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Leseprobe.pdf bis s26
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Oekom-Verlag zum Buch:
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Klimawandel, Corona-Verschuldung und wachsende soziale Ungleichheit bedrohen
schon jetzt den sozialen Frieden, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit –
und darüber hinaus die Lebensgrundlagen künftiger Generationen. Eine
wirksame politische Reaktion ist dringend nötig.
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Das Konzept einer
Obergrenze für das Lebenseinkommen ist neu und ungewöhnlich, weil es ein
demokratisch zu beschließendes Existenzmaximum mit der natürlich begrenzten
Lebenszeit der Bürgerinnen und Bürger verknüpft. Damit unterscheidet es sich
von anderen Vorschlägen wie gedeckelten Monats- oder Jahresgehältern von
Topverdienern, begrenzten Managerboni oder höheren Erbschafts- oder
Vermögenssteuern.
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Das Konzept setzt bei der Ursache des Wachstumszwanges an:
dem überschüssigen Geld der Vermögenden, dem »freien Kapital«, das sich
durch Kapitalanlagen und Investitionen stetig vermehren soll.
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Ziel des
Konzeptes ist es, dieses »freie Kapital« zu reduzieren und dadurch die
Wachstumsdynamik und deren negative Folgen zu bremsen.
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Das Konzept ist
verfassungskonform, verstößt nicht gegen das Recht auf Eigentum und
akzeptiert soziale Ungleichheit bis zu dieser Obergrenze.
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Verlag
oekom.de/buch/es-gibt-kein-grundrecht-auf-unbegrenztes-eigentum-9783962383190
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langelieder
Buch
aus
wikipedia-2023 zum Autor
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Dieter
Drabiniok ist Maurermeister, ehemaliger
deutscher Bundestagsabgeordneter und Gründungsmitglied der Partei Die
Grünen.
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Er erlernte den Maurerberuf und arbeitete bis zur Wahl in den
Deutschen Bundestag 1983 als Maurermeister.
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Nach 1985
war er Mitarbeiter der Bundestagsfraktion der Grünen.
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1986
gründete er den Verkehrsclub Deutschland (VCD) mit und arbeitete im Vorstand
dieses ökologisch orientierten Interessenverbandes bis 1990.
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In den
folgenden Jahren ging er wechselnden Beschäftigungen nach oder war nicht
erwerbstätig. Er lebt seit 1991 in Saarbrücken.
Politik
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Dieter Drabiniok gehörte 1980 zu den Gründern der Bundespartei „Die Grünen“.
Neben Willi Hoss ist er einer der wenigen Arbeiter unter den in der
Öffentlichkeit bekannten Funktionsträgern der Partei. Sein Engagement gilt
vor allem verkehrspolitischen Fragen und der Förderung umweltverträglicher
und ressourcenschonender Verkehrskonzepte.
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Er verurteilte die Kompromisse, die eine Mehrheit in der Partei auf dem Weg
in die Übernahme von Regierungsverantwortung einging, gehörte im Streit um
die Parteilinie eher zum Lager der „Fundis“ und zog sich nach 1990 aus der
aktiven Politik zurück, ist aber noch Mitglied der Grünen.
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1999 beteiligte er sich an einem Aufruf ehemaliger Funktionsträger an die
Partei, das Engagement der Bundeswehr im Kosovo-Krieg in Jugoslawien zu
beenden.
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In Saarbrücken gehörte er 2005 zu den Gründern einer Bürgerinitiative, die
sich aus ökologischen und finanziellen Gründen gegen einen „Stadtmitte am
Fluss“ genannten Straßen- und Stadtbauplan im Bereich der Saarufer wendet.
Öffentliche Ämter
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Dieter Drabiniok wurde am 29. März 1983 über die Landesliste
Nordrhein-Westfalen in den Deutschen Bundestag gewählt und war dort Mitglied
der ersten grünen Bundestagsfraktion. Er schied als Abgeordneter, dem später
von der Partei aufgegebenen Rotationsprinzip folgend, am 31. März 1985 aus.
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Als Fraktionsmitarbeiter war er bis 1987 Mitglied der „Bundestagsgruppe“
seiner Partei. Für die Wahlen zum Europäischen Parlament 1989 kandidierte er
auf Platz 11 in Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlichungen
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Thema: Magnetbahn. Stellungnahme. Bonn 1988
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Magnetschwebebahn: unsinnig, teuer, umweltschädlich. Transrapid? – Ohne uns!
Waterkant Zeitschrift der Aktionskonferenz Nordsee e.V. Bremen, Dezember
1988 (mit Lutz Ribbe)
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Noch mehr Autobahnen, noch mehr Hochgeschwindigkeitstrassen. Europa wird
betoniert. Waterkant Bremen, April 1989
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Es gibt kein Grundrecht auf unbegrenztes Eigentum. Anregung zur Einführung
eines Existenzmaximums. München 2021
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