Blog 2024
14.4. Glaubenskrieg-Sind-Wolkenkratzer-die-Zukunft-der-Stadt Kaltenbrunner
d-20.04.2024 - Gewalt-spiel-filme
wikipedia No_Country_for_Old_Men USA-2007 / FSK-16 in Deutschland
Kommt auf ZDFneo ("Demokratiefunk") - auch mit Ansage "unter 16 nicht geeignet", vorschriftsmäßig
Ich sah den Film schon mal. Und habe jetzt nur den Anfang gekuckt.
Ein Schlächter-Film.
Ich wundere mich über gar nichts mehr.
über die Gewaltspiralen überall auf der Welt
Gleich zu Anfang eine lang-dauernde-zappelnde Tötung (Polizist mit Handschellen)
Nach einem Roman von Cormac McCarthy von 2005, ein Jahr vor "Die Straße" von 2006
Roman wikipedia Kein_Land_für_alte_Männer
Dennoch: Alles schlimm. Alles lebenszersetzend. Den Lebenswillen aushöhlend.
Zumindestens der konkrete Film - im Roman soll ja mehr Philosophie reingesprochen werden; so dass die Gewalt einne künstlerischen Sinn ergibt.
d-23.4.2024 - Grundsatzartikel :
23.4. Vom-Toeten-im-Kriege-9694115.html Sachsenröder
23.4. Die-Rueckkehr-der-Atombombe-Vom-Kollaps-der-Vernunft-9694598.html Jan Teiler
Atomfilm: wikipe Threads_(1984) (1984, BBC) goog threads+tag+null
Atomfilm: wikipe The_Day_After_-_Der_Tag_danach (1983, USA) wikipe The_War_Game (1965, BBC)
Mal nebenei bemerkt:
Warum-Heizkosten-ab-2027-unkalkulierbar-werden-koennten-9693766.html
Rekord-Militaerausgaben-Der-Sieg-der-Ruestungslobbyisten-wie-Strack-Zimmermann-9693223.html
detopia-24.4.2024
Oft schreibe ich wie schon vorher - Will ich mir dann abgewöhnen - wenn ich jede Nuance aufgeschrieben habe.
Wenn ich manche (Unterhaltungs-)Medienprodukte sehe, dann weiß ich: wir sind gefangen - (in einer Bewusstseinsblase) Und wir kommen nicht raus. Leider.
Und ich habe auch (Gesprächs-)Erlebnisse, die mir zeigen: Das Entertainment-Marketing wirkt. (also diese Ideologie verdummt wirklich).
Eigentlich müsste ja die bundesdeutsche Soziologie-Psychologie schon Forschung vorlegen, darüber, dass das ganz normale Fernsehprogramm den deutschen Michel dümmer und passiver macht.
(Ersatz: Immer wieder Postman lesen!)
Meines Wissens wird nur bemängelt, dass der Westmensch zu lange vor Bildschirmen sitzt und sich zuwenig "bewegt".
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Ja, ich weiß: Das waren wieder nur Behauptungen. Aber mehr ist nicht drinne. (Details "kosten" Zeit.)
Und: Etwa die Filme: Maze-Runner, die Auserwählten im Labyrinth oder Tribute von Panem ---- da sollte doch kein Kommentar nötig sein.
Es sollte doch jedem klar sein, dass diese (mittlerweile: tausende) (mittlerweile: nicht-nur-Hollywood-) Filme auch -jeder für sich- ein realer Sargnagel sind.
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Aber gut: Es gibt weitere Sargnägel. (Díe realen Atom"blockbuster", z.B.)
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Wir müssen uns daran gewöhnen, anzuerkennen und hinzunehmen, dass wir keine Macht haben (die Dinge grundsätzlich zu verbessern). - Es spricht zuviel dagegen. (Leider). Horstmann-1983 behält recht.
Hoffentlich kann ich bald die Wagenknechtpartei (in Sachsen) wählen. Das wäre ein kleiner Fortschritt. Aber: Mehr auch nicht. (Denn es gibt keine Anzeichen, dass das Volk zur Vernunft kommen will.)
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Wir kommen auf dem jetzigen Weg prinzipiell nicht weiter. (Und der jetzige Weg führt zum letzten Menschen in diesem Jahrhundert.)
Alles nur Pessimismus? Alles nur Negativismus? Defätismus? Feigheit vor dem Feind?
Nein!
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Wir können (nur) noch beten.
Den Herrn um viele Wunder bitten, ja: anbetteln. (In jedem einzelnen Menschen eines.)
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Und wir dürfen die Gegenwart genießen. Wir dürfen!
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26.4.
Ukraine-Zerstoerungsformel-Ohne-Strategie-sind-die-US-Hilfen-ein-vergiftetes-Geschenk 26.4. Beebe
Ein-sowjetisches-Staatsgeheimnis-in-der-Ukraine 25.4. Reimer (siehe auch Geulen-2020) Die Katastrophe von Tschernobyl vor 38 Jahren markierte das Ende der UdSSR. Die beeinflusste auch die Radarstation Duga 1. Sie dient heute als unheimliches Denkmal. Vor 38 Jahren flog Reaktor 4 des Atomkraftwerkes Tschernobyl in die Luft, nicht nur eine Atomkatastrophe, sondern auch der Anfang vom Ende der Sowjetunion. Betroffen war auch Duga 1, jene Funkanlage, die amerikanische Atomraketen im Orbit aufspüren sollte, um den atomaren Gegenschlag des Warschauer Paktes einzuleiten.
Hybris-des-Westen-Drei-Jahrzehnte-Chaos-und-Niedergang 26.4. Goeßmann
26.4.
Ich kucke nicht immer nur US-Fantasie-Blockbuster an, sondern auch:
kürzlich: ein Dokufilm (ZDF-2022?) über forensische Psychiatrie in Berlin; also über Straf- und Gewalttäter mit großen Psychostörungen (Brandstiftung, Verfolgungswahn, Stimmenhören), aber prinzipiell resozialisierungsfähig.
Der Reporter durfte eine Woche drehen und interviewen.
Hauptproblem: Überbelegung bzw. Fachkräftemangel. Zukunft: Keine Besserung in Sicht.
Man muss Hochachtung haben (auch vor den Patienten-Kriminellen, die nicht mehr gefährlich sein wollen und ein normales Leben sich erarbeiten wollen).
Aber leider aus detopischer Sicht: Die (Masse der) Störungen (Drogenmissbrauch) werden zunehmen. Und ausreichendes Geld wird nie aufgebracht werden können. Auch, weil das alles ausserhalb der Öffentlichkeit steht. (der Film kam auch spätabends).
Rigoroses Wegsperren ist auch nicht möglich (teuer) und auch unmenschlich. Also werden immer mehr "Wahnsinnige" (Verfolgungswahn) die deutschen Straßen und Plätze bevölkern.
Nebenbei bemerkt: Gegen solche Zustände hilft wirklich nur Detopia. Wem das also wichtig ist (ein sicherer und gemütlicher öffentlicher Raum), der müsste Detopia wollen.
2023 Kontraste: Die Reporter - Maßregelvollzug vor dem Kollaps / am Limit
google.com/search?q=psychiatrie+hinter+gittern
bing.com/search?q=psychiatrie+hinter+gittern+kontraste
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detopia-27.4.2024
Ich will ja nicht immer Pessimistisches schreiben - also Dinge, die die Menschen nicht hören wollen.
Dennoch: Mich interessiert -prognosemäßig- nur noch ein Punkt wirklich:
Gibt es den Punkt im Bewusstsein des (normalen deutschen erwachsenen) Menschen, wo dieser begreift,
"dass er falsch denkt"?
.... dass es mit seiner "Denke" keine Zukunft gibt?
... dass er "umdenken muss"
.... neu denken, anders denken
"umkehren"
usw.
Und falls es diesen Punkt gibt: Wie weit ist er entfernt?
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Wie oft hier geschrieben: Ich sehe in meinen Gesprächen diesen Punkt nicht. aber vielleicht können die Menschen noch nicht darüber sprechen.
Im Internet gibt es vielleicht schon solche Gesprächskreise (weil es halb-anonym leichter ist), aber ich weiß nur von speziellen Kreisen, also von der 15%-Minderheit (aber die breitet sich nicht aus; und die bleiben auch unter sich).
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Wenn wir (als Deutsche und als Menschheit) leben wollen, noch lange leben wollen, dann brauchen wir eine entsprechend-zugehörige Gesellschaftsformation.
Wir haben auf dem jetzigen Weg (Privatbesitzvermehrungsgesellschaft) keinerlei Chance, auch nur das Ende des Jahrhunderts zu erreichen. Der Rest des Jahrtausends wird ohne uns stattfinden.
Andersherum ausgedrückt: Unter dem Vorbehalt, dass ich ein Zukunftslaie bin und nur einen Mittelwert nenne: Der letzte Mensch wird noch in diesem Jahrundert geboren werden.
Ja, so ist das.
Und dann folgt immer: "Es sei denn...." (die Menschen kommen zur Vernunft bzw. die Vernunft kommt zu ihnen)
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Ja, ich weiß: Es ist eine schwere Aufgabe. Es ist eine schwere Aufgabe, heute mit der Transformation zu beginnen, weil (reale) Erfolgsaussichten nicht mehr geglaubt werden können.
.... das ist wohl die schwerste Aufgabe aller Zeiten: (seit der griechischen Götterdramatik):
Jesus Christus hat sich getraut! Er traute sich zu predigen!
Und falls er seine Verurteilung und Kreuzigung vorausahnte, dann war es mehr als nur "Traute"; dann war es Heldenmut.
(Und Nawalny muss auch als Held gelten. Und Assange auch.)
also: Wir brauchen jetzt die Volksprediger, die Volkstribunen, die Inflationsheiligen.
... stilles Heldentum mit lauter Stimme.
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Mal sehen, ob uns die Wagenknechtpartei einen Schritt weiterbringt (in ein paar Jahren?)
.... einen Schritt in die Richtung, ein gesellschaftliches Klima herzustellen, in dem wir über Detopia reden können.
Jetzt, wo ich hier schreibe, weiß ich: Detopia ist außerhalb des Denkhorizontes des Normalbürgers.
Also:
Löbsack-1974, Ditfurth-1985, Fuller-1992, Gruhl-1993, Lauterburg-1998, Meadows-2004, Taxacher-2012, Emmott-2013, Schrödl-2018, Wallace-Wells-2019, Settele-2020
Nicht schön. Autonome Sachbücher sind immer wahrer Mix-Videoprogramme.
(Ja: Es gibt Sonderfälle - sogenannte Ausnahmen. Ausnahmen von der Regel gibt es immer. Sogar in der Bibel.)
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perlentaucher ulrich-brand-markus-wissen/kapitalismus-am-limit.html
Zeitenwende-Ist-ein-gruener-Kapitalismus-moeglich-9700799.html
Ulrich Brand ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien und hat jüngst mit dem Buch »Die Imperiale Lebensweise« (gemeinsam mit Markus Wissen) die SPIEGEL-Bestsellerliste erobert.
Markus Wissen lehrt als Professor für Gesellschaftswissenschaften an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und beschäftigt sich in seiner Forschung mit dem Zusammenhang von Globalisierung und Krisen, Umwelt-, Klima- und Ressourcenpolitik sowie verschiedenen Aspekten gesellschaftlicher Transformationen.
wikipedia Markus_Wissen *1965
KLAPPENTEXT
Wir befinden uns in einer seltsamen Zwischenzeit: Die meisten von uns haben
sich eingestanden, dass es so nicht weitergehen kann, aber echte Lösungen
scheinen in weiter Ferne. Es ist eine Zeit, in der "das Alte stirbt und das
Neue nicht zur Welt kommen kann" (Gramsci), geprägt von Kämpfen zwischen den
Aktivistinnen des Wandels und den Verteidigern des Status quo. Ulrich Brand
und Markus Wissen unterziehen diese Gegenwart einer kritischen Diagnose. Sie
zeichnen nach, wie die Herrschaft der "imperialen Lebensweise" bröckelt,
angegriffen von unübersehbaren Umweltkrisen, aber auch von denjenigen, die
die Ausbeutung von Mensch und Natur nicht länger mittragen wollen. Diese
Kämpfe entscheiden die Zukunft der Menschheit, und der Ausgang ist alles
andere als gewiss. Wird der Status quo verteidigt und nehmen damit
autoritäre Tendenzen zu? Werden wir einen "grünen Kapitalismus" entwickeln,
und welche Folgen hätte dieser für den Rest der Welt? Oder finden wir in
eine gerechtere, bessere Art des Lebens?
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.03.2024
Ulrich Brand und Markus Wissen halten nicht viel vom ökologischen
Kapitalismus und ähnlichen Schlagworten, erfährt Rudolf Walther aus diesem
Buch. Die beiden Politikwissenschaftler gehen davon aus, lernen wir, dass
gesellschaftliche und ökologische Problemlagen zusammenhängen, die
kapitalistische Wachstumsfixierung trägt für sie insgesamt die Hauptschuld.
Die Argumentation ist von unter anderem feministischen und marxistischen
Analysen inspiriert, so Walther, und läuft darauf hinaus, dass die Kosten
des Wachstums bislang externalisiert wurden, vor allem im sogenannten
globalen Süden, was nun perspektivisch allerdings nicht mehr so gut
funktioniert. Die Energiewende gießt eher mehr Öl ins Feuer, glauben die
Autoren, und allzu viel Hoffnung können sie dem Rezensenten auch mit ihren
Analysen möglicher Widerstandsstrategien in westlichen Ländern nicht machen.
detopia: Ich weiß noch nicht. Erstmal hier. Wegen Platz.
Ukraine-Krieg-Ukrainische-Reserven-schwinden-Russland-beschleunigt-Vormarsch-9701001.html
Der-Ukraine-Krieg-und-seine-Folgen-fuer-Russland-9700983.html