Chronik der laufenden Ereignisse 2019

 

 

 

 

Das detopische Weltgefühl ähnelt vielem - zum Beispiel dem von Richard Buckminster Fuller. 

Darüber sendete der DLF 2009 und jetzt als Wiederholung ein kurzweilig-informatives Hörstück:

... in nur fünfzig Minuten (!)

 

 

 

Der ideale arbeitende Mensch von heute gleicht Belastungen im Job mit Selbstoptimierung, Yoga oder Steigerung der eigenen Resilienz einfach aus. Die Soziologin Stefanie Graefe bezweifelt, dass diese Rechnung aufgeht.   DLF vom 26.07.2019 

 

 

 

 

 

Wie die freie Gesellschaft gelingen kann - Gespräch mit Herbert Marcuse 

 

 

 

 

Klimakatastrophe und Überbevölkerung Stop making babies! Ein Kommentar von Andrea Roedig

 dlf   klimakatastrophe-und-ueberbevoelkerung-stop-making-babies

 

 

 

 

 

Wie schaut es momentan in unserer Volksseele aus?

Wird es morgen anders (werden)?

Und: Hat die Stimmung (in der Seele des deutschen Volkes) etwas mit der realen Zukunft zu tun?

Fragen. Antworten. Fragen.

ZEITFRAGEN vom 25.07.2019 - Einsamkeit - Wenn das soziale Netz reißt - Von Susanne Billig und Petra Geist

(Wiederholung von 2016)

 

 

 

 

 

 

Doktortitel

Sie bringen die Wissenschaft voran und ihre Autorinnen und Autoren in Ämter und Würden. Gilt das für Dissertationen wirklich noch? Martin Tschechne, selbst seit 30 Jahren „Dr.“, bezweifelt das – und schlägt vor, die Zeit sinnvoller zu nutzen.

deutschlandfunkkultur.de/doktortitel-als-anachronismus-promoviert-nicht  

 

 

 

 

Bei den Vorwahlen der US-Demokraten entscheidet sich die Verlaufsform des kommenden sozioökologischen Krisenschubs.

Kann der vom alten, neoliberalen Establishment kontrollierte Parteiapparat der Demokraten die sich immer deutlicher abzeichnende Linkswende in den USA nochmals torpedieren? Dies ist die zentrale Frage des gegenwärtigen Vorwahlkampfes der US-Demokraten, der inzwischen mit den ersten großen Diskussionsrunden in die heiße Phase eingetreten ist. heise.de ... USA-Demokratischer-Sozialismus-oder-rechte-Barbarei  (Konicz)

 

 

 


 

 

„In welcher Welt leben?“ Es geht um alles, es geht um das Ende -- Von Hans von Trotha -- LESART vom 06.08.2019
Ein Versuch über die Angst vor dem Ende – so der Untertitel des Sachbuches. Das Essay von Eduardo Viveiros de Castro und Deborah Danowski beschäftigt sich mit dem Ende der Erde. Die Autoren erläutern, welche Ideen dazu heute existieren. Und gehen einen weiten Weg, um etwas Optimismus ausfindig zu machen.

 

 


 

 

 

 

detopia über einen film

 

kürzlich sah ich einen film. im fernsehen. 20 uhr fuffzehn. 'auf vox'. (im september 2019 oder im august)

wikipedia  A_World_Beyond  2015 mit georg clooney (das ist 1 weltbekannter holliwudschtar.) und ich denke nun, dass die existenz dieser filme den lauf der zukunft festklopfen.

bei diesem konkreten film ist das einerseits etwas schwerer zu begründen, andererseits ist die botschaft des filmes pikant und uielt gerade auf das, was ich beweisen will (nämlich, wenn man die zukunft schlecht redet, dann wird sie auch schlecht, weil niemand mehr an neue technische erfindungen glaubt). man weiß nicht, wie solche filme wirken, auch langfristig, auch auf verschiedene altergruppen und volksgruppen. 2015 vielleicht anders als bei der x-ten wiederholung 2020. (weil man dann durch andere oder ähnliche filme abgestumpft ist.)  ich gehe daher von der vereinfachten annahme aus, dass sie "1 zu 1" wirken. dass also die klare aussage (der deutschen synchronisation) zu einhundert prozent geglaubt und für wahr gehalten wird. hinzu kommt hier, dass der hauptdarsteller clooney im realen leben als umweltschützer auftritt. er ist also glaubwürdiger als ein 'unpolitischer'.

meine these lautet also: solange das deutsche volk sich nicht gegen solche filme wehrt, begreift es nicht, in welcher lage es steckt.

in gewisser weise sind solche filme noch giftiger als die tägliche bildzeitung der letzten 60 jahre.

auch den film noah (russel crowe) am sonntag auf p7 muss ich aus selben anlass kritisieren, ja: verdammen.

wir benötigen einen deutschen neil postman zum quadrat, der ALLE medien begutachtet (auch "Gala" und "Ottokatalog").

und das resümee gebe ich jetzt schon vor:

das allerwichtigste - noch vor klimaschutz, energiewende und pipapo - ist, dass das deutsche volk aufsteht und dafür demonstriert (also: "kämpft"), dass jedes jahr einen monat alle medien abgeschaltet werden, auch das internet.

damit es mal zur ruhe kommt.

damit es mal über alles nachdenken kann.

das ist natürlich nicht zu erwarten. daher prophezeie ich: es läuft immer alles so weiter wie bisher.

mal zum guten, mal zum schlechten hin ....?

nein! denn es läuft seit hundert jahren alles zum schlechten.

und es wird weiter laufen wie bisher

kurzzeitige (die nur kurz wirken) und kleine korrekturmassnahmen verbinden sich mit neuen ideen bei den medien für 'marktnischen' (also irgendwie was noch dümmeres zu produzieren). unter 'medien' verstehe ich hier hauptsächlich die trashmedien, allen voran das 'privatfernsehen', also das kapitalgesteuerte.

es wird alles so weiterlaufen wie bisher.

die klimajugenddemos kann ich nicht beurteilen (obwohl es sie mittlerweile auch in meiner kleinstadt gibt; aber ich war noch nicht dabei.)

aus theoretischen überlegungen heraus, muss ich sie mit den sozialen innovations-versuchen der letzten 50 jahre vergleichen.

bzw. mit anderen protestbewegungen in anderen ländern; zB. gegen waffen in usa.

aber ich will hier nur sagen, dass die klimademos wichtig für das klima sind (werden könnten), aber nicht für die gesamtzukunft (der deutschen, der europäer, der jugend).

denn:

die totale marketing-, reklame- und mediengesellschaft,

in die wir zunehmend hineingeraten,

(und an der kein einzelner wirklich schuld ist, sondern meist die kapitalideologie)

schafft brei im kopf, in allen köpfen und gehirnen und nervensystem und seelen.

man sieht das an verschwörungstheorien, sekten, fake news und "ich kümmere mich nur noch um mich", also 'narzissmus', 'abenteuerlust' bei 'gekauften erlebnissen'.

über die zukunft ist nun nichts weiter zu sagen.

sie wird immer so weitergehen....

wie die vergangenheit (die jüngere).

und die war nicht gut: wk1, wk2, kalter krieg, vietnamkrieg, atombombe, kriegskommunismus

es hülfe nur:

die gleiche/kleine obergrenze für privateigentum

(ich bin für tausend quadratmeter, aber man kann sich auch was anderes ausdenken). #

 

 

 

 

Painkillers - Die Opiatkrise in den USA
Feature, vom 17.08.2019, 54 min, Von Lorenz Rollhäuser
deutschlandfunkkultur  die-opiatkrise-in-den-usa-painkillers 

 

 

 

Gesellschaftsdebatte  ----  Vom Verschwinden der Öffentlichkeit  --  Die alte Öffentlichkeit hat sich aufgelöst. Mit all ihren Fehlern und Schwächen. Heute zersplittert die Öffentlichkeit in Einzelmeinungen, beklagt Eva Menasse. Sie vermisst die Öffentlichkeit der Massenmedien vor der Digitalisierung. 

"Vor einiger Zeit las ich ein Interview mit einem Klimaforscher, das den Titel trug: „Für Pessimismus ist es zu spät“. Sprachlich betrachtet ist das ein großartiger Satz, weil in diesen sechs Wörtern noch viel mehr steckt als in vergleichbaren anderen guten Sätzen. „Pessimismus“ ist hier das einzige gehaltvolle, scharf konturierte Wort, während die anderen fünf nur Stammzellen der Sprache sind, kleine Wörter mit verschiedensten Einsatzmöglichkeiten. Aber in dieser Kombination drücken sie so vieles gleichzeitig aus: den Ernst der Lage wie die Notwendigkeit, ja Dringlichkeit des Handelns. Und sie transportieren, das ist vielleicht das Wichtigste, sogar ein Gran Humor. Er steckt in der deutlich mitschwingenden Aussage, dass man sich Pessimismus auch leisten können muss. Wem das Dach über dem Kopf brennt, der sitzt üblicherweise nicht auf dem weichen Sofa und jammert. Tut er es doch, wird er zur komischen Figur, aber im dramatisch-existenziellen Sinn: der Jammerlappen im Inferno."

deutschlandfunk.de/gesellschaftsdebatte-vom-verschwinden-der-oeffentlichkeit    

 

 

 

60 Minuten Gespräch über den "Waffenwandel" zur "Autonomie" -- "Killerrobots"
  dradio.de  2019/08/18   nova_killer.mp3    

 

 

 

 

Die Verdoppelung der Welt 

Global 3000 auf unserer guten deutschen Welle:

Video, 6 min, 2.9.19, über Kinderboom

dw  die-verdoppelung-der-welt 

 

 

 

 

 

 

detopia:

Wir müssen einsehen, dass die Privateigentumsgesellschaftsordnung (die gegenwärtig weltweit vorherrscht und alles beherrscht) einerseits aus dem Geldmotiv heraus immer mehr Schlechtes als Gutes "produziert".

Und andererseits immer die sittliche Kraft des Menschen weiter schwächen wird.

Das obige Audio zum "Waffenwandel" illustriert das meines Erachtens - von der nüchternen Waffenautonomie her gesehen.

Eigentlich können wir langfristig und endgültig nichts mehr machen. Mich ärgert bloß der sittliche Verfall der Menschheit. Wir sollten versuchen, auch im selbstinszenierten Untergang unsere Würde bewahren zu wollen.

Aber das werden wir nicht schaffen mit Selbstbeweihräucherungen, Ausreden und Zweckrechtfertigungen.

Letztendlich haben wir keine Schuld an allem. Es musste so kommen.

Um 1900 sah vieles optmistisch aus. Die Weltgrenzen waren einigermaßen stabil und anerkannt.

Reformbewegungen waren "im Aufschwung" und "im Kommen" und "im Wachstum".

Jedoch: 

"We blew it."

youtube.com/watch?v=lQWvCntonxE 

(Ausschnitt aus Easy Rider)

 

 

 

Ich denke mal: Es ist schief gelaufen.

Oder gerade, geradaus, wie mans nimmt, weil es so kommen musste, wie es gekommen ist, numal.

 

 

seit zehntausend jahren steht fest, dass die bösen immer die guten umbringen, wobei man auch so sagen muss, dass mancher Guter zum Bösen wurde, als er macht bekam.

Aber im Wesentlichen hängt es wohl mit der Kinderaufzucht zusammen.

Jedenfalls hat es immer Krieg gegeben (mit allem, was da zu gehört; z.B. grenzenlose und hemmungslose und erbarmungslose Gewalt).

Vor zweihundert Jahren (also zur Goethezeit) war die prinzipielle Richtung schon sehr klar, aber Goethe wusste noch nicht, dass noch echte Selbstausrottungswaffentechnik erfunden wird.

Falls solche Sachen, wir Atom und Gen (Manipulationen) für den faustischen Menschen "zu hoch" gewesen wäre, dann hätten sich zwar die Gewaltphantasien auch verwirklicht, aber eben nur mit den zur Verfügung stehenden und offensichtlich begrenzten Mitteln (begrenzt aus heutiger Sicht).

Nun aber, am Ende aller menschlichen Zeiten, ist alles unbegrenzt und enthemmt.

Es  war schön auf Erden. Wir brauchen nicht trauern.

 

 

Bei allen solchen Aussagen müssen wir uns immer vergegenwärtigen, welches Ziel man gerade ins Auge fasst. Gerade in diesem Moment, wo man darüber nachdenkt über das Große und Ganze. Ist es die lichte Zukunft? Für alle Menschen, die sie wollen? Ist es nach 5- bzw. 10.000 Jahren des Suchens und Ausprobierens nun die stabile Gesellschaftsform gefunden? (Und nur glücklich können wir uns ökologisch verhalten, also stabil bzw. 'nachhaltig': unschöne und unreife Worterfindung der Medienindustrie.) 

Rudolf Bahro nennt das Hin- und Herschwanken desssen, was uns gerade heute besonders wichtig ist auch: Bewusstseinsanteile in jedem Menschen. (Hierfür wünschte ich mir einen besseren Begriff; das müsste dann wohl ein fachwort werden, da die eingängigen Worterfindungen immer schnell ("zeitnah") von Industrie verramscht werden.) 

 

Also: Wer Augen hat, zu sehen und Ohren hat, zu hören, der muss unsere Welt verloren geben. (nach U. Horstmann) 

Wir haben es (zwar) nicht geschafft (die Welt zu retten) - aber sind wir (auch) gescheitert?

 

 

 


 

detopia: sehr richtig ist folgendes:

 

Über Wissenschaft, rechte Elitenkritik und die Vertrauenskrise Teil 1

Der mächtigste Staat der Welt wird bekanntlich von einem Mann regiert, der den Klimawandel für einen Schwindel hält. 13 Prozent der Deutschen sehen das ähnlich, auch wenn sie die Schuld nicht den Chinesen, sondern einer ominösen "Klimalobby" geben, die sich den Zusammenhang zwischen der Erwärmung der Erdatmosphäre und dem Verbrennen fossiler Energieträger angeblich ausgedacht hat.

Der Anteil der Klimaleugner (dieser Ausdruck hat sich eingebürgert, auch wenn sie natürlich nicht das Klima, sondern die anthropogene Ursachen der Erwärmung leugnen) ist im vergangenen Jahrzehnt sogar leicht gestiegen. Trotz eines überwältigenden wissenschaftlichen Konsens, obwohl wir mittlerweile die Klimakrise im Alltag zu spüren bekommen.

 heise  Wissenschaft-im-Gegenwind-4517042.html 

Über Wissenschaft, rechte Elitenkritik und die Vertrauenskrise - Teil 2

Rein technisch herrschen heute ideale Bedingungen für eine Selbstaufklärung der Massen. Viele Studien sind kostenlos verfügbar. Mehr Blogs und Magazine als jemals zuvor berichten und analysieren. Zahlreiche Forscherinnen und Forscher wenden sich direkt an die Öffentlichkeit, alle können kommentieren und kritisieren - und dennoch ist die Debatte über bestimmte Reizthemen, besonders in den Bereichen Ökologie, Medizin und Geschichte, oftmals eine zutiefst frustrierende Erfahrung.

 heise   Wer-hat-uns-die-Fakten-geklaut-4532552.html 

 

 


 

 

 

Angst vor einem neuen Sozialismus 
25. September 2019 Richard Winterstein
Der Kapitalismus hat ein Problem: Seine katastrophalen Folgen geraten immer mehr ins Visier öffentlicher Kritik. Das ruft seine Verteidiger auf den Plan, die ihn als alternativlos behaupten. So auch Nikolaus Piper in der SZ

 

 

 

 

 


 

 

detopia-2019

 

Man müsste vielleicht noch kurz schreiben, dass die Zukunft so, wie in "Die Strasse" sein wird. Ich meine den Roman; nicht den Film (nach dem Buch). Also trostlos. Hoffnungslos. Jedenfalls aus heutiger Sicht. Die Zukunft kann immer anders verlaufen, als "geschätzt". Aber es ist nicht wahr, wenn von den Ökoptimisten behauptet wird, dass sie immer anders verlaufen wäre. Und ja: der heutige Massenwohlstand (seit 60 Jahren in den reichen Ländern) und die vielen Freiheiten - die gab es früher nie. Jedoch: Es gibt auch sehr viel Armut, Not und Leid, auch in den reichen Ländern.  

 

Man kann das irgednwie nicht richtig gegeneinander abwägen. Mir ist es auch egal. Ich lassen mich von diesen Argumenten nicht lange beeindrucken (Popper, Maxeiner, Miersch, Horx, usw.)

Weil: Der Massenwohlstand basiert auf Ausbeutung (von Mensch und Natur) - und nicht auf Sparsamkeit. 

"Demokratie" (Vertreterdemokratie!) und Rechtsstaat wurden von wenigen erkämpft. Das breite Volk (in den Reichländern) hat nicht viel daran mitgewirkt und wirkt auch heute wenig mit. (Das ist kein Vorwurf!)

Und deswegen bedeutet dieses Argument (der Optimisten) nicht die Fortschreibung in die Zukunft.  

Es kann eben auch alles sehr schnell wieder weg sein. 

Es kommt hier auch wenig auf das breite Volk an. Es gab immer "Eliten" (also Minderheiten), die sich schlau irgendwelche "revolutionären Situationen" zu Nutze gemacht haben.

Die Musik spielt hinter der Bühne. (Das hat nichts mit Geheimbünden und Verschwörungen zu tun; das ist der Normalzustand, seit es Großstaaten gibt.)

 

 

"Am Ende seines Essays streift Gregory Fuller die Frage, wie konkret sich 'Das Ende' ausnehmen könnte, welche der zeitgenössischen Dystopien letztendlich also "das Rennen macht". Er erwähnt dabei auch den Roman von Cormac McCarthy „Die Straße“, ein literarisches Meisterwerk, dessen Original im Jahr 2006 erschien. Als ich das Buch vor einiger Zeit las, erschien es mir als eine der sprachlich gelungensten und düstersten Dystopien über die menschlicheZivilisation in der Endphase ihres Zusammenbruchs.

Ein Mann folgt mit seinem Sohn einer Straße Richtung Küste. Amerika, das Land,das sie durchqueren, und vermutlich auch die übrigen Kontinente sindverbrannt und tot, Asche überall, Baumskelette und Ruinen. Beide wissen nicht, was sie an der Küste erwartet, hoffen aber auf ein noch halbwegs intaktes Meer, das Aussicht auf ein Überleben bietet. Die Suche nach Nahrungskonserven, die sie in einem Einkaufswagen vor sich herschieben, die Vorsicht vor marodierenden und längst dem Kannibalismus verfallenen Gruppen sowie die ständige Suche nach Schutz vor der Kälte bestimmenden Tagesablauf.

Stark sind die knappen, auf existenzielle Fragen zielenden Dialoge zwischen Vater und Sohn. 

Im Verhalten der beiden Protagonisten zueinander kann man eine Ahnung davon gewinnen, was gemeint ist, wenn Gregory Fuller von der eingangszitierten "Würde" — von der "Aufrechterhaltung derSelbstachtung" und von der "Bewahrung eines Restfunkens von Anstand im Angesicht der Verwüstung unserer Welt" schreibt."

URL des Leseberichtes: frank-moeller.eu/lesenswerte-buecher  "Anregungen zum Weiterdenken:  Erinnerungskultur und Gegenwartsdeutung".  Autor: Frank Möller, Jahrgang 1954, Historiker, Publizist, Verlagskaufmann, Spectateur engagé. Lebt in Köln

 

Also das wollte ich heute nochmal sagen; daran erinnern (für den, der es schon weiß). Die meisten Science-fiktion-Machwerke haben m. E. nicht recht. Nochmal: Sie haben nichts mit der Zukunft zu tun. Ich bin der Meinung: 1. Es wird keine (materiellen) Ressourcen geben. 2. Es wird keine Hoffnung auf Wiederkehr der Ressourcen geben. 3. Die menschliche Psyche wird sich unter diesem Druck verändern. 4. Es wird dann aufgrund des Zusammenbruchs der Gesellschaftsfähigkeit des Menschen auch keine Zivilisation geben (auf "absehbare Zeit" - und nur die betrachten wir hier.)

 

Ich will damit nur sagen: Mensch sollte heute nicht geizen - und einen kleinen heutigen Teil seiner Ressourcen für die Verhinderung dieser schlechtmöglichsten aber höchstwahrscheinlichen Zukunft "geben" (also irgendwas machen).  Er sollte was tun. Und zwar möglichst richtiges. (Meiner Meiung nach muss er sich zuerst die notwendige Bildung aneignen, sonst zäumt er das Pferd vom falschen Ende aus.)

 

Ich glaube, das war es, was ich seit zwei Tagen noch hier mitteilen wollte. 

Zur Abrundung:

Es ist bei meinem Anliegen vollkommen unwichtig, wie hoch/niedrig man die literarische Qualität von "Die Straße" bewertet. Hauptsache, wir haben einen flüssig lesbaren Text in der Hand (er dürfte sogar langweilig sein - und das müsste er eigentlich auch, denn in dieser Zukunft passiert ja nicht viel. Jedenfalls keine Heldenaction wie in Hollywood-Blockbustern.)

 

 

 

 

 

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