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Oskar Brüsewitz und das Fanal von Zeitz "Ich werde nun gehen!" |
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Audio 2019 Wo ist Oskar Brüsewitz in Zeitz?
Audio 2019 Zeitz will keine Geisterstadt sein!
Am Anfang der Herbstrevolution 1989 stand der Pfarrer Oskar Brüsewitz. Mit seiner öffentlichen Selbstverbrennung am 18. August 1976 setzte er ein Fanal im Kampf gegen den Kommunismus und formulierte eine bittere Anklage gegen die Rolle der Kirchenleitungen im Sozialismus. "Funkspruch
an alle - ... Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an! Diese Worte standen auf dem Plakat, das Pfarrer Oskar Brüsewitz auf seinem Auto angebracht hatte, als er sich am 18. August 1976 vor der Michaeliskirche in Zeitz mit Benzin übergoss und dann in Brand steckte. Vier Tage später starb er an seinen Verbrennungen im Krankenhaus Halle-Dölau. Er brachte sich selbst zum Opfer dar, um mit diesem Flammenzeichen zu protestieren gegen die atheistische Bildungspolitik der DDR. Partei und Regierung sollten zum Kurswechsel genötigt, die Kirchenleitungen zu energischerem Handeln gedrängt werden. In der Tat hat Brüsewitz mit seinem Tod Bewegungen ausgelöst - bis hin zum Zentralkomitee der SED. Leitungsgremien der Kirchen wurden ebenso aufgerüttelt wie Gemeinden und DDR-Dissidenten. 40. Todestag von Oskar Brüsewitz Flammendes Zeichen Vor 40 Jahren starb der Pfarrer Oskar Brüsewitz, vier Tage, nachdem er sich auf dem Marktplatz von Zeitz mit Benzin übergossen und angezündet hatte. Er wollte damit gegen die Anpassung der evangelischen Kirche an das DDR-Regime protestieren. Die Selbsttötung schockierte damals, die Erinnerung daran verstört bis heute. Von Carsten Dippel
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Oskar Brüsewitz und das Fanal von Zeitz "Ich werde nun gehen!"