1969:

Konkrete Utopie

Richard
Buckminster Fuller

Bedienungsanleitung 
für das Raumschiff
Erde

 

1969    237 Seiten

Operating Manual for Spaceship Earth.

 

DNB.Buch  

 

1973 bei Rowohlt

Wikipe Autor *1895
in Massachusetts
bis 1983 (87)

DNB Autor  

Bing.Autor


detopia 

Ökobuch  

Utopiebuch

F.htm   Sterbejahr 


Lewis Mumford *1895  

Gregory Fuller 1993  

Paul.Crutzen

Taylor 1972 

Platonow, *1899  

Sloterdijk-2009 

Marshall McLuhan

Ehrlich-1971

Audio 2020 5 min     Audio 2009  50 min    

 

Veröffentlichungen (Auswahl)
Nine Chains to the Moon. J. B. Lippincott, New York 1938
Education automation. Freeing the Scholar to Return to His Studies. Doubleday, Garden City, 1960
Erziehungsindustrie. Prospekt universaler Planung und Instruktion. Edition Voltaire, Berlin 1970
Operating Manual for Spaceship Earth. Southern Illinois University Press, Carbondale und Edwardsville 1969, Online auf Webseite des Buckminster Fuller Institutes (Memento vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive), Version vom 25. Dezember 2011 im Internet Archive
Bedienungsanleitung für das Raumschiff Erde und andere Schriften. Rowohlt, Reinbek 1973, ISBN 3-499-25013-6; veränderte Neuausgabe: Verlag der Kunst, Amsterdam/Dresden 1998, ISBN 90-5705-015-3
The Prospect for Humanity. In: Saturday Review. 1964
Die Aussichten der Menschheit. 1965–1985. Edition Voltaire, Frankfurt/Berlin 1968


Utopia or oblivion. Jargon Press, Highlands 1969. Konkrete Utopie. Die Krise der Menschheit und ihre Chance zu überleben. Econ-Verlag, 1974


Intuition. Anchor & Doubleday, Garden City 1971
Synergetics. Explorations in the Geometry of Thinking (mit E. J. Applewhite). Macmillan, New York 1975/79
Tetrascroll. Goldilocks and the Three Bears. A Cosmic Fairy Tale. Universal Limited Art Editions, West Islip 1975
Goldlöckchen und die drei Bären. Ein Märchen erklärt die moderne Weltsicht im Raumzeitalter = Tetrascroll. DuMont, Köln 1983, ISBN 3-7701-1515-5
Critical Path. St. Martin’s Press, New York 1981
Grunch of Giants. Gross Universal Cash Heist. (Memento vom 16. März 2010 im Internet Archive) St. Martin’s Press, New York 1983
Grunch. Raubzug der Giganten. VAP, Wiesbaden 1985, ISBN 3-922367-15-1
Cosmography. A Posthumous Scenario for the Future of Humanity (mit Kiyoshi Kuromiya). Macmillan, New York 1992, ISBN 0-02-541850-5
Ideas and Integrities: A Spontaneous Autobiographical Disclosure (Series Editor Jaime Snyder), Lars Müller Publishers, Baden/CH 2010, ISBN 978-3-03778-198-2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

dlf  vor-125-jahren-geboren-richard-buckminster-fuller-und-das.871.de.html?dram:article_id=480371

2020, geboren vor 125 Jahren


First edition: 1969: Operating Manual for Spaceship Earth.

deutsch: Rowohlt 1973, hrsg. u. übers. von Joachim Krausse. 

Die Texte u. Bildvorl. wurden vom Herausgeber zusammengestellt.

Mit zahlreiche Illustrationen. Auflage: 8 Tausend. 


Inhaltverzeichnis Verlag der Kunst, Dresden 1998.

Veränderte Neuausgabe, 318 Seiten

2009: Audio 2019 Feature  50 Minuten 

2019: deutschlandfunkkultur  nachrichten-vom-raumschiff-erde-buckminster-fuller-visionaer 

im Abspann: "Rieseberg" (Enkel von Hans-Joachim R.?)

Buckminster Fuller, Visionär. Nachrichten vom Raumschiff Erde 

Von Michael Langer

Regie: der Autor 

Es sprachen: Thomas Lang, Josef Tratnik und Claudia Mischke 

Ton und Technik: Christoph Rieseberg und Jutta Stein 

Redaktion: Ulrike Bajohr

Produktion: Dlf 2009


 

 Amazon-Leser

 

Kankin Gawain, 2013

Universalgenie und schöne Seele

 

Das Buch besteht aus dem Werk "Bedienungsanleitung für das Raumschiff Erde", einigen längeren Aufsätzen von Buckminster Fuller und einem etwa hundert-seitigen biographischen Kommentar des Herausgebers Joachim Krause, der etwa ein Drittel des Gesamttextes ausmacht. 

Am beeindruckendsten ist Fullers Schrift über das sog. "Raumschiff Erde". Es beginnt mit einer schwierigen aber brillanten Analyse dessen, was man eigentlich unter dem Begriff des Verstehens zu verstehen hat, reißt in aller Kürze den Lauf der letzten 6000 Jahren Menschheitsgeschichte ab, und in welcher Art ihre prägenden Prinzipien heute noch die Lösung unserer drängendsten Probleme behindern. 

Er verbindet sodann höhere Geometrie und Systemtheorie zu einer anspruchsvollen Lehre von der "Synergetik", und wendet sich dann mit diesem theoretischen Rüstzeug jenen Herausforderungen zu, auf die wir bis in unsere Zeit keine passenden Antworten gefunden haben - nämlich wie wir mit einer Weltbevölkerung von nunmehr sieben Milliarden Menschen unsere natürlichen Ressourcen auf solche Art richtig nutzen können, dass wir trotz ihrer scheinbaren Knappheit allen Bewohnern des Planeten ein bequemes und sinnerfülltes Leben ermöglichen können. 

Buckminster Fuller muss deshalb so weit ausholen, weil er im Prinzip eine frohe und optimistische Botschaft rechtfertigen möchte, nämlich dass der gesamte Reichtum der Menschheit nicht in den, zugegebenermaßen, endlichen, materiellen, Ressourcen der Erde liegt, sondern in der Intelligenz, mit dem wir diese Ressourcen nutzen, miteinander verbinden, sie technisch meistern. 

Reichtum liegt für Fuller einzig und allein im Wissen - dafür muss er eben erklären, was Wissen eigentlich ist, warum, historisch betrachtet, jenes, auch technische, Wissen bislang so selten mit ausreichenden Mitteln ausgestattet wurde, und warum wir für den rechten Umgang mit dem "Raumschiff Erde" so dringend erkennen müssen, dass, Stichwort "Synergetik", das Ganze sich oft anders verhält als jedes seiner Teile. 

An diesen Ausführungen kann man erkennen, wie Fuller sich Problemen zuwendet und wie er für entsprechende Fälle zu seinen fast immer genialen, oft auch genial-, nämlich elegant-, einfachen Lösungen kommt. Fuller betrachtet immer zuerst das Gesamtsystem und bemüht sich dann darum, die Beteiligung der einzelnen Sub-Komponenten an dieser Gesamtdynamik zu begreifen. Aus seinem umfassenden und dabei zugleich detailliertem Verständnis erwachsen ihm dann seine überraschenden, aber eben genial- und elegant-neuartigen Lösungen, die er dann in einer ihm eigentümlich komplexen, dabei jedoch stets präzisen Sprache formuliert. 

Fuller ist kein einfacher Autor, er hat es wohl auch bei all der überlegenen Höhe seines Denkens nie nötig gehabt, sich durch Vereinfachung und Trivialisierung anzubiedern. Wenn man sich auf ihn einlässt und bereit ist, Zeit und Aufmerksamkeit in seine Texte zu investieren, wird man selbst den größten Gewinn aus seinen Bemühungen ziehen. Man wird auch auf einen der seltenen Fälle eines Menschen stoßen, der selbst nach den Prinzipien lebte, die er sich durch tiefgründiges Nachdenken und scharfe Beobachtung erschlossen hatte. 

Fuller ist nicht nur einer der letzten Kandidaten unserer Geistesgeschichte auf den Titel "Universalgenie" - er ist auch, wenn man zwischen den Zeilen liest, eine "schöne Seele".

 

ET

Buchrezension 3. März 2012 

Hallo zusammen, die Sichtweise des Autors zum Teil einfach genial und obwohl vor so langer Zeit geschrieben aktueller denn je. Der Schreibstil ist meiner Ansicht nach sehr anspruchsvoll gehalten. Es wird nur so mit Fremdwörtern um sich geschmissen, daher man vieles nur nach mehrmaligem wiederholen versteht, wenn überhaupt. Dennoch kommen die Kernaussagen gut rüber, weshalb ich drei Sterne dem Buch vergebe. Wäre das Buch allgemein verständlicher formuliert worden, ich bin mir sicher, dass das hätte gemacht werden können, würde ich dem sogar vier Sterne verleihen.

 

 

 

  

  

 

 

 

 

 

     

 

 

   (Ordner)   www.detopia.de    ^^^^ 

Richard Buckminster Fuller Bedienungsanleitung für das Raumschiff Erde - Konkrete Utopie (1969) Die Krise der Menschheit und ihre Chance zu überleben.