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detopia-21.09.2021

 

Influencer im Lockdown - Harte Zeiten

 

"In den schicksten Hotels übernachten, bei den großen Modenschauen dabei sein, in den hippsten Restaurants essen, alles perfekt für Social Media ausgeleuchtet. Die Pandemie hat das alles gestoppt. Jetzt sind die, die ein scheinbar glamouröses Leben geführt haben, in ihren Wohnungen gefangen."

dw  welt-im-lockdown-harte-zeiten-für-influencer   Video 4 min

 


 

Interview mit Sonneborn "PARTEI"

 

detopia:

  Ich bin kein großer Freund mehr von Realsatire und Sonneborn, seit er einmal über's Ziel hinausgeschossen ist; denn detopia will mehr Klarheit und nicht mehr Verwirrung.

Andererseits ärgere ich mich über Reklame, Blockbuster, Ökonomieoptimisten und - auch - "Staatsversagen"

Daher dieses ordentliche aktuelle PARTEI-CHEF-Interview, an dem ich wenig auszusetzen habe.

heise   Bewaffnete-Auslandseinsaetze-wird-es-unter-mir-hoechstens-in-Thueringen-geben 

Telepolis-Sommerinterview 2021 mit PARTEI-Chef Martin Sonneborn

Martin Sonneborn ist Vorsitzender der Partei Die PARTEI und Abgeordneter des Europäischen Parlaments.

Profiteurin des schwächsten Bundestagswahlkampfs aller Zeiten könnte Die PARTEI werden, die sich in diesem Sommer als einzige noch keine Negativschlagzeilen geleistet hat. Wir sprachen im traditionellen Sommer-Interview mit dem PARTEI-Vorsitzenden und Europaabgeordneten Martin Sonneborn, der im September auch ins Berliner Abgeordnetenhaus einziehen will.

 


 

Coronaseuche

Mike Davis (USA) - Covid-19, Vogelgrippe und die Plagen des Kapitalismus  

 


Blockbuster

Sehe gerade X-Men-2016 - im Fernsehen ab 20:15.

Es ist "mitten in der Woche", ein Dienstag im September.

Und kein Schwein regt sich auf. (Die Altlinken und Altachtundsechziger und Altgrünen und andere Altgesellen werden sich schon bisl aufregen; hoffe ich zumindestens.)

Nun glaube ich, ich muss keine "Blockbuster-Themenseite" (mehr) machen. Es ist eindeutig, dass solche Filme kulturzerstörend wirken. Ich führe mir vor Augen, dass ja nicht ein Film als einzelner wirkt. Er wird quasi "ständig wiederholt" (über die Jahre). So bekommt er den Anschein von etwas ganz Normalen. Und es gibt ja so viele davon. (Bestimmt schon über tausend.) Blockbuster sind "Bewusstseinspolitik", auch dann, wenn sie "nur" der Sucht des Produzenten nach "Erfolg" entspringen (und nicht irgendwelchen CIA-oder Jeff-Bezos-Plänen).

 

Eine fundierte Kritik der Blockbusterfilme, die die Gewalt anpreisen und den Krieg verherrlichen.

gab uns vor 15 Jahren Peter Bürger mit "Kino der Angst"  

 

Und auch Huxley-1958 hat solche Dinge schon beschrieben.

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detopia-23.9.2021

 

Irgendwie ist alles so geworden wie es ist. Da kann einem schon mulmig werden.

Die Technologie hat in den 200 Jahren seit 1820 einen Riesensprung gemacht.

Die Technologie bewirkte die Weltbevölkerungsexplosion.

Die Technologie bewirkte die Atombombenexplosion.

Die Technologie bewirkte nichts in den Seelen der Massen und deren Führer.

Ausnahmen gab es und gibt es und wird es immer geben, aber hinsichtlich des (dauerhaften) Einflusses müssen wir von einer "Minderheit in der Minderheit" sprechen.

Und wir müssen klar sehen, dass "das Böse" sich effektiver durchsetzen kann ("Populismus") als "das Gute" ("Wahrheit").

Hinzu kommt, dass das Böse das Gute "angreift" (verdrängt, bekämpft, ausschaltet, lächerlich/lebensfremd macht, usw.).

Nochmal: Das "Böse" "kann" keine "friedliche Koexistenz" mit dem "Guten".

(Das Böse sagt sich: "Warum soll ich mich denn immer selbst anzweifeln und verbessern? Es geht viel einfacher und endgültiger: Ich schlage dem Guten ins Gesicht bzw. ich haue ihm auf die Fresse.")

 

Ein Veranschaulichung ist die kurze Videoszene, wo IS-Leute einige Reliefs von Ninive zerschlagen, weil das für sie ein vor- und nichtislamischer Kult ist.

(Das können wir aber auch auf Europa und USA übertragen - auf die entsprechenden evangelikalen Personengruppen samt Machtstrukturen.)

Hier wird das Kulturgedächtnis zerstört. Hier wird aus kaum nachvollziehbaren Gründen zerstört (ist ja nochmal was anderes als die Zerstörung des Buddhas durch die Taliban). Hier wird zerstört, was 3000 Jahre aufbewahrt wurde - und es ist für immer weg.

Es gibt sicher mehr anschauliche Beispiele. Ein weiteres ist, wie Stalin die Kirchen zerstörte. Wie die deutschen Städte kaputtgemacht wurden.

Es geht hier um Anschaulichkeit; nicht um Ursache und Schuld! Es geht darum, was der moderne Mensch KANN - und was er nicht kann.

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Jedenfalls haben wir nicht mehr viel Zeit, auf ein Wunder zu hoffen - ein Wunder im normalen Bürgerbewusstsein, das so groß sein muss, dass es quasi nur von Gott kommen kann.

Wir brauchen dieses Wunder, denn von alleine schaffen wir es nicht.

(Und wenn das Wunder zu spät kommt, dann schaffen wir es auch nicht.)

"Irgendwie" geht es natürlich immer weiter. Das streite ich nicht ab.

Aber es gibt mehr als eine religiöse Gruppe, denen das egal ist, sagen sie. Denken wir an die aus den USA gesteuerten Zeugen Jehovas, um uns eine Vorstellung davon bilden. Und denken wir daran, das sie bei weitem nicht die einzigen sind, die an Wiedergeburt/Entrückung (unabhängig vom Zustand der Ökologie) glauben. In anderen Weltgegenden gibt es bei anderen Religionen ebensolche Gruppen, bei den Mohammedanern, bei Hinduisten mit ihrem Kastensystem.

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Meiner Meinung nach ist der jetzige Weg prinzipiell falsch und schlecht. Und das deutsche Volk muss immer wieder aufgerufen werden, dass zu erkennen und anzuerkennen.

Für eine Änderung des jetzigen Weges gibt es nicht viele Möglichkeiten.

Zur Sicherheit füge ich hinzu, obwohl es bereits klar sein müsste: AfD, Reichsbürger, Pegida, Querdenker, usw. sind "Mainstream": Sie gehen auf dem jetzigen Weg! (Und der jetzige Weg ist kein guter und kein langer.)

Wir müssen uns vom alltäglichen Luxus verabschieden.

Dann können wir die Privatbesitzvermehrungsideologie aufgeben.

Dann können wir eine Gleichbesitz- und Gleichlohngesellschaft machen.

Dann können wir gesellschaftliche Bildung und (maximale) Demokratie machen (und die schützt und entwickelt den Rechtsstaat, Gerechtigkeit, Freiheit, Menschenrechte.)

Nachteile? Wenn wir Lebensfreude, Gesundheit und hohes Alter als allein bestimmende Faktoren anerkennen (und das realisieren wollen), dann gibt es nur Vorteile.

Und ich füge hinzu: Auf dem jetzigen Weg (der Privatbesitzvermehrungsideologie) werden wir alles verlieren.

Vielleicht gibt es noch weitere Wege. Aber auch die müssen wir GEHEN (und werden nicht getragen).

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Am Reformationstag gehe ich in den detopischen Ruhestand.

So Gott will, sende ich erneut ab dem 2.2.22.

(Wenn ER mir den Antrieb dafür schenkt.).

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detopia-25.9.2021

Ich habe wieder einen Blockbuster im Fernsehen angekuckt, um 20:15. Aus dem Jahr 2012, kein Fantasy-SciFi. Auch keinen in der Verbrecherwelt. Sondern einer mit "Verschwörung" im höchsten US-Militär.

Ich möchte den Titel nicht nennen, oder noch nicht, damit ich allgemeine (Meinungs-) Aussagen treffen kann.

Meine Behauptung ist: Solche Filme verändern das Gehirn bzw. die Seele bzw. das Bewusstsein.

Zum Negativen. Dauerhaft.

Zu wieviel Prozent? Ich sage mal "5", damit der Leser weiß, dass ich es nicht für eine Lappalie halte.

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Man muss mitbedenken, dass das auch Kinder und Jugendliche sehen. Und das diese Filme oft wiederholt werden. Und dass diese Filme auch im Kino gesehen werden, mit mehr emotionaler Wirkung. Und dass sie auch von dort als etwas "Normales" und "Richtiges" präsentiert werden. Bsp: "Sommerblockbuster". Und im ARD/ZDF-Fernsehen sah ich schon manche und von dort bekommen so den Anschein von "Filmkunst". (Bsp. "2012" auf ZDFNeo an einem Sonnabend um 20:15 als "Familienfilm".)

Die Inhalte beim heutigen Film waren "gruselig", weil anti-zivilisationär. Da muss ich mich nicht mehr über die Seelenlage der Trump-Fans wundern. Oder von Qanon-Freunden in Deutschland.

Eigentlich müsste vor jedem Film wenigstens eine ausführliche Einleitung kommen, in der wenigstens der kulturelle Antiwert und der bildungsmäßige Nullwert aufgezeigt wird.

Mehr fällt mir auch nicht ein. Nur: In Detopia schrumpfen solche Problem schlagartig auf ein Zehntel (durch den fehlenden Geldantrieb), also auf eine Größenordnung, bei der man noch therapeutisch arbeiten kann.

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Peter Bürger hat 2005 und 2007 sachliche Kritiken von "Kriegskino aus Hollywood" vorgelegt. Das war gut. Wir müssten das "Kriegskino" heute erweitern, auf etwas wie "Antizukunftskino" oder "Kulturzerstörungskino".

Aber wenn wir schon bei "Klima", "Korona" und "Impfung" unüberzeugbare Lager haben, dann beim Antiblockbusterthema erst recht.

Da ist wieder mal guter Rat teuer.

Ein Volksaufstand gegen Fernsehblockbuster ist nicht zu erwarten. Dagegen kündigt sich eine Intensivierung der Blockbusterproduktion an. (Konkurrenz der Medienplattformen bzw. Streamingdienste).

Vereinfacht sage ich: Diese Antikulturen haben schon das deutsche Volk "umgebaut" (James Bond gibt es ja seit 1962). Die "amerikanischen Verhältnisse" beim "Sturm auf den Bundestag" und verschiedene Mordtaten sind für mich schon Ausdruck und Beleg. Hinzu kommt natürlich vieles anderes, was auch Einfluss und Wirkung hat. ("Profikillergames" bzw. "Geldkillergames"))

"Radikalisierung" trifft nicht den Kern des Problems, denn "Radikalinski" muss nicht schlecht sein, sondern kann Konsequenz beinhalten.  Aber hier bei den amerikanischen Blockbustern wird ja eine neue Geisteshaltung erzeugt, nämlich dass das Umfeld einen prinzipiell anlügt und einem Schlechtes will.

Naja, gut für heute.

"Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt." - "Und wohin das alles führt."

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Bis jetzt kann ich noch nicht richtig sehen, ob wir hier auf was Neues-Gutes hoffen können.

Man wird mir vielleicht Fridays for Future anpreisen, aber das läßt sich nicht übertragen, weil FfF eine Ein-Punkt-Bewegung ist, der ich viel Erfolg wünsche, aber das Schlecht-Fernseh-Problem ist mental woanders angesiedelt. Das ist eine Volkssucht und darunter müsste das Volk erstmal bewusst leiden, bevor man zu Protestkundgebungen und "Fernsehstreiks bzw. "Blockbusterstreiks" aufrufen kann.

Und ich schließe mit der Erinnerung daran: "Blockbuster" waren und hießen die Spezialbomben von USA/England, mit der 1940-45 die "Blocks" in den deutschen Städten zersprengt wurden.

Wir sollten wissen, was - mit unserer tätigen Mithilfe - auf uns zukommt.

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detopia-26.9.2021

Ja, ich war wählen.

Danach habe ich mich mit einem 40 Jahre alten Ditfurth-Essay über Pazifismus beschäftigt. 

Jedoch hat mir eine einfache Googlesuche dazu ("Algorithmus") etwas ganz Trauriges "angeboten", nämlich ein Buch von 2020 über "Hochgradfreimaurer" und "Illuminatenorden" und deren Ausrottungspläne für die (halbe) Menschheit und "der Rest erlebt die grün-sozialistische Neue Weltordnung".

So schnell kann's gehen!

Eben war ich noch in den Tiefen der Hoch-Aufklärung über die Atomkriegsvermeidung - und schwupps war ich am anderen Ende des Aufklärungs"krieges".

Naja, der Leser weiß inzwischen, wie ich darauf reagiere. Zwar nicht am liebsten, aber am klügsten, alles hinschmeissen; sich nie mehr darum kümmern.

Aber manchmal möchte man doch verstehen - aber heute mal nicht!

Bin ich auf dem Wege der Besserung?

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(1945) Der Geist am Ende seiner Möglichkeiten

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Nagut, nun kennen wir die Wahlergebnisse.

600 Volksvertreter aus 300 Wahlkreisen sollen es sein (ca., laut Gesetz).

Es können 750 werden, also plus 150, mal 10.000 Euro/Monat = 1,5 Mio => mal (ca.) 50 Monate => "Schwarze Zahlen sehen anders aus."

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30.9.21

 

Gestern Doku gesehen unterm dem etwas irreführenden Titel "Die Atommüll-Lüge"

Die Doku war aber ausgeglichen und sachlich.

Es kamen eigentlich die verschiedensten Standpunkte mit Begründung zu Wort.

Das Wort "Lüge" muss sich wohl auf die Vergangenheit beziehen, als man noch glaubte: "das Problem kriegen unsere Techniker in den Griff".

2017 - Film von Thomas Hies und Trieneke Klein

https://www.3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/die-atommuell-luege-100.html   bis 8.9.23

 

Hinsichtlich Detopia dachte ich: Hierfür braucht man Zentralismus und viel Ressourcen, einschließlich Devisen. Solche Aufgaben behindern den Umstieg auf Regionalität, denn die Altlastenverkapselung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bzw. Staatsaufgabe bzw. Volksaufgabe. Und: Es zwingt einen eventuellen detopischen (deutschen) Staat zur Erwirtschaftung von Devisen oder einheimische Kraftanstrengungen für entsprechende Materialien, Geräte, Maschinen, usw. 

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Davor gab es einen Film über Fukushima 2011. Dort wurde gesagt, was ich noch nicht wusste: Es hätte für die gesamte Welt noch viel schlimmer kommen können.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearkatastrophe_von_Fukushima

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Videos zu Umweltthemen:

https://www.3sat.de/themen/rettet-die-erde-100.html

 

 

 

 

 

www.detopia.de     ^^^^