Michail Gorbatschow

Mineralsekretär

Tragischer Held der Sowjetunion


2003:
Mein Manifest für die Erde
Jetzt handeln für Frieden, globale Gerechtigkeit und eine ökologische Zukunft

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2019:
Was jetzt auf dem Spiel steht (2019)
 Mein Aufruf für Frieden und Freiheit
2019, Siedlerverlag, 185 Seiten

wikipedia.Gorbi  *1931
 bei Stawropol bis 2022 (91)

wikipedia  Frau Raissa

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  Wenn wir die ökologische Krise nicht meistern, dann erübrigen sich
  alle weiteren Überlegungen für das 21. Jahrhundert.  
   Michail Gorbatschow  (zit nach meißner-2017)  

 

 

Inhalt 2019

Was jetzt auf dem Spiel steht

Mein Aufruf für Frieden und Freiheit

Michail Gorbatschow, 2019, Siedlerverlag, 185 Seiten

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Inhalt

 

Vorwort  7

 

Erster Teil
Unsere gemeinsame Sicherheit

Die Militarisierung der Weltpolitik  11

Gleiche Sicherheit für alle - die Charta von Paris  19

Den Teufelskreis durchbrechen!  25

Wir müssen gemeinsam handeln  40

 

Zweiter Teil

Die globale Welt verstehen

Wem nützt die Globalisierung?  49

Die ökologische Herausforderung 58

Die Erd-Charta   66

 

Dritter Teil

Ideen und Politik

Die Welle des Populismus und der Niedergang der Demokratie  77

Sind Politik und Moral vereinbar?  86

 

Vierter Teil

Wer ist wer in der globalen Welt?

Die USA: monopolistische Führung oder Partnerschaft?  95

Europa: unser Kontinent, unser Zuhause  105

China und Indien: die neuen Giganten  111

Der Nahe Osten: nervöser Knoten der Weltpolitik  119

Die Krise der Demokratie  127

Die Verantwortung der Medien  132

Zivilgesellschaft und internationale Organisationen   136

Das neue Russland   140

 

Fünfter Teil

Deutschland und Russland: Wie geht es weiter?

Ein Wort an die Deutschen des 21. Jahrhunderts  (163)

Erinnerungen an Deutschland  (169)

Die friedliche Revolution von 1989  (174)

Was die Geschichte lehrt  (180-185)

 

 

Angaben aus der Verlagsmeldung

Was jetzt auf dem Spiel steht : Mein Aufruf für Frieden und Freiheit / von Michail Gorbatschow.

30 Jahre nach dem Mauerfall: Michail Gorbatschow über die gefährliche Unordnung der Welt.

Dreißig Jahre nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ist der Frieden in der Welt wieder in Gefahr. Der US-Präsident kündigt das Abrüstungsabkommen mit Russland, Europa zerfällt, China drängt nach vorn und eine Welle von Nationalisierung und Ideologisierung gefährdet die Freiheit und die Selbstbestimmung der Völker.

Michail Gorbatschow, der letzte große Staatsmann der Revolution von 1989, warnt angesichts der gefährlichen Weltlage vor einem Krieg aller gegen alle.

Er beschreibt die Unfähigkeit und den Unwillen der aktuellen politischen Führer, an internationalen Lösungen zu arbeiten. Er widmet sich den großen Herausforderungen unserer Zeit, etwa der Krise der Demokratien und dem Vormarsch von Populisten und Ideologen, und setzt auf Dialog und Verständigung. Nicht zuletzt widmet er sich Deutschland, dem er, dreißig Jahre nach dem Mauerfall, noch heute besonders verbunden ist. 

 

 

  heise  Die-Tragoedie-von-Michail-Gorbatschow  2022


 

detopia:   Waleri Sablin   Trag. Held    Jerofejew Petuschki  Trag. Held    R.Kennedy   Trag. Held

Jens Reich über Gorbi  (ausgewogen)   Vaclav.Havel       Gregor Gysi      Soschenizyn Manifest 1990   

Chruschtschow    Trotzki  

 


Gorbi zum 90sten:

 heise  Gorbatschow-mit-90-weiser-als-mit-54   2021 

 

  Gorbi zum 80sten (2011) im dlf:  

2011 a  Polen 

2011 b  Schwanensee

2011 c  Image in Russland

2011 d  Genscher

2011 e  ...wird heute 80 Jahre alt

2011 f   Biografie, positiv

2011 g   Biografie, Putsch

 


 

INHALT  2003 --- Mein Manifest für die Erde

 

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Drei Herausforderungen an unsere Zeit (7)

Wie ich zum »Grünen« wurde (11)

Die globale Krise (31)

Die politische Krise  (34)

Die wirtschaftliche Krise  (37)

Die soziale Krise 39

Die ökologische Krise 43

Was tun? 55

Mein grünes »Kreuz« 79

Die ökologischen Folgen von Kriegen und anderen Konflikten (81)

Wasser als Quelle von Konflikten, Wasser für den Frieden  (87)

Eine Charta für die Erde 92

Wo ist die Ethik? 95

Homo sapiens oder Robot sapiens? 99

Nachwort  (107)

Die Erd-Charta 117

 

Interview 133

Anmerkungen  (151)

 

Klappentext

Michail Gorbatschow steht für Demokratisierung und Abrüstung, er beendete den Kalten Krieg. Doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist die Chance vertan worden, eine friedliche Weltordnung zu schaffen, in der Menschenrechte und internationales Recht anerkannt, Ressourcen geschont und die Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigt werden. Die Ungleichheit in der Welt ist die Ursache für die heutigen internationalen Konflikte, die es zu bekämpfen gilt. 

Seit mehr als einem Jahrzehnt widmet er sein Engagement dem Schutz der Erde. Er gründete die Organisation "Green Cross International", die sich in über 30 Ländern für Frieden, Umwelt und Gerechtigkeit einsetzt. 

In seinem Buch fordert er die Stärkung der UNO und Reformen von Weltbank, Welthandels­organisation und dem IWF. 

Neben die Menschenrechts-Deklaration und die UN-Charta setzt er eine ökologisch ausgerichtete "Erd-Charta", denn die Umweltpolitik wird in Zukunft der wichtigste Teil der Weltpolitik sein.


Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 26.01.2004

Udo Scheer beginnt die Besprechung dieses Buches mit dem Hinweis auf die, wie er meint, wenig bekannte Tatsache, dass Michail Gorbatschow nach seiner Amtsniederlegung als sowjetischer Staatchef zum Präsidenten des Internationalen Grünen Kreuzes gewählt worden ist. Folglich setzt sich der Autor in diesem Buch für die Ziele des Grünen Kreuzes ein und weist auf den Zusammenhang zwischen globalen Umweltkatastrophen, Armut und terroristischen Aktivitäten hin, fasst der Rezensent zusammen.

Gorbatschow mache keinen Hehl aus seiner Überzeugung, dass die großen Industrienationen die "Hauptverantwortlichen" für die globalen Missstände sind, so Scheer zustimmend. Insbesondere beim Thema der Klimaveränderungen, die Gorbatschow mit der hemmungslosen Ressourcen­verschwendung der reichen Länder in Zusammenhang sieht, erkennt der Rezensent den Autor zwar als "Rufer in der Wüste", dem solange kein Gehör geschenkt wird, solange es nicht für alle zu spürbaren Veränderungen kommt. 

Auch meint er, dass dieses "faktenreiche Plädoyer" im Grunde nichts enthält, was nicht schon bekannt sei. Dennoch ist dieses "Manifest" ein "aufrüttelnder Aufruf zur globalen Perestroika", lobt der Rezensent.

perlentaucher.de/buch/michail-gorbatschow/mein-manifest-fuer-die-erde.html 

 

 

 

 

 

 

 

wikipedia  Anti-Alkohol-Kampagne in der Sowjetunion 1985 bis 1991 

 

Gorbi 2009:

aktuell.ru  gorbatschow_fordert_neue_anti_alkohol_kampagne_3812.html 

Dienstag, 30.06.2009 

 

Gorbatschow fordert neue Anti-Alkohol-Kampagne Moskau. Russland braucht neue scharfe Gesetze gegen den Alkoholmissbrauch, so Michail Gorbatschow. Als neuer KP-Generalsekretär hatte er in den 80er Jahren seine Mitbürger mit einer Antialkohol-Kampagne ernüchtert.

„Ein Land, dass 18 Liter Alkohol pro Kopf und Jahr produziert, vernichtet sich selbst“, sagte Michail Gorbatschow in einem Fernsehinterview und bezog sich dabei auf Daten der Weltgesundheits-Organisation. In Russland seien es gegenwärtig 17 Liter pro Kopf.

Ohne strenge Alkoholgesetze kann Russland nicht leben

„Das heißt wir vernichten uns selbst und dann werden wir versuchen herauszufinden, wer das Land zerstört und uns betrunken gemacht hat“, sagte der letzte Generalsekretär der KPdSU. „Die russische Kultur verlangt, dass dieser Prozess gesteuert wird“, so der 78 Jahre alte Gorbatschow.

Gorbatschow erklärte, dass seine damalige Kampagne gegen die Trunksucht absolut richtig gewesen sei. Allerdings hätten Gegner überzogene Schritte eingeleitet, die gegen ihn selbst gerichtet waren – wie beispielsweise die weithin kritisierte Vernichtung von Weinbergen in Südrussland oder die Schließung von Geschäften in Moskau.

Gorbatschow: Schon Breschnjew wollte gegen den Suff vorgehen

Als sensationell bezeichnete die Agentur Itar-Tass die Behauptung Gorbatschows, die Antialkohol-Kampagne sei gar nicht seine Idee gewesen sei, obwohl sie wenige Wochen nach seinem Amtsantritt als Generalsekretär im März 1985 begonnen wurde. „Die entsprechenden Erlasse waren alle schon vorbereitet“, so Gorbatschow.

Mit der Ausarbeitung der Maßnahmen sei bereits unter Breschnjew begonnen worden, erklärte er. Auch unter dessen nur kurz amtierenden Nachfolgern Andropow und Tschernenko hätte man weiter daran gearbeitet.

Liberale verhinderten totales Alkoholverbot

Der damals als „Mineralsekretär“ verspottete Gorbatschow hielt sich sogar zu Gute, ein geplantes völliges Alkoholverbot verhindert zu haben. „Ich, Ryschkow, Schewardnadse und Jakowlew, wir waren gegen die Prohibition. Und deshalb blieb es bei den Gesetzen, wie sie dann eingeführt wurden.“

Gorbatschows Kampagne gegen den Alkohol in den Jahren 1985 bis 1987 führte einerseits zu einer steigenden Lebenserwartung und höheren Geburtenzahlen, heizte aber auch den Schwarzmarkt und das Schwarzbrennen heftig an. Zucker wurde deshalb zu einer Mangelware. #

 

 

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