Alice Miller

Dein gerettetes Leben

Wege zur Befreiung

 

2007 im Suhrkamp Verlag

  

2007

256 Seiten

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detopia: 

Start Miller

Maaz 2009 

 

Inhalt

Vorwort — Kindern die Wahrheit sagen  (7)

Nachweise  (319)  

 

 

Kurzbeschreibung 

Im Jahr 1979 veröffentlichte Alice Miller Das Drama des begabten Kindes. Dieses Buch ermöglichte vielen Menschen zu fühlen und zu erleben, daß sie noch etwas anderes sind als das, was ihre Eltern und Erzieher in sie hineinprogrammiert haben. Und daß ihnen dieser neu entdeckte Teil ihrer Persönlichkeit sehr kostbar ist. Seit dem Erscheinen dieses Welterfolgs erreichen Alice Miller täglich Briefe und Mails, in denen ihre Leserinnen und Leser von den frühen Leiden ihrer Kindheit berichten und die Autorin um Rat und Hilfe bitten. 

Alice Millers ebenso einfühlsame wie engagierte Antworten ermutigen sie zu einer freieren Kommunikation mit sich selbst und den anderen, die ihnen eigene Auswege aus ihrer Not eröffnet. Diese Antworten werden in ihrem neuen Buch Dein gerettetes Leben erstmals versammelt.

Es enthält zudem ihre Essays und Interviews der letzten Jahre, in denen sie ihr Konzept der Therapie entwickelt, das von der Erkenntnis der an Kindern global ausgeübten Gewalt ausgeht, sowie eine Erzählung, in der der Weg eines ehemaligen Opfers zu seiner eigenen Wahrheit geschildert wird.

A. Das Selbst im Exil

Depression — der Zwang zum Selbstbetrug  23
Der Betrug tötet die Liebe  44
Meine liebe Rabenmutter  49

B. Vom Opfer zum Zerstörer

Wie kommt das Böse in die Welt (55)  Was ist Haß? (61)
Woher kommt das Grauen? (66)  Der private Wahn (70)
Wann gibt es endlich keine idealen Soldaten mehr?  83
Der blanke Sadismus (93)  Der Fall Jessica (97)

C. Therapie — Zur Auflösung der Folgen von frühen Mißhandlungen  (103)

Der längste Weg oder Was können wir von einer Psychotherapie erwarten?   103
Empörung als Vehikel der Therapie  107
Irreführende Informationen  121
Wir können die Ursachen für unser Leiden finden  124
Wie findet man einen guten Therapeuten?   132

D.  Antworten auf Leserbriefe  141

E. Interviews 

Das fühlende Kind. Interview, März 1987    227
Jenseits der Philosophie. Interview, November 1992  238 
Gewalt tötet die Liebe: Schläge, das Vierte Gebot und die Unterdrückung authentischer Gefühle. Interview, Juni 2005   250
Wege aus der Verleugnung. Interview, Juli 2005    263

F. Aus dem Tagebuch einer Mutter   (275)

 

Leseberichte


Hervorragend    29.10.2007   Von Cocoon2000 (Frankfurt) 

Ebenso wie ihre anderen Bücher, finde ich dieses wieder hervorragend. Kurzweilig, aufklärend und Augen öffnend. Eigentlich dachte ich, sie hätte schon alles gesagt bzw. geschrieben was es zu diesem Thema gibt, aber auch diesmal habe ich wieder sehr viel Neues entdeckt und verstanden. Besonders berührt hat mich das Tagebuch einer Mutter. Lesenswert und berührend. #


Ein wertvolles Buch    10.11.2007    Von sissi saw

Das Lesen hat mich sehr gestärkt. Die Definitionen z.B. über Grausamkeit sind super auf den Punkt gebracht. Besonders eindringlich war für mich das <Tagebuch einer Mutter>: Ihr anfängliches Klammern an der Tochter konnte ich kaum ertragen. Sehr toll geschrieben und nachvollziehbar ist dann ihr eigener Bewusst­werdungs­prozess. Erleichternd für mich als Leserin dann ihre Erkenntnis, dass sie ihre Tochter in Ruhe lassen kann und sich stattdessen lieber um ihre eigene Kindheitsaufarbeitung kümmert. Diese Geschichte zeigt, wie sich familiäre Verstrickungen lösen lassen. # Ein gutes Buch für Töchter und Mütter, für Söhne und Väter und vor allem für das Kind in uns allen. #


Die Angst überwinden     7.10.2007   Von Barbara Rogers, Autorin von "Screams from Childhood" 

Alice Miller hat uns in ihren Büchern nicht nur das Leiden des misshandelten und vernachlässigten Kindes nahe gebracht, sondern auch die Konsequenzen, die aus der Verleugnung dieses Leidens für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft entstehen. Mit jedem Buch ist sie diesem Kind und der Wahrnehmung der zum Schweigen gebrachten und niemals geäußerten Qualen der Kindheit näher gekommen und mit jedem Buch hat sie sich weiter von der Blindheit der konventionellen Moral entfernt, die von uns verlangt, dass wir der gefährlichen Verleugnung und dem Schweigen treu bleiben, obwohl diese bis heute die Auswirkungen von Kindesmisshandlungen im Bewusstsein der Menschheit unterdrückt.

In ihrem neuen Buch "Dein gerettetes Leben" wagt Alice Miller einen weiteren Schritt hin zu diesem Kind im Erwachsenen, indem sie ihm das Recht auf seine Stimme gibt, die Erlaubnis, seine Wahrheit zu spüren und sie auszudrücken. Die Angst der in ihrer Kindheit geschlagenen Menschen, lebenslang in den Körpern gespeichert, blockiert den Ausdruck ihrer Wahrheit sogar in Therapien, wo wir hoffen, dass uns befreien und unsere Vitalität endlich erobern zu können. In ihrem Buch "Dein gerettetes Leben" setzt sich Alice Miller für dieses Kind ein und öffnet Türen zu Räumen, die von dieser Angst zugesperrt waren. Sie öffnet sie auf unterschiedliche Weise.

In ihrem Vorwort schlägt sie den Kindertherapeuten vor, Eltern zu ermutigen, ihren Kindern deutlich zu sagen, dass es ein Fehler war, sie zu schlagen und sie auf diese Weise zu erniedrigen. In ihren Artikeln entwickelt Alice Miller ein neues Konzept der Therapie, in dem die Empörung, zugelassen und vom Therapeuten ausgedrückt, ein wichtiges Mittel wird, um den Klienten das Erkennen der eigenen Geschichte und der Schäden, die sie erleiden mussten, zu ermöglichen. 

In ihren Antworten auf Leserbriefe kommuniziert Alice Miller auf ihre einzigartige, starke Weise mit der unterdrückten Wahrheit ihrer Leser. Sie zögert nicht, an die Schrecken ihrer Geschichten zu glauben. Ihre Briefantworten zeigen, dass und wie in einer direkten und klaren Art über das bislang verschwiegene und unverstandene Leiden gesprochen werden kann und was damit erreicht wird. Indem die Fakten hier ohne Umschweife benannt werden, können sich Menschen nach und nach ihrer Wahrheit, das heißt: ihren echten Gefühlen annähern und Partei für das Kind ergreifen, das sie einmal waren und das sie so lange zum Schweigen verdammt haben.

Das bringt die Krankheitssymptome zum Verschwinden, weil deren Funktion (der Schutz der Eltern, um der eigenen Angst zu entgehen) nicht mehr benötigt wird. In ihrer Erzählung "Aus dem Tagebuch einer Mutter" erleben wir eine Frau, die durch die mitfühlende Kommunikation mit sich selbst frei wird, ihrer Tochter mitfühlend zu begegnen. Es ist bewegend, wie der Zugang zu und der Respekt für unsere Gefühle und damit für die Gefühle unserer Kinder die Tür zu einer neuen Form der Kommunikation öffnet, die uns von zerstörerischen Konventionen weg hin zu wahrer Menschlichkeit führen.

"Dein gerettetes Leben" stellt eine Art Vermächtnis Alice Millers dar. Es ist vielleicht das wichtigste ihrer Bücher, da es nicht nur ihre Erkenntnisse über die Ursachen und Folgen der Kindesmißhandlungen präsentiert, sondern auch die Möglichkeiten ihrer Bewältigung durch eine veränderte Form der Kommunikation aufzeigt, die sich eindeutig und kompromißlos auf der Seite des Kindes engagiert.

 


 

Ein Dank an Alice Miller für ihr neuestes Buch    4.11.2007 
Von Dr. Anke Diehlmann,  Autorin von "Bitte ... keine Gewalt" 

Danke auch für den Titel, der die Hoffnung ausdrückt, dass wir merken dürfen und dass es Rettung gibt. Doch ich möchte speziell auf das Vorwort eingehen, weil es so viel aussagt:

Um etwas zu verändern, schreibt sie, "müßten die Eltern den Mut finden, dem Kind ihren Fehler einzugestehen" (S. 11). "Diese Informationen der Eltern bedeuten für das Kind keine Offenbarung, denn sein Körper weiß all das seit langem" (S. 12). Ja, m.E. spürt jedes Kind, wenn es verletzt wird, wenn ihm Unrecht angetan wird, wenn es gedemütigt oder nicht wahrgenommen wird, kurz, wenn es nicht geliebt wird; aber es darf all dies nicht äußern, manchmal noch nicht einmal denken. Die Verwirrung ist groß. Doch sein Körper und sein Gehirn (oft im Unbewussten) speichern die Geschehnisse. Sie werden nicht gelöscht, sondern verdrängt. Über die Gewalt wird in den Familien nicht geredet oder diskutiert. So ist das Kind in seiner emotionalen Wahrheit sehr einsam und seine "Isolation (das Alleinsein mit dem Geheimnis)" (S. 11) ist sehr groß. 

Und nun schreibt die Autorin, um eine Krankheit oder eine Sucht zu verhindern, "bedarf es des Zugangs zu seiner Geschichte" (S. 11). Ja, es bräuchte das Zulassen der Wahrheit, die Fakten, seine emotionale Realität, nichts anderes! Beim Hinschauen auf diese Wahrheit geht es in erster Linie um die Information über die Vergangenheit und nicht um "eine Entschuldigung seitens der Eltern" (S. 15). Nein, ich denke auch, es geht nicht um eine Ent-Schuldigung der schuldigen Eltern; es geht um das Seelenleben des Kindes! Gewalt in der Erziehung ist nicht entschuldbar, auch wenn die sadistischen, strengen oder zumindest unempathischen Eltern ihre Gründe gehabt haben mögen, die in deren Kindheit liegen. Ein Verständnis für deren Kindheit erklärt die kranken Verhaltensweisen dieser Eltern und könnte zu ihrer Genesung beitragen, sofern sie es wünschen. 

Allerdings nutzt es dem Kind nicht viel. Jeder muss seine eigene Kindheit ungeschönt so sehen, wie sie war. Hier liegt der Schlüssel zur Heilung jedes einzelnen, der Schlüssel zur Rettung! Eine Entschuldigung ist sicher nichts Schlechtes, aber Alice Miller meint etwas anderes, weil es jetzt nicht um die Eltern geht. Sie schreibt zu Recht: "Der Fokus liegt beim Kind, bei seinen Gefühlen und legitimen Bedürfnissen. Wenn das Kind merkt, daß die Eltern sich dafür interessieren, wie es ihre Übergriffe empfunden hat, erlebt es eine große Entlastung" (S. 16 f). Dann ist auch der "Aufbau einer neuen Beziehung" (S. 17) möglich.

Leider erlebe ich ein solches elterliches Verhalten in meiner allgemeinärztlichen Praxis äußerst selten. Die meisten Eltern sind mit sich beschäftigt. Selbst wenn sie ihre Taten bedauern, versuchen sie ständig, sich zu entschuldigen; sie hätten es nicht besser gewusst; sie hätten es im Grunde doch nur gut gemeint und wie bedauerlich es ist (für sie selbst), dass sie so vieles falsch gemacht haben.

Dabei ist es so wichtig, die Wahrheit zuzulassen, nichts als die Wahrheit und zu erkennen, was die Gewalt beim Kind angerichtet hat, weshalb das Kind krank wurde oder gewalttätig oder sich selbst verletzt. Es geht um die einfache Tatsache, dass die Eltern die Ursache für das Leiden ihrer Kinder sind, zuerst beim Schlagen und später als Folge in der Krankheit.

"Kinder[n], die in solchen Gesprächen erlebt haben, daß ihre Verletzungen und ihre Gefühle von ihren Eltern ernst genommen wurden und daß ihre Würde respektiert wird" (S. 16) steht einer Heilung und einer gesunden weiteren Entwicklung nichts im Wege. Ja, nur durch das Aufdecken der Wahrheit ist eine wirkliche Heilung möglich. Alle anderen Therapien wirken nur symptomatisch, lindern hier und da, verändern aber nichts Grundsätzliches und heilen nicht: Antiagressionsprogramme, Verhaltenstherapien etc. All diese Maßnahmen können besser sein als gar keine Therapie, aber nicht viel besser. Sie können aber auch schaden, wenn nämlich nach alten Mustern verfahren wird und z.B. die Schuldzuweisung wieder aufs Kind fällt, was gar nicht so selten ist.

Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene führt der Weg zur Heilung, zum geretteten Leben einzig über das Auffinden der Kindheitsrealität und über die "Geschichte des einst mißhandelten Kindes und dessen verleugnete Schmerzen" (S. 18). Auch ich bin von der heilsamen Wirkung der elterlichen Einsicht ihrer Fehler überzeugt. Wenn die alten Eltern ihrem Kind die ungeschönten Informationen geben könnten über die damaligen Misshandlungen und wenn sie ihr liebloses, oft grausames Handeln ihrem Kind gegenüber eingestehen könnten, bräuchten diese ihre Krankheiten nicht mehr. Verwirrungen könnten sich auflösen. Sie schreibt zu Recht auf S. 50: "Dieses Warten auf Liebe ist keine Liebe." 

Die Kinder müssen endlich aufhören dürfen, zu warten. Die meisten haben auch als Erwachsene keine liebevollen Eltern, sondern müssen sich diese Erlaubnis selbst geben. "Das Ausmaß der als Kind erfahrenen Misshandlungen lässt sich nicht auf einmal erfassen. Es bedarf eines längeren Prozesses" (S. 62). Ja, es ist ein langer Weg. Viele gehen ihn nicht und manch einer - "mit latentem Haß aufgewachsen" (S. 75) - wird leicht als Terrorist zur Bedrohung unserer Welt, der "einer <tickenden Bombe> gleicht" (ebd.) Andererseits gibt es auch "eine ganze Menge von Menschen, die an ihren Schuldgefühlen verzweifeln, um die Schuld ihrer Eltern nicht zu sehen, weil sie die Strafe für das Sehen befürchten" (S. 144). Ich erlebe in der Praxis häufig, wie diese Menschen krank werden wegen der "latent wirksamen Angst des kleinen Kindes vor seinen gewalttätigen Eltern" (S. 148).

Das letzte Kapitel "Aus dem Tagebuch einer Mutter" zeigt deutlich, wie eine Mutter ihrer Tochter und letztlich auch sich selbst helfen kann, wenn sie die Vergangenheit nicht mehr beschönigt, sondern zulässt, mit all den Schmerzen, die damit verbunden sind. Auslöser war bei ihr der Rückzug ihrer Tochter und die Verweigerung der Tochter, weiterhin die Lasten der Mutter zu tragen (vgl. S. 298). Dadurch, dass die Mutter ihrer Tochter daraufhin die Kenntnis der Wahrheit gönnen und ihre Fehler eingestehen konnte, hatte sie selbst die Chance sich ihrer eigenen Geschichte zu stellen (vgl. S. 316). 

Damit schließt Alice Miller den Kreis zu Ihrem Vorwort und der Forderung an die Eltern, ihren Kindern die Wahrheit über die frühen Jahre mitzuteilen. Ein wunderbares Vorwort in einem guten Buch!

 


Rücktext

"Wie kann sich ein Mensch lieben, der sehr früh lernen mußte, daß er nicht liebenswert sei? Daß er Schläge bekommt, damit er anders wird, als er ist? Er fühlt sich schuldig, will sich bessern, aber das kann gar nicht gelingen, weil die Eltern an ihren Kindern die Wut erleben und auslassen, die sie bei ihren eigenen Eltern zurückhalten und unterdrücken mußten. Das Kind ist nur Auslöser dieser Wut. Wenn man dies einmal wirklich begriffen hat, hört man auf, auf die Liebe der Eltern zu warten. Erst dann erlaubt man sich, zu sehen, wie man als Kind behandelt wurde, und zu spüren, wie man darunter gelitten hat. Statt die Eltern wie bisher zu bemitleiden, zu verstehen und sich selber zu beschuldigen, fängt man an, dem mißhandelten Kind beizustehen, das man einst war. Das ist die Geburtsstunde der Liebe zu dem Kind, die ohne diese Vorbedingungen, ohne die Einsicht in die damalige Tragödie, nicht zustande kommen kann."


Klappentext

Im Jahr 1979 veröffentlichte Alice Miller Das Drama des begabten Kindes. Dieses Buch ermöglichte vielen Menschen, zu fühlen und zu erleben, daß sie noch etwas anderes sind als das, was ihre Eltern und Erzieher in sie hineinprogrammiert haben. Und daß ihnen dieser neu entdeckte Teil ihrer Persönlichkeit sehr kostbar ist. Seit dem Erscheinen dieses Welterfolgs erreichen Alice Miller täglich Briefe und Mails, in denen ihre Leserinnen und Leser von den frühen Leiden ihrer Kindheit berichten und die Autorin um Rat und Hilfe bitten. Alice Millers ebenso einfühlsame wie engagierte Antworten ermutigen sie zu einer freieren Kommunikation mit sich selbst und den anderen und eröffnen ihnen eigene Auswege aus ihrer Not. 

Diese Antworten werden in ihrem neuen Buch Dein gerettetes Leben erstmals versammelt. Es enthält zudem ihre Essays und Interviews der letzten Jahre, in denen sie ihr Konzept der Therapie entwickelt, das von der Erkenntnis der an Kindern global ausgeübten Gewalt ausgeht, sowie eine Erzählung, in der der Weg eines ehemaligen Opfers zu seiner eigenen Wahrheit geschildert wird. Dein gerettetes Leben stellt eine Art Vermächtnis Alice Millers dar. Es enthält die Quintessenz ihrer Forschungen und ist vielleicht das wichtigste ihrer Bücher, da es nicht nur wie ihre früheren Bücher die Dynamik von Ursachen und Folgen der Kindesmißhandlungen erklärt, sondern auch die Möglichkeiten ihrer Bewältigung durch eine veränderte Form der Kommunikation aufzeigt, die sich eindeutig und kompromißlos auf der Seite des Kindes engagiert. 

Damit begibt sich die Autorin bewußt in ein gemiedenes Neuland, denn sie ist der Auffassung, daß »die Frage, was ein kleines Kind fühlt, wenn es körperlich angegriffen wird, und wie sich die Unterdrückung dieser Gefühle auf das Leben des Erwachsenen und das gesamte soziale Gefüge auswirkt, bisher weder von Philosophen noch von Soziologen oder Theologen gestellt wurde«.

 


 

 

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