Das behandelte Selbst 591 Im operativen Kreis: Medizinische Gelassenheit..... 595 Oktoberrevolution: Die Äthernarkose............. 59^ Vom Menschenrecht auf Ohnmacht.............. 600 Revolutionäre Ungelassenheit................... 603 Radikale Metanoia als der Wille zum Umsturz...... 605 Politischer Vertikalismus: Der Neue Mensch........ 609 Kommunistische Menschenproduktion............ 613 Die Biopolitik des Wunders und die Kunst des Möglichen 618 Ära der Abschaffung.......................... 621 Sein und Zeit, sowjetisch....................... 622 Immortalismus: Liquidierung der Endlichkeit....... 624 Die Epoche des Todes und der Bagatellen beenden . . . 626 »Anthropotechnik«........................... 628 Postkommunistisches Nachspiel: Die Rache des Allmählichen 633 12 Übungen und Fehlübungen Zur Kritik der Wiederholung 639 Zur Unterscheidung der Wiederholungen verdammt 639 Das Lebewesen, das nicht nicht üben kann 642 Umübung aller Übungen...................... 646
Woher die schlechte Gewohnheit kommt:
Zur Metaphysik des Eisernen Zeitalters 651 Zur Verteidigung des zweiten Silbernen Zeitalters.... 669 Kanon-Arbeit in der Moderne................... 672 Maligne Wiederholungen I: Die Kultur der Lager .... 674 Maligne Wiederholungen II: Die Erosion der Schule 679 Maligne Wiederholungen III: Das selbstbezügliche Kunstsystem der Moderne 686
Rückblick Von der Wiedereinbettung des Subjekts zum Rückfall in die totale Sorge 691 Ausblick Der absolute Imperativ 699 Wer darf es sagen? 699 Wer kann es hören? 704 Wer wird es tun? 706 |
Peter Sloterdijk (2009) Du mußt dein Leben ändern - Über Anthropotechnik