Franz KonzDer große Gesundheits-Konz
Ur-Medizin
hilft dir bei [Leiden]
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1995 1400 Seiten Wikipedia.Autor *1926 in Köln bis 2013 (86) DNB Buch (5)
detopia: Psychobuch |
Weblinks zu Rohkost-Themen: Wandmaker:
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detopia-2021: auf dieser seite über franz konz war ich lange nicht mehr. es ist wichtig, sich klarzumachen, dass konz ein autodidakt war und ohne wissenschaftliche kontrolle sein gesundheitsbuch schrieb. er kann auch weit danebenliegen. mittlerweile ist das thema wildpflanzenessen oft in den medien. und selbst in meinem altmodischen konsum gibt es das grüne kräuterzeug zum sattessen. ich finde konz sein konzept erstmal so in ordnung. allerdings: klarmachen! es ist nicht so einfach, wie es scheint - sonst wäre das buch nicht so dick! Ich kenne auch fälle, die sich was ruiniert haben, etwa die zähne durch körner. wenn jemand schwache (weiche) zähne hat, dann muss er darauf rücksicht nehmen. aber das nur als beispiel, dass "der teufel auch im detail stecken" kann. - also "ganzheitlich rangehen" und nichts überhasten. Und eventuelle "Konzsucht" von anfang an in sich bekämpfen!
detopia-2007:
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detopia-2010: Die folgende Rezension bei Amazon unterschreibe ich - und so sollte die ganze Diskussion um Für und Wieder von Konz auch geführt werden - nämlich "sachlich".
Wer gesund bleiben oder werden will, ist hier richtig 14.5.2007 Von Dr. R. Manthey bei Amazon
Die Essenz dieses dicken Werkes ist schnell erzählt: Um gesund zu werden oder zu bleiben, brauchen wir (1) die für uns genetisch vorgesehene Ernährung, (2) die für uns genetisch vorgesehene Bewegung und (3) Entspannung. Alle drei Punkte erfüllen wir in der Regel nicht. Im Gegenteil, es wird für die meisten Menschen immer schwerer auch nur ansatzweise zu diesem Idealzustand zu kommen. Je mehr wir uns aber von diesem Zustand entfernen, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit ernsthaft zu erkranken. So wird das wohl niemand ernsthaft bezweifeln. Warum aber wird dieses Buch dann von Ärzten massiv bekämpft und warum polarisiert es so? Liebe Ärzte und liebe Verteidiger der westlichen Medizin, dieses Buch ist völlig ungefährlich. Nur sehr wenige Menschen werden so leben wie es Konz verlangt. (Ich werde das unten erklären.) Deshalb ist die ganze Aufregung umsonst. Und liebe Bewunderer des Autors, wohl kaum einer von euch wird das tun, was der Meister verlangt. Ich weiß das ziemlich genau, weil ich den Prinzipien des Autors in der Ernährung größtenteils folge und daher ermessen kann, wie schwer allein das ist. Die Aussagen von Konz über die Konsequenzen einer solchen Ernährung kann ich ausnahmslos bestätigen. Als ich dieses Buch vor Jahren von einem Bekannten empfohlen bekam und dann las, hatte ich zwei Empfindungen. Zum einen erkannte ich zum ersten Mal systematisch, was ich irgendwie sowieso schon wußte. Man ordnet nur seine Gedanken nicht so wie jemand, der ein Buch schreiben will. Zum anderen empfand ich den Schreibstil des Autors als sehr gewöhnungsbedürftig und das Buch als dramatisch überladen. Die polemisierende und rechthaberische Art des Autors ist unnötig, weil er mit seinen Kernaussagen Recht hat. Ob man den Autor deshalb sympathisch finden muss, ist eine andere und letztlich nebensächliche Frage. Im ersten Teil des Buches legt uns der Autor die Geschichte der westlichen Medizin aus seiner Sicht dar. Dabei werden zwei Grundprinzipien der Herangehensweise von westlichen Ärzten deutlich. Erstens sehen sie den Körper als Maschine an, woraus folgt, dass Krankheiten als Fehler in Teilen dieser Maschine begriffen werden, die man dann zweitens irgendwie von außen beheben muss, mit chemischen oder physikalischen Methoden. In dieser Denkweise vereinen sich das mechanistische Denken des 17. Jahrhunderts und die geheime Welt der Medizinmänner aus grauer Vorzeit. Konz beschreibt, wie es dieser Art von Medizin gelang, immer mehr Macht zu gewinnen. Inzwischen reicht diese Macht soweit, dass wir uns rechtssicher erklären müssen, um unseren eigenen Willen durchzusetzen. Und selbst dann ist nicht klar, ob das im Ernstfall tatsächlich reicht. Es hat wohl wenig Sinn, sich (wie der Autor dies tut) mit der modernen westlichen Medizin anzulegen, solange wir noch frei entscheiden können, was wir machen und wen wir zu Rate ziehen oder um Hilfe bitten, sollten wir in Bedrängnis kommen. Im zweiten Teil des Buches geht es um unsere Ernährung. Jemandem zu erklären, dass seine Ernährung falsch ist, führt mit ziemlicher Sicherheit auch zu Konflikten, denn was und wie wir essen, wird uns von Mama und Papa beigebracht. Und was uns als Kind in welcher Form auch immer eingetrichtert wurde, hat tiefe Wurzeln in uns geschlagen, wird als wesentlicher Bestandteil von uns selbst angesehen und deshalb immer verteidigt. Und wenn außerdem alle das so machen wie wir, dann kann es doch nicht falsch sein. Doch die Wahrheit wurde noch nie demokratisch gefunden. Unsere Vorfahren aus dem sogenannten Tierreich, mit denen wir zu fast 100% genetisch identisch sind, ernähren sich im wesentlichen vegetarisch und dabei vorrangig von Blättern und Obst. Alle Argumente, die gegen diese uns also genetisch vorgegebene Ernährung sprechen, sind unehrlich und leicht zu widerlegen. Konz geht darauf ausführlich ein. Im Rest des Buches geht es um eine "artgerechte" Bewegung und um Entspannung. Mit diesen Ausführungen macht sich der Autor auch keine Freunde, zumal er Fotos von nackten Menschen benutzt, die nicht jeder sehen will. Aber auch hier hat er mit dem Wesen seiner Aussagen Recht. Dadurch, dass wir uns kaum noch richtig bewegen, werden nur noch bestimmte Muskelgruppen gefordert. Der Rest verkümmert, und das gesamte Muskelsystem gerät aus dem Gleichgewicht. In der Folge werden die Gelenke von den Muskeln nicht mehr so bewegt, wie es unsere Körperstruktur verlangt. Vielmehr ziehen die stärkeren Muskelgruppen einseitig an ihnen, was wiederum zu vorzeitigem Gelenkverschleiß führt. In besonders drastischer Form kann man dies bei Leistungssportlern beobachten. Was schlägt uns der Autor nun tatsächlich vor? Neben der grundsätzlich vegetarischen Rohkosternährung sollen wir so viel wie möglich Wildkräuter zu uns nehmen. Die bekanntesten Vertreter solcher Kräuter sind Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere und Wegerich, also alles, was man gemeinhin als Unkraut bezeichnet. Und tatsächlich führt eine solche Ernährung zunächst einmal sehr schnell zu einem vernünftigen Körpergewicht, zu Wohlbefinden, Energie und Resistenz gegen eigentlich alle Krankheiten. Der Körper wird durch die Lebenskraft dieser Pflanzen, durch Obst und fetthaltige Früchte wieder selbst befähigt, sich zu schützen und neu zu organisieren. Jeder, der dies einmal konsequent durchgehalten hat, wird das bestätigen. Ißt man nach einiger Zeit dann einmal ein Stück extrem zuckerhaltigen Kuchens, dann spürt man wie schwer und müde dies bereits macht. Und man ahnt, was bei einer "normalen" Ernährung im Körper angerichtet wird. Doch die von Konz und vor und nach ihm auch vielen anderen vorgeschlagene Ernährung macht auch einsam. Ständig muss man Erklärungen abgeben. Die üblichen gesellschaftlichen Rituale kann man ohne aufzufallen nicht mehr mitmachen, denn sie sind immer mit Essen und Trinken verbunden. Und schließlich hat man das Problem der Nahrungsbeschaffung. Nicht jeder ist freier Autor und kann sich seine Zeit einteilen. Hat man kein eigenes Grundstück, dann muss man ein verkehrfernes Plätzchen finden, an dem die oben genannten Wildkräuter wachsen. Das kostet Zeit. Und im Winter fällt man schon auf, wenn man unterm Schnee nach Vogelmiere sucht. Der besorgte Bürger stellt einem dann so seine Fragen. Wem das alles nichts ausmacht und wer darüber hinaus stark genug ist, die alten Essgewohnheiten abzulegen, der bekommt dafür ein Wohlbefinden geschenkt, von dem andere nur träumen können. Fazit: Dieses Buch enthält schmerzliche und gleichzeitig fundamental hilfreiche Erkenntnisse, die ein ganzes Leben verändern können, wenn man sie konsequent befolgt. Vielen schwer kranken Menschen werden sie Trost und Hoffnung schenken. Leider hat der Autor diese Erkenntnisse in Polemik verpackt und mit vielen überflüssigen Mitteilungen überfrachtet. Wenn man darüber hinwegsehen kann, dann ist dies ein sehr wichtiges Buch. Wenn wir unserem Körper geben, was er braucht, sind wir geschützt, denn in ihm wirkt eine Intelligenz, mit der sich kein Verstand messen kann. |
Bergisch Gladbach - 14.12.2012 GERICHTSPROZESS Franz Konz bestreitet Vorwürfe Der Bestseller-Autor Franz Konz muss sich vor dem Amtsgericht Bergisch Gladbach verantworten. Der 86-Jährige soll seine 42-jährige Frau zweimal geschlagen und zum Sex genötigt haben. Er beteuerte vor Gericht seine Unschuld. Bestseller-Autor Franz Konz („1000 ganz legale Steuertricks“) steht wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und Nötigung vor Gericht. Das Amtsgericht Bergisch Gladbach beschloss am Freitag, den 86-Jährigen auf seine Verhandlungsfähigkeit untersuchen zu lassen. Der Autor soll seine 42 Jahre alte Frau zweimal geschlagen und zum Sex genötigt haben. Vor dem Amtsgericht bestritt Konz die Vorwürfe und sagte, er sei unschuldig. Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst über den Fall berichtet. Eine erste Untersuchung des Autors durch einen Psychiater hatte keine Klarheit über seine Verhandlungsfähigkeit gebracht. Richter Reinhard Bohn sagte, es sei auch ein Betreuungsverfahren für den 86-Jährigen anhängig. Konz hatte offenbar einen Richter, der ihn deshalb zu Hause besucht hatte, nackt empfangen. Er sei Anhänger der Freikörperkultur, sagte Konz vor Gericht. „In meinem Haus laufe ich immer nackt rum.“ Ob die Ehe von seiner fünften Frau geschieden ist, war am Freitag nicht bekannt. Die 42-jährige Armenierin hält an ihren Vorwürfen fest, wie sie in einer Prozesspause sagte. ksta.de/bergisch-gladbach/gerichtsprozess-franz-konz-bestreitet-vorwuerfe
Schlimm
dagegen finde ich: "Neue Medizin", "Germanische Heilkunde"
von Ryke Geerd (Dirk) Hamer
detopia-2021:
Genau weiß ich nicht mehr, warum ich Hans vor zehn Jahren hier geparkt hatte.
Hans Pfitzinger 30. Januar 2010 Rau(s)chstop aus pfitzinger / hansblog Im April 2008 hätte ich mein 40-jähriges Kifferjubiläum feiern können, in der Art wie 1968 die Haschischwelle über Schwabing hinwegspülte; einen dicken Dreiblattjoint und Gelächter ohne Ende. Am Schluss saßen wir, Ben, Mille, ich, auf dem Fußboden im Einzimmerapartment in der Schleißheimerstraße 224, erschöpft und glücklich. Es gäbe viel zu erzählen – Osterurlaub in Tossa de Mar, sinnliche Genüsse, stoned im Sand. Später Andalusien, Almunecar 1971 (siehe Romanmanuskript "Die Tao-Agenten", unveröffentlicht), dann Westküste, Kalifornien, wo sie gerade begonnen hatten, Sinsemilla ("ohne Samen") zu züchten, das mächtigste Marihuana in der Geschichte der Menschheit. Kurz: Am 30. Januar 2008 habe ich mit Rauchen und Kiffen aufgehört, nachdem ich wegen einer Erkältung zehn Tage keine Lust auf Van-Nelle-Drehtabak hatte. Keine Entzugserscheinungen, kein Rückfall. Ob ich damals schon anfing, den Speiseröhrenkrebs zu entwickeln? Keine Ahnung. Im Juli 2009 jedenfalls war er jenseits aller Heilungschancen. So it goes. # |