Alfred Weber *1868 in Erfurt
Nationalökonom Bruder von Max Weber |
aus wikipe-2024: Als „Kathedersozialist“
setzte er sich für die Humanisierung der Arbeitswelt ein und glaubte vor
allem nach dem Zweiten Weltkrieg, innerhalb einer liberal verfassten
Wirtschaft durch Erziehung zu einem „freiheitlichen“ oder „freien
Sozialismus“ beitragen zu können. Bereits 1909 hatte er mit seinem
Bruder Max Weber eine Enquete zur Lage der Industriearbeiter
organisiert, die als Beginn der modernen Betriebssoziologie gilt. Seit
dieser Zeit konzentrierte er sich auf soziologische,
lebensphilosophische und politikwissenschaftliche Fragestellungen. Er
teilte viele der wissenschaftlichen Ansichten seines Bruders,
kritisierte aber dessen Wertfreiheitspostulat für die Wissenschaft als
zu einseitig. |
wikipedia Autor *1868 in Erfurt bis 1958 (89) detopia Umweltbuch W.htm Sterbejahr |
Einzelveröffentlichungen (Auswahl)
Reine Theorie des Standorts. Mohr, Tübingen 1909.
Religion und Kultur. Diederichs, Jena 1912.
Die Krise des modernen Staatsgedankens in Europa. DVA-Stuttgart 1925.
Kulturgeschichte als Kultursoziologie. Sijthoff, Leiden 1935.
Das Tragische und die Geschichte. [1943], Piper-1959.
Abschied von der bisherigen Geschichte. Überwindung des Nihilismus? Francke, Bern 1946.
Freier Sozialismus. Lambert Schneider, Heidelberg 1946. bing weber+freier+sozialismus
Der dritte oder vierte Mensch. Vom Sinn des geschichtlichen Daseins. Piper-1953.
Einführung in die Soziologie. Piper, München 1955.
Schriften und Aufsätze 1897–1955. Hrsg. von Josef Kepeszczuk, Piper-1956.
Haben wir Deutschen nach 1945 versagt? Politische Schriften. Hrsg. von Christa Dericum, Piper-1979.
Gesamtausgabe
Alfred Weber: Gesamtausgabe in 10 Bänden. Metropolis-Verlag, Marburg 1997–2003
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Wille zum Leben oder Wille zum Guten? Ein Vortrag
über Eduard von Hartmanns Philisophie / Alfred Weber
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