Jens
Wernicke und
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2019 384 Seiten Wernicke: *1977 Rubikon Home detopia |
detopia-2020:
Ich kenne keinen der Autoren kenne, außer Noam Chomsky, Boes und Pomrehn (von telepolis). Die reißerischen Überschriften im Inhaltsverzeichnis gefielen mir auf den ersten Blick. Aber ist der Zukunftsssache gedient, wenn NUR Schuldige "da oben" gefunden werden. Daher auch hier (zur Sicherheit) ein Grundmerkmal der detopischen Botschaft: Dem Volke muss gesagt werden, dass es neu denken lernen muss - und danach handeln, also aktiv werden und bleiben. - Und nur "die Eliten stürzen" genügt dann nicht, wenn das Volk nicht bereit ist, sich zu bilden und Verantwortung für den Gesamtlauf zu übernehmen bzw. zu wenig Kulturwillen hat. - Es kann auch damit zusammenhängen, dass Wernicke 20 Jahre jünger ist (als ich) und somit somit direkter betroffen ist. Insofern kann seine Initiative genau richtig sein, dem Zeitgeist und den Zeiterfordernissen entsprechen. Seine Radikalität kann genau richtig sein.
Inhalt EINLEITUNG Jens Wernicke Die Planeten-Zerstörer (12)
VERWIRRUNGEN - Kapitel 1 Rainer Mausfeld Die neue Arche (24) Sven Böttcher Wir Klimalügner (42) Florian Kimer Der Wahnsinn und die Realität (55) Jonathan Cook Der Trost des Zweifels (71)
MANIPULATIONEN - Kapitel 2 Steffen Pichler Die Erfindung der grausamen Natur (82) Wolfgang Pomrehn Die Klimaschutzfeinde (89) Peter H. Grassmann Die Umwelt-Schwerverbrecher (97) Susan Bonath Gelenkte Kritik (103) Roland Rottenfußer Die Öko-Manipulation (109) Stephan Bartunek Die Manipulation im Hintergrund (119)
WAHNSINN - Kapitel 3 Medea Benjamin Die Klimakiller 128 Dirk Pohlmann Die Klimakriege (134) Murtaza Hussain Krieg gegen die Welt (146) Klaus Moegling Der Feind allen Lebens (153) Karin Leukefeld Verbrannte Erde (160) Dirk Pohlmann Das Nuklear-Klima (166) Caitlin Johnstone Ihr wollt die Umwelt retten? (177) |
IRRWEGE - Kapitel 4 Anselm Lern Mörderische Ideologie (184) Susan Bonath Mythos »Grüner Kapitalismus« (196) Felix Feistel Die Vereinnahmung (208) Jens Bemert Die Umwelt-Verräter (215) Felix Feistel Die Scheinlösung (219) Hermann Ploppa Die Klima-Manipulateure (224)
REALITÄTEN - Kapitel 5 Noam Chomsky Kollaborateure der Macht (240) Roland Rottenfußer Massenmord im Anthropozän (251) Ullrich Mies Planetarer Supergau (263) Nafeez Ahmed Das Ende der menschlichen Zivilisation (276) Susan Bonath Systemwechsel für den Wandel (296) Chris Hedges Die letzte Wahl (306)
HOFFNUNG - Kapitel 6 Charles Eisenstein Der größere Zusammenhang (314) Roland Rottenfußer Die Tiefen-Ökologie (323) Franz Ruppert Das innere Ökosystem (336) Steffen Pichler Abriss statt Fassadenreparatur (340) Felix Feistel Die letzte Chance (353) Nicolas Riedl Rebellion mit Empathie (363) Chris Hedges Der letzte Akt (369)
ANHANG Verzeichnis der Autorinnen und Autoren (375) |
Weitere Artikel von rubikon zum Thema, die nicht im Buch sind,
aber im "special-2019":
Dirk C. Fleck -
Die ignorierte Katastrophe Hans Boes Elitärer Klimaschutz |
Rushkoff Das Überleben der Reichsten Franz Adlkofer Postfaktischer Faktencheck Christoph Pfluger Die Bevölkerungs-Reduzierer Peter Fahr Die Suizidgesellschaft Tim Radford Fast schon zu spät |
"Die Erde zu retten, heißt die herrschenden Eliten zu stürzen“
lautet
das Motto
des
rubikon.news/artikel/die-planeten-zerstorer
von Jens Wernicke
Mit
einigen Artikeln |
Bei den Themen Umweltzerstörung und globale Erwärmung herrscht mediales Totalversagen in unserem Land: Die Mainstream-Medien plappern zuhauf das niveaulose Geschwätz der tonangebenden Politiker nach, übersehen den Ernst der Lage sowie des Pudels Kern. Gelegentlich schwärmen sie sogar von Geo-Engineering oder einer Kohlendioxidsteuer — Maßnahmen also, die niemandem helfen, sondern die Misere nur weiter vertiefen werden. Nicht viel anders sieht es bei den alternativen Medien aus. Bis auf wenige Ausnahmen fallen sie immer häufiger auf die lähmende, spaltende und demagogische Propaganda weiter Teile der herrschenden Eliten herein und schließen sich der Einschätzung an, nicht die Zerstörung unser aller Lebensraumes, sondern die Umweltbewegung sei das zu bekämpfende Problem. Wieder einmal bestätigt sich, was Noam Chomsky, einer der bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit, auf den Punkt gebracht hat: „Die Massenmedien im eigentlichen Sinn haben im Wesentlichen die Funktion, die Leute von Wichtigerem fernzuhalten. Sollen die Leute sich mit etwas anderem beschäftigen, Hauptsache, sie stören uns nicht.“ Doch darauf wollen wir vom Rubikon es nicht beruhen lassen. Dafür ist die Lage zu ernst. Unser Slogan lautet: Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Wir widmen daher ab heute dem Thema „Die Öko-Katastrophe“ eine sich über mehrere Tage fortsetzende Sonderausgabe, die die klügsten und kritischsten Stimmen zur Sache in sich vereint. Denn es ist höchste Zeit, der allgemeinen Desinformation und Lethargie ein Ende zu setzen. Zeit, Tacheles zu reden. Zeit für Wahrheit, Klarheit und einen Journalismus, der diesen Namen verdient. Warum dies so ist, erklärt im Folgenden Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke. |